Dank meiner Pendelei komme ich viel zum Lesen. Derzeit aktuell von Manfred Spitzer "Nervenkitzel". Ich hatte vor Weihnachten sein Buch "Lernen" gelesen, in dem es um die großartigen Funktionen und Leistungen unseres Gehirns geht und freute mich schon auf den "Nervenkitzel". Von dem bin ich jetzt allerdings ein bisschen enttäuscht, weil viele der Tests und Erkenntnisse aus "Lernen" wiederholt werden, ohne neuen Input zu bringen. Insofern: Nette Ergänzung. Wer allerdings das "Lernen"-Buch nicht kennt, erfährt auf sehr unterhaltsame und anschauliche Weise, was in unserem Kopf passiert.
Davor war aktuell: "Zeelander" von hab-ich-vergessen. Die Störtebeker-Geschichte mal aus einer anderen Perspektive. Da fand ich aber auch ettliche Handlungsstränge nicht wirklich schlüssig und im Vergleich mit "Störtebeker" von Felix Huby (der mich seit meiner Jugend begleitet) auch nicht wettbewerbsfähig. Und wer sich mit mathematischen Themen auseinandersetzen will, ohne viel Mathe zu können (so wie ich): Fermats letzter Satz. Sehr toll, spannend und unterhaltsam beschrieben, wie über 300 Jahre versucht wird, den Beweis zu erbringen, dass es für den Satz des Pythagoras in einer Potenz größer als 2 keine Lösung gibt. Da hätte sich mancher meiner Mathelehrer ein Beispiel dran nehmen können. |
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TriSt @dude: Als Hörbuch für die langen Kanten ist auch T. Mann: Die Buddenbrooks empfehlenswert. |
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Hunki |
also, wenn man sich hier schon mit diesem schmarr'n äh schwarm (ha, wie lustig, gell) profilieren kann, dann kann ich mich nicht länger zurückhalten, und teile mit, dass ich letztes jahr doch tatsächlich ein buch zweimal hintereinander gelesen hab, und zwar
die frau des zeitreisenden wirklich herzergreifend, über die idee dieser zeitreisen kann man ja geteilter meinung sein, aber wenn man darüber hinwegsieht, ist diese liebesgeschichte so schön, dass mir gleich wieder die tränen kommen, darum hör ich jetzt besser auf, darüber zu schreiben ... |
Andreas Eschbach "Ausgebrannt"
Peak Oil und die Folgen. Ein echter Eschbach - nur diesmal noch gnadenlos näher an der Realität als "Eine Billion Dollar". Weder Science noch Fiction, nur ein wenig dramartugisch aufgebrezelt. Sehr wichtiges Buch für mich. |
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Allerdings kam ich eher auf 3-4Stunden Schlaf pro Nacht. Eines meiner Lieblingsbücher: Sten Nadolny: "Ein Gott der Frechheit" Hermes, Bote zwischen den welten, Gott der Kaufleute, der Diebe und der geraubten Küsse, kommt 1990 wieder in die Welt. Als Geliebter einer helläugigen Frau aus Sachsen-Anhalt durchkreuzt er staunend die moderne Welt und erkennt, dass die Frechheit wieder in eine göttliche Tugend zurückverwandelt werden muss. Unangefochtener Lieblingsautor: Tom Robbins, "der wildeste Schriftsteller der Welt" (Zitat Financial Times). Besonders angetan bin ich auch nach mehrmaligem Lesen immer noch von "Ein Platz für HotDogs" "Salomes siebter Schleier" "Panaroma" und "Völker der Welt, relaxt!" Leider hab ich mir versehentlich ausgerechnet das langweiligste Werk (Wild Ducks Flying Backwards) (eine Sammlung von Beiträgen fürn Esquire, Playboy,..., Essays und Gedichte) auf Englisch gekauft;- aber ich meine, man sollte schon "native speaker" sein, um die schillernden Facetten in den Formulierungen Robbins´ halbwegs zu verstehen. Nicht umsonst schrieb mal ein englischer Kritiker: "Robbins schreibt so, wie Dolly Parton aussieht"... |
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Auch sehr gut: Tony Hawks "Matchball in Moldawien" Carlos Ruiz Zafón "Der Schatten des Windes" Felicitas Hoppe "Verbrecher und Versager" Jakob Arjouni "Idioten. Fünf Märchen" |
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