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Du schreibst von absoluten Ausnahmen. Da schau her: Zitat:
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Natürlich ist die Bandbreite da recht groß.
Aber wenn du schreibst "Da wird doch aktuell noch alles in einen Topf geworfen" muss man eben umgekehrt auch differenzieren, dass "Genesen" eben nicht automatisch putzmunter, gesund, fit und als sei nichts gewesen ist. Was ist, wenn du im Alltag Atemnot hast etc. und die Lebensqualität klein ist? Alles halb so wild so lange es keine Organschäden gibt? Wie auch immer: Adept sprach von "absoluten Ausnahmen" und das scheinen sie eben nicht zu sein. |
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Müdigkeit, Atemnot und Kopfschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Allein das Wissen, "ich hatte Covid" kann so was rein psychisch auslösen, siehe Nocebo Effekt (habe ich auch erst neuerdings gelernt, dass dies auch einen Fachnamen hat). Covid wird als sehr ernste Krankheit wahrgenommen und daher schätze ich diesen Effekt als sehr gross ein. Zum einen muss viel Zeit vergehen mit hohen Stichproben und zum anderen eine quantifierbare Methode gefunden werden, was Müdigkeit, Atemnot und Kopfschmerzen angeht. Wieviel Langzeitfolgen gibt es denn bei Lungenentzündungen als Vergleich? Habe keine Zahlen im Netz gefunden? |
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Wenn du an einer Lungenmaschine angeschlossen bist, bleiben zumeist Folgeschäden, so hab ich das immer wieder gehört. Das ist aber COVID-unabhängig, also egal ob beim Unfall, bei Lungenentzündung oder bei anderen kritischen Zuständen. Ob man dann dies zu Long-COVID zählen sollte, weiss ich nicht. Auf der anderen Seite würdest du ohne ECMO vsl. nicht überleben. |
Maschinelle Beatmung und die ECMO sind zwei verschiedene Sachen, das letztere die allerletzte Option.
m. |
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„Hattest Du eigentlich Phi?“ „Ne, war doch ψ - was überraschend war, weil der Impfschutz gegen λ nicht so gut ist.“
Variantennamen werden systematisiert (logischer Schritt): https://www.dw.com/de/alpha-beta-gam...-um/a-57734453 m. |
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Sobald sie allerdings über die ersten 3 Buchstaben hinaus sind, wird die Akzeptanz und Nutzungsgrad in der Umgangssprache generell sinken, zumal wohl nur die wenigsten das griechische Alphabet beherrschen (in einer Zeit, in der das Louvre sogar die römischen Ziffern abschafft, um "niemanden auszuschließen", ist es leider so). Was schätzt Du, wie viele können ψ aussprechen? Da kann man ebensogut arabische oder tamilische Schriftzeichen nehmen - die wären dann auch noch politisch korrekter, da nicht von der weißen Kultur dominiert :Cheese: . |
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PSI steht ja für PSI-Faktor. Auch X-Faktor genannt. Wenn ich daran denke freue ich mich schon auf diese Variante. Vielleicht kann sich diese Variante durch Gedankenkraft übertragen? Und die Regierung beschließt dann, dass man einen Chip in den Kopf implantiert bekommt, der vor dieser Variante schützt? Nebeneffekt: so brauchen alle, die ständig ihr Händi mit sich herumtragen müssen, dieses nicht mehr tun. Man ist ständig erreichbar, rund um die Uhr und auch Gartenpartygäste müssen sich nicht mehr wichtig machen, wenn sie aufstehen um im Garten herumzulaufen, um mit dem Händi zu sprechen. Wir müssen den technischen Fortschritt und die Digitalisierung beschleunigen, und analoge Gehirne sind shice, wie uns viele Neurowissenschaftlerinnen noch beweisen werden. :Cheese: |
Für in Bayern untersuchte Proben geht die Positivrate nun unter 2% laut LGL https://www.lgl.bayern.de/gesundheit...x.htm#positive .
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Soweit ich das verstanden habe, verursacht eine Lungenmaschine durch den Druck auf die Lungenflügel/-blässchen diverse irreparable Schäden. Da habe ich mich gefragt, ob man diese Lungenschäden auch zu den Long-COVID zählen sollte, obwohl diese Schäden nicht direkt durch das Virus, sondern durch die Therapie-Massnahme hervorgerufen wurden. |
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Wenn man jemandem nach einem Unfall ein Bein amputieren muss, wird der später ja nicht sagen er hat nur noch ein Bein, weil man ihm das andere abgeschnitten hat, sondern, dass er einen Unfall hatte. |
Dass schwere Krankheitsverläufe, die eine intensivmedizinische Behandlung notwendig machen, nicht spurlos an einem Patienten vorbeigehen, sollte unstrittig sein.
Natürlich besteht ein Kausalzusammenhang mit der ursächlichen Krankheit, aber tatsächlich ursächlich resultieren manche Folgen leider aus den zur Therapie zu Verfügung stehenden Maßnahmen. Aber das macht mir auch keine Angst. Ich hatte Long Covid bislang immer so verstanden, dass es Spätfolgen einer Erkrankung mit mildem Verlauf seien und so wir sie medial durch Fallbeispiele auch inszeniert. Da finde ich es "unfair Spielen", wenn man statistisch im selben Kontext oben genannte Fälle "mitzählt". Aber schlechte, undurchsichtige Kommunikation sind wir ja in Sachen Corona mittlerweile gewöhnt. Blöd ist, dass man sich damit politisch ins eigene Knie schießt, da man weite Teile der Bevölkerung für erforderliche Maßnahmen verliert. |
Mir scheint, dass wir über Long-Covid noch nicht sehr viel wissen. Ein paar Symptome scheinen bekannt zu sein. Da Covid insgesamt jedoch eine neuartige Erkrankung darstellt, können wir offenbar über wirklich langfristige Folgen noch nicht sehr viel sagen.
Immerhin scheint es welche zu geben. Das ist für mich persönlich Anlass genug, die Sache ernst zu nehmen, bis man mehr darüber weiß. Bei langfristigen gesundheitlichen Folgen hört für mich der Spaß definitiv auf. Auffällig scheint mir zu sein, dass dieselben Leute, welche einerseits die möglichen Langzeitfolgen einer Impfung sehr ernst nehmen, andererseits die möglichen Langzeitfolgen von Covid herunterspielen. |
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Aber es ist trotzdem eine interessante Frage, warum man da auf beiden Lagern so unterschiedliche Massstäbe setzt. Es gab halt schon den Contergan-Skandal und bestimmt gibt es auch andere Medikamente, die langfristige irreparaple Folgeschäden haben, zB. Neuroleptika aber bestimmt auch andere. Dazu ist der Impfstofftyp neu, mit dem bisher nur zur Krebstherapie experiement wurde und da sind die Nebenwirkungen erstmal sekundär. Auf der anderen Seite gibt es Viren/Bakterien, die auch Langzeitschäden verursachen, Eppstein-Barr, Pocken, Masern bei Schwangeren, und bestimmt noch andere. Also so abwegig ist Long-COVID nicht. Ja, spannende Frage... |
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Das sind also keine zwingend durch Covid als Virus verursachte Todesfälle, sondern eigentlich Behandlungsfehler, oder wie die nosokomialen Infektionen sowas wie "Kollateralschäden". Wir wollen ja auch nicht alle verschleppten Krebsfälle und Schlaganfälle, die wegen Corona-Angst zu spät zur Behandlung gingen, ursächlich dem Virus anlasten, oder? Wenn jemand nach einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus infiziert wird und stirbt, ist auch nicht am Bruch gestorben - wenn auch natürlich der Bruch erst mal dazu geführt hat, an den Ort der Infektion zu kommen. |
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Das die anderen in ihren Entwicklungsphasen -zig tausende Probanden getestet haben, ihre Stoffe mittlerweile millionenfach verimpft wurden...spielt alles keine Rolle. Das die Firmen "damit Geld verdienen wollen" ist für sie der Beweis, dass die Mittel unsicher sind. |
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Wenn ich also auch nur einen µ an Langzeitfolgen einer Impfung glaube, muss ich in meiner Abwägung zu dem Schluss kommen, dass die Impfung für mich ein höheres Risiko darstellt. Ich halte es da eher mit dem Schwimmen im Meer und vom Hai gefressen werden. Blöd ist, wenn du der eine aus 100.000.000 bist. Allerdings erlebe ich gerade in meinem Bekanntenkreis eine erhebliche Impfbereitschaft. Jedoch nicht au Furcht vor der Krankheit, sondern aus Resignation bzgl der Einschränkungen. |
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Dein Risiko, an Covid zu erkranken, ist keineswegs 0. Erst recht nicht, wenn Du längere Zeiträume betrachtest, also viele Jahre. Die Wahrscheinlichkeit, zu erkranken, summiert sich über die Jahre auf (Flow und keko#, hier Euer Einsatz für das korrekte Addieren von Wahrscheinlichkeiten). Während dieser Zeit fallen die aktuell gültigen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen vermutlich komplett weg. Du wirst immer wieder mit Menschen zu tun haben, die beispielsweise am Vortag mit 1.000 anderen Menschen in einer Disko oder einem Bierzelt saßen, dicht an dicht, ohne Maske. Deren Virenlast kannst Du nicht abschätzen – ist das vielleicht ein Impfgegner, der potentiell eine erhebliche Virenlast mit sich herumträgt? Dieses sich über die Zeit aufsummierende Risiko vergleichst Du mit dem Risiko einer möglicherweise einmaligen Immunisierung durch einen Impfstoff. :Blumen: |
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Jährliche "Auffrischimpfungen (oder auch alle zwei oder drei Jahre) werden ziemlich sicher nur für Risikogruppen erforderlich sein und nicht für die gesamte Weltbevölkerung, da die Immun-Naivität der Bevölkerung, die neben der leichten Übertragbarkeit das Hauptproblem bei diesem Virus darstellte, demnächst wegen durchgemachter Infekte und zunehmender Impfquote eben nicht mehr gegeben ist. SARS-Cov-2 wird sich nach Einschätzung seriöser Virologen im Laufe der nächsten Jahre zum endemischen Virus entwickeln, ähnlich wie die anderen Coronaviren oder eben auch Influenza. |
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Außerdem ließe sich kein genereller Vertrauensverlust gegenüber der Politik und der Medizin daraus ableiten. Über das Vertrauen von noams Bekannten in Politik und Medizin weißt Du vermutlich nichts. Du kannst das daher nicht auf die gesamte Gesellschaft verallgemeinern. |
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Soll jetzt kein Whatsaboutdism sein, aber bei anderen Krankheiten "stellen wir uns ja auch nicht so an". Es steht jedem frei sich bewusst und gewollt für ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem HIV positiven zu entscheiden. Genauso steht es jedem frei in Gebiete gefährlichster Krankheiten zu reisen oder Tier von dort zu importieren und Viren wie Bakterien "einzuschleppen", die durchaus das potential hätten, gefährliche Seuchen auszulösen (wie zB Ebola in den USA durch Importierte Tiere für Tierversuche 1989 oder 2014 (?) durch einen Infizierten, der zuvor humantiäre Hilfe in Liberia geleistet hat). Wir sollten uns auch bei Covid damit anfreuden, dass immer ein Restrisiko bestehen bleibt, solange wir uns nicht in einer autarken, zur Außenwelt abgeschotteten Gemeinschaft bewegen. |
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Nach 1,5 Jahren "Panikmache" mit der "Erlösung durch Impfung" mit all seinen Begleiterscheinung durch Diffamierung und Spaltung glaubst du wirklich, dass jemand ehrlich auf die Frage "Wollen sie sich Impfen lassen und wenn ja warum" mit "Ich will endlich wieder Urlaub" antwortet? Natürlich wird man hier politisch korrekt antworten, dass man sich natürlich vor der Krankheit schützen will und der möglich Urlaub wird zum Nebenerfolg. Wie gesagt, ich spreche eben mit und für die Leute hier aus der Gegend, wo die Grundstücksgrößen in ha gemessen werden und Corona praktisch nicht existent ist. Das wird im urbanen Raum sicherlich anders aussehen. |
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Bitte entschuldige, falls ich hier hartnäckig wirke. Mir gehen solche und andere Verallgemeinerungen und Übertreibungen mittlerweile gegen den Strich. Beispielsweise, Deutschland versinke im "Impfchaos", oder das angebliche "Totalversagen" der Regierung, oder das vermeintliche "Ende der Meinungsfreiheit" in Deutschland. Jetzt der mutmaßliche "Vertrauensverlust in die Medizin". |
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https://www.sport1.de/olympia/2021/0...mpia-teilnahme |
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:Lachen2: |
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Vllt bringt ja die "Theorie der kognitiven Dissonanz" Licht ins Dunkel?
Würde jeder einen Impfstoff wie Binotech nehmen können, müssten diejenigen, die keine Dosis bekommen, nicht die Argumente der Impfgegner (aus Frust? Bzw. kog. Dissonanz) höher gewichten? Ich lass mich lieber impfen auch zum 2ten Mal, und notfalls schaffe ich beim Ostseeman heuer keine sub10h, dass ist mir ganz sicher mindestens 1000Mal lieber als irgendwann Covid-19 zu bekommen - Prof. Dr. Dorsten sagte ja, dass jede_r irgendwann, falls nicht geimpft, das Virus bekommt - und an LongCovid zu erkranken. Keine Luft mehr bekommen beim Radfahren zum Einkaufen oder beim Einkauf hochtragen die Treppe, da hätte ich auch als Nicht-Leistungssportler null bock drauf. |
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Irgendwie erinnert mich das an Niemöller, oder die aktuelle (zugegeben, überspitzte und frustrierte) Corona-Version davon: |
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Auf unserer Dienststelle wurde zB jeder der nicht sofort zur möglichen Impfung gerannt ist seitens der Dienststellenleitung aufgefordert Gründe darzulegen warum sich man denn gegen eine Impfung entscheidet. In einer mir bekannten Kita haben Elter die Kitaleitung aufgefordert Erzieher, die sich nicht impfen lassen wollen, zu entlassen. Es besteht schon ein gewisser öffentlicher Druck eine Impfung hinzunehmen. Eine andere Risikobewertung wird zumindest in Teilen der Gesellscht eher abfällig beurteilt. Ist das richtig? |
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