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Schwarzfahrer 30.03.2021 10:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1593402)
Mein Argument halte ich jedoch aufrecht und würde mich auf eine Antwort von Dir freuen: Dass nämlich die Öffnung der Schulen auch negative Konsequenzen für die Schüler haben wird. Nicht nur positive.
:Blumen:

Darf ich meine Sicht darauf präzisieren: Schulschließungen haben sicher wesentliche negative Auswirkungen auf einen hohen zweistelligen Prozentsatz der Schüler. Öffnungen können für eine deutlich niedrigere Prozentzahl (ich würde von mindestens einer Größenordnung weniger sprechen) der Schüler negative Konsequenzen haben. Letztere sind überwiegend indirekt, da Kinder generell seltener schwer erkranken, und eher ein Familienangehöriger schwerer erkrankt.
Es läuft wie alle Corona-Entscheidungen darauf hinaus: wie große Mehrheiten kann/darf/soll man benachteiligen/einschränken, um einen anteilig deutlich kleineren Teil der Gesellschaft (oder der gegebenen Gruppe) zu schützen? Hierzu wird es nie eine absolute Zahl geben, sondern nur Meinungen, persönliche Gewichtungen und Wertungen, die es auszuhandeln gilt.

KevJames 30.03.2021 10:09

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1593420)
Das is reiner Populismus und pure Spekulation!
In der Praxis ist es doch so, dass Schüler seit teilweise vier Monaten nicht mehr in der Schule waren. Distanzunterricht bedeutet, dass nur 1/3 des Unterrichtes stattfindet. Die Qualität dessen hängt dann auch sehr stark vom Engagement des einzelnen Lehrer ab und die ist nicht immer hoch.

Du musst schon zwischen Meinung und Fakten trennen. Nur weil dir die Fakten nicht den Kram passen, kannst du mir hier keine Selbstdarstellung vorwerfen!
Wenn du mit den Fakten die Debatte nicht weiterführen kannst


:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Ich bin dioch derjenige, der in der Praxis arbeitet und aus Erfahrungsschatz berichtet. Ist es da nicht eher so, dass Du derjenige bist der spekuliert.
Und in der Praxis war / ist es so, dass die SchülerInnen bei uns wählen konnten. Das konnten sie vor Weihnachten und das konnten sie im Januar wieder, übrigens bis in den März hinein. Wer wollte durfte in die Schule kommen - Resultat war, dass die Schule ab Klasse 9 leer war. Aber Du wirfst mir Populismus vor? Geh tief in Dich, versuche zu reflektieren und entschuldige Dich brav. :bussi:
Auch die Aussage, dass nur 1/3 des Unterrichts stattfinden würde. Meiner hat zu 100% stattgefunden, kein einziger Ausfall an irgendeiner Stelle. Hauptsache Du wirfst irgendein geblubbert in den Raum und tust so, als wäre es ein Fakt.

Nebenbei bemerkt: Du bist derjenige, der offenbar nicht in der Lage ist entsprechend zu trennen. Möglicherweise bist Du hier zu emotional? Aber kein Problem, ich habe da durchaus Verständnis für - ist halt keine leichte Zeit.

Nochmal zu den Fakten: TU-Berlin Schule mit Maske und halber Besetzung R-Wert 2,9 - quasi höher als bei allem anderen im öffentlichen Leben (höher als Restaurant, Kino, Fitnessstudio, ...). Auch nur eine Meinung (der Wissenschaftler) und kein Fakt? oder willst Du es lieber wieder wegignorieren?

Ein Zusatz noch: Alleine wie verkürzt Du meine Aussage zu den Eltern "zitierst" zeigt eben, dass es Dir nicht um Erkenntnis, sondern um Manipulation geht. Bist Du so unzufrieden? Tut mir leid ...

iaux 30.03.2021 10:16

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1593414)
https://zdfheute-stories-scroll.zdf....ule/index.html

Hier ist zu lesen, dass der situationsbedingt R-Wert (Masken, habe Besetzung, lüften) bei 2,9 liegt.

Demnach ist das Ansteckungsrisiko in der Schule höher als in quasi allen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens (findet sich ganz unten). Ist ja auch alleine anhand der Zeit im engen Raum nur logisch.

Quelle ist übirignes die TU Berlin.

Die Studie berücksichtigt weder FFP2 Masken noch Schnelltests.

KevJames 30.03.2021 10:17

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1593425)

Wieder aus der Praxis: Bei uns in der Schule ist auch beides nicht vorhanden. (20 Tests pro Woche auf deutlich über 1000 Schülerinnen, medizinische Masken reichen aus).

Du hast aber übrigens wieder dass Gleiche getan. Das geht eine Weile gut, irgendwann aber werden Dich andere Diskussionsteilnehmer dann schlechtweg nicht mehr ernst nehmen - bei mir hast Du das nun erreicht.

Lebemann 30.03.2021 10:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1593388)
Die Kontrolle der Ausgangssperre ist kinderleicht, ....)

Du hast insoweit recht, dass einige Delikte während dieser Zeit zum Erliegen kommen. Andere jedoch nicht. Nachts besteht in meinem Dienstgebiet der Großteil der Ersuchen aus Ruhestörungen, häusliche Gewalt, psychisch Kranken, abgängigen Jugendlichen und Verkehrsunfällen (Wild, Alkohol, Drogen). Gewaltdelikte sind seit Corona deutlich zurück gegangen (Kneipen zu). Einbrüche werden fast immer am Folgetag und nur ganz selten mit Täter vor Ort gemeldet.

Das Problem seh ich allerdings eher in unserem Personalmangel. Wir sind für unseren Landkreis von 20-6 Uhr mit 2-3 Streifenwagen besetzt. Von der Dienststelle bis zum hintersten Ort fahren wir ohne Sonderrechte 45min bei moderatem Verkehr. Für mich hängt das rein vom Zufall ab, ob ich jemanden feststelle. 1 Streifenwagen ist sowieso für die Überwachung des Impfstoffs und Einhaltung der Coronaregeln abgestellt. Sobald komplexere Lagen eintreten, benötigen wir Unterstützung aus anderen Landkreisen. Diese kämpfen natürlich mit den gleichen Problemen.

Kinderleicht würde ich für meine Region definitiv nicht unterschreiben.

Bockwuchst 30.03.2021 10:21

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer
Woran messe ich Erfolg: am Ziel. Ziel war nicht Inzidenzsenkung, sondern eine zunehmende Normalität ohne wesentliche Zusatzrisiken, bzw. austesten, wie weit man Normalität wiederherstellen kann mit einigermaßen Sicherheit. Das ist nach meiner Ansicht (im Vergleich mit dem umliegenden Land) noch gegeben, zumal auch die Grenzen erkannt wurden und angegangen werden.

Man wird sehen wie sich das weiterentwickelt. Das Tübinger Modell basiert ja zu einem großen Teil auf Schnelltests. Das mit dem Freitesten ist aber nicht so einfach. Die Schnelltests eignen sich in erster Linie um einen Großteil der Positiven / Infektiösen rauszuziehen, um zuverlässig eine Infektion auszuschließen sind sie eigentlich nicht so gut geeigent. Hier: https://twitter.com/pavel23/status/1...687780358?s=19 und hier: https://twitter.com/pavel23/status/1...924988931?s=09
Das zweite find ich besonders interessant: Eine Studioproduktion wo versucht wurde mnit täglichen Antigentests eine sichere Veranstaltung zu machen. Hat nciht funkioniert.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer
Die Abschottung ist nur nötig, weil die anderen diesen Weg nicht gehen. Sobald die anderen einsehen, daß es sich so auch leben lässt, hört der "Tourismus" auf, weil jeder zu Hause auch Normalität erleben will. Das ist doch auch die Triebfeder der Urlauber: endlich ein paar Tage Normalität erleben, weil es zu Hause nicht ermöglicht wird.

Du machst gerade Werbung für No-Covid und Green Zone System, richtig? :Cheese:

iaux 30.03.2021 10:23

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1593407)
...Insofern ist die ganze Diskussion eine verlogene Diskussion. Es geht gar nicht um die Bildung (das geht mittlerweile auch über digitale Formate). Im Kern geht es um die Betreuung - bösartig könnte man sagen, es geht darum, dass Eltern ihre Kinder tagsüber "vom Hals haben".

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1593420)
In der Praxis ist es doch so, dass Schüler seit teilweise vier Monaten nicht mehr in der Schule waren. Distanzunterricht bedeutet, dass nur 1/3 des Unterrichtes stattfindet. Die Qualität dessen hängt dann auch sehr stark vom Engagement des einzelnen Lehrer ab und die ist nicht immer hoch.
Und du redest davon die Kinder vom zu Hals haben:Kotz:

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1593424)

Ein Zusatz noch: Alleine wie verkürzt Du meine Aussage zu den Eltern "zitierst" zeigt eben, dass es Dir nicht um Erkenntnis, sondern um Manipulation geht. Bist Du so unzufrieden? Tut mir leid ...

Inwiefern hab ich deine Aussage verkürzt?
Ich habe dir ein Argument aufgezeigt, dass es nicht darum geht, dass Eltern die Kinder vom Hals haben und du wirfst mir Manipulation vor?!

Steff1702 30.03.2021 10:30

Heute gibt es einen anschaulichen Artikel über den Stellenwert des Sports in der Bundesregierung:

„Nach derzeitiger Datenlage besteht in Folge dieser Beschränkungen kein signifikanter Rückgang der körperlichen Aktivität“, heißt es darin.

Grund dafür könnten die Alternativen sein, mutmaßt die Bundesregierung und nennt allen voran die digitalen Ersatzangebote vieler Vereine und Fitnessstudios. Konkrete Erkenntnisse dazu lägen der Bundesregierung allerdings nicht vor.


„Sportvereine und Fitnessstudios unterstützen mit ihren Angeboten die Bevölkerung dabei, regelmäßig und ausreichend körperlich aktiv zu sein und somit dem Risiko verschiedener physischer Erkrankungen und psychischer Beschwerden vorzubeugen“, heißt es in der Antwort.

Diesem Ziel würden aber auch Aktivitäten im Alltag wie Fahrradfahren, längere Spaziergänge und Gartenarbeit dienen.

https://www.welt.de/wirtschaft/artic...91_autocurated

Passt zur übrigen Politik: man hat keine Daten dazu, ist aber so


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