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LidlRacer 27.08.2020 15:42

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1549582)
Ich fürchte das ist die falsche Message, ein paar Stunden nachdem man verlautbart dass Herr Lukaschenko bitte die Menschenrechte der Demonstranten achten möge.
Meine Vermutung: es bietet der Polizei in Berlin eine bessere Handhabe. Man wird vermutlich friedliche Demonstranten die sich an die Regeln halten gewähren lassen. Dafür kann man dann die Unverbesserlichen relativ einfach abführen.

Es ist schon noch ein Unterschied, ob man eine Demo aus guten Gründen verbietet, oder ob man aus guten Gründen Demonstrierende zusammenprügelt und foltert.

Matthias75 27.08.2020 15:42

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549562)
Flatten the curve, mehr können wir nicht machen. Hies es zumindest mal, da 60-80% sowieso infiziert werden. Deswegen: KH-Kapazitäten schaffen um Spitzen abzupuffern und Lockerungen zuzulassen? KHs bauen? Haben die Chinesen gemacht, binnen zwei Wochen ganze KHs aus dem Erdboden gestampft. Erinnerst du dich?

Und das hochspezialisierte Personal dafür bekommen wir woher?

M.

BananeToWin 27.08.2020 15:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1549500)
Es gibt durchaus mehrere PCR-Tests (mit unterschiedlicher jeweiliger Sensitivität und Spezifität), die zumindest in vielen Labors auch gezielt zum Einsatz kommen.

Als primären Suchtest nimmt man einen PCR-Test mit maximaler Sensitivität, denn da will man ja möglichst jeden Erkrankten auch erfassen und nimmt dafür in Kauf, dass man bei Zigtausenden von Tests auch den ein oder anderen falsch Positiven erwischt, der z.B. gerade andere (und harmlosere) Coronaviren ausscheidet. Bei den Tests wird auch immer ein "Test-Virus-Antigen" mit analysiert und es kommt gelegentlich zu minimalen "Verunreinigungen" der physisch innerhalb des Analysegerätes direkt daneben sich befindlichen Abstrichproben, so dass diese durch das Test-Antigen positiv werden. Drosten hatte das mal vor Monaten thematisiert im Zusammenhang mit einer umstrittenen Studie aus frankreich die positive Befunde bei Speichelporben, die aus dem Dezember stammten, gefunden hatte.

Da ein positiver Test für den einzelnen aber erhebliche Konsequenzen hat, wird meines Wissens nach jede positive Probe nochmal nach einem anderen PCR-Verfahren mit höherer Spezifität nachbeprobt.

Durch die Kombination zweier Testverfahren, die auf unterschiedliche SARS-COV-2-Betandteile ansprechen lässt sich die tatsächliche Rate falsch positiver Befunde in den tiefen Promillebereich drücken. Auch bei dem weltweit mit am häufigsten benutzten Testkit der Charite wird bei positiven Befunden ausdrücklich eine zweiter Bestätigungstest gefordert.

Ich lese das jetzt zum ersten mal, dass außerhalb von Forschungszwecken bei einem positiven PCR-Test ein zweiter PCR-Test zur Validierung gemacht wird. Ich fände es toll, wenn es so ist. Wie du schriebst hängen ja zum Teil immense Auswirkungen für die Person und deren Kontaktpersonen an diesem Testergebnis.
Würde natürlich die Rate Falsch-positiver enorm verringern. Weißt du, ob die Labore dazu verpflichtet sind? Gibts da einheitliche Regeln?

TRIPI 27.08.2020 15:55

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1549586)
Es ist schon noch ein Unterschied, ob man eine Demo aus guten Gründen verbietet, oder ob man aus guten Gründen Demonstrierende zusammenprügelt und foltert.

Das brauchst mir nicht erklären. Ich fürchte aber es wird ein gefundenes Fressen sein für Reichsbürgercovidiotnichtimpfernasen.

runningmaus 27.08.2020 15:55

Die Universität Marburg macht eine Umfrage zum Thema Corona und Corona-Maßnahmen und ist besonders interessiert an den Antworten von Menschen, die der Risikogruppe angehören. Vielleicht mag ja die eine oder der andere von Euch teilnehmen.
https://kuei.fra1.qualtrics.com/jfe/...sx0qVTLNJ0knNX

captain hook 27.08.2020 16:05

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549562)
Flatten the curve, mehr können wir nicht machen. Hies es zumindest mal, da 60-80% sowieso infiziert werden. Deswegen: KH-Kapazitäten schaffen um Spitzen abzupuffern und Lockerungen zuzulassen? KHs bauen? Haben die Chinesen gemacht, binnen zwei Wochen ganze KHs aus dem Erdboden gestampft. Erinnerst du dich?

Ansonsten: nichts. Irgendwann steuert die Wirtschaft schon gegen. Wobei? Solange der Steuerzahler für alles aufkommt ist ja alles gut. ;)

Masken? Reisebeschränkungen? Versammlungsbeschränkungen? Zuschüsse vom Staat für Kurzarbeit? Partys? … Tbc

Gib mal Statements zu ein paar Schlüsselthemen. Das ganze ist sonst so schlecht greifbar.

Hafu 27.08.2020 17:22

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1549590)
Ich lese das jetzt zum ersten mal, dass außerhalb von Forschungszwecken bei einem positiven PCR-Test ein zweiter PCR-Test zur Validierung gemacht wird. Ich fände es toll, wenn es so ist. Wie du schriebst hängen ja zum Teil immense Auswirkungen für die Person und deren Kontaktpersonen an diesem Testergebnis.
Würde natürlich die Rate Falsch-positiver enorm verringern. Weißt du, ob die Labore dazu verpflichtet sind? Gibts da einheitliche Regeln?

Ich hatte es erstmals glaube ich in einem Podcast von Drosten gehört, wo sich dieser gegen den Vorwurf verteidigte, dass der von ihm mitentwickelte Charite-Test auch auf ältere Coronaviren, insbesondere das (im Prinzip ausgestorbene( SARS-CoV-1) reagieren würde und er deshalb die Methodik nochmal erläuterte. Er schätzte damals das Risiko, dass sein Testkit einen positiven Befund liefert, ohne dass der Betroffene Covid-19 habe als sehr, sehr gering und absolut nicht praxisrelevant ein.
Gleichzeitig plädierte er aber schon damals für die Entwicklung billiger und ungenauere Schnelltests, da aus epidemiologischer Sicht die Genauigkeit, die der Charité--PCR-Test-Kit liefert gar nicht zwingend erforderlich ist. Eine gewisse Rate falsch positiver Befunde und ein paar übersehene Infekte machen bei einer sehr großen Testanzahl im Bereich von mehreren Hunderttausend Tests kaum was aus, sofern die geringere Genauigkeit eines Schnelltests es erlaubt, schneller die Ergebnisse zu erhalten, den Test breiter in der Masse verfügbar zu machen und auch Kosten spart, denn bei rund 100-200€ pro Test (inklusive des Aufwands für den Abstrich) geht eine massenweise Testung der Bevölkerung irgendwann auch ins Geld für das Gesundheitswesen (erst recht für ärmere Länder)

Für den Beitrag oben habe ich nochmal kurz gegoogelt und bin auf den Link von laborjournal.de gestoßen, der verschiedene Testkits und ihre jeweilige Qualität miteinander vergleicht.

Zitat:

Der RT-qPCR-Test der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) enthielt ursprünglich drei verschiedene Primer-Sets gegen die Gene N1, N2 und N3. Die Primer-Sequenzen N1 und N2 enthalten genügend Mismatches gegenüber anderen Betacoronaviren-Sequenzen. Lediglich zu manchen Pangolin-CoV-Sequenzen existieren nur sehr wenige Fehlpaarungen. ... Auch bei dem CDC-Protokoll sind daher kaum falsch-positive Ergebnisse zu erwarten.

Das RT-qPCR-Protokoll der Charité Berlin wird vermutlich weltweit am häufigsten eingesetzt. Bei diesem wird empfohlen, zunächst gegen das E-Gen zu testen und anschließend mit den RdRp-spezifischen Sonden P1 und P2 einen Bestätigungstest durchzuführen.
Bin natürlich kein Labormediziner wie Drosten, aber würde diese Passage so interpretieren, dass der Bestätigungstest (auf andere SARS-Cov-spezifische Gen-Fragmente) nach einem ersten sensitiven aber unspezifischen Suchtest gewissermaßen im Charité-Kit gewissermaßen durch das Testprotokoll schon implementiert ist.
Interessant auch in dem obigen Link, sind die Hinweise auf doch relativ deutliche Ungenauigkeiten von PCR-Testkits, die in Japan sowie auch ein anderer, der an der Universität Hongkong entwickelt worden ist.
In der WHO-Statistik wird aber nicht weiter entschieden, welcher Test tatsächlich in dem jeweiligen Land bevorzugt angewendet wird, so dass zu vermuten ist, dass es hier auch z.T. deutliche länderspezifische Unterschiede gibt.

Guru 27.08.2020 17:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1549608)
In der WHO-Statistik wird aber nicht weiter entschieden, welcher Test tatsächlich in dem jeweiligen Land bevorzugt angewendet wird, so dass zu vermuten ist, dass es hier auch z.T. deutliche länderspezifische Unterschiede gibt.

Die gibt es in der Tat. Ich glaube übrigens nicht, dass ein zweiter Test flächendeckend gemacht wird. Dazu gibt es einfach zu wenig verfügbare Tests. Aktuell wird gekauft, was angeboten wird. Abbott hat übrigens gerade einen neuen Antigen Schnelltest BinaxNow (15 min) angekündigt und möchte 50M Tests im September ausliefern. EUA wurde schon erteilt. Es tut sich was auf dem Markt.

Körbel 27.08.2020 18:24

Zitat:

Zitat von Guru (Beitrag 1549612)
Abbott hat übrigens gerade einen neuen Antigen Schnelltest BinaxNow (15 min) angekündigt und möchte 50M Tests im September ausliefern. EUA wurde schon erteilt. Es tut sich was auf dem Markt.

Und die sind dann genauer?
Werden dann wieder so viele symptomfreie positiv getestet?

ThomasG 27.08.2020 18:32

Wenn es tatsächlich so wäre, dass grundsätzlich jeder postive Test mit einem zweiten bestätigt werden muss, dann würde die Wahrscheinlichkeit für falsch-positive Tests sinken und zwar umso stärker, je geringer die Einzelwahrscheinlichkeiten für ein falsch-positves Ergebnis beider Test sind.
Die Gesamtwahrscheinlichkeit ergibt sich dann durch Multiplikation der Einzelwahrscheinlichkeiten.
Wenn also beispielsweise bei beiden Tests die Wahrscheinlichkeiten für ein falsch-positives Ergebnis 1 % betragen würde, würde die "Gesamtwahrscheinlichkeit" für zwei falsch-positive Tests 0,01 % betragen.
Ich glaube nicht, dass in den letzten Monaten ein großer Anteil von postiven Tests durch einen zweiten unmittelbar danach überprüft wurde.

Trimichi 27.08.2020 18:43

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1549587)
Und das hochspezialisierte Personal dafür bekommen wir woher?

M.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1549596)
Masken? Reisebeschränkungen? Versammlungsbeschränkungen? Zuschüsse vom Staat für Kurzarbeit? Partys? … Tbc

Gib mal Statements zu ein paar Schlüsselthemen. Das ganze ist sonst so schlecht greifbar.

1. Ich bin Corona-Leugner. Diese Erkältung ist ein Schein-Problem. Der Katastrophenfall, der einen Notstand rechtfertigte ist nicht eingetreten. (Katastrophe > 200000 Tote = A-Bombenimpact in einer Großstadt z.B.). Daher: keine Maßnahmen at all.

2. Halte ich die "religiöse" Bewegung des Coronismus für richtig und wichtig. Weil wir uns in unserer Hybris abbremsen. Wir haben diese unser Hybris erkannt und beschleunigen nun negativ. Daher macht der Coronismus Sinn. Ich persönlich denke, dass der Luxus und Lebenskomfort der 80ziger des letzten Jahrhunderts ausreicht. Schon damals hatten alle alles.

3. Konkret und noch eine Ebene weiter runtergebrochen: Zivildienst wiedereinführen oder Menschen rekrutieren, die ein freiwilliges soziales Jahr einlegen wollen. Menschen zu pflegen bedarf keiner Ausbildung, vlg. MSHD oder Altenpflege zu Hause. Zudem: KH-Kapazitäten generieren. Was die Chinesen können können wir nicht? Geht gar nicht. Zudem gefährdete Menschen (Riskiogruppen) informieren. Sind ja Erwachsene, von daher alles auf eigene Verantwortung wie beim Surfen. Oder beim Bergsteigen. Usw. Fertig, keine weiteren Maßnahmen, da der Staat seinem Wächteramt nachkommt, indem Personal und Capacity zur Verfügung steht und zudem die Grundrechte gewahrt blieben. Realistisch? Ja, da eine Grundimmunisierung der Bevölkerung herzustellen unausweichlich ist.

Fazit (was heißt das jetzt?): lassen wir die Politiker so weiterwursteln, die Wirtschaft muss um 50% negativ wachsen, dann brauchen wir auch keinen Planeten B.

Guru 27.08.2020 18:54

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1549617)
Und die sind dann genauer?
Werden dann wieder so viele symptomfreie positiv getestet?

woher soll ich das wissen?

Cogi Tatum 27.08.2020 19:11

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1549591)
Das brauchst mir nicht erklären. Ich fürchte aber es wird ein gefundenes Fressen sein für Reichsbürgercovidiotnichtimpfernasen.

Was wäre denn für die -nennen wir sie neutral- Skeptiker, die nicht mehr für rationale Argumente erreichbar sind kein gefundenes Fressen?

Stefan 27.08.2020 19:25

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549621)
1. Ich bin Corona-Leugner. Diese Erkältung ist ein Schein-Problem. Der Katastrophenfall, der einen Notstand rechtfertigte ist nicht eingetreten.

Und das könnte nicht evtl. daran liegen, dass Massnahmen ergriffen wurden?

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549621)
(Katastrophe > 200000 Tote = A-Bombenimpact in einer Großstadt z.B.). Daher: keine Maßnahmen at all.

Dass Du ständig Militär und Kriege für Deine Vergleiche heranziehst efreut maximal Ironman>10h.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549621)
Zudem: KH-Kapazitäten generieren. Was die Chinesen können können wir nicht?

Vergleich lieber die Kapazitäten pro 1000 Einwohner, bevor Du ständig China lobst.

Trimichi 27.08.2020 19:48

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1549587)
Und das hochspezialisierte Personal dafür bekommen wir woher?

M.

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1549627)
Und das könnte nicht evtl. daran liegen, dass Massnahmen ergriffen wurden?


Dass Du ständig Militär und Kriege für Deine Vergleiche heranziehst efreut maximal Ironman>10h.


Vergleich lieber die Kapazitäten pro 1000 Einwohner, bevor Du ständig China lobst.

Streite ich nicht ab. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass ohne diese Maßnahmen die Mortalität um und auf über 2000% gestiegen wäre, so dass der Notstand gerechtfertigt wäre. (9300 Tote jetzt, Notstand definiert durch 200000 Tote). Vllt sollte man auch mal denen Gehör schenken, die a) für Kriege und b) Katastrophenfälle ausgebildet wurden? Wie ironmansub10h? Und auch im Einsatz waren. Auf deren Erfahrung zugreifen? Nein, lieber Weichgespühltes nach dem Motto "vergiß deine Jacke nicht"? Okay. Vllt guckst du nach Schweden, wo die Mortalität etwas erhöhnt ist ohne diese Maßnahmen? Umgerechnet auf Deutschland um > 2000%? Dass dort überwiegend Ältere gestorben sind (mit Vorerkrankungen) lässt du auch unter den Tisch fallen? Und die an Herzinfarkt Verstorbenen wegen des Eingriffs dito?

8,3 Betten in Deutschland stehen 4,2 Betten in China gegenüber (vgl. Database hier: https://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=2227&l=de Aber stimmt schon, falls es an Betten mangelte könnte man die Bw hinzuziehen. Oder das THW. Machen wir das? Ziehen wir das in Betracht? Ach so, ich vergaß: was war eigentlich mit den Flüchtlingen? Da wurden Hunderttausende versorgt? Das ging auch logistisch? Aber ein paar mehr Alte versorgen geht nicht? Gruss an und Hut ab vor der Regierung "Plem-Plem-Land". :Huhu:

Stefan 27.08.2020 19:54

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549630)
Und was war eigentlich mit den Flüchtlingen? Da wurden Hunderttausende vorsorgt? Das ging auch logistisch?

Schon im BGE-Thread bist Du mit Deinen Flüchtlingsvergleichen gekommen. Das zieht hier vielleicht bei JamesTri und beim Einzelkämpfer, aber sonst nicht.

Matthias75 27.08.2020 20:07

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549621)
3. Konkret und noch eine Ebene weiter runtergebrochen: Zivildienst wiedereinführen oder Menschen rekrutieren, die ein freiwilliges soziales Jahr einlegen wollen. Menschen zu pflegen bedarf keiner Ausbildung, vlg. MSHD oder Altenpflege zu Hause. Zudem: KH-Kapazitäten generieren. Was die Chinesen können können wir nicht?

Mit anderen Worten: Eine praktible, schnell umsetzbare Strategie hättest du nicht gehabt. Alle Massnahmen, die du vorschlägst, wären nicht umsetzbar gewesen und/oder hätten eine längere Vorlaugzeiten benötigt.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549630)
Vllt sollte man auch mal denen Gehör schenken, die a) für Kriege und b) Katastrophenfälle ausgebildet wurden? Wie ironmansub10h? Und auch im Einsatz waren. Auf deren Erfahrung zugreifen?

Ich vertraue aktuell lieber denjenigen, deren Ausbildung und Aufgabe es ist, uns vor einer Katastrophe zu bewahren (was augenscheinlich auch funktioniert hat), als denjenigen, deren Ausbildung es ist, eine Katastrophe zu managen, wenn sie eingetreten ist.

M.

deralexxx 27.08.2020 20:26

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549630)
Streite ich nicht ab. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass ohne diese Maßnahmen die Mortalität um und auf über 2000% gestiegen wäre, so dass der Notstand gerechtfertigt wäre. (9300 Tote jetzt, Notstand definiert durch 200000 Tote). :

Der Notstand ist beileibe nicht nur definiert durch 200 000 Tote.


Zitat:

Beim inneren Notstand handelt es sich um die Abwehr drohender Gefahren für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines der Länder, die von innen her drohen (Art. 91 GG). Es kann hierbei auch um die Abwehr der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung in Fällen von besonderer Bedeutung gehen (Art. 35 Abs. 2 GG). Die Abwehr derartiger Gefährdungen ist in erster Linie Sache der Länder. Das betroffene Land kann zu diesem Zweck u. a. Polizeikräfte anderer Länder und Bundespolizeieinheiten anfordern. Das Recht auf Freizügigkeit kann eingeschränkt werden.
Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/lexi...andsverfassung

Eine durch die WHO deklarierte Pandemie dürfte recht gut in das Raster der drohenden Gefahren passen.

Zitat:

Zweitens hätte so auch eine Panik vermieden werden können...
Ich nehme an du spielst hierbei auf eine Massenpanik an und nicht auf die individuelle Panik.

Mir ist im Kontext von Covid19 von keine Massenpanik in Deutschland bekannt (vllt abgesehen von den Klopapier Hamsterkäufen abgesehen).

Hafu 27.08.2020 21:23

Zitat:

Zitat von Guru (Beitrag 1549612)
... Ich glaube übrigens nicht, dass ein zweiter Test flächendeckend gemacht wird. ....

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1549619)
...
Ich glaube nicht, dass in den letzten Monaten ein großer Anteil von postiven Tests durch einen zweiten unmittelbar danach überprüft wurde.

Glauben ist ja nett. Wissen ist aber besser.:Huhu:

Ich habe doch oben mehrfach geschrieben, dass im offiziellen Charité-Testkit, der in Europa mit Abstand am häufigsten zum Einsatz kommt, ein Suchtest und ein zusätzlicher Bestätigungstest , der auf andere SARS-CoV-Genstrukturen anspricht, implementiert sind.

Zitat:

Zitat von Laborjournal.de
...Das RT-qPCR-Protokoll der Charité Berlin wird vermutlich weltweit am häufigsten eingesetzt. Bei diesem wird empfohlen, zunächst gegen das E-Gen zu testen und anschließend mit den RdRp-spezifischen Sonden P1 und P2 einen Bestätigungstest durchzuführen.


LidlRacer 27.08.2020 22:30

In diesem Artikel gibt es außergewöhnlich detaillierte Infos zu den Testmethoden, möglichen Fehlern, den von Hafu erwähnten Such- und Bestätigungstests usw.:
Was es mit den angeblich falschen Corona-Tests im Vogelsberg auf sich hat

„Ganz am Anfang der Pandemie hatten wir ein paar Probleme mit der Spezifität, weshalb eine Bestätigungstestung durch ein weiteres Gen gefordert wurde. Während der Hochphase der Pandemie hat man auf den Bestätigungstest verzichtet, weil man gesagt hat: Das Virus ist in der Bevölkerung so verbreitet, dass es relativ wahrscheinlich ist, dass bereits bei Nachweis eines einzigen Gens die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Patient die Infektion hat. Diesen Wert, wie oft das Virus in der Bevölkerung vorkommt, nennen wir Prävalenz. In der Hochphase waren unter den Getesteten so viele dabei, dass die falsch-positiven Testergebnisse gar nicht so sehr ins Gewicht fielen, zumal es Berichte über sehr milde bis asymptomatische Verläufe gab. Da hat man nicht nochmal genauer geschaut, ob sie korrekt positiv sind. Jetzt ist das anders, weil wir eine niedrige Prävalenz haben. Da kommen die falsch-positiven stärker heraus“, erklärt Keller.

Offenbar wurden die Bestätigungstests also nicht immer angewendet, jetzt aber wohl schon.

Noch was:
Der Drosten-Podcast kommt ab dem 1.9. zurück - allerdings in deutlich reduzierter Häufigkeit. Nur noch Dienstags - und Drosten wechselt sich dabei wöchentlich mit Prof. Sandra Ciesek wöchentlich ab:
NDR: "Coronavirus-Update" jetzt mit Drosten und Ciesek

Guru 27.08.2020 23:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1549646)
Glauben ist ja nett. Wissen ist aber besser.:Huhu:

Danke Hafu, ich wollte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Ein wenig hab ich aber auch damit zu tun.

ThomasG 28.08.2020 02:42

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1549662)
In diesem Artikel gibt es außergewöhnlich detaillierte Infos zu den Testmethoden, möglichen Fehlern, den von Hafu erwähnten Such- und Bestätigungstests usw.:
Was es mit den angeblich falschen Corona-Tests im Vogelsberg auf sich hat

„Ganz am Anfang der Pandemie hatten wir ein paar Probleme mit der Spezifität, weshalb eine Bestätigungstestung durch ein weiteres Gen gefordert wurde. Während der Hochphase der Pandemie hat man auf den Bestätigungstest verzichtet, weil man gesagt hat: Das Virus ist in der Bevölkerung so verbreitet, dass es relativ wahrscheinlich ist, dass bereits bei Nachweis eines einzigen Gens die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Patient die Infektion hat. Diesen Wert, wie oft das Virus in der Bevölkerung vorkommt, nennen wir Prävalenz. In der Hochphase waren unter den Getesteten so viele dabei, dass die falsch-positiven Testergebnisse gar nicht so sehr ins Gewicht fielen, zumal es Berichte über sehr milde bis asymptomatische Verläufe gab. Da hat man nicht nochmal genauer geschaut, ob sie korrekt positiv sind. Jetzt ist das anders, weil wir eine niedrige Prävalenz haben. Da kommen die falsch-positiven stärker heraus“, erklärt Keller.

Offenbar wurden die Bestätigungstests also nicht immer angewendet, jetzt aber wohl schon.

Noch was:
Der Drosten-Podcast kommt ab dem 1.9. zurück - allerdings in deutlich reduzierter Häufigkeit. Nur noch Dienstags - und Drosten wechselt sich dabei wöchentlich mit Prof. Sandra Ciesek wöchentlich ab:
NDR: "Coronavirus-Update" jetzt mit Drosten und Ciesek

Das schreibst Du so locker Lidl ;-)!
Ich glaube (:-P!), dass es Mernschen gibt, die werden so wichtig genommen bzw. die würden einen unüberprüften ersten positiven Test mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einfach so akzeptieren (wegen der Folgen zum Beispiel), dass sie in der Vergangenheit mit höherer Wahrscheinlichkeit öfter einen Bestätigungstest erhielten als Leute, für die sich kaum einer interessiert und die starke Hemmungen haben sich zu wehren oder denen es an Selbstbewusstsein fehlt.

ThomasG 28.08.2020 06:08

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1549670)
Das schreibst Du so locker Lidl ;-)!
Ich glaube (:-P!), dass es Mernschen gibt, die werden so wichtig genommen bzw. die würden einen unüberprüften ersten positiven Test mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einfach so akzeptieren (wegen der Folgen zum Beispiel), dass sie in der Vergangenheit mit höherer Wahrscheinlichkeit öfter einen Bestätigungstest erhielten als Leute, für die sich kaum einer interessiert und die starke Hemmungen haben sich zu wehren oder denen es an Selbstbewusstsein fehlt.

Karl der Käfer wurde nicht gefragt, man hat ihn einfach fortgejagt ;-)!
https://www.youtube.com/watch?v=SLErVV1TxUI

Nchtrag:

Ich bin heute wohl ein wenig sentimantal drauf:

Nichts ist vergleichbar.
Nichts ist zu vergleichen mit dir.

https://www.youtube.com/watch?v=0-EF60neguk

Angenehmen Tag allerseits!

Bockwuchst 28.08.2020 06:52

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1549646)
Glauben ist ja nett. Wissen ist aber besser.:Huhu:

Tja, du hast wohl noch nicht verstanden, wie das heutzutage im Zeitalter der alternativen Fakten und gefühlten Wahrheiten so ist.

captain hook 28.08.2020 07:27

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549621)
1. Ich bin Corona-Leugner. Diese Erkältung ist ein Schein-Problem. Der Katastrophenfall, der einen Notstand rechtfertigte ist nicht eingetreten. (Katastrophe > 200000 Tote = A-Bombenimpact in einer Großstadt z.B.). Daher: keine Maßnahmen at all.

2. Halte ich die "religiöse" Bewegung des Coronismus für richtig und wichtig. Weil wir uns in unserer Hybris abbremsen. Wir haben diese unser Hybris erkannt und beschleunigen nun negativ. Daher macht der Coronismus Sinn. Ich persönlich denke, dass der Luxus und Lebenskomfort der 80ziger des letzten Jahrhunderts ausreicht. Schon damals hatten alle alles.

3. Konkret und noch eine Ebene weiter runtergebrochen: Zivildienst wiedereinführen oder Menschen rekrutieren, die ein freiwilliges soziales Jahr einlegen wollen. Menschen zu pflegen bedarf keiner Ausbildung, vlg. MSHD oder Altenpflege zu Hause. Zudem: KH-Kapazitäten generieren. Was die Chinesen können können wir nicht? Geht gar nicht. Zudem gefährdete Menschen (Riskiogruppen) informieren. Sind ja Erwachsene, von daher alles auf eigene Verantwortung wie beim Surfen. Oder beim Bergsteigen. Usw. Fertig, keine weiteren Maßnahmen, da der Staat seinem Wächteramt nachkommt, indem Personal und Capacity zur Verfügung steht und zudem die Grundrechte gewahrt blieben. Realistisch? Ja, da eine Grundimmunisierung der Bevölkerung herzustellen unausweichlich ist.

Fazit (was heißt das jetzt?): lassen wir die Politiker so weiterwursteln, die Wirtschaft muss um 50% negativ wachsen, dann brauchen wir auch keinen Planeten B.

Was genau leugnest du? Dass es das gibt, dass es ansteckend ist? Dass Leute dran sterben?

Bockwuchst 28.08.2020 08:11

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1549621)
1. Ich bin Corona-Leugner. Diese Erkältung ist ein Schein-Problem. Der Katastrophenfall, der einen Notstand rechtfertigte ist nicht eingetreten. (Katastrophe > 200000 Tote = A-Bombenimpact in einer Großstadt z.B.). Daher: keine Maßnahmen at all.

2. Halte ich die "religiöse" Bewegung des Coronismus für richtig und wichtig. Weil wir uns in unserer Hybris abbremsen. Wir haben diese unser Hybris erkannt und beschleunigen nun negativ. Daher macht der Coronismus Sinn. Ich persönlich denke, dass der Luxus und Lebenskomfort der 80ziger des letzten Jahrhunderts ausreicht. Schon damals hatten alle alles.

3. Konkret und noch eine Ebene weiter runtergebrochen: Zivildienst wiedereinführen oder Menschen rekrutieren, die ein freiwilliges soziales Jahr einlegen wollen. Menschen zu pflegen bedarf keiner Ausbildung, vlg. MSHD oder Altenpflege zu Hause. Zudem: KH-Kapazitäten generieren. Was die Chinesen können können wir nicht? Geht gar nicht. Zudem gefährdete Menschen (Riskiogruppen) informieren. Sind ja Erwachsene, von daher alles auf eigene Verantwortung wie beim Surfen. Oder beim Bergsteigen. Usw. Fertig, keine weiteren Maßnahmen, da der Staat seinem Wächteramt nachkommt, indem Personal und Capacity zur Verfügung steht und zudem die Grundrechte gewahrt blieben. Realistisch? Ja, da eine Grundimmunisierung der Bevölkerung herzustellen unausweichlich ist.

Fazit (was heißt das jetzt?): lassen wir die Politiker so weiterwursteln, die Wirtschaft muss um 50% negativ wachsen, dann brauchen wir auch keinen Planeten B.

Das ist so viel totaler Käse auf einmal, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Mikala 28.08.2020 08:14

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1549677)
Was genau leugnest du? Dass es das gibt, dass es ansteckend ist? Dass Leute dran sterben?

Dass Menschen sterben, rechtfertigt für ihn die Maßnahmen nicht.
Es ist doch nur ein "Schnüpfchen ":Kotz:

Er lebt nach dem Prinzip der natürlichen Auslese. Die Hauptsache der Rubel rollt.
Solche Menschen geben niemals zu, dass sie falsch liegen, selbst wenn Du mit harten Fakten kommst.

Er ist der gleiche Typ wie Trump.

Flow 28.08.2020 08:18

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1549687)
Er ist der gleiche Typ wie Trump.

Ja, fängt ja auch mit "Tr..." an ... :)
Ich würde auch nicht ausschließen, daß Trimichi eine gewisse Teilschuld an der ganzen Pandemie trägt ... :-((

captain hook 28.08.2020 08:32

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1549687)
Dass Menschen sterben, rechtfertigt für ihn die Maßnahmen nicht.
Es ist doch nur ein "Schnüpfchen ":Kotz:

Er lebt nach dem Prinzip der natürlichen Auslese. Die Hauptsache der Rubel rollt.
Solche Menschen geben niemals zu, dass sie falsch liegen, selbst wenn Du mit harten Fakten kommst.

Er ist der gleiche Typ wie Trump.

Aber mich interessiert ja wie er denkt und nicht wie jemand anderes denkt wie er denken könnte.

Flow 28.08.2020 08:45

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1549694)
Aber mich interessiert ja wie er denkt und nicht wie jemand anderes denkt wie er denken könnte.

Mit dem Ansatz hast du den Zug der Zeit aber gehörig verpaßt ... :Lachen2:

Flow 28.08.2020 08:57

dpa-afx (wie lassen sich dort einzelne Meldungen verlinken ?) meldet :

ROUNDUP: Blutverdünner erhöhen Überlebenschancen bei Covid-19 deutlich
Zitat:

NEW YORK/BERLIN (dpa-AFX) - Blutverdünner können bei Covid-19-Patienten das Sterberisiko deutlich senken. Das berichten US-Mediziner nach einer Studie mit knapp 4400 Teilnehmern im "Journal of the American College of Cardiology". Demnach ging die Behandlung mit Blutverdünnern - unter Berücksichtigung des Zustands der Patienten - mit einer etwa halbierten Todesrate einher. Zudem war das Risiko für eine künstliche Beatmung um etwa 30 Prozent reduziert, wie die Gruppe um Valentin Fuster vom Mount Sinai Hospital in New York schreibt.

"Als Ärztin, die Covid-19-Patienten an vorderster Front behandelt hat, weiß ich, wie wichtig es ist, Antworten darauf zu haben, was die beste Behandlung für diese Patienten bedeutet", wird Ko-Autorin Anuradha Lala in einer Mitteilung der Klinik zitiert. Sie und ihre Kollegen hatten Patientendaten von März und April aus fünf Krankenhäusern der Mount Sinai-Gruppe in New York analysiert.

Dabei teilten sie die insgesamt 4389 Patienten in drei Gruppen ein: Eine Gruppe erhielt keine Blutverdünner, die zweite bekam solche Präparate zur Behandlung. Der dritten Gruppe wurde eine geringere Dosis Blutverdünner zur Vorsorge verabreicht.

Zwar starben knapp 29 Prozent jener Patienten, die therapeutisch mit Blutverdünnern behandelt worden waren. In jener Gruppe, die keine solchen Arzneien bekam, waren es knapp 26 Prozent. Berücksichten die Forscher aber Vorerkrankungen und andere Gesundheitsfaktoren der Teilnehmer, war das Sterberisiko der therapeutisch mit Blutverdünnern behandelten Patienten um 47 Prozent geringer. In jener Gruppe, die die Medikamente vorsorglich erhalten hatte, war das Risiko um 50 Prozent reduziert.

Zusätzlich sank bei jenen beiden Gruppen, die Blutverdünner bekamen, auch das Risiko, künstlich beatmet werden zu müssen - um 31 Prozent bei den therapeutisch behandelten Menschen, um 28 Prozent bei den vorsorglich behandelten. Ernsthafte Komplikationen durch Blutungen, wie sie die Einnahme von Blutverdünnern begünstigen kann, gab es bei drei Prozent der therapeutisch Behandelten. In den beiden anderen Gruppen lag der Anteil unter zwei Prozent.

Zusätzliche Hinweise darauf, dass Blutverdünner für Covid-19-Patienten sinnvoll sein können, erbrachten 26 Autopsien von Menschen, die an Covid-19 gestorben waren. Bei 11 davon fanden die Mediziner Hinweise auf Thrombosen - verursacht durch Blutgerinnsel, die Blutverdünner wahrscheinlich hätten verhindern können. "Mit Ausnahme eines Schlaganfalls gab es vor der Autopsie keinen Verdacht auf eine thromboembolische Erkrankung. Das deutet darauf hin, dass klinische Einschätzungen die tatsächliche Belastung durch thromboembolische Erkrankungen möglicherweise unterschätzen", schreiben die Forscher.


Ob das nun eine neue Erkenntnis ist ?
Zitat:

Für Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in Berlin, ist das Ergebnis keine Überraschung: "In den Kliniken ist schon lange bekannt, dass thromboembolische Ereignisse eine häufige Komplikation bei Covid-19 sind." Behandlungsempfehlungen dazu seien bereits im Juni in einer Leitlinie zahlreicher Fachgesellschaften zur intensivmedizinischen Therapie von Covid-19-Patienten veröffentlicht worden. Dennoch lobt Janssens die großen Datenmengen der aktuellen Studie. Es sei bei der Einlieferung von Covid-19-Patienten ins Krankenhaus sehr wichtig, sich viele Aspekte ihres Zustands genau anzusehen./fm/DP/zb
Hier die Studie

Schlafschaf 28.08.2020 10:24

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1549686)
Das ist so viel totaler Käse auf einmal, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Nirgens, einfach ignorieren. Das ist ein Troll der eigentlich schon längst wieder vor die Tür gesetzt gehört. Der postet doch in jedem Faden einfach das, dass am meisten Aufregung verursacht.

Cogi Tatum 28.08.2020 11:15

Nach Vorwurf wg. kleiner Zahl: Jetzt Vorwurf wg. großer Zahl
 
Polizei korrigiert Zahlen nach oben: Auf der ersten Corona-Demo in Berlin waren doch 30.000 Menschen

Nach der ersten Demo:
...Die Demonstranten warfen der Polizei vor, die Zahl bewusst niedrig anzusetzen. Die Organisatoren des Protests erklärten selbst, es seien 800.000 oder bis zu 1,3 Millionen Menschen auf der Demonstration gewesen....


Vor der zweiten Demo:
Weil die Versammlungsbehörde nun doch von 30.000 Menschen ausgeht, werfen die Anwälte der Initiative „Querdenken 711“ der Polizei jetzt aber vor, die alte Demonstration gezielt größer zu rechnen, um das vorgesehene Gelände als zu eng für den Protest darzustellen.

Kann man sich nicht ausdenken... :Lachen2:

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/p.../26136252.html

Helios 28.08.2020 11:55

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1549686)
Das ist so viel totaler Käse auf einmal, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Einfach den Emotionen freien Lauf lassen :liebe053: :liebe053: - allein schon die Spielerei mit dem Wort "Coronismus" und die Überleitung zu einer schrumpfenden Wirtschaft lässt mich Tränen Lachen und ich hab Bauchweh davon.

Einfach mal die Seite wechseln und aus einer anderen Richtung die Sache betrachten. Einheitsmeinung=Einheitsmampf. :-((
:)

Cogi Tatum 28.08.2020 12:05

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1549735)
allein schon die Spielerei mit dem Wort "Coronismus" und die Überleitung zu einer schrumpfenden Wirtschaft lässt mich Tränen Lachen und ich hab Bauchweh davon.
:)

Der eine lachte bei Dieter Hildebrandt, ein anderer bei Cindy aus Marzahn.
Beide fühlten sich gut unterhalten hatten aber Probleme mit dem Humor des jeweils anderen.

BananeToWin 28.08.2020 14:06

Demo-Verbot für morgen gekippt.

Helmut S 28.08.2020 14:07

Gericht kippt Verbot von Demonstration gegen Corona-Politik

Das Berliner Verwaltungsgericht hat die Verbotsverfügung der Polizei für eine geplante Demonstration gegen die Corona-Politik gekippt. Die Veranstaltung am Samstag könne unter Auflagen stattfinden.


Hoffentlich geht das am WE in Berlin alles einigermaßen glimpflich ohne große Eskalation aus.

Körbel 28.08.2020 14:14

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1549768)
Demo-Verbot für morgen gekippt.

Ein Sieg für die Demokratie! Ich finds gut!:liebe053:

Bin gespannt welche Zahlen dann auf beiden Seiten genannt werden.:Gruebeln:

LidlRacer 28.08.2020 14:24

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1549768)
Demo-Verbot für morgen gekippt.

Vorerst gekippt.
Das Oberverwaltungsgericht soll sich ja auch noch damit beschäftigen ...

qbz 28.08.2020 14:43

Der Entscheid war so zu erwarten und das Verbot ein politischer Fehler, meines Erachtens.

Sofern das OVG auch so entscheidet und die Demo erlaubt, wird es auf der Demo und den Veranstaltungen denke ich gewaltfrei ablaufen, wenn die Polizei so zurückhaltend wie beim letzten Mal agiert und keine vorzeitige Auflösung (vor der Kundgebung) anordnet und durchsetzen muss (wegen politischer Anordnungen.)

Aber bei so vielen angereisten Rechtsextremen in der Stadt könnte es zu Übergriffen und Gewalt an anderen Orten und Plätzen kommen.


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