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ThomasG 03.08.2016 10:02

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1243191)
Ja, ist schon ein toller Wettkampf. Ich habe regelmässig Tränen in den Augen, wenn ich solche Videos sehe, da ich sehr viele Emotionen damit verbinde.

Man merkt Deinen Beiträgen häufig an, dass Du ein emotionaler Mensch bist und das eine große und wichtige Antriebsfeder für Dich ist.
Ich finde das Klasse!
Nach meinen erfolgreichen Wettkämpfen (es gab nicht wirklich viele) hat es rein äußerlich nicht unbedingt danach ausgesehen, dass ich jetzt unheimlich berührt bin oder so.
Trotzdem war mir innerlich oft klar, dass das jetzt schon ein was ganz Besonderes war.
Manchmal, wenn ich Videos gesehen habe von Langdistanztriathlons oder auch - duathlons u.ä. kurz oder nach der Überquerung der Ziellinie von Teilnehmern, da merkte ich, dass da ein wenig Feuchtigkeit sich im Augenbereich ausbreiten könnte.
Ich unterdrücke das dann in der Regel erfolgreich.
Solche Bilder machen mich manchmal melancholisch.
Es wird mir vor Augen geführt, dass ich solche Momente kaum erleben konnte, weil ich sie mir durch meine Art zu trainieren selbst vorenthalte.
Früher war es noch nicht ganz so schlimm, so dass ich sagen wir mal von 1986 bis 1996 doch in der Lage war zumindest ab und zu starke Wettkampfleistungen abzuliefern.
Meine Schwimmschwäche bzw. die Befürchtung es könnte mich ziemlich demotivieren mit schweren Armen nach einer relativ schwachen Schwimmzeit und eher relativ weit hinten aus dem Wasser zu kommen bei einem Langdistanztriathlon hat mich davon abgehalten überhaupt mal an einem einzigen teilzunehmen.
Vermutlich wäre ich ziemlich gut gewesen.
Es pusht nämlich gewaltig, wenn man nach dem Schwimmen praktisch nur noch überholt und das wäre durchaus relaistisch gewesen.
Jetzt ist es zu spät ;-).
Ich habe einfach zu viele Jahre hinter mir, in denen ein klein wenig zu viel trainiert habe ;-) und meine Toleranz gegenüber selbst niedrigsten Trainingsintensitäten ist in für mich früher unvorstellbare Regionen gestiegen.

Aber zurück zum Duathlon bzw. Zofingen: Anfang bis Mitte der 1990 er etwa gab es ein richtige Boom. Sehr viele starke Triathleten sind nach Zofingen gezogen, um sich mit den stärksten Duathleten zu messen (und nebenbei ein bisschen Kohle und Ruhm abzukassieren).
-> https://www.youtube.com/watch?v=Q49hB_ZlOgg

Pippi 03.08.2016 18:09

Danke Thomas für deine Worte.

In Zofingen 2015 hatte ich sehr viele hoch und tiefs.
Auf der zweiten Radrunde ging es mir bei einem Anstieg nicht so gut. Da sagte der Speaker, das ich auf dem 5. Zwischenrang liege, da flossen mir die Tränen nur so runter.

Sonst finde ich die Sekunden vor dem Start immer sehr emotional, eigentlich mehr als der Zieleinlauf.

Schnitte 03.08.2016 19:10

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1243222)
Nach meinen erfolgreichen Wettkämpfen (es gab nicht wirklich viele) hat es rein äußerlich nicht unbedingt danach ausgesehen, dass ich jetzt unheimlich berührt bin oder so.
Trotzdem war mir innerlich oft klar, dass das jetzt schon ein was ganz Besonderes war.
Manchmal, wenn ich Videos gesehen habe von Langdistanztriathlons oder auch - duathlons u.ä. kurz oder nach der Überquerung der Ziellinie von Teilnehmern, da merkte ich, dass da ein wenig Feuchtigkeit sich im Augenbereich ausbreiten könnte.
Ich unterdrücke das dann in der Regel erfolgreich.
Solche Bilder machen mich manchmal melancholisch.
Es wird mir vor Augen geführt, dass ich solche Momente kaum erleben konnte, weil ich sie mir durch meine Art zu trainieren selbst vorenthalte.
Früher war es noch nicht ganz so schlimm, so dass ich sagen wir mal von 1986 bis 1996 doch in der Lage war zumindest ab und zu starke Wettkampfleistungen abzuliefern.
Meine Schwimmschwäche bzw. die Befürchtung es könnte mich ziemlich demotivieren mit schweren Armen nach einer relativ schwachen Schwimmzeit und eher relativ weit hinten aus dem Wasser zu kommen bei einem Langdistanztriathlon hat mich davon abgehalten überhaupt mal an einem einzigen teilzunehmen.
Vermutlich wäre ich ziemlich gut gewesen.
Es pusht nämlich gewaltig, wenn man nach dem Schwimmen praktisch nur noch überholt und das wäre durchaus relaistisch gewesen.
Jetzt ist es zu spät ;-).
Ich habe einfach zu viele Jahre hinter mir, in denen ein klein wenig zu viel trainiert habe ;-) und meine Toleranz gegenüber selbst niedrigsten Trainingsintensitäten ist in für mich früher unvorstellbare Regionen gestiegen.

Hallo Thomas
Du musst doch deine Gefühle nicht unterdrücken. Das sind doch schöne Tränen. Tränen der Freude und des Mitgefühls. Emotionen pur!
Und wieso bist du zu alt für LD? Wie alt bist du denn? Ist doch egal wie "langsam" du im Schwimmen bist. Mich hats immer genervt, dass ich extrem langsam auf dem Rad bin. Aber irgendwann kommt der Moment, wo man kapiert, dass man den Sport für sich macht. Wenn die mich alle auf der rausstrecke überholen - ist mir egal, Hauptsache ich schaffe die Limite. Und wenn du im Schwimmen eher hinten bist und dann aber auf dem Rad alle einholst - ist doch extrem geil!!! :)



Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1243357)

Sonst finde ich die Sekunden vor dem Start immer sehr emotional, eigentlich mehr als der Zieleinlauf.

Oh ja, das geht mir auch jedes Mal so! Auch wenn ich gar nicht mitmache. Nur schon vom Zuschauen. Olympia wird wieder sehr tränenreich werden bei mir :)

ThomasG 03.08.2016 21:53

Zitat:

Zitat von Schnitte (Beitrag 1243368)
Hallo Thomas
Du musst doch deine Gefühle nicht unterdrücken. Das sind doch schöne Tränen. Tränen der Freude und des Mitgefühls. Emotionen pur!
Und wieso bist du zu alt für LD? Wie alt bist du denn? Ist doch egal wie "langsam" du im Schwimmen bist. Mich hats immer genervt, dass ich extrem langsam auf dem Rad bin. Aber irgendwann kommt der Moment, wo man kapiert, dass man den Sport für sich macht. Wenn die mich alle auf der rausstrecke überholen - ist mir egal, Hauptsache ich schaffe die Limite. Und wenn du im Schwimmen eher hinten bist und dann aber auf dem Rad alle einholst - ist doch extrem geil!!! :)

Sehr nette Worte von Dir sind das :-)! Vielen Dank!

Ich bin ein ganz schwerer Fall!
Früher (!) war ich ein recht starker Läufer und konnte auch ganz gut Radfahren.
Heute aktuell wäre ich wohl kaum in der Lage auf dem Rad oder im Laufschritt eine Leistung zu vollbringen, die in etwa gleichwertig wäre zu dem, was ich damals im Schwimmen in der Lage war zu bringen.
Es wäre eine lange Periode von Nöten mit deutlich reduziertem Training und es könnte da auch nicht schaden, wenn parallel dazu die Ernährung etwas verbessert werden würde.
Beides fällt mir ziemlich schwer.
Vergangenen Winter habe ich so viel Radtraining betrieben wie nie zuvor.
Früher gab es auch Phasen mit Überforderung, aber die endeten irgendwann mal.
Ich hoffe mal, dass ich kommenden Herbst und Winter wesentlich weniger mache als das zwischen 2015 und 2016 der Fall war.
Das könnte klappen und nächstes Jahr komme ich ja dann in die M 50.
Da mache ich sie alle platt ;-).
Muss halt passen zu meiner Art zu trainieren.
Also das RAAM oder so was dann halt ;-).

Hier noch eine schöne kurze Zusammenfassung der Geschichte des legendären Powerman von Zofingen :cool: :) : http://www.srf.ch/news/regional/aarg...erman-zofingen

mum 04.08.2016 10:06

Zofingen ist für mich auch mit seeeehr vielen Emotionen verbunden - Emotionen, die nichts mit Sport zu tun haben (Ende und Neu-Anfang einer Beziehung - mit der "neuen" jetzt sehr glücklich verheiratet inkl. Gründung einern Familie:cool: :cool:

Das war damals keine einfache Zeit und ich habe viel Zeit auf dem Bike-Kurs von Zofingen verbracht, um die Gedanken zu "sortieren".......

Aus diesem Grunde gehe ich immer sehr gerhe dorthin - sogar im 2015, als ich am 26. April einen heftigen Velo-Crash hatte und nur mit sehr viel Glück heute gesund leben darf....
Nach einer "kurz-und-heftig"-Vorbereitung knapp 4 Wochen vor dem Wettkampf habe ich den Körper doch soweit in Form getrimmt, dass ich doch glücklich finishen konnte.

Zofingen ist für mich auch immer die Motivation bis in den Herbst hinein einigermassen "seriös" zu trainieren. Danach ist definitiv nur noch "Lust-und-Laune"-Prinzip beim sportlen angesagt.

Kommt gut und ich hoffe, dort das 9te mal über den Langen mit meinen Kids einzulaufen (bei den Ironmän ist dies ja nicht mehr erlaubt.....).

Duafüxin 04.08.2016 10:23

Ich würd ja auch gerne nochmal nach Zofingen, aber ohne Luft im Sommer zu trainieren macht A. keinen Spass und B. wär ich dann noch langsamer als ich eh schon bin.

docpower 04.08.2016 12:05

Ich erinnere mich auch immer wieder sehr gerne an meine Teilnahmen in Zofingen.
Ein sehr liebevoll organisierter Anlass, ein fairer Wettkampf, ein tolles Publikum, eine landschaftlich tolle Wettkampfstrecke mit viel Natur.
Für mich nach wie vor der härteste Ausdauerwettkampf, härter als Hawaii, trotz der kürzeren Wettkampfdauer!
Ein Kultrennen, dass man einmal gefinisht haben sollte!

triduma 04.08.2016 15:57

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1243528)
Ich erinnere mich auch immer wieder sehr gerne an meine Teilnahmen in Zofingen.
Ein sehr liebevoll organisierter Anlass, ein fairer Wettkampf, ein tolles Publikum, eine landschaftlich tolle Wettkampfstrecke mit viel Natur.
Für mich nach wie vor der härteste Ausdauerwettkampf, härter als Hawaii, trotz der kürzeren Wettkampfdauer!
Ein Kultrennen, dass man einmal gefinisht haben sollte!

Geht mir auch so.
Ich erinnere mich gut wie Mark Allen mir auf der zweiten Laufstrecke entgegen kam oder wie ich an Zäck vorbei bin als er auf der ersten Laufstrecke beim steilen Bergab laufen eine Muskelverletzung hatte. Mir ging es dann ein Jahr später so. :( Auf dem Teil der ersten Laufstrecke passierte das einigen.


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