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qbz 16.06.2020 11:51

Bei Heise findet man wie immer bei solchen Themen eine recht umfassende Darstellung mit Antworten auf alle Fragen rund um die App:
https://www.heise.de/news/Fragen-und-Antworten-zur-Corona-Warn-App-der-Bundesregierung-4784570.html

Bleierpel 16.06.2020 11:51

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1538023)
Kann dazu auch nichts sagen, aber da es über eine API läuft, die in den Einstellungen aktiviert ist, würde ich davon ausgehen, dass auch das Tracing weiter funktioniert.

Die andere Frage ist allerdings viel wichtiger: Warum beendet ihr die Apps über den "Taskmanager"? Apps und Smartphones sollten mittlerweile so optimiert sein, dass da dadurch kaum Akku verloren geht bzw. gibt es von der Corona-App quasi sowieso kaum Hintergrundaktivität. Das ständige Neustarten von Apps verbraucht wahrscheinlich mehr Akku als das regelmäßige Beenden von Apps über den "Taskmanager".

p.s. App installiert. Ich bin gespannt, ob es etwas bringt und werde die Entwicklung interessiert verfolgen.

Akku wird eher nur durch das ständige Suchen von Bluetooth verbraucht werden...

Triasven 16.06.2020 12:27

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1538034)
Bei Heise findet man wie immer bei solchen Themen eine recht umfassende Darstellung mit Antworten auf alle Fragen rund um die App:
https://www.heise.de/news/Fragen-und-Antworten-zur-Corona-Warn-App-der-Bundesregierung-4784570.html

Grundsätzlich bestimmt ne gute Idee.
Ich finde es jedoch inkonsequent, dass man als „gewarnte“ Person nicht automatisch ein Recht auf einen Test hat. Sofern im Herbst die Infektionszahlen steigen sollten, wird es m.E. wieder Einschränkungen geben, was Hausarztbesuche angeht. Aktuell kann aber nur er entscheiden, ob man getestet wird oder nicht.

Hier sehe ich eine gewisse Gefahr, dass eben doch die „Empfehlung“ ausgesprochen wird, sich in Quarantäne zu begeben.
Mal schauen, wie dies geregelt wird, wenn wieder deutlich steigende Fallzahlen zu beobachten sind.

Steff1702 16.06.2020 14:03

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1538047)
Grundsätzlich bestimmt ne gute Idee.
Ich finde es jedoch inkonsequent, dass man als „gewarnte“ Person nicht automatisch ein Recht auf einen Test hat. Sofern im Herbst die Infektionszahlen steigen sollten, wird es m.E. wieder Einschränkungen geben, was Hausarztbesuche angeht. Aktuell kann aber nur er entscheiden, ob man getestet wird oder nicht.

Hier sehe ich eine gewisse Gefahr, dass eben doch die „Empfehlung“ ausgesprochen wird, sich in Quarantäne zu begeben.
Mal schauen, wie dies geregelt wird, wenn wieder deutlich steigende Fallzahlen zu beobachten sind.

Spahn meinte im ZDF sinngemäß dass es bei einem Ausschöpfen der Testkapazitäten mehr falsch positive Resultate als real-positive Resultate gibt, weil es aktuell so wenig Neuinfektionen gibt.
Btw.: bei Bekannten (Husten/Schnupfen) In Bawü wurde Corona diagnostiziert, getestet werden sie aber nicht.

Schwarzfahrer 16.06.2020 14:20

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1538075)
Spahn meinte im ZDF sinngemäß dass es bei einem Ausschöpfen der Testkapazitäten mehr falsch positive Resultate als real-positive Resultate gibt, weil es aktuell so wenig Neuinfektionen gibt.

Vielleicht hat er auch mal nachgelesen, welche Bedeutung Sensitivität und Spezifität haben. Die Rechenbeispiele für die Antikörpertests in diesem Artikel gelten auch für die PCR-Tests, die ja auch eine gewisse falsch-positiv-Rate haben.

Schwarzfahrer 16.06.2020 14:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1538034)
Bei Heise findet man wie immer bei solchen Themen eine recht umfassende Darstellung mit Antworten auf alle Fragen rund um die App:
https://www.heise.de/news/Fragen-und-Antworten-zur-Corona-Warn-App-der-Bundesregierung-4784570.html

Danke, gute Übersicht. Aber mir fehlen noch ein paar Punkte zum Verständnis, vielleicht weiß da jemand mehr:

Zitat:

Die Besitzer dieser Handys werden dann unter Umständen gewarnt, dass sie Kontakt mit einer SARS-CoV-2-positiven Person hatten. Sie erfahren aber nicht, wer dieser Kontakt war und wo das Aufeinandertreffen stattgefunden hat.
Bekommt man zumindest die Zeitinformation, wann es war? Ort oder Zeit wären ja sehr hilfreich, um selbst eine Risikoabschätzung zu machen (war ich da gerade im Park joggen, oder im Supermarktgedränge?). Ohne eine solche Zuordnung brauche ich speziell die Information gar nicht, zumal:
Zitat:

Eine Warnung der App bedeutet nicht, dass man wirklich infiziert ist. Sie bedeutet nur, dass man laut Bluetooth-Entfernungsmessung in der Nähe einer infizierten Person war. ... Eine Warnung der App bedeutet nicht, dass man sich in Quarantäne begeben muss. Auch muss man eine solche Warnung nicht an das Gesundheitsamt melden, da die Meldepflicht nur bei positiven klinischen Testergebnissen gilt und vom Arzt, beziehungsweise dem Test-Labor wahrgenommen wird.... Auch hat man durch die Meldung der App nicht automatisch Anspruch auf einen SARS-CoV-2-Test. Ob ein solcher Test geboten ist, entscheidet im Zweifel der Hausarzt nach einem Gespräch.
D.h., ich habe von einer solchen Meldung außer einer möglicherweise diffusen Angst und verstärkter Selbstbeobachtung gar nichts. Ich finde auch nichts darüber, ob bei einer Infektion das Gesundheitsamt die Daten vom Handy des Infizierten analysiert (war derjenige im Kino, im Restaurant, ...), und evtl. alle (laut App) möglicherweise Betroffenen gezielt befragt, um das Risiko genauer einzugrenzen. Wenn das nicht automatisch geschieht, und ich nach einer unspezifischen Warnung auch weder in Quarantäne noch zum Testen komme, frage ich mich, wo der Nutzen herkommt. Oder übersehe ich etwas?

Übrigens, meine Frau und mein Sohn können die App gar nicht installieren, da sie beide noch IOS12 haben. Das finde ich relativ schwach - oder geht es gleichzeitig um Wirtschaftsförderung (Leute, kauft euch neue Handys)?

Seyan 16.06.2020 14:34

Da Corona abflacht, interessiert sich auch kaum noch wer für die weiteren Lockerungen...

In Bayern dürfen Läden ab sofort einen Kunden pro 10qm reinlassen (vorher 20qm), dazu müssen Kassierer, wenn sie hinter Plexiglasscheiben sitzen, keine Masken mehr tragen.

Und vor allem: ab Montag dürfen Hallenbäder wieder öffnen.

DocTom 16.06.2020 14:48

Tausende Testpersonen aus D im Feldtest bzw Pilotprojekt.

Und die EU Grenzen sind (zu großen Teilen) wieder geöffnet...

TBT 2020 wird stattfinden.


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