Hallo,
Gestern mal mit 1500m mit dem Neo im Freibad Probe geschwommen. 26:18 kamen raus. Damit bin ich schon sehr zufrieden. Das Anziehen war ein Graus, aber das Ausziehen ging sehr flott. Mit etwa dem gleichen Krafteinsatz bin ich ca. 10sec schneller auf 100m, wie ohne Neo. Meine Frage: Warum? Meine Idee: Das üben bzw. Trainieren, was der Neo verbessert! |
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Du hast mehr Auftrieb deswegen schwimmst du schneller
Das ist eine passive Hilfe, kann man nicht trainieren Du schwimmst mit Neo schneller, aber wahrscheinlich nicht besser :Blumen: |
Ok, danke.
Also wären dann die Baustellen: Wasserlage und Rumpfstabi |
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Bildinhalt: Alexander Popov atmet Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass Du jemals ohne Neo genauso schnell schwimmen wirst wie ohne; das schaffen Anekdoten zufolge selbst sehr gute Schwimmer nicht. |
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links klappt es noch nicht so gut, wird aber besser. Höheres Tempo hilft hier enorm, da dabei das Wellental am Kopf mehr wird. Ich fang dann mal mit Stabi heute Abend an. (Ich hasse es:o ) |
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Bildinhalt: schnodo atmet, anno 2008 Zitat:
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Da bin ich ganz schön vorlaut für meine Schwimmfähigkeiten. |
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Sehr schön anzusehen :Cheese: |
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Dass die Anzüge im Beinbereich häufig so dick sind, liegt nicht daran, dass die gestählten Ironman-Waden so kälteempfindlich sind ;) Zitat:
Für mich immer noch einer der elegantesten Sprinter. Danach kamen die Kraftmonster. Zitat:
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M. |
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Aus meiner Sicht helfen aber die Bemühungen auf dem Trockenen dabei, die Aktivierung der sonst vernachlässigten Muskelgruppen einzuüben, was sich auch bei der Koordination im Wasser positiv bemerkbar macht. Die meisten Leuten wissen nicht, wo überall Muskeln versteckt sind, bis die plötzlich anfangen zu schmerzen. :) Zitat:
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Huhu Schnodo, da Du mich so schön motivierend unterstützt hast, musst Du jetzt mit gelegentlichem schwimmfokussiertem Update-Spam nach meinem Crash leben. Selber Schuld. :Cheese:
Wie schon im Lazarett-Thread erwähnt, gings gestern nach 23 Tagen Pause, wieder ins hassgeliebte kühle Nass, dass Dank Putin ja noch kühler ist, als sonst ohnehin schon. Den Preis zahle ich aber natürlich gerne. Jedenfalls, was war besser als gedacht: Das Wasser fühlte sich jetzt nicht feindlich oder fremd an, keine Schmerzen und nur links in derr Streckung und bei der Rotation des Oberarmes beim Anstellen ist die Bewegung noch etwas mehr eingeschränkt als ohnehin schon. Aber da wird fleissig gedehnt. Die angeheiratete Schwimmtrainerin an der Seite meinte, auch die Beine liegen immer noch deutlich höher im Wasser als im Februar. Also 1500m abgespult, hauptsächlich erstmal 50er, quasi langsam aufbauen. Heute dann techniklastik, vor allem 100er, auch viel Abschlag und Faustschwimmen. Insgesamt aber merklich: Speed etwas langsamer, aber vor allem das Stehvernögen (im schwimmerischen Sinne :Cheese: ), was ich mir so schön erarbeitet hatte, ist natürlich reduziert. Über die ganze Einheit 2500m heute hat dann der Speed doch gelitten und so wirklich easy wars nicht. Das war schon viel besser, wird aber wieder. Hab ja noch 13 Wochen bis zum WK, also alles easy. Bisserl nervig aber schon, aber was hilfts. Jetzt erstmal wieder Kraft und Volumen aufbauen. Technikreset dann erst wieder ab Oktober, dann vielleicht auch mal ein paar Videos. Hab ja immer noch das Ziel, im IM mit Neo unter 1:15 zu schwimmen Ende August.. Für viele hier ein Witz, aber der Mensch braucht ja Ziele. Also reinhauen! Und nochmal danke für diesen motivierenden Thread und Dein Video! :Blumen: |
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Bei der Gelegenheit möchte ich erwähnen, dass ich meinem Vorsatz treu geblieben bin und vor dem Schwimmen erwärme und mobilisiere. Mittlerweile klappt es auch mit dem Stahl-Sprungseil besser und die Zehen sind sehr dankbar für meine gesteigerten Fähigkeiten in diesem Bereich. Zitat:
Kann es sein, dass ich gerade ein Wort erfunden habe? :Cheese: Zitat:
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Ich wünsche Dir weiterhin schnelle Genesung und viel Spaß und Erfolg beim Training und dann auch im Wettkampf! Vergiss nicht: Das Wasser mag Dich und will Dir helfen! :Blumen: |
Pössi und Skotti in der Pfalz
Nach dem Motto "du musst Dir Deine Zeit halt vernünftig einteilen, dann kannst Du Dir auch mal einen Freitag freinehmen" hat mich am Brückentag meine Holde in die Pfalz verschleppt. Ihr Plan war, etwas zu radeln und zu wandern und auf einem Stellplatz in Silz, direkt am See, die Nacht zu verbringen, um dann noch etwas mehr zu radeln. Schwimmen war im Silzer See für mich keine echte Option, erstens verboten – "Lebensgefahr!" – obgleich geduldet, zweitens aber sehr flaches und sehr braunes Wasser. "Ententoilette" hätte ich als Label gewählt, wenn mich jemand gefragt hätte.
Ich wollte aber die Gelegenheit nutzen, endlich mein Geburtstagsgeschenk einzuweihen und somit habe ich mich nicht allzu sehr gegen den Ausflug, so kurz vor dem Pfingsturlaub, gewehrt. Das Geschenk, der zerlegbare Skotti-Gasgrill, passt in eine Tasche, die in etwa die Größe einer ganz dünnen Laptoptasche hat. Bildinhalt: Die Holde präsentiert eine Gaskartusche beim zerlegten Skotti Was den meisten Platz beansprucht, ist die 500-Gramm-Gaskartusche, die aber auch nicht sonderlich groß ist. Alles zusammen ist so kompakt, dass man es locker im Rucksack auf einem Radausflug mitnehmen kann, was wir demnächst auch noch testen werden. Die Gemahlin weiß schon, wie sie mich drankriegt. ;) Bildinhalt: Der stolze Besitzer mit dem fertig montierten Grill Mit etwas Übung ist der Grill in unter einer Minute montiert und nach dem Grillen kann man das schmutzige Edelstahl-Konstrukt in die Tasche aus Lastwagenplane packen und alles außer Anschlussschlauch und Brennerrohr in der Spülmaschine reinigen. Die läuft gerade durch und ich bin gespannt, ob auch der Grillrost komplett sauber wird. Bildinhalt: Fast fertig Nun bin ich in den letzten Tagen lächerliche 75 oder 80 km Rad gefahren und fühle mich als hätte ich gerade die Tour de France beendet. Ein Bild der Jammers, aber was soll's, Hauptsache es macht Spaß. Und wenn ich daran denke, dass Schulkameraden oder Kollegen, die nun in meinem Alter wären, schon lange von uns gegangen sind, dann freue ich mich, dass ich mein Leben noch so relativ unbeschwert genießen darf und bin dankbar für jeden neuen Tag, auch wenn juvenile Großtaten nicht mehr zu erwarten sind. Morgen ist die Holde zum Klettern verarbredet. Da kann ich dann etwas nacharbeiten und mich vorher, morgens, für zwei Stunden ins Fächerbad absetzen. Momentan habe ich meine Liebe für die Präzision der Atembewegung und den "Impuls aus der Hüfte" (mit viel UNCO-Drill) wiederentdeckt, die mir beide das schwimmerische Leben versüßen sollen. Zöge es mich nicht so dringlich zum Schwimmen, hätte ich mich als Zuschauer ins Kraichgau begeben. Ich hoffe, dass alle Teilnehmer morgen dort einen tollen Tag verleben! |
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Prost aufs Wulle Bier!:Prost: |
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Wir haben uns mit den kleinen Nachteilen arrangiert und sind sehr glücklich mit ihm. Er taugt für zwei Wochen Sommerurlaub in Kroatien, aber auch als Übernachtungsmöglichkeit für Feste bei Freunden, wenn deren Bude schon mit Eltern und sonstigen Senioren belegt ist, oder einfach als fahrbare Küche oder Kaffeebar für einen Wochenendausflug. Als Sabbatjahr-tauglich hat er sich auch schon erwiesen. Unsere nächste Anschaffung wird vermutlich auch eher in Richtung Deines 540er gehen oder etwas drüber, aber das ist noch eine Weile hin. Bildinhalt: schnodo im Schatten des Ford Nugget mit Aufstelldach Zitat:
Das Wulle ist sehr gut verträglich, auch für ungeübte Trinker. Ich habe den Fuselölgehalt noch nicht ermittelt, aber verglichen mit Alpirsbacher ist das wie Quellwasser. :Lachen2: |
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Dafür hat man eben ein richtiges Wohnmobil mit Badezimmer, Festbett und massig Stauraum. Da kann man auch nen gescheiten Grill mitnehmen...:Cheese: (Okay, Scherz. Cooles Teil) Was ich als großen Nachteil des Kastens sehe ist, dass man auf vielen Parkplätzen keine Zufahrt hat. Entweder per Höhenbeschränkung oder durch ein Verbot von Wohnmobilen. Als Tagesgast z.B. im Schwimmbad, kann das schon nervig werden. Da ist man mit einem Nugget Aufstelldach super getrant unterwegs. |
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Die Tatsache, dass so ein Kastenwagen dann aber auch noch breiter ist und das Schwierigkeiten machen kann, hatten wir hingegen nicht so auf dem Schirm. Das alles hätte die Nutzung im Nicht-Camping-Betrieb doch stark eingeschränkt und permanent für Verdruss gesorgt. Wenn der Alltagsaspekt vielleicht in einigen Jahren etwas weniger wichtig wird, schauen wir uns nochmal um. Zitat:
Wenn man unbedingt will, oder im Notfall, kann man das gute Stück sogar als Holzkohle-Grill missbrauchen. Die Reinigung in der Spülmaschine hat allerdings nicht ausgereicht. Grillrost und Bodenschale musste ich noch eine Minute mit der groben Seite eines Haushaltsschwamms nachbearbeiten. Nächstes Mal weiche ich die Teile vorher etwas ein, dann sollte es passen. Was ich für die Reinigung wirklich toll finde, ist, dass man fast nur flächige Einzelteile vor sich hat. Da gibt es bis auf den Grillrost, der natürlich ein Lochmuster hat, keine Ecken oder sonstige schwer zugänglichen Stellen. Das sieht bei unserem Weber-Grill daheim leider ganz anders aus. :-(( Hier noch ein Foto vom hinteren Teil des Sees, damit man den auch mal geseen ;) hat. Bildinhalt: schnodo am Silzer See |
Verbannung aus dem Paradies
Gerade als ich mit Aufwärmen und Mobilisierung fertig war und mich bereit machte, ins Wasser zu steigen, gab der Bademeister Bescheid, dass das Cabriobecken geschlossen wird. "Man hat uns aus dem Südsee-Paradies verbannt", begrüsste mich heute sehr zutreffend eine Dame, die oft zur gleichen Zeit wie ich dort schwimmt, und die sich an ungewohntem Ort im 50-Meter-Becken zu mir gesellte. Nach dem Schichtwechsel war nicht ausreichend Personal da um das ganze Fächerbad zu beaufsichtigen. Sehr schade.
So hatte ich aber mal wieder Gelegenheit auf der langen Bahn zu schwimmen. Die empirisch vielfach belegte physikalische Anomalie, dass 50 m dreimal so lange sind wie 25 m galt heute nur bedingt. Es fühlte sich gar nicht so lang an. Ich war seit dem Schwimmcamp auf Teneriffa nicht mehr auf der 50er Bahn geschwommen und war erstaunt, dass mir 38 Züge reichten, bei halbwegs konzentrierter Ausführung. Mit Pull Buoy und Paddles ging es sogar bis 32 runter, aber da war dann auch etwas Gleiten dabei, das ich normalerweise versuche zu unterbinden. Steter Tropfen höhlt wohl doch den Stein und ich war ganz zufrieden mit mir. Gute Atmung, ordentliche Wasserlage, den kompletten Zugweg über den Wasserdruck auf dem Arm gefühlt. Als ich dann sowieso fast durch war, wurde ich von einer Schulklasse aus der Bahn gejagt. Ich ging dann noch ins Springerbecken, um etwas Abstoßen von der Wand zu üben. Beim letzten Treffen einiger Forumsteilnehmer, bei dem ich selbst nicht schwimmen konnte und nur die anderen umherkommandierte, hatte ich zum Schluss den Abstoß von der Wand üben lassen, als Streamline-Kontrolle. Ziel war es, das komplette Springerbecken zu durchqueren. 13 m schätze ich, vielleicht auch nur 12 m. Es dauerte seinerzeit ziemlich lange bis es die Dame als Erste es schaffte und ich wollte mal überprüfen, ob es mir auf Anhieb gelingt. Tatsächlich war es überhaupt kein Problem und klappte ohne Mühe beim ersten Versuch; ich werde mir fürs nächste Mal "something a little more stringent" einfallen lassen müssen, um die Teilnehmer zu mehr Einsatz zu motivieren. :Cheese: Bildinhalt: "We must trry somessing else, somessing a little more stringent." |
Gestern wurde ich noch aus dem Becken gescheucht, wenn auch sehr nett, aber heute konnte ich es endlich wieder genießen, das Cabriobecken, sogar mit offenem Dach. :liebe053:
Bildinhalt: "Südsee-Paradies" |
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Dann haben noch eine gemeinsame Leidenschaft, das Grillen
Wobei ich gebe überhaupt kein Wert auf das Grill sondern eher auf das Grillgut Meistens brauche ich nur irgendwelche Gegenstand das als Grillrost fungiert und wenn ich ehrlich bin meine besten Ergebnisse habe ich sogar ohne erzielt Unsere Lokale Freibad hat auch ein besonderes Flair, vielleicht etwas Karibisch, genauer Kubanisches Flair Seit der Eröffnung von der Gruga Bad in der 60er ist an der Bad nicht gemacht, bröckelt überall und es ist Total marode |
So, nun bin ich vom Schwimmen zurück und das Schwimmcamp für nächsten Januar ist auch schon gebucht. Vorbereitung ist die Mutter des Glücks. :Cheese:
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Für unseren Bus wollte ich was haben, was wenig Platz braucht und wenig Dreck macht. Vorher hatten wir einen kleinen Kohlegrill und das war immer eine ziemliche Sauerei und man musste sehr aufpassen, wo man den hinstellt. Was das Grillgut angeht, so bin ich mit ein paar ordentlichen fränkischen Bratwürsten oder Merguez ganz leicht zufriedenzustellen. Gibt's alles frisch beim Edeka, der bei den Schwiegereltern um die Ecke ist. :) |
Das Fächerbad ist deutlich jünger als ich
Das Fächerbad feiert dieses Wochenende Geburtstag. Es ist 40 Jahre alt. Es ein gibt ein Sport- und Unterhaltungsprogramm und auch der lokale Radiosender war vor Ort, aber vor allem dürfen die Badegäste ihren Eintrittspreis selbst bestimmen.
Bildinhalt: Den Eintrittspreis bestimmt der Badegast Ich habe meinen in etwa verdoppelt, weil ich dankbar bin für diesen Badetempel und falls ich morgen nochmal schwimme, lege ich noch eine Schippe drauf. Einer der Programmpunkte war "Techniktipps von Tanja". Tanja ist die Schwimmtrainerin des SSC Karlsruhe und ich habe sie hier gelegentlich schon heimlich "gestrenge Herrin" genannt, weil ich manchmal, während ich pausierend am Beckenrand hing, ihre Ansagen an leistungsunwillige Jünglinge und Mädels mitbekommen habe. ;) Den Punkt habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen, obwohl Tanja schon vorher meinte "du machst doch sowieso schon viel Technik, das würde ich mir mal bei meinen wünschen". Insgesamt haben sich fünf Willige eingefunden und Tanja nach und nach über alle Lagen drüberschauen lassen. Dabei waren zwei junge, sportliche DLRGler und natürlich kam bei der Betrachtung derer Bemühungen (die ich außerordentlich respektabel fand) der Spruch: "DLRGler können retten, aber nicht schwimmen." :Lachen2: "Brust-Beinschlag ist nicht so deins" war die nicht ganz unerwartete Analyse meiner Anstrengungen in Richtung Brustschwimmen, was zu einem Austausch über unsere gleichermaßen lädierten Knie führte. Der Rest meiner Darbietung war nicht katastrophal (Kraul: "Sieht doch sehr ordentlich aus."), aber erkennbar ausbaufähig. Was mir in Erinnerung geblieben ist:
Eine andere Teilnehmerin hatte etwas Angst beim Startsprung und ich half ihr nach dem offiziellen Teil, sich aus einer tieferen Position, knieend am Beckenrand an die Eintauchphase heranzutasten. Das führte dazu, dass sie mich noch kurz auf eine Sache bei ihrer Kraultechnik draufschauen lassen wollte und wir letztendlich eine Stunde im Wasser verbrachten und eine weitere Stunde damit, mein Kraultechnik-Video mit den dankenswerterweise von einem altruistischen Muttersprachler handübersetzten chinesischen Untertiteln anzuschauen und im Detail zu besprechen. Ich habe noch selten jemanden erlebt – außer meiner Holden, der ich zu meinem Entsetzen Kraulen mit Dreieratmung von null auf hundert in einer Stunde beibringen konnte, nachdem ich selbst mich jahrelang damit rumgeschlagen hatte, es zu erlernen – der/die Anweisungen so schnell von außen sichtbar umsetzen konnte und wo sich auch bei zusätzlichen Korrekturen die vorherigen nicht sofort in Luft auflösten. Die junge Dame hat mein Halbwissen aufgesaugt wie ein Schwamm und hatte, nachdem ich schon ausgelaugt war, immer noch die geistige Frische, bei meiner Schilderung des Viererbeinschlags nachzufragen, wann den nun auf welcher Seite der einsame einzelne Kick bei der Atmung kommt. Wir haben es dann gemeinsam herausgefunden, aber ich habe es schon wieder vergessen. :o Für mich ist zumindest ein alkoholfreies Weizen herausgesprungen für meinen Einsatzwillen und ich fand den Nachmittag insgesamt sehr gelungen. |
Schwimmen bietet einem ja vielfältige Erfahrungen. Mir gestern zur Abwechslung mal eine deftige Panik im Freiwasser. :Cheese:
Klingt schlimmer als es ist. Glücklicherweise hatte ich keine Todesangst oder sagen wir besser: Sie war kontrollierbar. Aber eine kurzzeitig extrem frustrierende Erfahrung. Ich konnte plötzlich nicht.mehr.atmen…jedenfalls nicht, wenn ich gleichzeitig schwimme. :Cheese: Von jetzt auf gleich wäre gelogen, ich hab mich die ersten Minuten schon irgendwie beklommen gefühlt, aber dann passierte wirklich folgendes: Jedes Mal, wenn ich den Kopf ins Wasser steckte, kam ein wirklich schreckliches Gefühl der Beklemmung auf der Brust, gefühlt keine Luft bekommen und 20 Pulsschläge mehr. So mitten im See echt unkomfortabel. Also Pause, paar Brustschwimmzüge und neu angesetzt. Fehlanzeige, selbe Misere. Ich war dann wirklich frustriert und hab nahezu vor Frustration geheult, ich hab das 10 mal oder so versucht. Ist auch nicht so , dass ich allein war im See, meine Frau ist u.a in meiner Nähe geschwommen. Ich hab das dann irgendwie lösen können, indem ich mich geistig quasi selbst geohrfeigt und gesagt habe: f#uck, Du hast das schon über 150.000 m in diesem Jahr geschafft, dass muss irgendwie gehen. Dann hab ich mich entspannt und erstmal mit dem Neo aufs Wasser gelegt ganz locker und bin mit ganz lockerem Abschlagschwimmen los, weil das für mich irgendwie eine der geistig lockersten Formen es Schwimmen ist und siehe da: Es ging und nach einigen Minuten fühlte ich mich sogar richtig gut und konnte am Ende auf dem Rückweg sogar ordentlich Tempo machen. Aber Strange ist das schon. Das war eine merkwürdige Mischung aus Deprivation im trüben Wasse, in dem ich kaum meine Hände gesehen habe, relativ kaltem Wasser, was auf der Brust, trotz Neo, irgendwie ein Beklemmungsgefühl auslöste und der Tatsache, dass ich halt keine Luft bekomme, wenn der Kopf im Wasser ist. Ist aber ja nun nicht so, dass ich das nicht schon viele Male gemacht hätte, sogar ohne Neo und als noch schlechterer Schwimmer. Vielleicht spielte unterbewusst eine Rolle, dass ich keine Boje nutzen konnte (Haltegurt zu Hause vergessen). Nicht hilfreich war auch sicherlich, das ich versucht habe, von Anfang an an meiner deutlich schnelleren Frau dran zu bleiben. Das ist zwar prinzipiell eine gute Übung, aber den „Kaltstart“ kann ich offenbar nicht so gut verkraften. Starten wir demnächst später in der Einheit mit. Wie gesagt, es war glücklicherweise jetzt keine krasse Panikattacke in dem Sinne, das ich Angst hatte zu ertrinken, ich war nur ziemlich verzweifelt, weil ich wirklich in dem Moment Angst hatte, das bleibt jetzt so. Ist aber sicher eine hilfreiche Erfahrung, wenn sowas mal im Wettkampf passiert. Dann kann ich einerseits auf die Erfahrung zurückgreifen, dass ich das wieder weg bekomme und hab schon eine Möglichkeit, wie. Wichtig ist also, im wahrsten Sinne des Wortes nicht die Nerven zu verlieren. :) Ansonsten werden wir jetzt im Freiwasser regelmäßig integrieren, mein Frau zu jagen. :dresche Sie muss dafür zwar extra langsam schwimmen :o , aber für mich ist das eine ganz gute Übung, erstmal einen Wasserschatten zu halten und zweites auch als Erfolgskontrolle, ob ich mich also beim Schwimmen nur mehr anstrenge und wirklich schneller werde und sie einholen oder dranbleiben kann. Es bleibt jedenfalls spannend. 11 Wochen hab ich ja noch. Das ist immerhin eine Woche mehr als letztes Jahr, wo ich nach 20 Jahren das erste mal wieder ins Wasser bin und 5 Wochen Brust, dann 2 1/2 Kraul und 2 1/2 Wochen Kraul Frewiwassere geschwommen bin bis zur MD. |
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Aber wie so oft höhlt steter Tropfen den Stein und und inzwischen ist es meist so, dass ich mir denke "ach, das fühlt sich jetzt schon wieder nach Panikattacke an" und dann mache ich gleich Abschlagschwimmen und atme nur auf die sichere linke Seite. Dummerweise hat das beim Chiemsee-Schwimmen im letzten Jahr nicht geklappt. Da bin ich monatelang vorher überhaupt nicht geschwommen und war dementsprechend nur begrenzt zuversichtlich. Am Vortag wollte ich noch kurz Not-Wassergewöhnung im Freibad machen, das war dann zu, und zu allem Überfluss war beim Rennen wieder Massenstart erlaubt. Nach 200 oder 300 m lag ich dann erstmal auf dem Rücken und habe eine Minute lang Rückenschwimmen geübt bis ich mich wieder soweit sortiert hatte, dass ich das Gesicht ins Wasser legen konnte, ohne das Gefühl zu haben, dass ich gleich ersticke. Interessanterweise habe ich meist überhaupt keine Angst vor dem Ertrinken. Ich weiß, dass ich mich auch ohne Neo einfach auf den Rücken legen kann und alles ist gut. Ich kann mich nur an eine Gelegenheit erinnern als ich in Darwin-Award-Manier an einer abgelegenen Stelle, wo sonst kein Mensch zu sehen war, in einen Schwarm Feuerquallen geschwommen bin und ich keine Ahnung hatte, ob ich da lebend wieder rauskomme. Zumindest wusste ich hinterher, was die komische Flagge am Strand bedeutet. ;) Bildinhalt: Mallorca 2019. Vorsicht Außerirdische! Wenn ich mit Boje schwimme, dann meist nur, weil ich Angst habe, von irgendwelchen heranwachsenden Idioten mit Jetski oder Ähnlichem überfahren zu werden. ;) Am besten lief das Losschwimmen eigentlich als ich Sheila Taorminas Swim Speed Workouts gemacht habe. Da geht es gelegentlich mit 400 m am Stück los und irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt. Durch die langen Corona-Pausen war die Adaption aber dann leider wieder komplett weg. Ich finde es gut, dass Du noch am Leben bist und freue mich, dass Du sogar Lehren für Deine weitere Schwimmkarriere daraus ableitest. Ich bin auch eher so verlangt, dass ich, wenn ich auf einem Misthaufen stehe, mich umschaue, ob da nicht irgendwo eine Rose wächst. :Lachen2: Toll, dass Du eine so erfahrene Schwimmerin an Deiner Seite hast! Naja, eigentlich vermutlich meist vor Dir, aber dennoch. :Cheese: Ich drücke Dir die Daumen für die weitere Vorbereitung und bin gespannt, wie sich Dein Schwimmen entwickelt und der Wettkampf läuft. :Blumen: |
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Da ich aktuell beim Schwimmen stagniere (nach den vielen Corona-, Schulter-, Sonstwie- und jetzt Divernachwirkungspausen schon nachvollziehbar:Lachen2: ), habe ich mir heute wieder einmal dein Video angeschaut und darf bestätigen: ganz großes Kino. Ein geniales Werk:Blumen:
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Eigentlich habe ich ja nicht mehr getan als das, was ich im Lauf der Jahre aufgeschnappt habe, mundgerecht zu verpacken, so dass auch diejenigen, die ihre Zeit sinnvoll fürs Training nutzen statt sie mit doofen Büchern und Videos zu verplempern, einen leichten Zugang zur nicht ganz trivialen Materie erhalten. Ich hätte es bevorzugt, wenn jemand anders, der besser schwimmen kann als ich, sich des Themas angenommen hätte, aber keiner tat es und so musste ich halt selbst ran. Das überwiegend positive Feedback, das ich erhalte, bleibt ein Quell der Freude für mich. :) Ich wünsche Dir, dass Deine Startsprungversuche an denkbar ungeeigneter Stelle bald wieder komplett vergessen sind und Du in bestmöglicher Form Deine Träume weiter leben und erleben kannst, während Familie und Freunde vor Begeisterung wie besessen am Streckenrand kreischen! Ich drücke Dir ganz, ganz fest die Daumen! :Blumen: |
Ja, auch nochmal Danke für das Video, ich gugge da auch immer mal wieder rein.
Heute war ich immerhin mal wieder im Schwimmbad vor der Arbeit, und nachdem mich zuletzt knapp 19 Grad nach 800m flüchten ließen, war es heute mit 23,8 Grad geradezu kuschelig! :Cheese: Letztlich kann man sagen, dass mich die 3 Wochen Schwimmpause gut 10s auf 100m gekostet haben. Das merke ich so ziemlich bei allem, bei längeren Intervallen natürlich deutlicher. Positiv ist immerhin, dass ich schon, zumindest bei einigen Sachen, merke, dass es schlechter ist. Also Druck auf der Hand, Wasserlage, Kopfhaltung, (noch mehr) fallender Ellenbogen. Aber da kann man ansetzen. Ich hatte halt durch das viele Schwimmen vor dem Unfall eine gute Athletik, das war hilfreich und wird im Freiwasser in vielerlei Hinsicht vom Neo kaschiert. Aber es geht voran. Und da das Niveau vorher nicht hoch war :Lachen2: , bin ich sicher dass ich es in ein paar Wochen wieder erreicht habe. Hat nicht alles nur Nachteile! :Cheese: Jedenfalls hab ich weiter Spaß am Schwimmen und sehe auch Potential für Verbesserungen. Gerade auf der LD sind das doch signifikante Zeitgewinne, die ich in den nächsten Jahren abgreifen kann, ohne das es jetzt übermässig realitätsfern wäre. (Also Sub60 wäre sicher fraglich, aber z.B. Sub 1:10 sollte doch eigentlich für motivierte Späteinsteiger machbar sein). Vielleicht eröffne ich ja zur nächsten Saison auch ein Blog. :Cheese: |
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Unter 1:10 h, was 1:50 min auf 100 m entspricht, halte ich für relativ locker machbar, wenn Du regelmäßig schwimmst. Das schaffe sogar ich mit etwas Vorbereitung. :) 1:05 h halte ich auch noch für absolut realistisch, weil damit noch nicht die "Schallmauer" von 1:40 min auf 100 m durchbrochen wird, wo sich die Spreu das erste Mal vom Weizen trennt. Noch schneller geht sicherlich auch, aber das scheitert außer bei schwimmerischen Ausnahmetalenten, die sich von Natur aus geschickt im Wasser bewegen, vermutlich an der triathletischen Kosten-Nutzen-Abwägung. Zitat:
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Und ja, Feedback gibts dann sicher. Wird sich sicher jemand finden, der fragt, wo denn da die Herausforderung ist und Schadenfreude angesichts des Scheiterns wird sicher auch leicht aufzutreiben sein. Jetzt aber erstmal den ersten IM finishen, wozu bekanntlich auch erstmal das 3800m Schwimmen "nur" ins Ziel gebracht werden muss. |
Training außerhalb des Beckens
Schnodo,
was würdest du sagen bringt dem Triathleten / Freiwasserschwimmer abgesehen vom Training im Wasser. Stabi? Kraft? Schaffe es leider nur 2x / woche ins Wasser, hätte aber grundsätzlich Zeit morgens oder Nachts was zu machen. Danke und VG |
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Aus meiner Sicht ist Zugseiltraining das, was mir an Land beim Schwimmen am meisten weitergeholfen hat. Einerseits lässt sich damit eine gute Mechanik einstudieren, andererseits auch die Kraftausdauer trainieren und eine höhere Zugfrequenz vorbereiten. Ich habe von etlichen Leuten gehört, dass sie erstaunt waren, wie gut sie damit während der Lockdowns ihre Schwimmleistung konservieren konnten. Was auch nicht schadet, ist das Üben der Bauchatmung. Bewusste Bauchatmung beim Schwimmen sorgt u.a. für eine bessere Wasserlage. Und dann gibt es noch das Thema Flexibilität: Alles, was den Körper geschmeidiger macht, speziell im Bereich der Schultern, erleichtert das Schwimmen und dient der Verletzungsprophylaxe. |
Hast du für die Verbesserung der Flexibilität konkrete Übungen?
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Ich würde mir an Deiner Stelle mal anschauen, was sich auf YouTube unter "Yoga für Schwimmer/Triathleten" findet. |
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