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Immerhin weiß ich es jetzt und habe keine schlaflosen Nächte mehr deswegen. Nochmals vielen lieben Dank für die Mühe! :Blumen: ----- PS: Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass es für ein verlässliches musikalisches Bahnenzählen sicherer ist, einen Kilometer auf 2 × 500 m aufzuteilen, mit Liedwechsel jede Bahn. Bei Wechsel alle 50 m geht der Vorteil der Plausiblitätsprüfung durch die Zuordnung von geraden und ungeraden Bahnen verloren. |
Wenn mal was ist, einfach eine direkte Nachricht an mich.
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Hallo schnodo,
zum Abklappen finde ich leider das Video nicht mehr. Ich bin leider nicht so methodisch wie du und hab einfach vergessen, wie der Schwimmer hieß. Er wurde dort von einem Triathleten interviewt zum Thema schwimmen, und am Schluss schwimmt der Triathlet dann eine Runde und wird von dem ehemaligen Meisterschwimmer beurteilt. Phelps schwimmt so ähnlich, vielleicht etwas weniger ausgeprägt. Dominic Franke macht es in den Videos, die ich mir angeschaut habe, beispielsweise überhaupt nicht, er zieht einfach gerade durch. Was mir persönlich gut gefällt, aber andere deutsche Schwimmer waren einen Tick schneller als er (sind inzwischen zurückgetreten, glaube ich), und ich frage mich, ob das einer der Faktoren gewesen sein könnte. Da sowohl Phelps als auch Franke erfolgreiche Wettkampfschwimmer sind, geht wohl beides. Phelps Bewegung ist ungefähr das, was mein Arm fast von selber macht (so jedenfalls mein Eindruck, ich hab leider keine Kamera), wenn ich nicht gezielt darauf achte, in der Bauchgegend wie Franke gerade durchzuziehen. Aber ich steh nun mal auf gerade durchziehen :), obwohl ich mal ein bisschen experimentieren werde. Bei mir geht's ja nicht um die Zeit, sondern nur um's gute Gefühl, flüssig und einigermaßen ansehbar zu schwimmen. Was die Handhaltung angeht, du meinst, wenn du Haltung D ohne dich darauf zu konzentrieren verwendest, klappt deine Hand nach vorne weg, wenn du durchziehst, oder klappst du sie zu stark in Zugrichtung? Interessant vielleicht, beim Brustschwimmen, schwimme ich eher mit D. Beim Kraulen komme ich aber automatisch in Stellung C, mit locker angelegtem Daumen und die Finger am Fingerwurzelgelenk leicht angewinkelt. Zu allem anderen müsste ich mich zwingen. Ich muss mal demnächst darauf achten, wie ich die Hand beim Delfinschwimmen halte. Beim Rückenschwimmen definitiv C, ohne angelegten Daumen :) Vielleicht ist die Handhaltung übrigens relativ gesehen auch nicht unwichtiger, als viele der anderen Feinheiten, wenn man mal ein gewisses stilistisches Niveau erreicht hat. Schließlich gibt es auch hinsichtlich der anderen Stilelemente unglaublich viele Spielarten, die anscheinend alle gleichermaßen zu schnellem Schwimmen führen können (wenn man die stilistische Bandbreite bei den Top-Athleten als Anhaltspunkt nimmt). Die Handstellung ist da wahrscheinlich genauso wichtig oder unwichtig, wie alle anderen Faktoren, sobald man mal ein gewisses Grundniveau erreicht hat. Mich hat D halt einfach optisch immer gestört, sah für mich immer undiszipliniert aus. Aber gut, Phelps macht's, dann passt es wohl :) Und in Ergänzung zu Herrn Saint-Exupéry: Viele Wege führen eben nach Rom ;) |
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Auf dem Bild siehst Du oben, wie versuche, die Hand statt dem Arm anzustellen. Unten weicht dann die Handfläche dem Wasserdruck aus. Die Tendenz habe natürlich auch wenn ich die Finger geschlossen halte, aber dann spüre ich es besser und kann gegensteuern. Meine Hoffnung ist, dass ich diese Fähigkeit auch auf die offenen Finger übertragen kann. Bildinhalt: schnodo collapsing wrist Auf der rechten Seite habe ich ein andere Problem, da mache ich die "Todeskralle". ;) Zitat:
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Oder wenn ich mir die Paralympics anschaue, kriege ich den Mund nicht mehr zu vor Staunen. Kleinwüchsige mit ganz kurzen Extremitäten oder Menschen, denen die meisten Körperteile fehlen, die ich fürs Schwimmen relevant finde, wie z.B. Hände oder Arme, ballern da Zeiten ins Wasser, an die ich auch im Traum nicht denken kann. :) |
Interessant das mit Deiner linken Hand. Ist das wirklich das, was naturgegeben mit deiner Hand passiert, oder ist es das Ergebnis einer bestimmten Technik?
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Bildinhalt: schnodo anno 2008 Ich schiebe nicht gerne anderen die Schuld für meine Fehler in die Schuhe, aber in diesem Fall liegt es ganz klar an Total Immersion (TI). TI war mein erster Berührungspunkt mit dem Kraulschwimmen. Ich verbinde das Schwimmen gerne mit Ausflügen, deshalb war ich in der Schweiz, in Kalifornien und in Israel bei Workshops bzw. Einzelstunden. Es wurde mir überall viel Gutes über Balance und Streckung beigebracht, aber egal, wo ich war und welche TI-DVD ich gesehen habe, niemand hat mich darauf hingewiesen, dass die korrekte Bewegung der Arme extrem wichtig ist oder mir eine Bewegungsvorstellung vermittelt. Erst nachdem ich begonnen habe, mich intensiver mit Schwimmtechnik zu beschäftigen, fiel mir auf, dass Total Immersion das Thema Vortrieb, von dem Sheila Taormina sagt, dass es 80 % des Schwimmens ausmacht, komplett vernachlässigt hat. Da war das Kind schon lange in den Brunnen gefallen und seither versuche ich die Hand im wahrsten Sinne des Wortes wieder gerade zu biegen. :Lachen2: Ich will TI aber nicht verteufeln. Ohne Total Immersion würde ich heute vermutlich nicht schwimmen. Ich rate nur zur Vorsicht, wenn jemand mit fast religiösem Eifer den Anschein erweckt, alle anderen seien Idioten und nur seine Methode und Philosophie(!) sei die einzig richtige. Mittlerweile hat sich bei TI auch einiges getan. Ich vermute, dass ich nicht der Einzige war, dem die Sache mit dem dropped elbow passiert ist. Ich meine sogar, dass ich, abgesehen vom overgliding, TI-Schwimmer auch sonst ganz gut an der Bewegungsausführung erkenne. Wenn nicht, dauert es oft nicht lange, bis sie mir erzählen, wie toll Total Immersion ist. ;) ----- PS: Anna-Karin Lundin will ich noch als Zeugin aufrufen. ;) Zitat:
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