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-   -   Hunger in den Griff bekommen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35162)

Edi 26.01.2015 20:26

Hunger in den Griff bekommen?
 
Ja, ich weiß, der Titel hört sich recht bescheiden an, doch mir ist nichts anderes eingefallen.
Ich trainiere ca 10 bis 13 Std pro Woche. Plane eine Mittel und eine olympische Distanz im Sommer sowie die Teilnahme am Rad am Ring Event.
Beruflich bin ich als Handwerker recht viel an der frischen Luft und muß auch körperlich recht viel und teils auch hart arbeiten.
nach der Arbeit trainiere ich dann. Jetzt mal zum eigentlichen Thema: ich würde gerne vier, fünf Kilo leichter sein, bekomme es aber nicht hin.
Im Augenblick liegt mein Gewicht bei ca 80Kg und 186cm Größe.
Ich weiß , daß ich mich besser fühlen würde, wenn ich etwas leichter wäre. Wegen einer langwierigen Verletzung hatte ich mein Gewicht schon mal auf 75/76Kg, da war mein Körpergefühl wesentlich besser.
Im Augenblick habe ich ein recht unregelmäßiges Eßverhalten. Meist morgens früh recht viel und dann wegen Zeitmangel erst wieder abends.
Gibt es irgendwelche Ideen, etwas Gewicht zu machen??ß

Flow 26.01.2015 20:36

Zitat:

Zitat von Edi (Beitrag 1110021)
Gibt es irgendwelche Ideen, etwas Gewicht zu machen??

Naja, weniger essen halt ... ;)

Falls du es ernst meinst. Ansonsten läßt sich zum Thema natürlich auch beliebig philosphieren, diskutieren, Glaubenskriege führen ...
Je nach persönlicher psychischer Disposition kann man davon eventuell auch ein bißchen ab- oder zunehmen.

Um auf den Thread-Titel einzugehen : Du kannst dir das Hungergefühl auch "zum Freund machen", dir sagen, wenn der Hunger kommt, daß es ein Zeichen dafür ist, daß du nun das Fett verbrennst. Vielleicht auch mal einen kompletten Fastentag einlegen, um dich zu vergewissern, daß man das überleben kann ... ;)

Viertens nicht zu vergessen :
Wenn du viel trainierst und körperlich arbeitest, brauchst du natürlich auch ausreichend Energie.
Also den Hahn nicht dauerhaft komplett zudrehen.

Geduld und Disziplin an den Tag legen, dann wird das schon ...

big_kruemel 26.01.2015 20:42

Eigentlich hat Flow schon alles gesagt.
Vielleicht kannst Du mal noch schreiben was Du alles so isst?
Mir hilft es immer beim abnehmen, abends auf KH's zu verzichten, also z.b. nur einen Salat mit Thunfisch, Schafskäse und Nüssen zu essen.

NBer 26.01.2015 21:02

bei mir hat IMMER abends wenig (und wenn keine KH) bis gar nichts essen geholfen. den effekt sieht man direkt am nächsten morgen auf der waage.

dickermichel 26.01.2015 21:05

Du schreibst:
Zitat:

Zitat von Edi (Beitrag 1110021)
Im Augenblick habe ich ein recht unregelmäßiges Eßverhalten. Meist morgens früh recht viel und dann wegen Zeitmangel erst wieder abends.

Was isst Du denn morgens?
Und was isst Du abends?

Bevor man das nicht weiß, kann man nichts dazu sagen.

Gruß: Michel

Necon 26.01.2015 21:19

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1110032)
bei mir hat IMMER abends wenig (und wenn keine KH) bis gar nichts essen geholfen. den effekt sieht man direkt am nächsten morgen auf der waage.

Das ist aber nicht abnehmen! Sondern einfach ein leerer Magen oder weniger eingelagertes Wasser!

Necon 26.01.2015 21:22

Bezüglich abnehmen hilft mir immer etwas neues ausprobieren. Ich bin auch ein großer Paleo Fan. Vorteile für mich dabei sind, ich muss mir schon am Tag davor oder in der Früh überlegen was ich Essen will, da man es meistens vorbereiten muss. Mit Gemüse und Obst kann man sich auch immer ganz gut vollstopfen ohne wirklich viele Kalorien zu sich zu nehmen!
Eiweiß bekommt man auch leicht genug und Fette nimmt man nur gute zu sich wenn man es ernst nimmt. Problem könnte die Kohlehydrat Zufuhr sein, aber mit Süßkartoffel und ähnlichen kann man auch das gut ausgleichen!

NBer 26.01.2015 21:32

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1110039)
Das ist aber nicht abnehmen! Sondern einfach ein leerer Magen oder weniger eingelagertes Wasser!

wie weiter oben schon jemand sagte......abnehmen heisst weniger essen. klar ist der magen dann nicht immer voll......

Necon 26.01.2015 21:45

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1110042)
wie weiter oben schon jemand sagte......abnehmen heisst weniger essen. klar ist der magen dann nicht immer voll......

Also erstens finde ich nicht das man zum abnehmen Hungern muss!

Zweitens habe ich mich auf deine Aussage oben bezogen in der du meinst, dass sehe man dann direkt am nächsten Tag auf der Waage, denn das tut man nicht!
Gewichtsschwankungen von 1-2 Kilo von einen Tag auf den anderen sind normal und somit heißt es nicht, dass man abgenommen hat, wenn man am Abend davor nichts gegessen hat.

Ich hatte mein geringstes Gewicht schon oft an denen nach richtigen Essorgien, heißt das dann ich soll Essen bis der Notarzt kommt um abzunehmen?

Ironmanfranky63 26.01.2015 21:47

Zitat:

Zitat von Edi (Beitrag 1110021)
Im Augenblick liegt mein Gewicht bei ca 80Kg und 186cm Größe.
Ich weiß , daß ich mich besser fühlen würde, wenn ich etwas leichter wäre. Wegen einer langwierigen Verletzung hatte ich mein Gewicht schon mal auf 75/76Kg, da war mein Körpergefühl wesentlich besser.

Das verstehe ich nicht , du warst lange verletzt und hast abgenommen? Man kann doch nicht trainieren , da nimmt doch eigentlich zu??

NBer 26.01.2015 21:54

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1110047)
Also erstens finde ich nicht das man zum abnehmen Hungern muss! ....

hat auch keiner behauptet. abends wenig oder keine KH oder mal gar nichts essen, heisst nicht hungern. wenn man um 16 oder eventuell noch 17 uhr etwas kleines isst, muss keiner hungrig ins bett.

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1110047)
......Zweitens habe ich mich auf deine Aussage oben bezogen in der du meinst, dass sehe man dann direkt am nächsten Tag auf der Waage, denn das tut man nicht!
Gewichtsschwankungen von 1-2 Kilo von einen Tag auf den anderen sind normal......

wer redet von schwankungen. wenn ich meine taktik konsequent durchziehe gehts bei mir nur runter. da schwankt nix. wenn ich 2 wochen dabei bleibe, liegt der effekt bei mir bei 5-6kilo. also im schnitt jeden tag -0,5kg.

merz 26.01.2015 21:59

Wäre mal spannend ein paar typische Esstage zu sehen, ggf. geht etwas über die Struktur im Tagesverlauf also was wann und warum?

m.

Acula 26.01.2015 22:08

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1110051)
wenn ich 2 wochen dabei bleibe, liegt der effekt bei mir bei 5-6kilo. also im schnitt jeden tag -0,5kg.

Jeden Tag 0,5kg wären aber 3500kcal am Tag, da musst aber schon ne riesen Mahlzeit weg lassen ;) Außerdem ist da vermutlich viel Wassereinlagerung, Glykogenspeicher und Muskelmasse mit dabei, zu mal es ja immer heißt mehr als 1-2 kg in der Woche seien ungesund.

Mit dem Hungergefühl ist das eine schwierige Sache, wenn man he nur 2 mal essen kann. Dann würde ich auch einfach versuchen, die Mahlzeiten abwechslungsreich und ausgewogen zu gestalten.

Necon 27.01.2015 06:20

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1110056)
Jeden Tag 0,5kg wären aber 3500kcal am Tag, da musst aber schon ne riesen Mahlzeit weg lassen ;) Außerdem ist da vermutlich viel Wassereinlagerung, Glykogenspeicher und Muskelmasse mit dabei, zu mal es ja immer heißt mehr als 1-2 kg in der Woche seien ungesund.

Mit dem Hungergefühl ist das eine schwierige Sache, wenn man he nur 2 mal essen kann. Dann würde ich auch einfach versuchen, die Mahlzeiten abwechslungsreich und ausgewogen zu gestalten.

Da kann ich dir nur beipflichten!

Zum Threadersteller. Du bist ca so groß wie ich Handwerker und trainierst 13 Stunden pro Woche. Da dein Ziel 76 Kilo sind, dürftest du etwas anders Proportioniert sein als ich macht aber für meine Gedanken nichts aus.
Bei deinem Tagesablauf kann man eigentlich locker davon ausgehen, dass du täglich zwischen 3500 und 4000 kcal verbrauchen solltest. Die wenn man clean ist wirklich schwer erreichbar sind.

Trinkst du viele Softdrinks, hin und wieder ein zwei Bierchen und sind da auch so kleine Naschereien zwischen drin in deinem Tag vorhanden?
Weil wenn ja, lass das weg und du wirst dein Gewicht purzeln sehen?

Wenn nein, dann schreib wirklich mal was du so den ganzen Tag isst, am Besten schreibst du einen Tag den du protokolliert hast und nicht das was du glaubst was du gegessen hast, denn da sind oft riesige Unterschiede!

triaflo 27.01.2015 09:06

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1110093)
Bei deinem Tagesablauf kann man eigentlich locker davon ausgehen, dass du täglich zwischen 3500 und 4000 kcal verbrauchen solltest. Die wenn man clean ist wirklich schwer erreichbar sind.

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1110047)
Also erstens finde ich nicht das man zum abnehmen Hungern muss!


Da sieht man mal, wie unterschiedlich Hungergefühl und Sättigungsgefühl bei Menschen sind.

3500kcal empfinde ich als easy. 4000kcal gehen auch gut.
Und ja: Ohne 2l Cola oder 2 Tafeln Schoggi...
Und wenn ich wie oben beschrieben um 17h das letzte Mal ne Kleinigkeit esse, kann ich nicht einschlafen vor lauter Magengrummeln/Hungergefühl.

Necon 27.01.2015 09:36

Zitat:

Zitat von triaflo (Beitrag 1110115)
Da sieht man mal, wie unterschiedlich Hungergefühl und Sättigungsgefühl bei Menschen sind.

3500kcal empfinde ich als easy. 4000kcal gehen auch gut.
Und ja: Ohne 2l Cola oder 2 Tafeln Schoggi...
Und wenn ich wie oben beschrieben um 17h das letzte Mal ne Kleinigkeit esse, kann ich nicht einschlafen vor lauter Magengrummeln/Hungergefühl.

Also ich hatte damit anfangs Probleme, vor allem wenn man wenige Fettquellen in seiner Ernährung hat. Inzwischen hab ich auch kein Problem mehr damit und wenn es sein muss, weiß ich auch wie ich auf 5 oder 6000 kcal komme.

Bezüglich Hungergefühl sehe ich es ähnlich. Wenn ich ab 17 Uhr nichts mehr Esse, brauche ich mich zum Schlafen gar nicht hinlegen, da ich mit dem Loch im Bauch ohnehin nicht einschlafen kann!

popolski 27.01.2015 09:53

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1110051)
wenn ich 2 wochen dabei bleibe, liegt der effekt bei mir bei 5-6kilo. also im schnitt jeden tag -0,5kg.

das ist total unrealistisch!!

Wieviel davon ist Fett, Muskulatur und schlicht Wasser??

1 kg Körperfett entspricht dem Brennwert von 9000 kcal

Rechne dir mal aus was du für eine negative Energiebilanz erzeugen müsstest um in 14 Tagen 45000 kcal einzusparen? Und dabei gehe ich jetzt von der unrealistischen Situation aus, dass nur Gewicht in Form von Fett reduziert wird.

totog 27.01.2015 10:11

An den Threadersteller.

Wie bereits geschrieben gilt einzig und allein ein höherer Verbrauch als zugeführt wird. Obwohl ich Mittags in der Arbeit in der Kantine essen könnte gibts auch bei mir die Hauptmahlzeit erst abends im Kreis der Familie.

Morgens einsparen klappt bei mir gar nicht. Dann bin ich einfach schlapp übern Tag. Allerdings gibt es hier sicherlich Unterschiede was man zuführen kann. Abends achte ich dann wie NBer darauf wenig KH's und kleinere Portionen zu mir zu nehmen. Da geht auch noch das Steak aber dann eben bei den Beilagen eher Gemüse als Nudeln.

Bei mir macht das pro Woche ca. 0,5-0,8Kg (1,84m / 95Kg aktuell - 8-10hrs/Woche). Was mir auch gegen den Hunger hilft ist viel (gleichmäßig über den Tag verteilt) zu trinken. Dabei aber wieder lieber Wasser als Säfte oder Schorlen.

Zusammenfassend läßt sich hinichtlich Hunger wohl sagen. Besser Mittags einkleiner Snack und Trinken. Damit halte ich den Hunger auch Abends noch im Rahmen. Und mit Kohldampf schaff auch ich keine negative Bilanz!!!

MFG
Toto

dasgehtschneller 27.01.2015 10:34

Bei mir hats geholfen mal eine Zeitlang die Kohlehydrate zu reduzieren.

Statt Fleisch mit Nudeln gabs dann halt 2 Stück Fleisch mit viel Gemüse, zum Frühstück ein Joghurt und ein Ei statt Brot usw.

Ich war in der Zeit genauso satt wie bei "normaler" Ernährung, hatte aber viel weniger Heißhungerattacken und hab auch pro Woche etwa ein halbes Kilo nachhaltig abgenommen.

ABER: Die reduzierten Kohlehydrate hab ich beim Training deutlich bemerkt und bin vor allem bei längeren Einheiten einiges früher eingebrochen. Aus diesem Grund würde ich sowas jetzt, etwas ausserhalb der Wettkampfsaison machen und danach wieder so viele Kohlehydrate essen wie nötig sind um die gewünschte Leistung zu erbringen.
Nach dieser Phase die bei mir etwa 2 Monate gedauert hat, hab ich meine HM Bestzeit um 5 Minuten verbessert, während ich davor 3 Jahre lang nur Fortschritte im Sekundenbereich gemacht habe. :cool:

MarionR 27.01.2015 11:05

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1110048)
Das verstehe ich nicht , du warst lange verletzt und hast abgenommen?

Muskelmasse abgebaut, KFA wahrscheinlich sogar erhöht...

totog 27.01.2015 11:14

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1110136)

ABER: Die reduzierten Kohlehydrate hab ich beim Training deutlich bemerkt und bin vor allem bei längeren Einheiten einiges früher eingebrochen. Aus diesem Grund würde ich sowas jetzt, etwas ausserhalb der Wettkampfsaison machen und danach wieder so viele Kohlehydrate essen wie nötig sind um die gewünschte Leistung zu erbringen.
Nach dieser Phase die bei mir etwa 2 Monate gedauert hat, hab ich meine HM Bestzeit um 5 Minuten verbessert, während ich davor 3 Jahre lang nur Fortschritte im Sekundenbereich gemacht habe. :cool:

Für diverse Einheiten kann man ja gezielt vorher trotzdem zuführen. Ich kenne eigentlich keinen Unterschied. Gebe aber auch zu das ich Morgens eben nicht gezielt KH's einspare und dadurch wohl immer noch genügend in den Speichern habe.

NBer 27.01.2015 11:16

Zitat:

Zitat von popolski (Beitrag 1110130)
das ist total unrealistisch!!......

was wäre denn realistisch in 14 tagen?

Zitat:

Zitat von popolski (Beitrag 1110130)
........Wieviel davon ist Fett, Muskulatur und schlicht Wasser?? .....

das ist mir ehrlich gesagt banane. mir gehts ums abnehmen ohne dabei zu verhungern und zu verdursten.

Necon 27.01.2015 11:31

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1110150)
was wäre denn realistisch in 14 tagen?



das ist mir ehrlich gesagt banane. mir gehts ums abnehmen ohne dabei zu verhungern und zu verdursten.

Es sollte dir aber nicht Banane sein, weil was hast du davon wenn du 5 oder 6 Kilo weniger hast, aber im Endeffekt mehr Muskelmasse verloren hast als Fett?

Dann stehst du danach mit einem höheren KFA da als du vorher hattest. Bei schlanken Frauen sagt man dann sie sind skinny fat!

Wenn du in so kurzer Zeit so viel abnimmst, ist dein Defizit so hoch, dass sich dein Körper freiwillig zu erst von dem verabschiedet, was die meiste Energie braucht! Deinen Muskeln!

Vernünftiger Gewichtsverlust wäre so ca 500 Gramm pro Woche, rechnet man das in Fett um sind wir bei ca 4500 kcal pro Woche die eingespart werden müssen, also ca 650 kcal pro Tag!

Den tatsächlichen Kalorienbedarf sollte man aber (vor allem wenn man stärkeres Übergewicht hat) auf die Fettfreie Masse rechnen und nicht auf das tatsächliche Gewicht!

Noiram 27.01.2015 11:36

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1110048)
Das verstehe ich nicht , du warst lange verletzt und hast abgenommen? Man kann doch nicht trainieren , da nimmt doch eigentlich zu??

Ja denkt man.
Aber wiederum kann man auch 8 Tage fast nix essen (nur Brühe) und trotzdem nicht abnehmen. Komisch, aber geht auch.

lyra82 27.01.2015 11:47

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1110158)
Den tatsächlichen Kalorienbedarf sollte man aber (vor allem wenn man stärkeres Übergewicht hat) auf die Fettfreie Masse rechnen und nicht auf das tatsächliche Gewicht!

:confused:
Habe ich noch nie gehört. Wieder was Neues. :)
Wie meinst du das genau?

NBer 27.01.2015 11:57

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1110158)
Es sollte dir aber nicht Banane sein....

popolski hält es für total unrealistisch 5 kilo in 2 wochen abzunehmen. ich war jetzt schon so weit, den gegenbeweis live anzutreten. habe vorhin mein heutiges gewicht auf der waage fotografiert :-)
wenn jetzt natürlich auseinanderklabüsert wird WAS abgenommen wird, bin ich raus. sicherlich ist es besser, NUR fett abzunehmen. aber will das wie kontrollieren.
mir ist das alles ehrlich gesagt zu theoretisch. da wird rumgerechnet, spekuliert usw, anstatt einfach mal gewicht zu machen und dazu mal die arschbacken zusammenzukneifen und abends eben mal nichts zu essen. natürlich wird man appetit haben, aber appetit haben ist was anderes als hunger.
das einzige was wirklich schädlich wäre, wäre am trinken zu sparen. alles andere wie hunger, eiweissabbau oder ähnliche theoretische erwägungen und berechnungen sind nur billige entschuldigungen.
niemand wird sich nach 2 wochen abnehmen vor kraftlosigkeit und muskelschwund nicht mehr auf den beinen halten können.

Necon 27.01.2015 12:18

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1110161)
:confused:
Habe ich noch nie gehört. Wieder was Neues. :)
Wie meinst du das genau?

Mal ganz einfach ausgedrückt, mal angenommen du bist 170 cm groß und hast 110 Kilo (und bist kein Bodybuilder), dann wäre dein berechneter Bedarf pro Tag irgendwo bei 2700 kcal pro Tag bei wenig Betätigung! Berechnet man das ganze auf 65 Kilo sind wir schon wieder nur noch auf 1900 kcal.
Das ist nun natürlich ein extremes Beispiel, aber die 110 Kilo werden nun einmal zu einen großen großen Teil Fett sein. Fett braucht aber keine Energie, da es nicht arbeiten muss, arbeiten müssen und sollen nur deine Organe und deine Muskeln und darauf sollte sich auch dein Bedarf beziehen.

Realistisches Beispiel wäre 180 groß mit 95 Kilo KFA ca bei 20% dann würde man den Verbrauch auf ca 76 Kilo berechnen!

Necon 27.01.2015 12:22

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1110162)
popolski hält es für total unrealistisch 5 kilo in 2 wochen abzunehmen. ich war jetzt schon so weit, den gegenbeweis live anzutreten. habe vorhin mein heutiges gewicht auf der waage fotografiert :-)
wenn jetzt natürlich auseinanderklabüsert wird WAS abgenommen wird, bin ich raus. sicherlich ist es besser, NUR fett abzunehmen. aber will das wie kontrollieren.
mir ist das alles ehrlich gesagt zu theoretisch. da wird rumgerechnet, spekuliert usw, anstatt einfach mal gewicht zu machen und dazu mal die arschbacken zusammenzukneifen und abends eben mal nichts zu essen. natürlich wird man appetit haben, aber appetit haben ist was anderes als hunger.
das einzige was wirklich schädlich wäre, wäre am trinken zu sparen. alles andere wie hunger, eiweissabbau oder ähnliche theoretische erwägungen und berechnungen sind nur billige entschuldigungen.
niemand wird sich nach 2 wochen abnehmen vor kraftlosigkeit und muskelschwund nicht mehr auf den beinen halten können.

Also was man wie abnimmt, kann man ganz gut kontrollieren sogar mit sehr einfachen Hilfsmitte: Waage, Maßband, Caliper!
Gerade bei Sportlern sollte es einen Unterschied machen was man abnimmt.
Und ich kann Hunger sehr gut von Appetit unterscheiden und habe abends ziemlich Hunger!
Und ich merke es sogar relativ schnell wenn ich zu wenig Esse, ich schaffe weniger bei Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken und ähnlichen.
Im Alltag oder bei Grundlagenbelastung wird es natürlich schneller brauchen bis man etwas merkt!

dasgehtschneller 27.01.2015 13:09

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1110162)
popolski hält es für total unrealistisch 5 kilo in 2 wochen abzunehmen. ich war jetzt schon so weit, den gegenbeweis live anzutreten. habe vorhin mein heutiges gewicht auf der waage fotografiert :-)

Ich schaff das sogar in einer Woche:Lachen2:

Bzw. schaffe ich es in einer Woche Urlaub mit 3x täglich "All you can Eat" Buffet 5 Kg zuzunehmen und die selben 5Kg danach in einer Woche wieder runter zu kriegen :Cheese:

Zum Glück ist das meiste davon vermutlich nur Wasser und eine ordentliche Füllung des Verdauungstraktes;)

Trirun777 05.08.2017 08:27

Hallo zusammen,

ich habe aktuell große Probleme mit dem Thema Hunger/Sättigungsgefühl, vielleicht hat ja der ein oder andere Tipps bzw. ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen.

Das ist mein Problem:
Ich kenne kein Sättigungsgefühl mehr :(
Angefangen hat das ganze, als ich vor 2 Jahren mit Low Carb begonnen habe. Ich habe dadurch abends immer sehr viel (low carb) gegessen und eventuell hat sich mein Körper daran gewöhnt?! Vor circa einem halben Jahr habe ich dann Low Carb aufgegeben, da ich das Gefühl hatte, dass es die Effektivität meines Trainings (circa 10-15 Wochenstunden) negativ beeinflusst. Ein Arzt hat mir dann empfohlen, mich vegetarisch zu ernähren. Das habe ich dann auch gemacht und mich zu Beginn wirklich super gefühlt und wurde auch mit kleineren Mengen satt. Zur Zeit ernähre ich mich immer noch vegetarisch (wenns mal ein gutes Stück Fleisch/Fisch gibt dann sage ich aber auch nicht nein). Seit circa einem Monat hat es sich jetzt leider immer mehr in die Richtung entwickelt, dass ich einfach nicht mehr satt werde. Ich habe immer das Bedürfnis zu essen. Zu Beginn dachte ich mein Körper braucht das und habe dem ganzen nachgegeben aber jetzt nimmt das extreme Ausmaße an - da gibt es dann nach einem üppigen aber gesunden Abendessen leider noch 3-5 Eiweißriegel, eine Tüte Chips, 1-2 Eis usw. und könnte dann aber immer noch weiteressen. Ich versuche mich grundsätzlich sehr ausgewogen und gesund zu ernähren (Superfoods, Quinoa, Amaranth usw.) allerdings habe ich seit ein paar Wochen jetzt auch immer den Drang nach etwas süßem (vor allem Schokolade).
Beim Arzt war ich schon, der hat mir Glutamin und Carnitin empfohlen, das hat leider gar nichts bewirkt. Beim Bluttest kam zudem heraus, dass ich einen Vitamin D Mangel habe. Nehme aktuell 5.000 Einheiten pro Tag, hilft aber leider auch nicht.

Würde mich über Tipps und Ratschläge sehr freuen :)

Huaka 05.08.2017 08:48

Meine unmaßgebliche Meinung:
Ich würde den "Reset"-Knopf drücken. Und nmM gibt es nur einen: Fasten. Dein Hungergefühl hat sich verselbstständigt. Weniger essen schaffst du nicht. 3-4 Liter Trinken am Tag wäre eine Vorstufe, die ich an deiner Stelle testen würde (natürlich nur Wasser, Tee, Säfte stark verdünnt, Kaffee, Gemüsebrühe).
Hilft das nicht, überlistet dich etwas anderes. Und das ist der Darm. Schaust du dir die neuesten Forschungen diesbezüglich an, dann darf man umschrieben von einer Darmintelligenz sprechen. Die hat dich im Griff (du den Darm nie).
Über Fasten drückst du den Reset-Knopf.
Mehr dazu bei Bedarf per PN.

Antischwimmer 05.08.2017 22:20

@Trirun777:

Das ist normal was du fühlst. Wenn kein medizinischer Grund vorliegt, sind Diäten halt Quatsch. Vor einigen Jahren wahr hie mal Paleo Mode, auch LowCarb funktioniert nicht auf Dauer. Alles Kontraproduktiv, erst recht für Sportler.

Es gibt auch keine Superfoods. Das von die Benannte sind bloß Marketinggags. Im Gegenteil, das von dir Benannte ist super schlecht für die Umwelt und für dein Geldbeutel, und damit letztendlich schlecht für dich statt super.

Dass Ärzte empfehlen wenig Fleisch zu essen, ist klar, dass aber Ärzte empfehlen sich vegetarisch zu ernähren ohne das ein medizinischer Grund vor liegt, lese ich von dir zum ersten mal. Ich esse zwar auch kein Fleisch, aber nicht weil ich das für gesünder halte, sondern weil ICH das so will.

Fertigprodukte meiden, frisch essen wo es geht, das wars. Dann nur noch essen was einem schmeckt, wo nach einem ist. Nicht verrückt machen von dem was überall beworben wird, in Büchern, in Foren.

Leider haben auch Sportler oft jegliches Gefühl für Essen verloren, versuchen stattdessen irgendwelchen Missionaren nach zu eifern die Bucher verkaufen die im Titel so Bezeichnungen haben wie "Paleo", "lowCarb", "schlank im Schlaf" usw.

Die wollen gar nicht dass es dir besser geht, sondern sie wollen dass es ihrem Konto besser geht!

Menschen, vor allem Sportler brauchen gar keine Bücher in denen skurrile Diäten beworben werden.

Spargel 06.08.2017 15:26

Wenn man das so liest, fragt man sich wie die Leute vor über 100 Jahren so alt werden konnten, die haben ja nur Mist gegessen.

Mauna Kea 06.08.2017 17:33

Zitat:

Zitat von Spargel (Beitrag 1321115)
Wenn man das so liest, fragt man sich wie die Leute vor über 100 Jahren so alt werden konnten, die haben ja nur Mist gegessen.

wieso mist? meines wissens nach haben die zum einen viel weniger gegessen, weil halt nicht alles in mengen verfügbar war. ausserdem wesentlich weniger fleisch usw. weils zu teuer war. dazu noch deutlich weniger zucker und stark verarbeitete lebensmittel.
unterm strich würd ich sagen: gesünder gegessen.
dazu kam dann noch viel bewegung und harte arbeit.

heute werden wir nur älter, weil die hygiene besser ist und natürlich weil die medizinische versorgung besser ist. ob es immer lebenswert ist alt zu werden, steht dabei auf einem anderen blatt, denn viele vegetieren nur so dahin, werden aber uralt damit.

zum essproblem:
ich kenne das auch ;)
wenn ich das bei mir feststelle, versuche ich das essen stark zu vereinfachen. ich esse dann nur noch kartoffeln, reis und gemüse. versuche fett zu vermeiden.
bei stark verarbeiteten lebensmitteln sind meist geschmacksverstärker drin, die führen dazu, dass das hungergefühl und das sättigungsgefühl verwirrt werden.
auch sehe ich die energiedichte in verarbeiteten nahrungsmitteln kritisch, man wird später satt.

Huaka 06.08.2017 19:35

@Mauna Kea
was du schreibst, hat für mich seit Jahren immer wieder Hand und Fuß. Ich mag deine Beiträge, weil sie inhaltlich praktisch sind, einsichtig und keine verrückten Ideen widerspiegeln. :Blumen:

Mauna Kea 06.08.2017 21:53

Zitat:

Zitat von Huaka (Beitrag 1321165)
@Mauna Kea
was du schreibst, hat für mich seit Jahren immer wieder Hand und Fuß. Ich mag deine Beiträge, weil sie inhaltlich praktisch sind, einsichtig und keine verrückten Ideen widerspiegeln. :Blumen:

Du kennst meine 30 Bananen am Tag Aktion nicht ;)

Triathlonator 06.08.2017 21:56

Zitat:

Zitat von Spargel (Beitrag 1321115)
Wenn man das so liest, fragt man sich wie die Leute vor über 100 Jahren so alt werden konnten, die haben ja nur Mist gegessen.

Ich sag nur Brot, Milch, Speck, Korn, Eier und Hülsenfrüchte. Es mangelte an einem Überangebot diverser Obst- und Gemüsesorten. Fisch gabs auch nicht überall. Aber Brot, Speck und Milch und vor allem Alkohol.

Unterm Strich würd ich sagen: viel Mist gegessen und so harte Arbeit, dass viele daran gestorben sind. Hygiene-/Medizin-Standards waren auch da schon vorhanden. Nur leider kein Penizilin, dafür aber ne Menge Krieg. Ach ja, und die Kindersterblichkeit natürlich, weil keine Impfung. Selbst 1917 war die natürliche Auslese noch verhältnissmäßig hoch.

Im übrigen, bei einem 82kg/186cm Mann, kann der tägliche Unterschied, von gefülltem und entleertem Speicher, bis zu 6kg ausmachen, wenn er rund 3.000 Kalorien und 2-3 Liter Flüssigkeit zu sich nimmt. Brauch ich keine Studie führ. Realität der eigenen Erfahrung. Also lasst euch nicht von der Waage verrückt machen. Am besten nur einmal die Woche, möglichst nach einer ausgiebigen Sporteinheit, wiegen. Dann habt ihr euren Nettowert. Den dokumentiert ihr, und erst wenn der sich nach 4 Wochen stark verändert, könnt ihr anfangen euch Gedanken zu machen...;)

Edit:

Ach ja, auch noch ganz wichtig. Globale Industralisierung, die ja erst Ende 19. überall ankam. Vorher haben Menschen gefroren, viel Zeit im dunklen verbracht und sich zu Fuß bzw. mit dem Pferd bewegt. Dann kam Elektrizität, Auto und Oma's Ofen, aber die Fressgewohnheiten blieben. Schon mal gewundert warum Afrikanische Naturvölker so dünn, topfit und langlebig sind? Nein, ich rede nicht von den Regionen Afrikas die unter Nahrungsmangel leiden. Zulus essen nur Fleisch und Beeren. Also reichlich Eiweiß und Zucker. Und genau darauf ist der menschliche Körper, dessen Genetik sich nicht innerhalb von 10.000 Jahren mal ebenso verändern lässt, ausgelegt. Im Grunde begann das Übel tatsächlich mit der neolithischen Revolution. Weil Mensch die Menge beibehält, die Kaloriendichte pro Portion aber immer höher wurde.

su.pa 07.08.2017 07:46

Zum Thema fehlendes Sättigungsgefühl und Quinoa: ich hab auch schon öfter mal Reis durch Quino ersetzt und eine große Pfanne Quinoa-Gemüse gemacht. Leider werde ich dadurch nur halb so satt, wie durch Reis.

Immer wenn ich denke, ich will etwas gesünder oder einfach mal kohlehydratärmer essen, rächt sich das bei mir durch überfallartiges Verschlingen von Schokolade und/oder Chips...
Wenn ich hingegen abends eine ordentliche Portion Nudeln mit Gemüse und vielleicht noch Käse esse, dann hält das an und ich denke die Energiebilanz ist trotz der größeren Menge durch das Abendessen besser.

In dem Buch "Die Weizenwampe" steht auch was drin, dass das Gehirn nach Kohlehydraten regelrecht süchtig sein kann und dann danach verlangt (bezieht seine Energie ja auch zum Großteil aus Kohlehydraten". Hab auch schon überlegt, ob das der Grund dafür sein kann, dass ich Schokolade brauche, wenn ich "Low Carb" esse.

Triathlonator 07.08.2017 08:30

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1321202)
Zum Thema fehlendes Sättigungsgefühl und Quinoa: ich hab auch schon öfter mal Reis durch Quino ersetzt und eine große Pfanne Quinoa-Gemüse gemacht. Leider werde ich dadurch nur halb so satt, wie durch Reis.

Immer wenn ich denke, ich will etwas gesünder oder einfach mal kohlehydratärmer essen, rächt sich das bei mir durch überfallartiges Verschlingen von Schokolade und/oder Chips...
Wenn ich hingegen abends eine ordentliche Portion Nudeln mit Gemüse und vielleicht noch Käse esse, dann hält das an und ich denke die Energiebilanz ist trotz der größeren Menge durch das Abendessen besser.

In dem Buch "Die Weizenwampe" steht auch was drin, dass das Gehirn nach Kohlehydraten regelrecht süchtig sein kann und dann danach verlangt (bezieht seine Energie ja auch zum Großteil aus Kohlehydraten". Hab auch schon überlegt, ob das der Grund dafür sein kann, dass ich Schokolade brauche, wenn ich "Low Carb" esse.

Du brauchst keine Schokolade wenn du dich "Low Carb" ernährst. Das einzige was du bei "Low Carb" brauchst, ist konsequente Disziplin, sonst brauchst kein "Low Carb" zu diäten. Probier doch einfach mal "(s)low carb" mit "Backloading". Der Grund für deinen "Energiehunger" ist eine mangelnde "Energiezufuhr" bei gleichzeitig zu hohem "Energieverbrauch". "Low Carb" ist eine Diätform, keine grundlegende Ernährungsweise. Und wenn du dich pappensatt fühlen möchtest, dann iss mehr Eiweiß...;)

ScottZhang 07.08.2017 10:23

Stress macht dick.


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