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Lucy89 07.05.2020 10:15

Und, wenn ich mit den typischen Cardio-Bereich unseres Fitnessstudios (ich gehe seit Jahren nicht mehr) vorstelle, dann sind die Duschen hinsichtlich des Infektionsgeschehens in meinen Augen das kleinste Problem.

Antracis 07.05.2020 10:22

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1530476)
Und, wenn ich mit den typischen Cardio-Bereich unseres Fitnessstudios (ich gehe seit Jahren nicht mehr) vorstelle, dann sind die Duschen hinsichtlich des Infektionsgeschehens in meinen Augen das kleinste Problem.

Ich denke ja vor allem an den typischen Fitnesskurs. Wenn ich mich da an einen Crossfitkurs erinnere, den ich mal mehrere Jahre gemacht haben:

20 Leute in eigentlich viel zu kleinem Raum, trotz geöffneter Fenster Spiegel beschlagen, alle am Limit pumpend und rumspringend, das ist auch nicht anders, als Clubszene.

Das geht eigentlich nur mit FFP2-Maske. Ist dann aber zumindest wegen dem erhöhten Atemwiderstand noch ein zusätzlicher Reiz. :Cheese:

Aber auch da wird man eine Lösung finden müssen, die anders ausschaut, als auf 2022 zu hoffen.

qbz 07.05.2020 10:26

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1530479)
Ich denke ja vor allem an den typischen Fitnesskurs. Wenn ich mich da an einen Crossfitkurs erinnere, den ich mal mehrere Jahre gemacht haben:

20 Leute in eigentlich viel zu kleinem Raum, trotz geöffneter Fenster Spiegel beschlagen, alle am Limit pumpend und rumspringend, das ist auch nicht anders, als Clubszene.

Das geht eigentlich nur mit FFP2-Maske. Ist dann aber zumindest wegen dem erhöhten Atemwiderstand noch ein zusätzlicher Reiz. :Cheese:

Aber auch da wird man eine Lösung finden müssen, die anders ausschaut, als auf 2022 zu hoffen.

Am besten, die verlegen solche Kurse in Parks, was sowieso viel gesünder und schöner ist, finde ich.

Schlumpf2017 07.05.2020 10:29

Nicht nur bei uns heisst es im ÖPNV: Abstand halten etc. Aber zur Hauptverkehrszeit werden in der Großstadt Kurzzüge eingesetzt und man wird von den Mitreisenden "wie ein Auto" angeschaut wenn man fragt, ob man ein Fensterchen öffnen darf....

qbz 07.05.2020 11:11

Dr. Wodarg
 
Wer sich für die medizinisch-fachliche Kritik an Dr. Wodargs Anschuldigungen in diesem hier diskutierten Artikel: Dr. Wodarg: Covid-19 - ein Fall für Medical Detectives interessiert, findet auf den Nachdenkseiten im 2. Leserbrief von oben die Kritik eines Arztes, der auf der Intensivstation Covid-19 erkrankte Patienten behandelt.

"mein Name ist Christian Zanders, ich bin Facharzt für Anästhesie und arbeite auf einer Intensivstation in einem Düsseldorfer Hospital und betreue Corona-Patienten.
Nun zum Kollegen Wodarg: Ich arbeite an einer Stellungnahme, die ich Ihnen dieser Tage zukommen lasse. Nur soviel vorweg:
Der Sars-CoV2-PCR-Test ist hochspezifisch und zeigt keine Kreuzreaktivität zu anderen Corona-Stämmen! Einen PCR-Test zu entwickeln ist eine Fleißarbeit, die die Chinesen schon im Januar erbracht haben. Seit dem 13.1.20 existiert dieser Test, auf dessen Basis die Tests auch in Deutschland stattfinden. Die Aussage, der Test sei nicht spezifisch ist somit falsch! Hierzu werde ich Sie mit validem Material versorgen; ich muss lediglich hierzu die Urheber fragen, ob ich Ihnen die Originalarbeiten zur Verfügung stellen darf. Ansonsten muss ich selbst ein Essay verfassen und die Quellen im Anhang anführen.

Der Grundtenor des letzten Wodarg-Artikels ist tendenziös, und an den interessanten Stellen wird es wenig faktenbasiert, sondern vorwurfsvoll und reißerisch. Quellen fehlen teilweise vollständig."


es folgt eine Liste von fachlich relevanten Kritikpunkten, siehe Leserbrief Nr. 2

chris.fall 07.05.2020 11:35

Moin,

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1530443)
Versteht mich nicht falsch, ich freue mich auch über einige Lockerungen, aber aktuell sehe ich das mehr besorgt als erfreut und bin wirklich gespannt, ob der Plan aufgeht.


ich habe auch bei einigen Dingen Bauchschmerzen. (Dass mein Töchterchen ab Montag in die Notbetreuung darf, ist für mich auch ein muss, das ich aber nicht verhindern kann)

Die wichtigste aller gestern beschlossen Lockerungen ist für mich die Maßgabe, dass in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen sofort wieder ein konsequentes Beschränkungskonzept umgesetzt wird.. D.h. für mich, dass man als Eindämmungsstrategie (wieder) zum Containment übergeht, bei dem lokal auftretende Infektionsherde eingegrenzt werden.

Zunächst macht es mich optimistisch, dass dem gestrigen Beschluss anscheinend diese Strategie zugrunde liegt.

Bei den Parametern, die zu einem solchen lokal begrenzten Lockdown führen, denke (hoffe) ich, dass man die anhand des bisher wissanschaftlich beobachteten Ausbreitungsgeschehens auch "scharf" genug gewählt hat, um solch kleine mit Sicherheit auch wieder auftretende(!) Feuer auszutreten, bevor daraus wieder ein Flächenbrand wird.


Viele Grüße,

Christian

Seyan 07.05.2020 11:57

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1530495)
Bei den Parametern, die zu einem solchen lokal begrenzten Lockdown führen, denke (hoffe) ich, dass man die anhand des bisher wissanschaftlich beobachteten Ausbreitungsgeschehens auch "scharf" genug gewählt hat, um solch kleine mit Sicherheit auch wieder auftretende(!) Feuer auszutreten, bevor daraus wieder ein Flächenbrand wird.

Wir leben in einem Land mit zig Anwälten, weil Gesetze etc. nicht jeden Fall abdecken können, aber wenn es um eine Pandemie geht, werden leider oft wahnwitzige Zahlenwerte aufgestellt. Wenn z.B. in einem Gefängnis (abgeschlossenes System) was passiert, tangiert das nicht direkt den ganzen Landkreis...

Vicky 07.05.2020 12:01

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1530501)
Wenn z.B. in einem Gefängnis (abgeschlossenes System) was passiert, tangiert das nicht direkt den ganzen Landkreis...

Das ist nicht so ganz richtig... Auch im Knast gibt es Angestellte in diesem Fall auch noch im Schichtbetrieb. :Blumen:

So richtig abgeschlossene Systeme gibt es praktisch nicht.


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