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mon_cheri 11.03.2018 18:34

Da ich garkein Kickboard besitze schwimme ich Kraulbeine auch immer ohne Hilfsmittel, bisher ging das auch mit zweimal atmen. Seit ich aber versuche den Beinschlag ruhiger und mehr aus der Hüfte zu machen (ich weiß auch nicht wer mich auf die Idee gebracht hat) komme ich gefühlt garnichtmehr vorwärts und brauche somit auch deutlich mehr Atemzüge.

schnodo 11.03.2018 18:50

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1366350)
Das deine Atmung nicht funktioniert, kann ich gar nicht glauben. Sowas kriegt man doch wieder während des schwimmens repariert.

Wenn ich schneller schwimme, muss ich meine Atmung bewusst darauf einstellen. Also mit Vorsatz mehr Luft austauschen als ich es üblicherweise bei meinem normalen Rumdümpeln tue. Oft vergesse ich das aber und merke zu spät, dass ich zu wenig geatmet habe. Danach bin ich dann nur noch damit beschäftigt, den Mangel zu verwalten...

Ich muss das schnelle Schwimmen vermutlich öfter üben. ;)

Zitat:

Zitat von mon_cheri (Beitrag 1366362)
Da ich garkein Kickboard besitze schwimme ich Kraulbeine auch immer ohne Hilfsmittel, bisher ging das auch mit zweimal atmen. Seit ich aber versuche den Beinschlag ruhiger und mehr aus der Hüfte zu machen (ich weiß auch nicht wer mich auf die Idee gebracht hat) komme ich gefühlt garnichtmehr vorwärts und brauche somit auch deutlich mehr Atemzüge.

Das wird schon! :)

Ich kann mir auch nicht vorstellen, wo Du solche Ideen hernimmst. :Cheese:

macoio 11.03.2018 20:47

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1366366)

Ich muss das schnelle Schwimmen vermutlich öfter üben. ;)

:Blumen: :liebe053: :Blumen:

schnodo 13.03.2018 17:13

Mal wieder: Atem-Timing à la Chloe Sutton
 
Heute bin ich, von Terminen eingeengt, kurzentschlossen bereits um 10:00 Uhr ins Bad geeilt, um zumindest eine kurze Einheit zu schwimmen. 2700 m sind es geworden.

Ich habe mich zuerst wieder auf Wasserlage, Streckung und Zugmechanik konzentriert, dann aber auch vermehrt auf meine Atmung geachtet. Ich habe versucht, schnell einzuatmen und den Kopf schnell wieder in eine neutrale Position zu bringen, so wie es die von FlyLive und mir hochgeschätzte Chloe Sutton empfiehlt. Die Umsetzung ist immer noch ungewohnt und nicht ganz einfach für mich.

Ob ich es richtig gemacht habe, erkenne ich so:
  • Ich sehe nicht die Rückholphase meines Armes über Wasser, weil der Blick bereits wieder nach unten gerichtet ist.
  • Ich kann die komplette Unterwasserphase meines Zuges nach dem Anstellen beobachten.
Wenn ich das Timing halbwegs hinbekomme, hat es unter anderem einen positiven Einfluss auf meine Versorgung mit Atemluft.

Hier meine Vermutung, warum das so ist: Normalerweise atme ich nicht bewusst und trödle beim Atmen. Dadurch habe ich zwar ausreichend Luft für ein dauerhaft gemütliches Tempo aber nicht für zügiges Schwimmen. Durch das sehr frühe Zurückdrehen des Kopfes entsprechend Chloes Atem-Timing wird aber der Zeitschlitz für die Atmung so stark begrenzt, dass ich unweigerlich scharf und tief einatmen muss, sonst kriege ich so gut wie gar keine Luft. Das sorgt dafür, dass ich trotz zackiger Bewegung nicht in Atemnot komme. Klingt paradox aber so stellt es sich mir dar. :Lachen2:

Was mir noch nicht gelingt, ist, das Zurückdrehen des Kopfes mit einer anderen Bewegung zu verknüpfen, so dass ich mich nicht isoliert darauf konzentrieren muss. Momentan atme ich in der maximalen Streckung und nehme dann bewusst den Kopf zurück. Vielleicht schaffe ich es, das Zurückdrehen mit dem Anstellen des vorderen Armes zu koppeln, so als wäre da irgendwo ein unsichtbares Getriebe...


FlyLive 13.03.2018 17:42

Schön schön !

Ein tolles Thema:Blumen:

Luft bekomme ich so oder so ganz gut. Ich bin aber auch kein Stoppatmer und mache keinen 3er-Atemzug. Damit kann ich nur ruhig schwimmen und bekomme schnelles schwimmen nicht hin.

Meine Erfahrungen damit entwickeln sich gerade.
Anfangs wirkt das, etwas eher zurück ins Wasser gedrehte Gesicht, wie eine hektische Bewegung - diese dann auch den Armzug, den man eigentlich gut sehen wollte, aktiviert.
So erblicke ich gerade noch die angestellte Hand am angestellten Unterarm. Über Wasser sehe ich die anfliegende Hand aus dem Holster fliegen - gerade noch so.
Ich interpretiere Chloe Sutton so, das der Kopf etwas früher eingedreht werden soll, um die Rotation im Zaume zu halten. Das gelingt mir damit eigentlich gut.
Die Effekte, die mir dabei wichtig sind ..
- weniger Rotation im Oberkörper
-weniger Rotation der Beine - somit keine Schere mehr
- bessere Ausführung des hohen Ellenbogens

Ich meine, das alles damit verbessert zu haben.

Inzwischen fühlt sich das früher eingedrehte Gesicht besser an. Nicht mehr so hektisch.
Die Bewegung leitet aber immer noch den Armzug eine Zehntel (geschätzt) zu früh ein, so das ich verleitet bin ein gottverdammter Tempobolzer zu sein. Zumindest, wenn ich nicht aufpasse.

Ich denke, ich habe die Atembewegung mittlerweile etwas eingeschliffen. Ob das nun Chloe genauso gefallen würde, weiß ich nicht. Aber die Richtung stimmt.

schnodo 13.03.2018 18:02

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1366774)
Luft bekomme ich so oder so ganz gut. Ich bin aber auch kein Stoppatmer und mache keinen 3er-Atemzug. Damit kann ich nur ruhig schwimmen und bekomme schnelles schwimmen nicht hin.

Wie fühlt sich denn das Atmen für Dich überhaupt an? Atmest Du bewusst oder läuft das einfach nebenher? Atmest Du kräftig ein, kräftig aus oder eher verhalten? Kommt es nie vor, dass Dir die Luft fehlt? Und hast Du Dich dafür entschieden, so zu atmen, wie Du es tust oder hat sich das einfach ergeben?

Fragen über Fragen. :)

Mirko 13.03.2018 18:07

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1366774)
Die Bewegung leitet aber immer noch den Armzug eine Zehntel (geschätzt) zu früh ein, so das ich verleitet bin ein gottverdammter Tempobolzer zu sein. Zumindest, wenn ich nicht aufpasse.

Was sollst du denn bitte sonst sein wie ein Bolzer?

Ich hab es heute tatsächlich geschafft 2000 Meter ziemlich entspannt zu schwimmen (1:40 :Cheese: ). Ich glaube die richtige Bewegung meines linken Arms und meine Kopfhaltung werden so langsam als normal übernommen. Ich muss mich nicht mehr jeden Zug darauf konzentrieren.

Nun ist also auch langsam wieder Raum für die nächsten Baustellen. Das mit der Atmung hab ich heute auch mal getestet, bin aber noch nicht so klar gekommen. Meine Atmung hat schon etwas gelitten unter der effektiveren und damit schnelleren Bewegung des linken Arms.
Die nächsten Trainings werde ich es euch also gleich tun und auch versuchen so toll zu atmen wie dieses hübsche Mädel aus dem Video. :Liebe:

schnodo 13.03.2018 18:17

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1366779)
Was sollst du denn bitte sonst sein wie ein Bolzer?

:Cheese: :Blumen:


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