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Die Profiteure der aktuell noch fossil geprägten Großindustrie zielen genau darauf ab und man sollte sich hüten in diesem honeypot aus Resignation stecken zu bleiben und sich -so wie es Körbel tut- einfach nur aufs Private zurück zu ziehen und eine "nach mir die Sintflut"Philosophie zu leben. Der Klimawandel wird sich nicht durch eine weltweite Beeinflussung des Konsumverhalten stoppen lassen, sondern nur indem die Politik die Industrie mittels klarer regulatorische Vorgaben in die Verantwortung nimmt. Das Konsumverhalten der Menschen passt sich an die Preise, die dieser Konsum kostet mehr oder weniger automatisch an. Wenn Emittenten von Co2 für den Schaden, den sie am Klima anrichten bezahlen müssen (über Co2-Preis und Co2-Zertifikate), dann werden sich auch die Produktionsbedingungen verändern. So wie wir es Chemieunternehmen schon seit langem nicht mehr erlauben, ihre verseuchten Abwässer einfach in die Flüsse zu leiten, so muss die Industrie eben so schnell wie möglich für das von Ihnen verantwortete Co2, das in die Atmosphäre abgegeben wird, bezahlen. Bei fairer Bezahlung für Co2-Emission ist die billigste Form von Stromgewinnung Wasserkraft, dann folgt Windkraft und dann Solarstrom (alle deutlich unter 10Ct/kwH). Die Kohleverstromung ist ebenso wie die Verbrennung von Öl oder Gas zur Stromgewinnung komplett unwirtschaftlich mit dem Kauf von korrekt bepreisten Co2-Zertifikaten, so dass in kurzer Zeit sich eine Energiewende automatisch einstellen würde, wenn man so ein System konsequent und über Ländergrenzen hinweg installiert. |
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Was masst du dir an, so über mich zu schreiben? Habe weder Kinder noch Enkelkinder, ebenso keine Neffen und Nichten und eins kann ich dir sagen, wenn du mit deinen Quadratlatschen meinen ökologischen Fussabdruck folgen willst, dann hast du noch viel zu tun, bzw vieles an Potential um dich gewaltig einzuschränken. Nachhaltigkeit ist mein zweiter Vorname. Ich träume nicht, wie die meisten hier vom fetten Tesla, obwohl ich ihn mir leisten könnte, du schon.:Huhu: |
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Aber ich gebe dir natürlich Recht, die regenerative Stromerzeugung muss parallel auch ausgebaut werden. |
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Damit lebst du einen Lebensstil, der zwar für dich aus der rein egoistischen Sicht der richtige sein mag, der aber an der Zukunft unseres Planeten null komme null verändert. Wenn dir der Kampf gegen Klimawandel wichtig und die Zukunft des Planeten nicht egal wäre, müsstest du mindestens dein Wahlrecht wahrnehmen oder besser noch am Freitag auf die Straße gehen (FFF gibt es auch in Spanien), um auch jenseits von Wahlen den Handlungsdruck auf die Regierungen zumindest in der EU zu erhöhen. |
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Schön, dass man bei einem so wichtigem Thema immer auf dem neuesten Stand gehalten wird. |
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Ohne eine kritische Massen an E-Fahrzeugen wächst auch das Netz der Ladesäulen zu langsam, so dass man sonst ohne Subventionen in ein Henne und Ei-Problem läuft: die einen kaufen keine Autos wegen unsicherer Ladeoptionen und die anderen bauen keine Ladesäulen wegen zu weniger E-Autos. Was nicht sinnvoll ist, ist die aktuelle Subventionierung ökolgisch unsinniger Hybridfahrzeuge und von Dienstwagen mit reinem Verbrennungsmotor. Das muss schnellstens beendet werden. Und was in der Vergangenheit ebenfalls nicht sinnvoll war, war die radikale Beschränkung des Photovoltaik-Ausbaus in den letzten 10 Jahren durch aberwitzige Bürokratie und des Windkraftausbaus durch schwachsinnige Abstandsregelungen, die weitaus größere Abstände zu Windrädern vorgaben wie zu neugebauten Chemiefabriken oder Müllverbrennungsanlagen. |
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Sehr sehr bedingt. In meinen Augen sieht man hier zu min. 80% Mitnahmeeffekte, der Industrie. Dazu kommt ein klein bisschen Verkauspsychologie. Der Kunde kauft weil er die Prämie geschenkt bekommt. Würde er die Prämie nicht bekommt, wären die Autos entsprechen günstiger am Markt und er würde (oft) nicht kaufen. |
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Mir ist z.B. kein ehemaliges Land des früheren Ostblocks bekannt (wo du ja aufgewachsen bist), dass den USA wirtschaftlich das Wasser reichen konnte. Dagegen: Ich halte es nur noch für eine Frage der Zeit, wann China vor den USA liegt. Während wir hier z.b. seit vielen Jahren in Stuttgart Löcher für einen Bahnhof graben, entstehen in China ganze moderne digitale Metropolen. In China steht der Einzelne oftmals hinter der Gemeinschaft zurück, während wir dem Individualismus fröhnen. Wenn man mal ein ein bisschen vor 1492 geht, als bevor Europa sich fremde Länder und Kulturen unter den Nagel riß und dabei aufstieg, wird man feststellen, dass das chinesische Reich eine viele längere Zeit eine dominiernde Rolle spielte als Europa. E-Autos werden durch ihr vereinfachte Technik dafür sorgen, dass wir in einigen Jahren konkurrenzfähige Produkte aus China haben werden. Es geht mir nicht darum, China in den Himmel zu loben, sondern wachsam zu bleiben, so dass wir aus einem Sättigungs- und Überlegenheitsgefühl heraus nicht links und rechts überholt werden sondern Vollgas geben. :Blumen: |
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Ich frag mich eh, wenn ich China und den Nahen/Mittleren Osten so betrachte, ob deren geschichtliche Entwicklung über die letzten zwei Jahrtausende nicht zwangsläufig gegen eine sich langfristig erhaltende, freiheitlich-demokratische Grundordnung spricht... Was Aggression im Sinne des Anzettelns kriegerischer Auseinandersetzungen anbelangt, sehe ich jedenfalls China still wirtschaftlich erfolgreich vor sich hin werkeln, während die die Menschheit bewegenden Aggressionen der vergangenen, sagen wir mal 100Jahre mehr oder weniger immer von westlichen Nationen ausgingen oder verursacht waren. Sie haben auf jeden Fall den 'Vorteil', das wurde hier ja auch bereits erwähnt, dass ein diktatorisch geprägter Führer sich im Gegensatz zu aufgeblasenen Parlamenten relativ leicht tut im Anordnen und Durchsetzen von Direktiven. |
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Ich finds gut, wenns ne zweite, qualitative Schiene zu Chinaplunder gibt, aber erstens können die auch anders und zweitens, vergleichs mal mit dem Auftauchen von Shimano aufm Markt der Fahrradkomponenten. Was haben die damals gemacht? Bewährtes Material von damals Campa, Simplex oder Sachs im ersten Zug erstmal kopiert und dann verbessert. Weil, dass sich 'die Chinesen' nicht lange von Patenten aufhalten lassen, wenn die Materie nicht eh so komplex ist, dass sie nicht vollumfänglich durch Patente geschützt werden könnte, wissen wir ja. Hinzu kommt, dass die wie wir nur mit Wasser kochen, aber hinischtlich Arbeitsauffassung ebenso wie bei der Manpower leicht die Nase vorn haben. Was konkret der Bezug zur Elektromobilität angeht, wie wirkt sich hier ein Bessersein genau aus? Die Deutschländer erzählen uns bei den Automobilen zwar, dass die nun unendlich viel länger hielten als verbrennungsmotorisch betriebene, aber erstens wer prüfts nach (gibts eigentlich schon so nen 100000km-Dauertest von irgend so nem Elektrokarren?), zweitens wieviel Benefit haben wir davon, wenn der Erstbesitzer eh im Schnitt alle 3,7Jahre ein Neufahrzeug durchs nächste ersetzt (wobei die aktuelle Ausnutzung der Subventionssituation, die Büchsen nach 6 Monaten nach Dänemark zu verhökern, eher für ne Senkung dieses Schnitts sorgen dürfte als die angebliche Haltbarkeit auszunutzen) und drittens, wenns wirklich so ist, wie relevant ists vor diesem Hintergrund? |
100.000 km Test zumindest bezüglich Akku
https://futurezone.at/produkte/adac-...taet/401435167 Das Auto scheint auch ansonsten nicht auseinandergefallen zu sein (wieso auch nach billigen 100.000 km und 7 Jahren) :cool: |
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Noch mehr Konsum, noch größere Autos, noch größere Wohnungen, noch mehr Fernurlaube? Wenn man die Einkommen und Vermögen einigermassen gerecht verteilen würde, könnte in D alle mit 20-30 Wochenstunden locker und gut leben, ohne Vollgas. |
laufleistung 400 Tkm bei einem tesla:
https://efahrer.chip.de/news/tesla-f...herlich_105336 1 Million km, allerdings diverses ausgetauscht: https://www.autobild.de/artikel/tesl...-16130445.html bezüglich akkupflege/-haltbarkeit zB hier: https://futurezone.at/produkte/adac-...taet/401435167 |
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Alle 50.000 neue Reifen ist dann so grob alle 16 Wochen - WOZU??? |
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((Selber staune ich wie ich 17TSD Km p.a. nur mit dem WoMo zusammen bekommen habe (195TSDKm am Tacho) und die letzten 2 Jahre nix.... )) |
ja, ich dachte an sich mehr an so ne Aktion wie der ADAC sie (früher?) immer achte, x Kiolometer fahren, die Karre anschliessend zerlegen und den Zustand aller Teile prüfen/bewerten.
Daraus lässt sich sicherlich mehr ablesen als einem Einzelbeispiel. Ich mein, Guinessbuch schön und gut, aber bei den Verbrennern gibt es, natürlich, nachdems Jahrzehnte keine Alternative ausserm Holzvergaser gab, ausreichende Mengen von Beispielen mit astronomischen Fahrleistungen, seien es Taxis oder schlicht Butter und Brot-Karren, die auf Kuba oder in Afrika. Wenn ich genügend Zeit und Geld fürn Unterhalt und Reparaturen zur Verfügung hab, erreich ich mit jeder Kiste ne beliebige Laufleistung;- dass das bei nem Stromer nicht anders ist, ist wohl jedem klar. Und was den i3 aus dem oben mehrfach verlinkten ADAC Test angeht, kenn ich da persönlich ein Beispiel, wo erstens die von BMW ausgelobte Garantie anders auszusehen scheint, weil die Bilanz nach drei Betriebsjahren anstand, die Batterie dabei haarscharf noch im grünen Bereich war, so dass die vom Autohaus freundlich mit den Achseln gezuckt haben und mein Kollege nach schätzungsweise dreieinhalb Jahren entweder die deutlich reduzierte Kapazität (bei anfangs regulär schon in freundlichen Temperaturen nur ca. 140km Reichweite) akzeptiert oder sich ne neue Batterie aus eigener Tasche kauft. (Ersteres, zum Einkaufen in die Stadt und wieder heim reichts auch im Winter und nach mittlerweile knapp 5 Jahren noch, aktuelles Angebot für ne neue Karre beinhaltet zwar nen erkennbaren Hauch von Kulanz, haut einen davon abgesehen aber nu auch nicht grad vom Hocker in dem Sinne, dass man den Stromautoboom mit vollem Elan weiter befeuert) |
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Btw es geht dich einen feuchten Kehricht an, wie und für was ich mein Geld ausgebe oder nicht. Für eine sinnlose Stimme, die nichts geändert hätte, war mir jeder Euro zuviel. Mal ganz abgesehen davon, der Wahlausgang ist doch ok. Aber obendrein hat dies alles hier nichts mit der E-Mobilität zu tun. Planst du immer noch einen KW-Ochsen Marke Tesla zu kaufen? |
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Da argumentierst die vollkommen an mir vorbei. Das Beispiel Shimano zeigt nur, wie einfach es ist, andere was entwickeln zu lassen, das zu kopieren und dann zu verbessern. Wo sich das so abspielt, ist doch vollkommen egal. Bzw., wenn man in nem relativ offenen Land wie Japan schon nicht dagegen angehen kann, wie dann in einem wie China? |
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vielleicht ist dir bewusst, dass du im nicht-öffentlichen Raum postest? Ne, mal nicht ernsthaft, du bist verheiratet und deine Frau braucht den Smart? Stimmt ja nicht. Passt schon. Da kann doch Hafu nichts dafür? Oder? Bitte bleibe im Ton unfreundlich, so können wir besser darauf hoffen, dass der Fuchs eines deiner Hühner schnappt. Stimmts? ;) Ich selbst danke dir für deine Sprüche, denn so lange er noch fährt, bleibt er in der Garage stehen. :) Daran muss man sich auch mal halten können. Hier jedenfalls regnet es sehr stark, ziemlich kalt ist es auch, und daher habe ich eine gültige Ausrede heute nicht nach den Bienen sehen zu müssen. Trimichi |
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Wir haben noch immer viele junge schlaue Köpfe im Land und die Infrastruktur dazu. Die Digitalisierung und Elektromobilität wird mit oder ohne uns kommen. Es gilt dies möglichst schnell anzunehmen bevor es andere tun und uns ihren Stempel aufdrücken. Mit modernen Methoden der Digitalisierung hat man völlig neue Steuerungsmöglichkeiten. Das muss nicht immer schlecht sein. :Blumen: |
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Allerdings insbesondere die Politik versteht unter sich gegen China behaupten was ganz anderes, nämlich nur noch mehr BIP und Aussenhandelsüberschuss. Arbeit die wir leisten und nie mehr zurück bekommen werden, weil es in den Taschen der Reichen landet. |
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Gerade was die künstliche Intelligenz der Bordcomputer anbelangt hat Tesla einen Datenschatz, den andere erst Anfangen aufzuzeichnen, bzw. hier in Deutschland dürfen sies ja wieder erst nach Absprache mit den Datenschützern usw. Es bedarf also klügster köpfe, vieler klügster Köpfe.... Wenn man jetzt noch die Unsicherheit der Förderungen einbezieht, bin gerade selbst am überlegen, die Töpfe sind aber gerade schon wieder alle? HM |
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Nee, stimmt nicht, denn der Fuchs hat keine Chance, dank diesem genialen Gerät. https://www.axt-electronic.org/ |
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Ähnliche Szenarien sind für andere datengetriebene Anwendungen der Zukunft denkbar. :Blumen: |
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Und ja, das wird intern ziemlich kontrovers diskutiert ... Zitat:
Gruß Matthias |
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Ich habe zur Zeit eine Solaranlage auf dem Dach, die weit mehr produziert, als ich selbst verbrauchen kann. Und so ist es bei den meisten modernen Solaranlagen (bei dir doch glaube ich auch?). Im Frühjahr und Herbst stecke ich den Stromüberschuss via Heizstab im Pufferspeicher in meine Heizungsunterstützung und im Sommer, wenn es nichts zu heizen gibt, speise ich den Überschuss einfach ins öffentliche Stromnetz ein. In der Mittagszeit gibt es dann aber stets massive Solar-Überschüsse im Netz, so dass die Stromversorger den überschüssigen Strom in der Regel täglich für einige Stunden ins Ausland verschenken müssen, z.B. nach Norwegen, wo es viele Pumpspeicherkraftwerke gibt, um die Netze stabil zu halten. Teilweise, wenn z.B. auch noch Wind weht, ist dann der Strompreis sogar negativ, d.h. man muss an der Strombörse Geld bezahlen, damit der überschüssige Strom von irgendwelchen Stromhändlern abgenommen und verbraucht wird, oder man muss den Windparkbetreibern Geld zahlen, damit deren Windturbinen vorübergehend stillgelegt werden können. Hätte ich jetzt ein Elektroauto, was der Fall sein wird, wenn der alte Verbrenner demnächst das Ende seines Lebenszyklus erreicht haben wird, dann würde ich natürlich dieses Auto bevorzugt zu den Zeiten laden, zu dem meine Solaranlage ohnehin mehr Strom produziert, als ich verbrauche, also im Sommer von 10h bist 16:00h. Und so wird es selbstverständlich jeder private Solaranlagenbesitzer handhaben, der rechnen kann, denn selbst produzierter Strom ist mit unter 7c/pro kWh (kalkuliert bei 20 Jahren Lebensdauer meiner Anlage) nunmal viel günstiger, als wenn man Strom für 30c/kwH aus dem Netz kaufen müsste. Da Solaranlagen heutzutage länger halten als 20 Jahre, ist in der Realität der Strom sogar noch deutlich günstiger als 7c/kWh. Und ich werde dann, um noch mehr Strom zum Laden übrig zu haben, statt des bisherigen günstigen Heizstabs, noch eine Luftwärmepumpe anschaffen, um effektiver mit dem ohnehin vorhandenen Strom zu heizen und natürlich werde ich auch die Solaranlage von 7,2 kW auf 10-12 kW erweitern, indem ich das Norddach und den Balkon noch mit Modulen bedecke, was sich aktuell wegen zu geringem Strombedarf noch nicht rentieren würde. Und zigtausend andere E-Fahrer werden es ähnlich handhaben, so dass die Netze eher durch die E-Autos, die bevorzugt dann geladen werden, wenn Ökostrom im Überfluss vorhanden ist, entlastet als belastet werden. Fazit: Mehr E-Autos in der Bevölkerung werden zu sinnvollen Verhaltensänderungen beim Laden führen und werden auch zu mehr privaten PV-Anlagen auf allen nutzbaren Dachflächen führen, weil es einfach hoch attraktiv ist, Strom zu geringen Kosten selbst zu produzieren. |
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Und bei Leuten wie dir, die immer mit dem Rad zur Arbeit fahren (oder die wie ich im Home-Office sind), kann das Auto (meistens) trotzdem nicht geladen werden, weil man einen vollen Akku nicht laden kann (er entleert sich ja nicht, wenn man nicht fährt). Ist alles nicht so einfach... Gruß Matthias |
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Wenn Du mal auf dem Agarometer im Import/Export chart schaust: https://www.agora-energiewende.de/se...07.2021/today/ dann siehst Du, dass z.B. gerade an vier Tagen im Juli der Preis zeietweise unter 4ct/kWh fiel und auch an drei Tagen teilweise negativ war. Ich würde daraus schliessen, dass wir eben nicht täglich Strom verschenken - sonst wären die Spot Preise regelmässig nahe null oder drunter. Wenn Du in die Erzeugungscharts reingehst, kannst Du die Kurven so zusammenstellen, dass Du siehst, dass der Peak durch Solar praktisch immer erstmal durch reduziertes Hochfahren der konventionellen Kraftwerke ausgeglichen wird - aber die Gesamtlast der konventionellen ist um die Mittagszeit ist immer noch höher als nachts. Von daher: nein, Wind wird auch nicht regelmässig in grossem Masse reduziert. Das passiert eher mal bei Herbststürmen und ist dann afaik auch eher durch die Kapazität der Leitungsnetze bedingt. Mit anderen Worten: wir sind noch lange nicht an der Grenze dessen, was unser System and "ungeregeltem" Wind- und Solarstrom vertragen kann. |
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Firmen können in der Regel noch besser rechnen als Privatleute und werden mit ihrer Flotte an Firmenwagen natürlich dasselbe machen: sie werden ihre Dächer mit PV-Modulen vollpflastern und mit dem dadurch produzierten Strom ihre Firmenflotte/ Dienstwägen laden. Natürlich werden Firmen ihren Ansgestellten in Zukunft auch Lademöglichkeiten tagsüber anbieten müssen, insbesondere wenn der Firmensitz schlecht mit ÖPNV oder Fahrrädern erreichbar sein sollte. Außerdem wird der durch die Pandemie beschleunigte Trend, einige Tage pro Woche im Homeoffice zu bestreiten, ebenfalls dafür sorgen, dass Autos öfter auch werktags tagsüber an der eigenen Wallbox stehen und nicht nur am WE. Der durchschnittliche Arbeitsweg in Deutschland ist aktuell 16km lang. Wenn man´, was derzeit diskutiert wird, die Entfernungspauschale neu gestaltet (und z.B. nur noch Bedürftigen in vollem Umfang gewährt), dann wird diese Distanz (im Durchschnitt) eher sinken. Wenn gleichzeitig Autofahren entsprechend teurer wird, dann werden, früher oder später, insbesondere wenn der jahrzehntelang vernachlässigte ÖPNV besser ausgebaut wird und das Radwegenetz verbessert wird, mehr Leute auf die Autonutzung für den Weg zur Arbeit verzichten und statt dessen eben Busse und Bahnen oder das Rad ntuzen. Die Entwicklung ist nahezu unausweichlich, schon aus Gründen des täglichen Rush-hour-Verkehrskollapses in fast allen Metropolen der Welt (zumindest in den Metropolen) die überhaupt noch private Autos in die Innenstädte lassen. London hat mit der Definition von Low-Emission-Zones und einem Mautsystem private PKW schon weitgehend verbannt, Paris ist gerade dabei ähnliches noch radikaler umzusetzen und viele andere Städte werden folgen). Es macht keinen Sinn, unser heutiges in vielerlei Hinsicht wahnwitziges Mobilitätsverhalten dahingehend zu überprüfen, ob es in zehn oder zwanzig Jahren mit bis dahin vollzogenem Wandel zur E-Mobilität vollständig kompatibel ist. Es ist relativ oft nicht kompatibel und wird sich deshalb in vielen Aspekten ändern müssen. |
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