Preisgünstige Reifen- bzw. Schlauchwahl (Drahtreifen) und Wechselstrategien
Hallo allerseits,
ich bin ein Vielfahrer, der eigentlich immer recht knapp bei Kasse ist. In der Regel fahre ich meine Reifen so lange, bis sich deutliche Verschleißspuren zeigen. Man sieht dann zumindest an manchen Stellen die Karkasse. Auschlaggebend für einen Reifenwechsel war auch schon des öfteren eine oder mehrere Pannen. Mit neuen Reifen habe ich es schon recht häufig erlebt, dass ich sehr viele Kilometer ohne einen Platten zurücklegen kann. Dagegen waren nicht selten mehrer Schlauchwechsel innerhalb kurzer Zeit notwendig, wenn die Reifen stärker abgefahren waren. Zweimal erlebte ich mit neuen Reifen eine unglaublich lange Zeit ganz ohne Plattfuß. Einmal fuhr ich von etwa Mitte April bis Mitte August ohne einen einzigen Schaden also 4 Monate. Das dürften schon so 8000 km gewesen sein, wenn nicht mehr. Gestern war es mal wieder soweit. Ein stark abgefahrerer Reifen musste ersetzt werden. Ich schaute in erster Linie nach den Reifen im unteren Preissegment und entschied mich dann für den Schwalbe Lugano (http://www.schwalbe.com/de/road-reader/lugano.html). Den gab es für 16 €. Es gab noch einen billigeren Reifen für 14 €. Da der aber keinen Pannenschutz hatte und etwas weniger pannensicher wirkte (Mantel fühlte sich etwas weniger dick an), nahm ich dann letztlich den etwas teureren Reifen. Natürlich gab es da auch andere Reifen, die noch deutlich pannensicherer wirkten als der Lugano, aber die kosteten auch schon mal mindestens gleich das Doppelte. Ob sich das wirklich lohnt? Na ja - kommt darauf an, was man haben will, werden sich da manche sagen. Ich möchte eine Kombination aus Reifen und Schlauch, mit einem möglichst guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Soll heißen - ich möchte für möglichst wenig Geld möglichst viele Kilometer zurücklegen können. Tja und da habe ich gesehen gibt es mittlerweile für Rennräder auch schlauchlose Drahtreifen. Da spart man sich ja dann den Schlauch. Und laut Werbung sollen sie sehr pannensicher sein. Und wie wäre es mit einem speziellen Antipannenband? Würde es sich lohnen einen günstigen Reifen (ohne Pannenschutzeinlage) zu nehmen und ein Antipannenband statt eben einem etwas teureren Reifen mit integrierter Pannenschutzeinlage? Die Pannenbänder kann man dann ja ziemlich lange verwenden. Dagegen schmeißt man die Panneneinlage mit dem Reifen weg, wenn der abgefahren ist. So ein Antipannenband ist aber andererseits ganz schön schwer glaube ich, obwohl es mir darauf nicht so ankommt (trainiere ja eh nur für mich und meist alleine und mache keine Wettkämpfe), aber man muss es ja auch nicht übertreiben. Also Fragen über Fragen. Vielleicht hat sich der ein oder andere ähnliches Fragen auch schon gestellt und ist zu einem Ergebnis gekommen. Ich würde mich freuen davon zu hören. Noch was - "natürlich" wähle ich so gut wie immer auch sehr preiswerte Schläuche (diese in der Regel: http://www.btwin.com/de/fahrradreife...-mm-2-stk.html). Ab und zu habe ich solche Schläuche auch mal außerhalb des Reifens festet aufgepumpt und dabei festgestellt, dass manche davon eigenartige Formen annehmen (an manchen Stellen dehnen sich viel mehr aus als an anderen, das Material ist wohl ungleich dick). Außerdem hatte ich schon den Eindruck, da gibt es auch hinsichtlich des Umfangs der Schläuche Unterschiede trotz gleicher Größenbezeichnung. Manchmal ist der Umfang so groß, dass da evt. eine Knickstelle bleibt, wenn man den Schlauch montiert und dann aufpumpt. Gruß Thomas |
Viel Text.
Für schlauchlose Drahtreifen, btaucht man andere Felgen. Bzw. man muss spezielle Felgenbänder nehmen und hoffen dasss es dicht wird und noch Dichtmilch einfüllen. Eine riesen Sauerrei wenn es dann doch mal undicht wird, und dann muss man trotzdem nene Schlauch einziehen. Also nach dem was ich gehört hab eher Finger weg. Ansonsgten kann man Schläuche auch flicken. Also ich schmeiß einen Schlauch nicht gleich weg, wenn der ma ein kleines Loch hat. Von daher wenn die Pannhäufigkeit steigt, dann kann man den Mantel ja austauschen, das ist doch ein gutes und preiswerter Anzeiger für Austausch. Und die Schläuche sind halt nicht überall gleich dick. Da gibt es Tolenazen in der Herstellung, das macht aber nichts wenn der Schlauch imMantel ist. So aufgeblasen st er an manchen Stellen halt breiter und an anderen Stellen sieht er enger aus, das ist aber nur weil da mehr Material ist. Wenn man nicht die ultra leicht Schläuche nimmt, wovon ich bei dir ausgehe ist das zienlich wurscht. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Danke nochmal! Thomas P.S.: Uff - wieder relativ viel Text :Blumen: :) ... |
Zitat:
Schwalbe Marathon als 25er drauf und gut. Halten ewig (>10TSD km), sind bei Deiner Reisegeschwindigkeit den RR-Reifen ebenbürtig. Wennstes ganz arg pannensicher haben willst, dann den Marathon Plus. Hält noch ewiger. |
Zitat:
"Fasse Dich kurz!" :Huhu: Ein richtig gesetzter Flicken hält die Luft so gut wie ein intakter Schlauch! Statt so viel zu schreiben, such die alten Schläuche aus dem Müll, kauf Dir ne Packung Tip-Top und spar Kohle. |
Hab ich was verpasst? Über "spart der neue Lack auf Radmodel XY 0,25Watt" diskutiert man gelegentlich 50 Seiten und wenn jemand nach einem guten Verhältnis aus Pannensicherheit und Kosten fragt sind ein paar Sätze schon zuviel Text? Versteh ich nicht.
|
Du ersetzt hoffentlich möglichst viel deines Lauftrainings durch Radfahren? Denn die km- oder auch Stunden-Kosten eines nach 1.000 km abgenutzten Paar Laufschuhe sind deutlich höher.
100 € für ein Paar Schuhe auf 1.000 km sind 0,10 €/km oder 1,20 €/h im 5er-Schnitt. 60 € für 2 Mäntel Mäntel auf 8.000 km sind 0,0075 €/km oder 0,225 €/h bei 30 km/h Andere Aspekte wie Fahreigenschaften scheinen gar keine Rolle zu spielen? Ich fahre GP 4000 oder GP 4Seasons, habe damit auch tausende km keinen Platten und irgendwann erwischt es mich 2mal an einem Tag. Shit happens ... aber die Dinger fahren sich gut und sind im großen und ganzen pannenarm und lassen mich nicht verarmen. Es erscheint mir wie eine Überlegung, aus Kostengründen das Frühstücksei weniger zu salzen :Cheese:. |
Zitat:
Nächstes Jahr wird meine "Reisegeschwindigkeit" dermaßen hoch sein, dass nicht nur Dir die Spucke wegbleiben wird ;-). Das spüre ich ganz genau. Schon heute, nachdem ich gestern tatsächlich mal wirklich Spazieren gefahren bin und unterwegs so ein paar Besorgungen gemacht habe (u.a. den Schwalbe Lugano käuflich erworben für sage und schreibe 16 €!), lief es heute im Laufe der Tour immer besser. Die letzten 20 km konnte ich locker die 30-km/h-Schallmauer durchbrechen und das über durchaus nennenswert lange Abschnitte. Das ein oder andere Mal sah ich auf dem Tacho sogar die Zahlen 34 und 35 :-O. Haha :-)! Na genug Text diesmal ;-). Gruß Thomas :-P |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:03 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.