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Wer schon deutlich schneller unterwegs ist, hat meist weniger technische Baustellen und kommt nicht umhin, die Umfänge zu erhöhen und/oder harte Einheiten für die Grundgeschwindigkeit zu absolvieren, um besser zu schwimmen. Freue Dich also, das Tempo liegt quasi auf der Straße. Du musst Dir nur etwas umschauen. :Cheese: |
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Meine Erfahrung ist, dass der Versuch, den Kopf nicht unabhängig vom Oberkörper zu bewegen, dazu führt, dass man es mit der Körperrotation übertreibt. Und ich habe auch noch nie jemanden gesehen, der ordentlich schwimmt und den Kopf tatsächlich für die Atmung nicht bewegt. Wenig bewegen ist gut, gar nicht bewegen etwas unrealistisch. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. :) |
Schwimmzeit zu Laufzeit im Streckenverhältnis 1:4!
Du schwimmst 100er so schnell wie du 400m läufst 200er = 800m 400er = 1600m usw Natürlich grobe Faustregel...passt aber auf den ausgewogenen Athleten. |
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Vor längerer Zeit habe ich verschiedene Triathlon-Pros mit Altersklassen-Sportlern verglichen: Relativ gute Profis (Gomez etc.) liegen bei Faktor 3,8 und darunter. Ausgeglichene Altersklassen-Sportler liegen bei rund 4,2. Beispiel: 1500m in 26:30 = 1:46/100. Jetzt 1500x4,2 = 6300m in 26:30 = 4:12/km (jeweils als Einzeltest, nicht innerhalb eines Triathlons). |
Auch die Weltrekorde bei den Spezialisten sind nicht so weit weg vom Faktor 4.
Ich denke um sich selbst einzuschätzen passt es |
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An die gefühlten Bratwurst Schwimmer hier im Forum (zu denen ich gehöre): Lasst uns nicht von den Schwimmprofis unter den Foristen bange machen. 1:30 auf 100m ist als Dauerleistung sicherlich beeindruckend - aber überhaupt nicht nötig um gut zu sein.
Beispiel Frankfurt City Triathlon 2019 (da war ich dabei und habe gerade die Tabelle sortiert): Strecke 2050m. Sieger Lucasz Wojt pflügt da in 23:37 durch = 1:08 auf 100m. Na und? Um unter den besten 25% aller Männer zu sein hätten 37:45 gereicht = 1:50 auf 100m. 50% waren bei 41:22 = 2:01 auf 100m. |
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Ich will nicht jammern. Mir macht schwimmen Spaß und klar merke ich die Fortschritte. Das Volumen und die einzelnen Strecken werden länger und ich bin trotzdem schneller und die Technik nicht schlechter. Und ich kann mich mittlerweile sogar „außer Atem“ schwimmen durch hohen Sauerstoffverbrauch und nicht nur durch total verkorkste Atemtechnik schon nach 20m. :Lachanfall: Aber jede Sekunde pro 100m von der Uhr zu nehmen, kostet dann doch viele Stunden Arbeit auch als Anfänger, zumindest mich. Klar, so isses halt, wenn das motorische Lernalter rum ist, da werden aus Tagen und Wochen schnell Monate und Jahre. Beweglichkeit zu verbessern ist auch kein schnelles Business. Und zur Motivation gibts Horror-Splattervideos des eigenen Schwimmens :Maso: und spindeldürre 10jährige Mädchen, die einen nur mit Kraulbeine überholen. ( Die Demütigung durch die schnelle Oma mit der Rüschenbadekappe konnte ich bisher durch geschicktes Stellungspiel vermeiden :Cheese: ) Tatsächlich fand ich da das „Consistency is King“-Video von Jan Wolfgarten hilfreich, wo er sagt, dass viele an dem Punkt aufgeben, wo es scheinbar nicht weiter geht oder sogar schlechter wird. Also dranbleiben. Und immer wieder denken. Nur Kilometer abspulen funktioniert halt nicht, wie zum Beispiel größtenteils auf dem Rad und beim Laufen. Aber das macht es ja auch so abwechslungsreich. Und ich hab noch 18 Wochen bis zum Langener Waldsee. Vor der ersten MD letztes Jahr waren es zum Kraulschwimmen lernen 5 Wochen. Hat auch gereicht, also optimistisch bleiben. :cool: |
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