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Schwarzfahrer 30.10.2020 20:38

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561831)
Also Einzelmaßnahmen wie z.B. die Maskenpflicht einmal als Sofortmaßnahme zu akzeptieren. Und nicht die Maskenpflicht (weil man die Maske z.B. als politischen Maulkorb interpretiert) SOFORT in Bausch und Bogen abzulehnen

Leider wird allzuoft eine Betrachtung, wo die Maske überhaupt einen Nutzen entfaltet, gleich als "Ablehnung" verschrien - so entstehen solche "Bausch und Bogen" Sichten.
Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561831)
Aber nichts zu tun, bis Epidemiologen, Virologen, Intensivmediziner, Verfassungsrechtler, Menschenrechtler, Betriebswirte, Volkswirte, Hoteldirektoren, Chorleiter, Fußballtrainer, Bademeister, Straßenbahnfahrer usw... sich auf ein allumfassendes Rezept zur Pandemiebekämpfung geeinigt haben scheint mir auch übertrieben.

Niemand verlangt Nichtstun - es geht darum, daß wir bereits seit 8 Monaten weltweit im Panikmodus wie das Kaninchen auf die Schlange auf die täglichen Zahlenmeldungen starren und Schnellschüsse loslassen, statt (in Zusammenarbeit aller von Dir genannten) einen Weg auszuarbeiten, mit dem Virus zu leben, einen Weg, der über die "nächste Welle" hinausschaut, der Kompromisse schließt und das Risiko ins richtige Verhältnis zu allen anderen Lebensrisiken setzt.

Flow 30.10.2020 20:54

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1561793)
Ich kritisiere nicht gerne andere Menschen, ich mische mich nicht gerne ungefragt ein, aber für ein paar Sachen muss man sich dann halt auch mal stark machen. Fairplay beim Sport zum Beispiel. Wenn ich jemanden betrügen sehe kann ich nicht still sein.

Bei sowas wie gebrochenen Corona-Maßnahmen wäre ich auch nicht still und würde es ansprechen.
Die Experten und die Regierung haben nach bestem Wissen und Gewissen entschieden was für uns alle das Beste ist. Da können wir jetzt hier hitzig drüber diskutieren wie wir die Regeln finden. Aber das bereit keinen davon, sich an die Regeln zu halten. Es ist ja offensichtlich, dass die Regeln nur was bringen wenn alle sich dran halten. Ich finde es nicht in Ordnung wenn ich und meine Familie Opfer bringen um die Zahlen runter zu bringen und andere Menschen in unserem Umfeld unterwandern diese Bemühungen in dem sie drauf scheißen. Das ist nicht fair mir und allen anderen gegenüber die sich dran halten! Ich denke, das sollte man schon klar sagen dürfen!

Will man "die Infektionszahlen niedrig halten", geht es nicht darum Regeln zu befolgen, sondern Übetragungen zu vermeiden !
Korrelationen scheinen mir da mitunter zwar vorhanden, allgemein doch eher niedrig.
Zitat:

Meine Tochter (3. Klasse) hat gestern eine Decke mit in die Schule genommen. Normal friert die echt nie, aber die Lehrerin nimmt das Lüften wohl richtig ernst und jetzt haben alle Kinder Decken dabei. Find ich eigentlich ganz goldig.
Prima. Alle sitzen schlotternd im Zug ... braucht man sich nicht wundern, wenn sich die Hälfte dabei erkältet ... ;)

trithos 30.10.2020 21:46

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1561832)
Mir geht es um die Gedankenlogik, wer Schuld ist an den Einschränkungen: das sind für mich die Verhänger der Einschränkungen allein, nicht die "Deppen".

Ich kann Deinen Gedanken nachvollziehen, denke aber (unabhängig davon, dass ich anderer Meinung bin) dass er uns nicht viel weiterbringt. Denn selbst wenn es so wäre: wir wissen seit Monaten, wie die Politik auf steigende Corona-Zahlen reagiert. Jedem ist klar, dass es zu Maßnahmen kommt, wenn die Zahlen steigen.

Jetzt sagst Du: trotz steigenden Zahlen wäre aber alles super, wenn keine Einschränkungen verhängt würden. Das mag aus Deiner Sicht so sein. Aber es ist eben völlig klar, dass steigende Zahlen zu Einschränkungen führen - ob man das für richtig hält oder nicht, spielt dafür keine Rolle.

Ich versuche es wieder mit einem Beispiel (ja es ist ein Beispiel, es ist ein Vergleich, der sicher auch hinkt, aber ich will damit das Prinzip verdeutlichen, das ich in Deiner Argumentation sehe): Du weißt, in der finsteren Gasse lauert ein Räuber. Du findest es falsch, dass dort ein Räuber lauert. Daher ignorierst Du die Tatsache, dass dort ein Räuber lauert und sagst, dort sollte kein Räuber sein. Du gehst also in die Gasse und … den Rest überlasse ich Deiner Fantasie.

Es wäre vermutlich schlauer gewesen, die Tatsache des Vorhandenseins des Räubers pragmatisch anzuerkennen. Es ist völlig klar, dass das Vorhandensein des Räubers zu einem Überfall führen wird - ob man das für richtig hält oder nicht, spielt dafür keine Rolle. Du weißt, wie die Politik reagiert. Du sagst, so sollte sie nicht reagieren. Das ist Dein gutes Recht. In der Praxis ist es aber dennoch schlauer, der Politik keinen Anlass für Einschränkungen zu liefern, in dem man die Zahlen niedrig hält. So wie es beim Räuber gescheiter gewesen wäre, ihm keine Gelegenheit für einen Überfall zu geben, in dem man die finstere Gasse halt nicht betritt.

Und um den Gedanken noch kurz weiter zu spinnen: natürlich wird die Polizei versuchen, den Räuber dann zu schnappen. Und natürlich werden die Wähler versuchen, eine aus ihrer Sicht gescheitere Politik zu wählen. So lange es die aber nicht gibt, müssen wir mit der aktuell gewählten Politik vorlieb nehmen. Diese Realität anzuerkennen halte ich für sinnvoller als der Politik einfach die alleinige Schuld an der Misere zu geben.

Und wenn ich noch kurz auf den Einwand regieren darf, der meiner Vermutung nach jetzt von Dir kommen wird ;). Du hältst ja offenbar die Wirkung vieler Maßnahmen nicht für hinreichend bewiesen. Auch das ist Dein gutes Recht. Ich nehme allerdings für mich das Recht in Anspruch, einige der Maßnahmen für zumindest "sehr wahrscheinlich sinnvoll" zu halten. Mir reicht das, um damit die Reduktion der Corona-Zahlen zumindest ernsthaft versuchen zu wollen.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1561833)
Niemand verlangt Nichtstun - es geht darum, daß wir bereits seit 8 Monaten weltweit im Panikmodus wie das Kaninchen auf die Schlange auf die täglichen Zahlenmeldungen starren und Schnellschüsse loslassen, statt (in Zusammenarbeit aller von Dir genannten) einen Weg auszuarbeiten, mit dem Virus zu leben, einen Weg, der über die "nächste Welle" hinausschaut, der Kompromisse schließt und das Risiko ins richtige Verhältnis zu allen anderen Lebensrisiken setzt.

Ich habe mir erlaubt, den entscheidenden Punkt in Deinem Argument zu markieren. Wer sollte da etwas dagegen haben, gegen das richtige Verhältnis? Aber welches ist das richtige Verhältnis? Genau darüber lässt sich ja endlos diskutieren - was wir hier ja auch mit Begeisterung tun.

noam 30.10.2020 21:57

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561827)
Und weil ein paar Deppen das nicht tun, werde ich jetzt eingeschränkt.

Ja das ist ärgerlich, vor allem wenn man bedenkt, dass man mit den getroffenen Maßnahmen genau diese Deppen nicht erreichen wird. Was lässt dich annehmen, dass die Deppen sich nun an die neuen Regeln halten werden, wenn deren Verhalten nach den alten Regeln schon sanktioniert hätte werden können?




Was mir vorhin noch durch den Kopf gegangen ist:

Eigentlich weiß man gar nichts über Infektionswege. Die "aufgedeckten" Infektionen im häuslichen Umfeld sind meiner Meinung nach vernachlässigen, da diese unvermeidbar sind und der Virus ja nun nicht im Haus auf die Gemeinschaft wartet und diese dann dort infiziert. Das häusliche Umfeld ist leider für die bestens aufgestellten Gesundheitsämter das Ende der Ermittlung der Infektionskette. Meine Frau (Lehrerin) steckt mich an. Ein Strich in der Statistik bei häuslicher Gemeinschaft. Wo meine Frau sich das Virus eingefangen haben könnte, darüber kann man leider nur Mutmaßen. Es kann beim Einkaufen, in der Schule oder beim Friseur passiert sein. Also ein Strich bei Überall und Nirgends. Das wird ja bei uns nicht nur exklusiv so sein.


Als wir heute morgen mit den Hunden zum Training (wir waren zu zwei allein auf dem Hundeplatz) gefahren sind, kam im DLF ein interessanter Beitrag zu den Seniorenpflegeheimen. Es ging im den Widerstreit zwischen der Vereinsamung und dem Schutz. Im Zuge dessen wurde auch eine neue Verordnung bezüglich Schnelltests vorgestellt. Kurz es soll den Einrichtungen möglich gemacht werden zur Vorsorge jede Person 1 mal wöchentlich mit einem Antigentest zu überprüfen. So steht es in der Verordnung. Im Radio sprach der Redner von 20 Tests pro Person pro Monat.

Meine Frage: Wir betrachten ein Seniorenheim als Infektionsfrei. Warum testet man dann die Bewohner und nicht die, die ein und aus gehen und das Virus einschleppen könnten? Angeblich würde so ein Test nur 15 Minuten dauern und könnte durch angelerntes Personal durchgeführt werden. Anschließend hat man ein Ergebnis über die aktuelle Infektionsgefahr des Getesteten (allerdings keine Aussage darüber, ob er mit Corona infiziert ist oder nicht). Es kann doch nicht sein, dass es hier möglich ist eine vulnerable Gruppe so einfach schützen zu können und es scheitert schlicht am Geld.

trithos 30.10.2020 22:26

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1561845)
Ja das ist ärgerlich, vor allem wenn man bedenkt, dass man mit den getroffenen Maßnahmen genau diese Deppen nicht erreichen wird. Was lässt dich annehmen, dass die Deppen sich nun an die neuen Regeln halten werden, wenn deren Verhalten nach den alten Regeln schon sanktioniert hätte werden können?

Gute Frage, obwohl sie mit meinem Statement zu den "Deppen" eigentlich nichts zu tun hat. Der Ausgangspunkt dieses Diskussions-Stranges war ja der Ansatz, dass man die Deppen ruhig Deppen sein lassen kann, weil das ohnehin keine Auswirkungen auf einen selbst persönlich habe.

Aber wie gesagt, die Frage finde ich berechtigt. Mein Ad-Hoc-Antwortversuch wäre: die Maßnahmen können dazu führen, dass die Deppen bei stärkeren Einschränkungen einfach weniger Gelegenheit haben werden, deppert zu sein.

qbz 30.10.2020 22:33

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1561845)
......

Als wir heute morgen mit den Hunden zum Training (wir waren zu zwei allein auf dem Hundeplatz) gefahren sind, kam im DLF ein interessanter Beitrag zu den Seniorenpflegeheimen. Es ging im den Widerstreit zwischen der Vereinsamung und dem Schutz. Im Zuge dessen wurde auch eine neue Verordnung bezüglich Schnelltests vorgestellt. Kurz es soll den Einrichtungen möglich gemacht werden zur Vorsorge jede Person 1 mal wöchentlich mit einem Antigentest zu überprüfen. So steht es in der Verordnung. Im Radio sprach der Redner von 20 Tests pro Person pro Monat.

Meine Frage: Wir betrachten ein Seniorenheim als Infektionsfrei. Warum testet man dann die Bewohner und nicht die, die ein und aus gehen und das Virus einschleppen könnten? Angeblich würde so ein Test nur 15 Minuten dauern und könnte durch angelerntes Personal durchgeführt werden. Anschließend hat man ein Ergebnis über die aktuelle Infektionsgefahr des Getesteten (allerdings keine Aussage darüber, ob er mit Corona infiziert ist oder nicht). Es kann doch nicht sein, dass es hier möglich ist eine vulnerable Gruppe so einfach schützen zu können und es scheitert schlicht am Geld.

In der von Dir verlinkten Verordnung steht doch, dass die Tests auch für Besucher verwendet werden können. Ich verstehe es so, pro Bewohner bezahlt der Staat max. 20 Tests, die für "Personal, Besucher sowie Bewohner" verwendet werden können, wie es in der Verordnung heisst.

Schwarzfahrer 30.10.2020 22:38

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561842)
Ich kann Deinen Gedanken nachvollziehen, denke aber (unabhängig davon, dass ich anderer Meinung bin) dass er uns nicht viel weiterbringt. Denn selbst wenn es so wäre: wir wissen seit Monaten, wie die Politik auf steigende Corona-Zahlen reagiert. Jedem ist klar, dass es zu Maßnahmen kommt, wenn die Zahlen steigen.

Soweit stimmen wir überein. Die Diskrepanz kommt nur aus einem wesentlichen Punkt, glaube ich:
Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561842)
Jetzt sagst Du: trotz steigenden Zahlen wäre aber alles super, wenn keine Einschränkungen verhängt würden.

Nein, das habe ich nirgendwo geschrieben. Ich halte nur eben bestimmte Einschränkungen für überflüssig und die Strategie für zu wenig effektiv. Der Hund liegt hier begraben:
Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561842)
Aber es ist eben völlig klar, dass steigende Zahlen zu Einschränkungen führen - ob man das für richtig hält oder nicht, spielt dafür keine Rolle.

Wie ich es schon mit Lidl hatte, halte ich diese Korrelation (die in sich stimmt, die Politiker reagieren wenn die Positivtest-Zahlen steigen) nicht für die richtige ursächliche Betrachtung. D.h. die Reaktionen sollten m.M.n. auf andere Ziele setzen, höchstens gerinfügig und nebensächlich abhängig von den wie auch immer ermittelten Positiv-Tests. Da wir in der Bedeutung dieser Test unterschiedlicher Meinung sind, unterscheiden sich auch unsere Bewertungen der Maßnahmen grundlegend.
Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561842)
Ich versuche es wieder mit einem Beispiel (ja es ist ein Beispiel, es ist ein Vergleich, der sicher auch hinkt, aber ich will damit das Prinzip verdeutlichen, das ich in Deiner Argumentation sehe): Du weißt, in der finsteren Gasse lauert ein Räuber. Du findest es falsch, dass dort ein Räuber lauert. Daher ignorierst Du die Tatsache, dass dort ein Räuber lauert und sagst, dort sollte kein Räuber sein. Du gehst also in die Gasse und … den Rest überlasse ich Deiner Fantasie. Es wäre vermutlich schlauer gewesen, die Tatsache des Vorhandenseins des Räubers pragmatisch anzuerkennen.

Nun, ich bin mir aber sicher, daß in der finsteren Gasse nur gelegentlich mal ein Räuber ist, und ich finde es unverhältnismäßig, daß man mir deswegen untersagt, diese Straße überhaupt zu benutzen, auch wenn ich deswegen gewisse Ziele nie erreichen kann. Ich glaube eben nicht, daß dort sicher ein Räuber auf mich wartet, es ist nur ein mögliches, auch anderswo vorhandenes Risiko in meiner Wahrnehmung.
Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561842)
In der Praxis ist es aber dennoch schlauer, der Politik keinen Anlass für Einschränkungen zu liefern, in dem man die Zahlen niedrig hält. So wie es beim Räuber gescheiter gewesen wäre, ihm keine Gelegenheit für einen Überfall zu geben, in dem man die finstere Gasse halt nicht betritt.

Es ist wirklich schlauer, den Mächtigen keinen Anlass zu geben, mich zu bestrafen. Aber das Risiko des Räubers nehme ich lieber auf meine Verantwortung, ich möchte nicht vom Staat vor allen (auch relativ kleinen) Risiken beschützt werden.
Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561842)
Und natürlich werden die Wähler versuchen, eine aus ihrer Sicht gescheitere Politik zu wählen. So lange es die aber nicht gibt, müssen wir mit der aktuell gewählten Politik vorlieb nehmen. Diese Realität anzuerkennen halte ich für sinnvoller als der Politik einfach die alleinige Schuld an der Misere zu geben.

Ersteres stimmt. Zweiteres ist mir zu fatalistisch. Konkrete Kritik zu äußern, und eine Vision eines (nach meiner Meinung) effektiveren Vorgehens zu artikulieren ist mehr als nur den Schuldigen an der Misere zu suchen, es ist ein Wesenskern einer freien Gesellschaft.
Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1561842)
Und wenn ich noch kurz auf den Einwand regieren darf, der meiner Vermutung nach jetzt von Dir kommen wird ;). Du hältst ja offenbar die Wirkung vieler Maßnahmen nicht für hinreichend bewiesen. Auch das ist Dein gutes Recht. Ich nehme allerdings für mich das Recht in Anspruch, einige der Maßnahmen für zumindest "sehr wahrscheinlich sinnvoll" zu halten. Mir reicht das, um damit die Reduktion der Corona-Zahlen zumindest ernsthaft versuchen zu wollen.

Das kann jeder von uns halten, wie er will, ich für meinen Teil sehe als Methodiker nur das Angehen von sicher großen Effekten für lohnenswert. Ich bekomme leider zunehmend den Eindruck, daß abweichende Einschätzungen vom "mainstream" schnell als "schädlich" oder "gefährlich" eingestuft werden, was die offene Diskussion (die es hier noch gibt) schnell einengt.

LidlRacer 30.10.2020 22:55

Sorry, nochmal zum Papier von Gassen, Streeck und Schmidt-Chanasit:

Auch der Volksverpetzer hat sich damit befasst:
UNTERZEICHNER WIDER WILLEN: KBV-UNTERSTÜTZERLISTE PLÖTZLICH FAST HALBIERT

Ehrlich gesagt ist das nicht ganz korrekt:
Vor allem sind die einzelnen Unterverbände des Spitzenverbandes Fachärzte Deutschlands e.V. nicht mehr aufgeführt, nachdem sich einige distanziert haben.

Trotzdem lesenswert, denn auch ein paar andere, die noch in der upgedateten Version stehen, sind sehr fragwürdig.

Was mir zunächst nicht ins Auge gesprungen ist, ist die immer noch unveränderte Überschrift:
"GEMEINSAME POSITION VON WISSENSCHAFT UND ÄRZTESCHAFT"

Das heißt doch wohl auf Deutsch:
Alle Wissenschaftler (welcher Wissenschaften überhaupt?) und Ärzte oder zumindest eine überwiegende Mehrheit stehen hinter uns. Und das ist eine krasse Lüge.
Erkennbar sind nicht 2 Millionen oder 2 Tausend sondern 2 Wissenschaftler!

PS:
Andere Perspektive: Ich habe am Tag des Mini-Lockdown-Beschlusses direkt mit einem Arzt gesprochen, der mir unaufgefordert sein Missfallen damit mitgeteilt hat. Das war nicht soo überraschend, da er ohnehin ständig über die Regierung lästert.
Überraschender war, wie erschreckend desinformiert er ist. Er hat mir auch von der angeblich sehr hohen Falschpositivrate der PCR-Tests erzählt. Durch meine Gegenargumentation, dass es mancherorts zigtausend Tests ohne ein einziges Positives Ergebnis gab, was so völlig unmöglich wäre, wollte er natürlich nicht akzeptieren.


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