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Körbel 23.08.2020 14:15

Zitat:

Zitat von Nobby_81 (Beitrag 1548609)
Wow. Super Einzeiler. Minimaler Informationsgehalt gepaart mit maximaler Ahnungslosigkeit.
Muss man erst mal schaffen.

In der Kürze liegt die Würze.;)

H2 ist ne Sackgasse, zumindest beim "Ottonormal-Autofahrer"!

Körbel 05.09.2020 09:28

Na bitte!!!
 
Elektroauto-Studie: Bilanz von E-Autos besser als bislang vermutet – das Thema der Ökobilanz von Elektroautos spaltet seit Jahren die wissenschaftliche Meinung. Nun wurde jedoch eine neue Studie veröffentlicht. Sie offenbart, dass E-Autos im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bis zu 80 Prozent an CO2 einsparen, verhehlt aber auch nicht, dass es noch Hürden gibt.

Die Studie stammt aus den Niederlanden und wurde von der Grünen-Bundestagsfraktion in Auftrag gegeben. Die Wissenschaftler der technischen Universität Eindhoven (TUe) erläuterten: „Ordentliche Berechnungen zeigen, dass Elektrofahrzeuge bereits heute weniger als die Hälfte der Treibhausgase ihrer mit fossilen Brennstoffen betriebenen Pendants ausstoßen.“

Die CO2-Bilanz für neue Elektroautos konnte von den Experten über den gesamten Lebenszyklus als um 54 bis 82 Prozent niedriger ermittelt werden, als dies bei vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor der Fall war. Dabei übten die Forscher auch Kritik an früheren Untersuchungen.

Bei diesen seien ihrer Ansicht nach überholte Modelle für die Annahmen der CO2-Berechnung zum Einsatz gekommen.

Demnach könnten Energieverbrauchswerte für die Batterieherstellung, die bislang verwendet wurden, „mehr als halbiert werden“, ebenso würde „die bisher angenommene Batterielaufzeit von 150.000 Kilometern deutlich unterschätzt“. Berechnungsgrundlage der TUe war, dass die Lebensdauer moderner Elektroautos durchschnittlich 250.000 Kilometer weit hält.

Die Wissenschaftler äußerten die Kritik, die Angaben der Hersteller zum Spritverbrauch seien unrealistisch niedrig. Sie deuteten auch auf ökologische Verbesserungen hin, die der deutsche Strommix in den nächsten 20 Jahren erfahre. Für ihre Studie führten die Experten drei Modellvergleiche mit vergleichbaren Diesel- oder Benzinautos durch und zeigten dabei Einsparungen aktueller Elektroautos pro Kilometer auf.

Zwar war die CO2-Bilanz der E-Autos erwartungsgemäß deutlich schlechter als bei den herkömmlichen Fahrzeugen, bei der Herstellung wird viel Energie verbraucht und CO2 freigesetzt. Im Betrieb konnten die elektrischen Fahrzeuge jedoch Punkte sammeln – laut der Modellrechnung benötigten die E-Fahrzeuge, die als Berechnungsgrundlage dienten, zwischen 11.000 und 30.000 Kilometern Laufleistung, „um die Batterie 'zurückzuzahlen'“.

Schwarzfahrer 05.09.2020 20:06

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1551122)
Die Studie ... wurde von der Grünen-Bundestagsfraktion in Auftrag gegeben.

Und was käme wohl raus, wenn der Auftraggeber die Autoindustrie wäre?

Körbel 06.09.2020 00:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1551219)
Und was käme wohl raus, wenn der Auftraggeber die Autoindustrie wäre?

Wer baut denn E-Autos?
Die katholische Kirche in Zusammenarbeit mit dem Bund der Steuerzahler???:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Dir ist schon klar, das die Masse der E-Autos genau von denen gebaut wird, die auch Verbrenner im Programm haben?

Cogi Tatum 06.09.2020 07:59

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1551219)
Und was käme wohl raus, wenn der Auftraggeber die Autoindustrie wäre?

Im Hinblick auf die in Deutschland unzureichend vorhandene Ladeinfrastruktur würde sich nichts ändern.

Aber bei Menschen die fern von Deutschland im Eigenheim mit PV-Anlage auf dem Dach, und nicht in deutschen Großstädten in tristen Wohnsiedlungen aus den letzten Jahrzehnten leben, geht das durch die selbst gewählte Isolation gerne mal vergessen.

Der Blick über den Tellerrand zeigt wenn gewollt und möglich nicht selten dies:

Trimichi 06.09.2020 08:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1551219)
Und was käme wohl raus, wenn der Auftraggeber die Autoindustrie wäre?

Oder irgendwelche "Rebellen" weit weg lebend von der ersten Welt im sog. Lithium-Triangle.

https://www.deutschlandfunk.de/lithi...%20Bevölkerung.

Daraus eine Botschaft an uns alle gerichtet:

„Der Abbau von Lithium für Europa und der Wechsel zum Elektroauto wird unsere Gemeinden und unsere Landschaft umbringen. Und bisher kannten wir hier keine Autos. Schon gar keine Elektroautos – die kennen wir nur vom Foto. Ihr glaubt, damit könnt ihr die Menschheit retten, aber ihr werdet uns alle umbringen.“

Nepumuk 06.09.2020 08:47

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1551269)
Im Hinblick auf die in Deutschland unzureichend vorhandene Ladeinfrastruktur würde sich nichts ändern.

Aber bei Menschen die fern von Deutschland im Eigenheim mit PV-Anlage auf dem Dach, und nicht in deutschen Großstädten in tristen Wohnsiedlungen aus den letzten Jahrzehnten leben, geht das durch die selbst gewählte Isolation gerne mal vergessen.

Der Blick über den Tellerrand zeigt wenn gewollt und möglich nicht selten dies:

Und was hält uns davon ab, diese Ladeinfrastruktur einfach zu bauen? Straßen, Brücken, Tankstellen, Häuser etc. waren ja auch nicht schon immer da sondern sind in einer gemeinsamen Anstrengung gebaut worden. In diesem Land gibt es Milliarden Steckdosen und jetzt soll es unmöglich sein, ein paar Millionen zusätzliche Stromanschlüssen an allen vorhandenen Parkplätzen zu installieren?
Bei dem entsprechenden politischen Willen und gesellschaftlichen Konsens dauert das vielleicht 5 Jahre. Statt dessen wir weiter am "Geht-Nicht" rum lamentiert. Ziemlich armselig für eine führende Industrienation

Körbel 06.09.2020 09:32

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1551272)
Und was hält uns davon ab, diese Ladeinfrastruktur einfach zu bauen? Straßen, Brücken, Tankstellen, Häuser etc. waren ja auch nicht schon immer da sondern sind in einer gemeinsamen Anstrengung gebaut worden. In diesem Land gibt es Milliarden Steckdosen und jetzt soll es unmöglich sein, ein paar Millionen zusätzliche Stromanschlüssen an allen vorhandenen Parkplätzen zu installieren?
Bei dem entsprechenden politischen Willen und gesellschaftlichen Konsens dauert das vielleicht 5 Jahre. Statt dessen wir weiter am "Geht-Nicht" rum lamentiert. Ziemlich armselig für eine führende Industrienation

Danke!!!:Blumen: :Blumen: :Blumen:

Es wäre schon ein Erfolg, wenn jeder, der eine Photovoltaik-Anlage sein Eigen nennt, auch ein E-Auto auf dem Hof stehen hätte.


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