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Gerade was die künstliche Intelligenz der Bordcomputer anbelangt hat Tesla einen Datenschatz, den andere erst Anfangen aufzuzeichnen, bzw. hier in Deutschland dürfen sies ja wieder erst nach Absprache mit den Datenschützern usw. Es bedarf also klügster köpfe, vieler klügster Köpfe.... Wenn man jetzt noch die Unsicherheit der Förderungen einbezieht, bin gerade selbst am überlegen, die Töpfe sind aber gerade schon wieder alle? HM |
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Nee, stimmt nicht, denn der Fuchs hat keine Chance, dank diesem genialen Gerät. https://www.axt-electronic.org/ |
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Ähnliche Szenarien sind für andere datengetriebene Anwendungen der Zukunft denkbar. :Blumen: |
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Und ja, das wird intern ziemlich kontrovers diskutiert ... Zitat:
Gruß Matthias |
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Ich habe zur Zeit eine Solaranlage auf dem Dach, die weit mehr produziert, als ich selbst verbrauchen kann. Und so ist es bei den meisten modernen Solaranlagen (bei dir doch glaube ich auch?). Im Frühjahr und Herbst stecke ich den Stromüberschuss via Heizstab im Pufferspeicher in meine Heizungsunterstützung und im Sommer, wenn es nichts zu heizen gibt, speise ich den Überschuss einfach ins öffentliche Stromnetz ein. In der Mittagszeit gibt es dann aber stets massive Solar-Überschüsse im Netz, so dass die Stromversorger den überschüssigen Strom in der Regel täglich für einige Stunden ins Ausland verschenken müssen, z.B. nach Norwegen, wo es viele Pumpspeicherkraftwerke gibt, um die Netze stabil zu halten. Teilweise, wenn z.B. auch noch Wind weht, ist dann der Strompreis sogar negativ, d.h. man muss an der Strombörse Geld bezahlen, damit der überschüssige Strom von irgendwelchen Stromhändlern abgenommen und verbraucht wird, oder man muss den Windparkbetreibern Geld zahlen, damit deren Windturbinen vorübergehend stillgelegt werden können. Hätte ich jetzt ein Elektroauto, was der Fall sein wird, wenn der alte Verbrenner demnächst das Ende seines Lebenszyklus erreicht haben wird, dann würde ich natürlich dieses Auto bevorzugt zu den Zeiten laden, zu dem meine Solaranlage ohnehin mehr Strom produziert, als ich verbrauche, also im Sommer von 10h bist 16:00h. Und so wird es selbstverständlich jeder private Solaranlagenbesitzer handhaben, der rechnen kann, denn selbst produzierter Strom ist mit unter 7c/pro kWh (kalkuliert bei 20 Jahren Lebensdauer meiner Anlage) nunmal viel günstiger, als wenn man Strom für 30c/kwH aus dem Netz kaufen müsste. Da Solaranlagen heutzutage länger halten als 20 Jahre, ist in der Realität der Strom sogar noch deutlich günstiger als 7c/kWh. Und ich werde dann, um noch mehr Strom zum Laden übrig zu haben, statt des bisherigen günstigen Heizstabs, noch eine Luftwärmepumpe anschaffen, um effektiver mit dem ohnehin vorhandenen Strom zu heizen und natürlich werde ich auch die Solaranlage von 7,2 kW auf 10-12 kW erweitern, indem ich das Norddach und den Balkon noch mit Modulen bedecke, was sich aktuell wegen zu geringem Strombedarf noch nicht rentieren würde. Und zigtausend andere E-Fahrer werden es ähnlich handhaben, so dass die Netze eher durch die E-Autos, die bevorzugt dann geladen werden, wenn Ökostrom im Überfluss vorhanden ist, entlastet als belastet werden. Fazit: Mehr E-Autos in der Bevölkerung werden zu sinnvollen Verhaltensänderungen beim Laden führen und werden auch zu mehr privaten PV-Anlagen auf allen nutzbaren Dachflächen führen, weil es einfach hoch attraktiv ist, Strom zu geringen Kosten selbst zu produzieren. |
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Und bei Leuten wie dir, die immer mit dem Rad zur Arbeit fahren (oder die wie ich im Home-Office sind), kann das Auto (meistens) trotzdem nicht geladen werden, weil man einen vollen Akku nicht laden kann (er entleert sich ja nicht, wenn man nicht fährt). Ist alles nicht so einfach... Gruß Matthias |
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Wenn Du mal auf dem Agarometer im Import/Export chart schaust: https://www.agora-energiewende.de/se...07.2021/today/ dann siehst Du, dass z.B. gerade an vier Tagen im Juli der Preis zeietweise unter 4ct/kWh fiel und auch an drei Tagen teilweise negativ war. Ich würde daraus schliessen, dass wir eben nicht täglich Strom verschenken - sonst wären die Spot Preise regelmässig nahe null oder drunter. Wenn Du in die Erzeugungscharts reingehst, kannst Du die Kurven so zusammenstellen, dass Du siehst, dass der Peak durch Solar praktisch immer erstmal durch reduziertes Hochfahren der konventionellen Kraftwerke ausgeglichen wird - aber die Gesamtlast der konventionellen ist um die Mittagszeit ist immer noch höher als nachts. Von daher: nein, Wind wird auch nicht regelmässig in grossem Masse reduziert. Das passiert eher mal bei Herbststürmen und ist dann afaik auch eher durch die Kapazität der Leitungsnetze bedingt. Mit anderen Worten: wir sind noch lange nicht an der Grenze dessen, was unser System and "ungeregeltem" Wind- und Solarstrom vertragen kann. |
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Firmen können in der Regel noch besser rechnen als Privatleute und werden mit ihrer Flotte an Firmenwagen natürlich dasselbe machen: sie werden ihre Dächer mit PV-Modulen vollpflastern und mit dem dadurch produzierten Strom ihre Firmenflotte/ Dienstwägen laden. Natürlich werden Firmen ihren Ansgestellten in Zukunft auch Lademöglichkeiten tagsüber anbieten müssen, insbesondere wenn der Firmensitz schlecht mit ÖPNV oder Fahrrädern erreichbar sein sollte. Außerdem wird der durch die Pandemie beschleunigte Trend, einige Tage pro Woche im Homeoffice zu bestreiten, ebenfalls dafür sorgen, dass Autos öfter auch werktags tagsüber an der eigenen Wallbox stehen und nicht nur am WE. Der durchschnittliche Arbeitsweg in Deutschland ist aktuell 16km lang. Wenn man´, was derzeit diskutiert wird, die Entfernungspauschale neu gestaltet (und z.B. nur noch Bedürftigen in vollem Umfang gewährt), dann wird diese Distanz (im Durchschnitt) eher sinken. Wenn gleichzeitig Autofahren entsprechend teurer wird, dann werden, früher oder später, insbesondere wenn der jahrzehntelang vernachlässigte ÖPNV besser ausgebaut wird und das Radwegenetz verbessert wird, mehr Leute auf die Autonutzung für den Weg zur Arbeit verzichten und statt dessen eben Busse und Bahnen oder das Rad ntuzen. Die Entwicklung ist nahezu unausweichlich, schon aus Gründen des täglichen Rush-hour-Verkehrskollapses in fast allen Metropolen der Welt (zumindest in den Metropolen) die überhaupt noch private Autos in die Innenstädte lassen. London hat mit der Definition von Low-Emission-Zones und einem Mautsystem private PKW schon weitgehend verbannt, Paris ist gerade dabei ähnliches noch radikaler umzusetzen und viele andere Städte werden folgen). Es macht keinen Sinn, unser heutiges in vielerlei Hinsicht wahnwitziges Mobilitätsverhalten dahingehend zu überprüfen, ob es in zehn oder zwanzig Jahren mit bis dahin vollzogenem Wandel zur E-Mobilität vollständig kompatibel ist. Es ist relativ oft nicht kompatibel und wird sich deshalb in vielen Aspekten ändern müssen. |
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