recordfahrer |
23.10.2021 23:09 |
Zitat:
Zitat von sabine-g
(Beitrag 1629992)
Mich würden nun ein paar Fakten zum Rad interessieren.
Bzw. bakte Zahlen.
Wie schnell fährst du mit der Gerät?
Anscheinend hast du dir ja einige Gedanken gemacht.
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In der Ebenen läuft das Rad sehr gut, auf kurzen Strecken (43km) war der Spitzenwert letztes Jahr knapp 38km/h, auf längeren Flachstrecken (bis 77km) sind um 36km/h drin. Nachdem ich dann letztes Jahr einen neuen Streckenverlauf für mich entdeckt hatte, bin ich dieses Jahr öfter da gefahren, weil eine schöne Abfahrt enthalten ist, auf der ich letztes und dieses Jahr auf über 90km/h (mit Treten, bei 60kg+8kg Systemgewicht ist mit Rollenlassen nichts zu wollen) gekommen bin, ich bin leider irgendwie süchtig nach schnellen Abfahrten. Eigentlich wollte ich das dieses Jahr noch toppen, und habe vorne noch was größeres montiert (was mich in der Ebenen gefühlt 5-6/10 km/h kostet, aber das ist es mir wert). Allerdings hat das nicht so geklappt wie geplant, dafür war ich öfter dicht dran, in der Regel konnte ich gerade bei Wind von vorne trotzdem schneller fahren. Allerdings konnte ich in früheren Jahren immer meine Form auch ohne Trainingsplan merklich steigern, auch wenn ich immer nach Bauchgefühl gefahren bin, mal kürzer, mal länger, mal härter, mal weniger schnell. Allerdings konnte ich da mit Krafttraining das ganze wirkungsvoll unterstützen, leider geht das seit einem Unfall am 19.2.18 (als Fußgänger von einem Auto auf einem Zebrastreifen erwischt worden) nicht mehr, als Resultat (eventuell auch verursacht durch eine zu schnelle Wiederbelastung) bekam ich einen höhergradigen Knorpelschaden im linken Knie. Ich habe jetzt wieder mit EMS-Training angefangen, da allein durch Radfahren bei mir kein Muskelaufbau erfolgt. Im Flachen auf Kurzstrecken (42km) ist eine Durchschnittsleistung von 192 Watt drin, auf längeren Flachstrecken geht die Leistung auf Werte um 172 Watt zurück, die FTP liegt laut Garmin bei 200 Watt. Besonders bergauf bin ich schlechter geworden, am Hausberg (Feldberg im Taunus) bekomme ich auf dem ersten flacheren Teilstück (um 6%Steigung) an guten Tagen im Mittel 230 Watt hin, bin dann aber immer noch deutlich langsamer (3-4 Minuten auf 11km) als etwa vor 6 Jahren, damals müssten das dann wohl um 270 Watt gewesen sein (mit dem gleichen Rad). Die Spitzenwerte zwischen etwas über 600 Watt (im Sommer auf meiner Lieblingsabfahrt) und momentan um 400 Watt sind eh bloß kurzzeitig. Ich will mich über den Winter mal mit Trainingstheorie befassen, das Bauchgefühl für die richtigen Belastungen ist mir leider abhanden gekommen, eventuell bin ich in den letzten Jahren auch einfach nur im Winter zu schnell gefahren. Eigentlich will ich wieder auf Geschwindigkeiten um 37km/h auf längeren Strecken kommen, auf kurzen wäre die magische 40 schön. Als ich in früheren Jahren schneller war, bin ich außerdem im Winter deutlich längere Einheiten zwischen vier und fünf Stunden gefahren, dazu war ich in den letzten drei Jahren offen gestanden zu faul, möglicherweise ist das auch ein Grund für eine mangelhafte Leistungssteigerung im Sommer.
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