Schwarzfahrer |
31.08.2021 07:51 |
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1620047)
Kurzfristig nicht sicher, langfristig vermutlich schon, zumindest nach einer israelischen Studie:
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Also: Impfung macht erst mal sehr hohe Antikörper-Titer, der aber sehr schnell abbaut im Vergleich mit den Genesenen, so daß nach ein paar Monaten die Genesenen besser dastehen (zumindest nach diesem einen Kriterium)...
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Zitat:
Zitat von dr_big
(Beitrag 1620049)
Mittlerweile sollte doch bekannt sein, dass der Schutz nicht nur durch Antikörper, sondern vor allem auch durch T-Zellen entsteht. Da es zu diesen aber keine Aussage gibt, ist die Schlussfolgerung so nicht zulässig.
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Erstens: ich schrieb damals, "nach diesem einen Kriterium". Antilkörper sind nicht irrelevant, auch wenn sie nicht allein Aussagekräftig sind.
Zweitens: es gibt ja auch inzwischen eine weitere israelische Studie, die relevantere Endpunkte anschaut: Hospitalisierung bzw. Erkrankung nach Impfung oder nach Genesung; und das an einer ziemlich großen Kohorte von je über 40.000 Menschen. Hier wird es auch deutlich: je länger die Impfung/Erkrankung zurückliegt, umso größer die Differenz zwischen Geimpften und Genesenen, aber immer zugunsten von Genesenen (um Faktor 6 bis 13!).
Zitat:
Conclusions This study demonstrated that natural immunity confers longer lasting and stronger protection against infection, symptomatic disease and hospitalization caused by the Delta variant of SARS-CoV-2, compared to the BNT162b2 two-dose vaccine-induced immunity.
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Werde heute abend die ganze Studie lesen, bin auf Details gespannt. Aber das bestätigt mir erst mal, daß ich mir vor einer möglichen Impfung mein Immunstatus bzgl. Corona genau analysieren lasse (Atnikörper und T-Zell-Immunität); sollte ich es schon gehabt haben (ist ja nicht ausgeschlossen bei der Verbreitung), dann kann ich mir die Impfung sicher sparen. (Auch wenn mich die Politik dann weiterhin als Sozialschädlich ausgrenzen mag).
Zitat:
Zitat von bentus
(Beitrag 1620065)
,,,Glaube kaum, dass der Schwarzfahrer sich mit den verschiedenen Untergruppen der Leukozyten auskennt. Weder von spezifischer/unspezifischer Immunabwehr geschweige denn von der Unterdifferenzierung der spezifischen Immunabwehr mit T/B-Zellen (Plasmazellen mit AK und T-Zellen).
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Glauben ist nicht wissen. Als chronischer Borreliker erwirbt man sich häufig ein ziemlich detailliertes immunologisches Grundwissen. Aber es ist immer einfacher und öffentlichkeitswirksamer, dem Überbringer unliebsamer Nachrichten Inkompetenz zu unterstellen, als sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen...
Zitat:
Zitat von bentus
(Beitrag 1620065)
Da erfolgt keine sinnvolle wissenschaftliche Evaluation. Stattdessen steht das gewünschte Ergebnis vorher fest und es wird sich Evidenz gesucht, die die eigene Meinung unterstüzt, statt sich die Evidenz anzuschauen und dann die entsprechende Meinung zu bilden.
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Das beschreibt m.M.n. sehr gut das Vorgehen der Regierung und des RKI.
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