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Hier mal die Passage mit dem Grippe-Vergleich aus deinem Link : Zitat:
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Mir ist schon seit langem ein Rätsel, warum die Regierung die Inzidenz als Entscheidungsgrundlage nimmt. Sie folgt ja nicht einem Urnenmodell mit zufälliger Auswahl von Testpersonen und ist damit völlig unbrauchbar, um etwas über die Gesamtpopulation auszusagen.
Ich schaue mir seit über einem Jahr die Hospitalisierungen und Mortalitätsraten an. Aber schön, dass das Expertengremium langsam auch zu dieser Einsicht kommt. :Lachen2: Da muss ich leider wieder mein Klugscheissermodus anschmeissen. Hab’s schon vorher gewusst. :cool: |
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Oh, wir müssen mehr Infektionen zulassen? |
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Warum willst Du dann nicht auf stark steigende Neuinfektionen reagieren, sondern auf langsamere Daten, die wir zumindest grob einfach prognostizieren können? |
das scheint aber jetzt so eine Idee zu sein, die sich so lamgsam verfestigt
Höhere Infektionszahlen "zulassen" (als ob man das gut aussteuern kann) und dann sehen, ob die schweren Verläufe, Krankenhausaufnahmen, intensivmedizinische Behandlungen und Todesfälle nicht wieder mit zeitlichem Verzug mitziehen. In UK scheint das irgendwie klar zu sein, anders kann ich mir das Vorhaben weiter zu lockern bei Inzidenzen über 200 nicht erklären. Zum Singapur-Artikel der Welt: Ich reagiere persönlich richtig allergisch auf jeden "Grippe"-Vergleich oder Parallelisierung.. Was mich an dem Artikel stört ist der spin. Die Leiter der Corona-Taskforce in SG haben erstmal in einem einen Artikel einen Plan skizziert (keine Beschlüsse gefasst), daß wenn gewisse Impfziele erreicht sind, die sowohl drakonischen wie auch erfolgreichen Maßnahmen (die, wie man fairerweise sagen muss, in dem Artikel auch dargestellt werden - richtig konsequentes NoCovid) gelockert werden. Dann ist der Plan (!) wohl wie oben, schauen was passiert, wenn es mehr Infektionen gibt - allerdings von einem Niveau her, wo es aktuell eigentlich fast keine gibt. m. |
In dem originalen Singapore Artikel steht sogar, dass unter der vollständig geimpften Bevölkerung die Hospitalisierung vergleichbar ist mit einer Grippe und die Sterblichkeit immer noch doppelt so hoch. Daher der Schluss, dass man sehr hohe Durchimpfung braucht, um Maßnahmen so weit zu lockern, dass man mit Covid19 ähnlich umgehen kann wie mit Influenza. Davon sind wir in Europa noch ganz weit entfernt, in D dürften gerade mal 35% einen vollständigen Impfschutz haben.
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Frage: Kann man eigentlich die mittlerweile ca. 3,7 Mio. Infizierten/Genesenen, die nach meinem Verständnis zumindest vorübergehend immun sein sollten, in irgendeiner Weise in der Statistik der Personen mit Immunschutz berücksichtigen? Also vereinfach gesagt: Personen mit Immunschutz = Geimpfte + Genese, Vielleicht auch nur mit einem Anteil der Genesenen? Oder kann/darf man diese nicht berücksichtigen, weil man z.B. nicht weiß, ob und wie lange diese immun sind. M. |
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