(G)as(P)reis(P)rotest
Bis zu welchem Punkt seid ihr bereit die Erhöhung der Gaspreise kritiklos hinzunehmen?
Für Demonstrationen wird jetzt schon ein Klima der präventiven Kontaktschuld erzeugt. Ich in meinem 4 personenhaushalt habe bereits eine Abschlagserhöhung um weit mehr als 1000€ auf einen 12 Monatszeitraum. Durch die Umlage könnte noch mal bis zu 1000€ drauf kommen. Zukünftige Preissteigerungen sind da noch gar nicht angekommen bei mir. Seht ihr das durch "Zeitenwende" alternativlos? Eigenkapital für Modernisierung oder Systemwechsel kann ich so nicht optimal bilden. Habe erst vor ca 8 Jahren von Öl auf Gas gewechselt. Man wollte ja was für den Umweltschutz tun.... :Maso: Ich glaube das wird ein interessanter Herbst. |
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Gegen wen würde sich der Protest richten?
m. |
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Die Rechtsradikalen stehen schon in den Startlöchern, um den Protest anzufachen. |
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Gasabfackeln ist doof, Mikroplastik auch, Nutztierhaltung kann man auch verändern.... Mein Deo gibt es jetzt in Papier/Karton Nichtsdestotrotz war das ja nicht Thema @lyra: das befürchte ich auch, dass der Proteste eingenommen wird |
Ist nur Russland schuld an den hohen Gaspreisen? Jens Berger
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Auf Grund der Frage habe ich mal meine Gaskosten der letzten 15 Jahre angeschaut. Vor der Sanierung des 100 Jahre alten Hauses (Dämmung + Ausbau) habe ich jährlich im Mittel 1700 € für Gas bezahlt, in 2008 war es das doppelte (2954 €). Seit der Sanierung 2016 war es um die 800 € jährlich. Wenn ich damals so viel bezahlen konnte (und es normal fand), wäre es unehrlich, jetzt zu klagen, wenn ich wieder auf ähnliche Summen käme (mal sehen, wohin es für mich hinläuft).
Der durchschnittliche Triathlet ist nicht die gesellschaftliche Gruppe, denen eine solche Gaspreiserhöhung an die Existenz geht; es sind Geringverdiener, und Betriebe mit hohen Energiekosten. Ob Proteste hier viel bewegen, weiß ich nicht. Der Staat hat auf die Gesamt-Preisentwicklung nur relativ indirekten, und sicher keinen alleinigen Einfluß, und mehr als soziale Härten abfedern kann man kaum direkt verlangen. Wenn man allerdings Fragen wie "zuverlässige Energieversorgung", "wieso sind wir so übermäßig von Russland abhängig", u.ä. anschaut, dann sind sehr wohl Unmutsäußerungen gegenüber der Politik der letzten Jahre angebracht - aber es dürfte blauäugig sein, zu erwarten, daß irgend jemand für die Versäumnisse zur Verantwortung gezogen wird, und es würde am Problem selbst wenig ändern (obwohl, wenn es mal Präzedenzfälle gäbe, daß ein Politiker für grobe Fehlentscheidungen mit großem Schaden für das Land zur Verantwortung gezogen wird, könnte sich das vielleicht positiv auf das Verantwortungsbewusstsein der aktuellen Politiker auswirken...). |
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