Nun ja, er versucht es halt mal andersrum mit Impfgegnerlogik. Die ziehen ja auch ständig sehr wilde Vergleiche. Im übrigen ist Maske verweigern ähnlich irrational wie Impfung verweigern. Und beides schadet der Allgemeinheit.
Disclaimer: ich rede hier nicht von Impfgegnern die medizinische Gründe haben sich nicht impfen zu lassen, sondern eher von welchen die sich nicht impfen lassen weil sie glauben es besser zu wissen als tausende Virologen und/oder was von Horst-Kevin aus der Telegramgruppe gehört haben dass Impfen böse ist. |
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Ein Mord ist immer entsetzlich und für einen normalen Menschen kaum nachvollziehbar. Ich kann mir sowas eigentlich nur damit erklären, daß solche Menschen psychisch "aus der Bahn geraten" sein, ihre normale moralische Orientierung und Hemmungen verloren haben müssen. Der Täter hatte offenbar mit psychischen bzw. zwischenmenschlichen Problemen zu kämpfen (wie es heute im Radio klang, schon vor Corona), und hat wohl diese auf ein aktuelles, medial stark präsentes Thema fokussiert und übersteigert, bis er bei einem zufälligen nichtigen Anlaß endgültig die Kontrolle verlor - und dabei leider einen Menschen umgebracht hat. Im Prinzip ähnlich zu dem Irren aus Hanau oder dem aus Würzburg, auch wenn jeder sich auf andere "Themen" bezog, es sind für mich Vorwände und keine echten Gründe. Auf welche Ideologie oder Paranoia jeweils die psychischen Aberrationen projiziert werden, dürfte eher zufällig sein, da es m.M.n. nur um die Kanalisierung der eigenen Probleme mit der Umwelt gehen dürfte. Da mögen aber Psychologen sich tiefer damit beschäftigen, ich hatte glücklicherweise noch nie selbst mit solchen Menschen (also ich meine nicht die Psychologen :)) zu tun, es ist nur meine Vorstellung, wie ich es mir erklären kann. |
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M.E. spielen Fake-News und Desinformationen in den Info-Blasen der Querdenker eine enorme Rolle. Da wird es wirklich viele geben, die Masken tatsächlich für schädlich halten, einfach weil das dort 1000-fach behauptet wird - auch von Leuten, die eigentlich ein intellektuelles Niveau haben, auf dem sie es besser wissen könnten und müssten. Viele kennen nicht mal den Unterschied zwischen CO und CO2 und glauben daher, dass man unter Masken vergiftet wird. Es kursierten frei erfundene Fake-News über tote Kinder aufgrund von Masken. Weitere Fake-News über "Morgellons" in Masken usw. |
Man muss das getrennt sehen. Selbstverständlich sind nicht alle Impfgegner, Maßnahmen-Verweigerer und Corona-Verharmloser psychisch labil oder gewalttätig. Aber diese Dauer-Beschallung mit Fake-News und das Gefühl, dass man ein Recht auf Widerstand oder Notwehr gegenpüber dem Staat hat, ist schon bedenklich. Genau das bekommen die ja täglich vorgebetet. "Die zwingen dich eine Maske aufzusetzen und du musst dich dagegen wehren".
Ich sehe da Parallelern zu Terror-Organisationen wie der RAF. Nicht jeder mit linker Einstellung ist damals in den Untergrund gegangen, aber einige haben sich eben radikalisiert, weil sie meinten, den Staat bekämpfen zu müssen. Und es gab durchaus viele, die gewisse Sympathien für sie hatten oder früher mit ihnen befreundet waren und sich erst dann abgewandt haben. Ähnliches gilt sicher auch für islamistischen Terrorismus. Der Punkt ist jetzt nicht, dass alle Impfgegener gefährlich sind, sondern zu erkennen wie gefährlich diese Radikalisierung ganzer Gruppen durch Desinformation ist. |
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Ein Stück weit ist das auch nichts anderes als moderne Kriegsführung. Da werden entsprechende Parteien und Organisationen dafür gesponsort, dass sie Hass schüren und die Gesellschaft spalten. Das Ziel ist, den Gegner zur schwächen. Siehe Steve Bannon, Russland und sicher noch viele andere, die das nicht so offensichtlich machen.
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