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...Nur 8,8 Prozent der Neuzulassungen 2019 hatten einen alternativen Antrieb, knapp ein Fünftel davon waren E-Autos. 98 Prozent der Kunden kauften kein E-Auto... Starte doch einmal im Forum eine Umfrage: Wer hat ein E-Auto, wer hat kein Auto, wer hat eines mit Verbrennungsmotor? ;) Gruß N. :Huhu: |
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Der Verbrenner als alleiniger Antrieb ist ein Konstrukt von vorgestern das rein technisch völlig unsinnig ist. Er läuft zu 95% seiner Zeit ineffektiv im niedrigen Teillastbereich, Kurzstreckenverkehr und ähnlichem, muss aber - weil wollen wir so - kurzzeitig immer 200PS liefern können. Dazu kommt - beim Diesel noch stärker - dass es problematischer ist bezüglich Abgasreinigung, Regelung und nötigen Temperaturen das ganze bei ständig extrem wechselnden Lastzuständen sauber zu bekommen. Bei einem Range-Extender der im Kurzstreckenbetrieb gar nicht und auf längeren Strecken nur in effektiven Betriebspunkten läuft ist das erheblich einfacher. Zumal selbst in D locker 75PS selbst für hohe Dauerautobahntempi reichen würden. Und man spart eine Menge an Produktionsenergie für einen großen Akku der kaum gebraucht wird. Man darf unterm Strich nicht vergessen: Das durchschnittliche Auto läuft gerade mal rund 35km am Tag. Selbst Außendienst mit 40000km im Jahr sind im Schnitt gerade mal 160 am Tag. Der Teil an Fahrzeugen der wirklich ständig lange Strecken quer durch Deutschland fährt ist an einer Hand abzuzählen. Da macht es keinen Sinn Akkus für 500km in jedes Auto zu packen dass vielleicht einmal im Jahr für die Urlaubsfahrt den großen Akku bräuchte. Mit Akku für 100km plus kleinem Range-Extender kämen wahrscheinlich >90% der Autofahrer klar und würden zu >90% rein elektrisch fahren. Das wäre eine sinnige und problemlos schnell umsetzbare Lösung. Solange aber Plug-Ins fürs Image 200PS Gesamtleistung und >150PS Verbrenner brauchen kann man nur mit guten Karten beim Autoquartett begründen, aber nicht mit dem wie Autos im Schnitt genutzt werden. |
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..ach nee, ich mag gar nicht drüber nachdenken... |
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Das sollte dann noch soviel Platz haben, das ich mein MTB reinpacken kann, mehr will ich garnicht. Ich will weder damit verreisen, noch gross in der Gegend rumgurken. Unsere momentanen 2 Autos würden wir abschaffen und nur noch ein Auto haben, wenn es denn mal soweit ist. Was andere machen kann ich nicht beeinflussen, höchstens darauf hinweisen und evtl diskutieren, aber ihr wisst ja selbst, das funktioniert ja nur bedingt. Das die Autoindustrie gerade jetzt so richtig am protzen ist, finde ich schrecklich. Da gibts E-Autos mit 300 KW. Ich frag mich nur, wo soll der Strom herkommen für solche Riesenschiffe??? |
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Grüße Tom Aktuell mit CNG Antrieb im Stauraumfamilienauto Zafira B für 7,5€ / 100km unterwegs... |
Nachdem bereits Tokyo und Toyota bei der Sommer-Olympiade 2020 sowohl den Transport als auch weitere mannigfaltige Anwendungen mittels H2 und Brennstoff abwickeln werden, schlägt nun China für die Winter-Olympiade 2022 in die gleiche Kerbe:
https://www.urdupoint.com/en/busines...st-817420.html Soviel zum Thema "unausgereifte Technik" und "das wird ja nie was mit dem Wasserstoff".... Zur Erinnerung: Wuppertal hat z.B. in Kürze auch 10 H2-Busse. https://www.rga.de/rhein-wupper/erst...-13359669.html Die H2-Gewinnung ist in dem Fall auch interessant - siehe Link. Warum keine Busse mit Akkus? Weil die quasi nicht über die zahlreichen Hügel kommen. Zu wenig Power. Derlei Meldungen gibt es zuhauf und sie werden bereits in 2020 noch massiv in der Zahl zunehmen. Zudem gibt es mittlerweile Studien, die aufzeigen, dass Mobilität mit Wasserstoff durch eintretende Skalierungseffekte bereits deutlich früher als bislang angenommen kostengünstiger wird als "Akkumobilität". Dafür sorgen nicht zuletzt die Anstrengungen grösserer Unternehmen, die bei den bekannten Wasserstoffplayern einsteigen. Bosch bei Powercell und Ceres Power. Linde bei ITM Power. Weichai Power bei Ballard Power. Bosch baut aktuell eine große Brennstoffzellenforschungseinrichtung in China. Deutsche etablierte Unternehmen wie z.B. Schaeffler und andere treten dem Hydrogencouncil bei. Conti ist eh schon lange involviert. Die Saudis werden aller Wahrscheinlichkeit nach im riesen Maßstab Wasserstoff mittels Solar in der Wüste produzieren. Vielleicht auch die Australier, die dann den H2 an Japan liefern, wo er dringend gebraucht wird. Holland, Dänemark und Deutschland tüfteln an großen windkraftgespeisten Elektrolyseanlagen. England speist ab sofort Wasserstoff von ITM-Power ins Gasnetz ein....usw. usf. Das alles sind Gründe dafür, dass McKinsey und BCG den Power-to-X Markt bis 2050 auf 1 Trillion USD (wenn ich mich recht erinnere - man darf mich aber gerne korrigieren) schätzen. Die Tatsache, dass angesichts dieser und noch vieler weiterer Entwicklungen im Bereich Wasserstoff hier im Thread "Elektromobilität" (ein H2-Auto ist ja auch ein Elektroauto) beinahe ausschließlich über akkubetriebene Elektromobilität diskutiert wird, zeigt, wie unterinformiert DE aktuell noch ist. Im Klimawandel-Thread kam's glaub auch noch nicht wirklich an (lese da kaum mehr mit). Der weltweite Aufbau der Wasserstoffwirtschaft steht zwar noch ganz am Anfang, ist aber bereits in vollem Gange und meiner Ansicht nach nicht nehr zu stoppen. Geld fließt mittlerweile auch in grossen Mengen in den Sektor.....weltweit. Schade, denn das Ganze hätten wir bereits Jahrzehnte früher haben können. Aber leider war halt zuerst Öl und anderes fossiles Zeugs bequemer, dann war es die Batterie......Beide sind aber Auslaufmodelle bei den "schwereren" Anwendungen. Die Batterie macht aktuell wie gesagt in Elektrorollern und kleinen Stadtflitzern Sinn. Das, was Musk hingegen macht, ist in meinen Augen eine Sauerei. Er würde in meinem Ansehen sicher steigen, wenn er seine sicher recht gut ausgereifte Technologie auf kleine Autos herunterskalieren würde. Das kann ich mir aber nicht vorstellen. Dürfte nicht sein Stil sein. So, nun lassen wir's aber wieder gut sein. :) |
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