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chris.fall 07.06.2019 11:07

Moin,

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1456759)
So ganz bist du aber auch nicht im Thema, oder?
(...)

ich sage an keiner Stelle, dass der Verbrenner umweltneutral ist, das E-Auto ist mMn. schlicht noch schädlicher und es löst viele Probleme des Individualverkehrs NICHT. Gleich mit welchem Antrieb werden viel zu viele Resourcen (Rohstoffe, Energie, Platz) verbraucht, weil 1,5 ... 2,5 t hergestellt und bewegt werden, um eine einzige Person zu transportieren und dann 23h am Tag herumzustehen. Und eigentlich stehen sie auch nur herum, wenn sie doch in Bewegung sein sollten.


Viele Grüße,

Christian

Trimichi 07.06.2019 11:47

So ist es! Das mit dem Elektro ist der selbe Schmarrn wie mit dem Strontium 90.... , nur noch schlimmer.

Die Verluste der Energieumwandlung von der Sonne ausgehend, über die Umwege Kohle, Uran usw. und über die Leitungen, Transformatoren und dann ab mit weiteren Verlusten in die mobile Giftbombe (Batterie) sind ein Witz. Da haben einige im Erdkundeunterricht der 6. Klasse ein Nickerchen gemacht. ;) Und fallen auf den Elektro-Hype rein. Tjo. Glauben ist eben so eine Sache, das stimmt schon. Aber richtig traurig, wie weit es mit der Volksverdummung schon ist. :8/

sybenwurz 07.06.2019 11:49

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1456759)
Ich sag ja: Gut das Verbrenner absolut Umweltneutral hergestellt werden. Träumt weiter.

Ja, eben:
Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1456729)
Nochmal: die einzige Lösung ist der schnelle Verzicht auf möglichst viele Karren, nicht der Umstieg auf anders angetriebene.


Deine Ansicht bez. Umstieg auf Bahn oder Bike teile ich nicht.
Es sollte klar sein, dass du in Bezug auf die aktuelle Situation sicher Recht hast, aber niemand denken sollte, dass nicht auch hier ganz andere Grundlagen geschaffen gehören.
Funktionierendes Taktsystem inkl. Gütertransport, Umstiegsmöglichkeiten auf andere Verkehrsmittel an allen wesentlichen und auch untergeordneten Bahnhöfen, also Carsharing (wenns gar nicht anders geht), Bikes und meinetwegen auch diese geschixxenen Scooter.
Dank Klimaänderung brauchen wir uns auch sicherlich weniger Gedanken zu machen, nasszuwerden, und bei den drohenden Tornadoszenarien verkrümelt man sich eh besser in irgendwelche Schutzräume...

Helmut S 07.06.2019 13:03

Hatten wir das schon? TerraX mit Prof. Lesch zum Thema Brennstoffzelle vs. Lithiumakkus.
https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU

LidlRacer 07.06.2019 13:51

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1456782)
Hatten wir das schon? TerraX mit Prof. Lesch zum Thema Brennstoffzelle vs. Lithiumakkus.
https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU

Ja, vorgestern #436.

Helmut S 07.06.2019 13:55

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1456792)
Ja, vorgestern #436.

Oh :Cheese: :Cheese:

Thx :Blumen:

Meik 07.06.2019 20:49

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1456773)
und bei den drohenden Tornadoszenarien verkrümelt man sich eh besser in irgendwelche Schutzräume...

Szenarien?

http://mediathek.daserste.de/BRISANT...entId=63629616

Keine 5km Luftlinie von mir, das ist ziemlich real. :(

chris.fall 08.06.2019 13:53

Moin,

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1456763)
Das mit der Grundlast ist jetzt so, muss aber nicht unbedingt auf Dauer so bleiben. Und wird es auch nicht. Im Augenblick liegt beim deutschen Strommix der Anteil erneuerbarer Energien bei beachtlichen fast 40% mit seit Jahren deutlich steigender Tendenz.


Den größten Anteil an regenerativ erzeugten Energien hat dabei die Windkraft, (...)

das ist mir bekannt und ich finde das auch sehr erfreulich :Blumen:


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1456763)
(...), die durchaus auch nachts zur Verfügung steht, v.a. wenn die Stromnetze mit den Nord-Süd-Trassen besser ausgebaut sind, so dass der Off-Shore-Strom aus Nord- und Ostsee besser verbraucht werden kann.

Es ist klar, dass der Wind deutlich mehr von der Großwetterlage abhängt als von der Tageszeit. Ich rechne allerdings damit, dass der tageszeitabhängige Anteil des Windstromes zunehmen wird, denn

a) vielerorts laufen hier schon Klagen/Initiativen die den Betrieb von Windkraftanlagen in der Nacht aus Lärmschutzgründen unterbinden wollen.

b) alle Standorte, an denen sich eine Windkraftanlage wirtschaftlich lohnt, sind hierzulande schon bebaut (was u.a. auch zu den Problemen unter a) führt) und man wird nicht umhinkommen, noch mehr küstennahe Offshore Windparks zu errichten. Der Seewind ist allerdings thermisch getrieben und damit taeszeitabhängig.


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1456763)
Der zweitgrößte Anteil regenerativer Energien stammt aus Biomasse/ Biogas

Das halte ich übrigens (noch) für eine kritische Entwicklung. Denn meines Wissens funktioniert das nur mit relativ "hochwertiger" Biomasse. Und es kann ja wohl nicht der Sinn der Sache sein, Getreide mit dem man auch Menschen ernähren könnte, sprichwörtlich zu verheizen oder in Brasilien den Regenwald abzuholzen, um dort Zuckerrohr anzupflanzen, der dann zu"Bio"ethanol verarbeitet unseren Treibstoffen beigemengt wird. Ich bin bei diesem Theman aber zugegebenrmaßen nicht auf dem neuesten Stand!...

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1456763)
und erst an dritter Stelle kommt aktuell Photovoltaik auf die sich vermutlich dein Ansatz bezieht, dass E-Autos bevorzugt tagsüber geladen werden müssen.

Nein, ich habe das nur etwas verkürzt dargestellt, um hier nicht immer den "Erklärbär" zu geben, dessen Beiträge kein Mensch mehr liest.;)

Ich meine eigentlich - sehr ähnlich wie Du - dass die "Energiewend nur sinnvoll gelingen kann, wenn die reegenerativ erzeugte Energie jeweils sofort verbraucht wird und nicht erst mit großen Verlusten mit Hilfe von Großtechnologie, die noch gar nicht zur Verfügung steht, gespeichert werden muss.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1456763)
Ich glaube, dass sich die verschiedenen Formen regenerativer Energien jetzt schon gut ergänzen und in Zukunft noch besser ergänzen, so dass es eher hilfreich ist, wenn sowohl tagsüber als auch nachts viele e-Autos am Netz hängen, denn mit intelligenter Ladetechnologie kann man die Akkus der e-Autos eher dafür nutzen, um die Stromnetze zu stabilisieren (in Spitzenzeiten (=sonnige und gleichzeitig windige tage) dafür zu sorgen, dass möglichst der ganze produzierte Strom auch unmittelbar verbraucht wird und nicht irgendwo anders gespeichert werden muss und in verbrauchsgeringen Zeiten eher dafür zu sorgen, dass die Ladeleistung gedrosselt wird, damit nicht unnötig viele (teure) Gaskraftwerke zugeschaltet werden müssen, um den Verbrauch zu sichern, wie es aktuell ja geschieht.

DAS ist für mich - neben der von Dir propagierten (wieder) sinnvollen Nutzung des Autos, da die begrenzte Reichweite der Akkus dazu zwingt - eigentlich das einzige weitere Argument FÜR diese Technologie: Bei großer Verbreitung könnte man die gesamte Akkukapazität der E-Mobilflotte als verteilten Speicher für die regenerativ erzeugte Energie nutzen. Denn mit einem intelligenten Stromnetz bei dem die E-Autos eigentlich überall eine Ladestation zur Verfügung haben, und das die von Dir beschriebene Funktionalität bietet, könnte man gegen eine entsprechende Vergütung natürlich auch Strom "nachts" wieder zurück speisen.


Viele Grüße,

Christian


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