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Keine Angst, meine Goldstücke, ich brauche Euch immer noch -- damit Ihr mir hinterher sagen könnt, dass das alles nix gebracht hat. :Liebe: |
"Not kennt kein Gebot" und "Not macht erfinderisch" fallen mir spontan als Sinnsprüche ein. Wasserdichtes Pflaster, mit Tape fixiert, sollte hoffentlich auch bei etwas kräftigeren Bewegungen die Wunde verschlossen halten. Bald geht es ins Bad. :)
Bildinhalt: Defekter Finger |
Mein Fingerverband funktioniert super, nix flattert, alles bleibt trocken. :)
Das gibt mir die Gelegenheit, mein Körpergefühl zu verfeinern und dabei weitere Baustellen in meiner Armbewegung zu lokalisieren. Ich hole hier noch einmal ein Bildchen raus, auf dem erahnen kann, wo als nächstes gebuddelt werden muss: Bildinhalt: Schulterlinie und Längsachse Was ist damit nicht in Ordnung? Auf der linken Seite bin ich noch beim Anstellen. In dieser Phase müsste das Schulterblatt noch weit vorne sein und die Schulter das Ohr abdecken. Was man stattdessen sieht, ist, dass zwischen Schulter und Kopf schon ein fetter Spalt existiert und ich anfange, mit dem Ellenbogen zu führen. Anstatt das Schulterblatt stabil zu halten und den Ellenbogen oben, um nach dem Ende des Anstellens und zu Beginn der Diagonalphase den kompletten Weg für die Kraftübertragung nutzen zu können, habe ich 15 bis 20 cm Zugweg hergeschenkt. Nun, da ich darauf aufmerksam geworden bin, arbeite ich daran, das abzustellen. Es braucht einiges an Konzentration aber wenn es glückt, fühlt sich der Zug sehr effektiv an. Irgendwo habe ich gelesen, Schwimmen sei als ob man sich entlang einer Leiter, die auf dem Beckenboden liegt, nach vorne zieht. So ähnlich würde ich das beschreiben. |
Kurzes Update aus dem Karlsruher Schwimmparadies. :)
Bildinhalt: Cabriobecken bei Nacht macoios Eisenbahnschienen ist nach wie vor eine meiner Lieblingssequenzen. Zur Erinnerung: Zitat:
Mir ist aber aufgefallen, dass es dabei sehr lange dauert bis ich einen guten Zugrhythmus finde. Dieser gesuchte Rhythmus drängt sich mir bei einer anderen Abfolge auf, die ich mir aus verschiedenen Komponeten zusammengebastelt habe, und die so aussieht (alles mit Pull Buoy und Knöchelband):
Dadurch, dass ich mich so sehr auf die Arme konzentriere und überwiegend mit Pull Buoy schwimme, habe ich allerdings wieder mehr Probleme mit der Atmung. Ausreichend Luft zu bekommen erfordert immer noch große Konzentration und bei mir funktioniert Multitasking nicht so toll. :o Bei ganzer Lage ohne irgendwelche Hilfsmittel muss ich mich also immer noch zwischen schlechter Technik und Sauerstoffdefizit entscheiden. Der Wunsch nach technischer Kontrolle gewinnt meist: Immer wenn ich mich auf "gut Luft bekommen" konzentriere, fällt mir nach spätestens zwei Bahnen auf, dass beim Zug was schiefgeht und das kann ich dann einfach nicht auf sich sitzen lassen und schon vergesse ich auch mal, ordentlich auszuatmen und die Lunge wieder zu füllen. ;) Eine Übung, die überraschend gut funktioniert ist one-arm pull with kickboard. Das hatte ich mir anstrengender vorgestellt. Die Übung hilft mir dabei, den Zug auch in ungünstiger Position nicht zu verkürzen. Ich meine, dass dadurch auch mein Wasserballkraul besser wird. |
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Dein Update und die dazugehörigen Schwimmübungen zeigen mir, das Schwimmen genau das richtige für Dich ist. Eine Bahn, die man hin und zurück schwimmen kann und niemals verloren geht. Man nie genau sagen ob es vorwärts ging oder nicht. Es geht immer nur 25m / 50m vorwärts und auf dem Rückweg prompt zum Ausgangspunkt zurück. Wenn es dann doch gelingt, einen Fortschritt zu erzielen, der sich festigen konnte - nimmt man die nächste Übung in Angriff, die zuvor erlerntes wieder vernichtet. Man merkt es aber erst wenn man die neue Übung festigen konnte. Gut das es nach einer Bahn wieder zurück geht. Schwimmen verzeiht soviel :Lachen2: . Ich war heute auch kreiseln und habe eine überzeugende Feststellung zum Thema Wasserschatten und Gegenverkehr gemacht. Schwimmt man einem Schwimmer auf 10m Distanz hinterher, profitiert man immer noch von seinem Wasserschatten und schwimmt die 100m gut 3 Sekunden schneller. Bei ähnlichem Aufwand schafft man die Zeit nicht mehr wenn man ca 10m vor dem Schwimmer los schwimmt. Meine Theorie: schwimme ich hinterher, profitiere ich auf der 25er Bahn mindestens 20m vom Wasserschatten. Die letzten 5m treffe ich den Schwimmer beim entgegenkommen, was mich auf der Bahn nur leicht verlangsamt. Andersrum muss ich 20m mit dem Wasserstrom des entgegenkommenden Schwimmers "kämpfen" ....vielleicht sogar 25m, weil ich mit meinem eigenen Wasserstrom nach der Wende zu tun habe. Für eine Theorie zum Nobelpreis in Physik wirds nicht reichen - aber trotzdem ist mir das erst heute so deutlich geworden. Mein Highlight: die junge talentierte Schwimmerin ist bei ihrem Überholvorgang mit mir zusammen gerummst - das war wunderschön und es tat gar nicht weh. :liebe053: |
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Das mit dem Wasserschatten muss ich auch noch für mich erforschen. Momentan bin ich allerdings immer noch froh, wenn es bei meiner Schwimmerei nicht zu Personenschäden kommt. Zitat:
Bildinhalt: Kraulzug-Animation Bildinhalt: Alexander Popov - Kraft/Geschwindigkeits-Graph Zitat:
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