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Kälteidiot 17.01.2021 18:46

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1578517)
I...

Sonntag war beispielsweise grundsätzlich Familientag komplett sportfrei. Einen langen Lauf habe ich dafür immer am Montagabend gemacht und der wurde dann auch da gemacht, egal, was das Wetter dazu meinte.

...

Am Wochenende einen Ruhetag, dass hat mir auch gut getan.

keko# 17.01.2021 23:34

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1578561)
Das meinte ich ja, ich sehe keine junkmiles, ich würde halt gerne wissen, welche Kriterien für junkmiles gelten. Sabine meinte ja z.B. eine Kaffeefahrt, aber auch die hat doch einen gewissen Trainingsreiz, und wenn es, wie ich oben schrieb, Gewöhnung, Mentalität, Erholung,... Ist

Ich denke, es gibt keine allgemeingültige Definition für Junkmiles. Das halte ich für individuell verschieden und Aufgabe eines Trainers, dies für den einzelnen Athleten herauszufinden. Wenn, dann würde ich vielleicht an immergleichen Trainingseinheiten im immergleichen Tempo denken. Also ich laufe 4x10km pro Woche in 45min. Dann kann ich mir bald 2 Läufe davon sparen.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit ruhigen langen Sachen am Wochenende in der Gruppe gemacht und hartem Training alleine, zu zweit oder zu dritt während der Woche.
Dieses Forum ist aber langdistanzorieniert und diese Strecken habe ich erst nach meiner wirklich aktiven Zeit gemacht und somit kaum Erfahrung. Die Langstreckler zu meiner Zeit sind vor allem sehr viel mehr Rad gefahren, wenig geschwommen und haben insgesamt ruhiger trainiert. Aus meiner Sicht waren das Unmengen an Junkmiles, weil ich auf den kurzen Strecken schneller war, aus deren Sicht natürlich nicht, weil deren Wettkampf erst nach 6h begann, als sie vom Rad stiegen.
Wie gesagt: Junkmiles halte ich für individuell und eine gute Möglichkeit, wo von extern beigesteuert werden kann, indem das bisherige Training danach durchforstet wird.
:Blumen:

Canumarama 18.01.2021 09:08

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1578549)
Mein Top 6 Tipps für eine erfolgreiche Langdistanz:
  1. absolviere die wichtigen Trainings ( sogenannte Key-Sessions)
  2. vermeide Junk-Miles ( auch von diesen muss man regenerieren )
  3. trainiere die Ernährung
  4. train what you race ( nur wer schnell fährt, fährt schnell )
  5. Wenn man wirklich kaputt ist: Pause machen
  6. Wenn man sich gut fühlt aber im Plan steht "locker": reinhauen

PS: mich würden die Tipps der schnellen Leute wie HaFu interessieren.

Punkt 4 klingt gut. Aber was bedeutet das konkret im Training? Öfter mal den GA1 Bereich verlassen?

sabine-g 18.01.2021 10:11

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1578669)
Punkt 4 klingt gut. Aber was bedeutet das konkret im Training? Öfter mal den GA1 Bereich verlassen?

ich hab ehrlich keine Ahnung. GA1 ist ein weites Feld, den überwiegenden Teil innerhalb der LD verbringst du in diesem Bereich.

Ich mache 3 Radeinheiten pro Woche in den letzten 12 Wochen Vorbereitung auf eine LD mit dem Tempo wie beschrieben (train what you race)
  1. lange Koppeleinheit im Wettkampftempo bzw. knapp drüber.
  2. 2h im MD Tempo oder knapp drüber/drunter je nach Wetter und Temperatur
  3. 2h mit Intervallen im KD Tempo

Je nach Wetter und Freizeit gesellt sich noch was 4. dazu.

Beim Laufen gebe ich mir keine große Mühe und eier so rum, meistens im Jogging Modus.
In diesen verfalle ich immer nach ein paar KM, manchmal 5-10sek in die eine Richtung, manchmal 5-10sek in die andere Richtung.
Ich gebe mir zwar immer Mühe betont langsam zu laufen aber irgendwie schaff ich das nicht. (ist aber auch nicht schlimm glaube ich und tut hier auch nichts zur Sache ....)

Canumarama 18.01.2021 10:50

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1578693)
ich hab ehrlich keine Ahnung. GA1 ist ein weites Feld, den überwiegenden Teil innerhalb der LD verbringst du in diesem Bereich.

Ich mache 3 Radeinheiten pro Woche in den letzten 12 Wochen Vorbereitung auf eine LD mit dem Tempo wie beschrieben (train what you race)
  1. lange Koppeleinheit im Wettkampftempo bzw. knapp drüber.
  2. 2h im MD Tempo oder knapp drüber/drunter je nach Wetter und Temperatur
  3. 2h mit Intervallen im KD Tempo

Je nach Wetter und Freizeit gesellt sich noch was 4. dazu.

Danke. Damit kann ich was anfangen.

Beim Laufen geht es mir übrigens ähnlich.

osarias 18.01.2021 13:05

Für mich persönlich ist nur Freestyle mit ein paar Eckpfeilern praktikabel. Ich möchte Roth 2021 starten und habe mich natürlich ein wenig eingelesen.

Also grobe Orientierung versuche ich jede Woche in allen 3 Bereichen die LD zu absolvieren (Über die Woche verteilt). Natürlich nicht ganz in Stein gemeißelt … derzeit komm ich nur auf 2km Schwimmen/Woche für mehr ist es noch zu kalt. --> Dafür wird etwas mehr gelaufen.

Bisschen Stabi und Kraft dazu und gut ist das. Ich denke man könnte sicherlich mehr raus holen mit den ca. 15h/Woche die ich investiere - was bei mir aber zu lasten des Spaß gehen würde.

Die Verteilung der Einheiten ist dabei das eigentliche Problem … meine Arbeitszeiten variieren … das Wetter spielt eine Rolle (Indoor finde ich schrecklich) und mit Kumpels will man ja auch was unternehmen und nicht ständig in irgendeinem "Trainings - Programm" festhängen.

Rälph 19.01.2021 10:22

Zitat:

Zitat von osarias (Beitrag 1578751)
Also grobe Orientierung versuche ich jede Woche in allen 3 Bereichen die LD zu absolvieren (Über die Woche verteilt).

Ich denke, das ist besonders im Bereich Rad deutlich zu wenig.

osarias 19.01.2021 11:05

Das kann auch mal mehr und mal weniger sein. Die MTB Kilometer kann man sowieso nicht so ganz mit RR vergleichen da man einfach viel weniger Strecke in der gleichen Zeit macht. 3Std RR ca. 100km / 3 Std MTB auf Trails ca. 50km

Während Rapha 500 sind auch mal 550km in 4 Tagen aufgelaufen. Ich bin mit meinen Jahreskilometern ganz zufrieden noch dazu ist eher laufen bei mir die schwächste der Disziplinen.

Wie gesagt, ich finde man muss sich da schon Spontanität einräumen. Sonst wird man irgendwann als der verbissene möchtegern Profi im Freundeskreis gehandelt, den man am besten gar nicht mehr fragt, weil er in seinem Tunnel kein links und rechts mehr kennt.

Derzeit ochsen viele daheim Indoor auf irgendwelchen Geräten rum (und diese Kilometer in der Jahresstatistik sind ja wohl ein Witz, da werden mit niedrigen Wattzahlen riesige Kilometerberge bei 35km/h Durchschnittsgeschwindigkeit gesammelt) … wir gehen lieber im Matsch spielen und ich bin dennoch der Meinung das das Trainingseffekt hat.


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