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ironlollo 14.10.2010 14:36

Zitat:

Zitat von aecids (Beitrag 470327)
Patient: aecids
Befund: beginnender Leistenbruch, links
Grund: vermutlich Betriebspraktikum (schwere Kiste durch Lager geschleppt => Schmerzen)
Medikation: OP, vermutlich in 2-3 Wochen
Bemerkung: Laufpause gibt's gratis dazu:(, Dt. Hochschulmeisterschaften Crosslauf fallen aus


Gute Besserung!

Hast Du Dir auch schonmal ne Zweitmeinung eingeholt? Ich hatte vor nem halben Jahr auch den Verdacht auf Leistenbruch. Der Doc meinte nach Ansicht im Ultraschall und Abtasten, dass der Befund eindeutig war und ich wohl operiert werden muss. War dann aber "sicherheitshalber" nochmal bei nem zweiten Arzt da ich bei einer solchen Diagnose auf jeden Fall die Schwere der Verletzung abklären wollte, bevor ich unterm Messer liege. Und da stellte sich heraus, dass es nur ne Zerrung war. Nach gut 2 Wochen war ich wieder beschwerdefrei und konnte wieder normal trainieren. Hätte ich das nicht gemacht, wäre ich wohl unnötig operiert worden.

Noiram 14.10.2010 18:12

Zitat:

Zitat von aecids (Beitrag 470327)
Patient: aecids
Befund: beginnender Leistenbruch, links
Grund: vermutlich Betriebspraktikum (schwere Kiste durch Lager geschleppt => Schmerzen)
Medikation: OP, vermutlich in 2-3 Wochen
Bemerkung: Laufpause gibt's gratis dazu:(, Dt. Hochschulmeisterschaften Crosslauf fallen aus

Hatte auch schon 3 Stück. Einen 12 Jahre lang ohne Probleme. Die Rezidive hab ich dann schnell operieren lassen. Jetzt hab ich den 4. auf der anderen Seite. Ist aber noch so klein, dass der Chefarzt gesagt hat "noch nicht operieren". Jede Dranrumschnippelei bringt wieder andere Probleme. Meine rechte (3x operierte) Seite ist jetzt scheinbar straffer als die rechte und seitdem hab ich öfter ISG-Probleme.
Ich hab mich mit allen OP-Methoden auseinandergesetzt, alle ausprobiert und dennoch lasse ich es lieber erstmal sein.
Reicht langsam hin.

Einquetschgefahr sollte bei solchen Überlegungen aber nicht bestehen, daher am besten einen Gefäßspezialisten die Seite "schallen" lassen (Ultraschall).

Gute Besserung!
Marion


Gehöre übrigens auch hierher gerade. Mein Zahnimplantat musste wieder raus weil die Entzündung daran nicht weg ging.
Da laborier ich schon 2 Wochen dran rum und heute das Rausnehmen tat richtig weh.
Hab es echt satt.

aecids 14.10.2010 18:48

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 470333)
:Nee: :( Wie schwer war die Kiste denn?
Ich wünsch dir gute Besserung. :Huhu:

Scheinbar schwer genug, um das letzte Bisschen für einen beginnenden Bruch beizusteuern... Habe ja auch schon die Wochen zuvor 2-3 mal pro Woche Paletten bei einer Wareneingangskontrolle umgeschichtet. Da kommt einiges zusammen - vor allem, wenn man sonst nie etwas schweres heben muss, wenn man mal von den Wasserkosten absieht.

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 470340)
Gute Besserung!

Hast Du Dir auch schonmal ne Zweitmeinung eingeholt? Ich hatte vor nem halben Jahr auch den Verdacht auf Leistenbruch. Der Doc meinte nach Ansicht im Ultraschall und Abtasten, dass der Befund eindeutig war und ich wohl operiert werden muss. War dann aber "sicherheitshalber" nochmal bei nem zweiten Arzt da ich bei einer solchen Diagnose auf jeden Fall die Schwere der Verletzung abklären wollte, bevor ich unterm Messer liege. Und da stellte sich heraus, dass es nur ne Zerrung war. Nach gut 2 Wochen war ich wieder beschwerdefrei und konnte wieder normal trainieren. Hätte ich das nicht gemacht, wäre ich wohl unnötig operiert worden.

Ja, das habe ich gemacht. Ein Allgemeinmediziner/Sportarzt meinte vor 3 Wochen, es sei nur eine Leistenbanddehnung und blieb auch noch diesen Montag bei der Diagnose. Allerdings wurden meine Schmerzen diese Woche von Tag zu Tag schlimmer (Austrahlen bis in die Hoden), so dass ich den Weg zum Urologen einschlug. Dieser hat dann zunächst per Ultraschall die Hoden untersucht, um potentielle Differentialdiagnosen ausschließen zu können und anschließend ist er mit seinem Finge in den Leistenkanal, wo er dann beim Anspannen der Bauchdecke den zum Glück noch kleinen Leistenbruch tasten konnte.

Zwei Tage vor der OP habe ich dann außerdem eine Aufnahmeuntersuchung beim behandelnden Chefarzt. Ich bin also gut umsorgt.:) Wenn dieser nichts von einer OP hält, werde ich sie auch nicht machen lassen. Da habe ich vollstes Vertrauen.

Achso, die Beschwerden habe ich jetzt schon seit ca. 4 Wochen, wobei es anfangs recht schmerzhaft war, letzte Woche nur noch ein Schweregefühl vorlag und diese Woche die Schmerzen verstärkt zurückkamen. Es ist also schon eine längere Geschichte. Ich bin sogar noch zwei Wettkämpfe gelaufen. - Immerhin noch einmal ausgetobt.;)

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 470460)
Hatte auch schon 3 Stück. Einen 12 Jahre lang ohne Probleme. Die Rezidive hab ich dann schnell operieren lassen. Jetzt hab ich den 4. auf der anderen Seite. Ist aber noch so klein, dass der Chefarzt gesagt hat "noch nicht operieren". Jede Dranrumschnippelei bringt wieder andere Probleme. Meine rechte (3x operierte) Seite ist jetzt scheinbar straffer als die rechte und seitdem hab ich öfter ISG-Probleme.
Ich hab mich mit allen OP-Methoden auseinandergesetzt, alle ausprobiert und dennoch lasse ich es lieber erstmal sein.
Reicht langsam hin.

Einquetschgefahr sollte bei solchen Überlegungen aber nicht bestehen, daher am besten einen Gefäßspezialisten die Seite "schallen" lassen (Ultraschall).

Gute Besserung!
Marion


Gehöre übrigens auch hierher gerade. Mein Zahnimplantat musste wieder raus weil die Entzündung daran nicht weg ging.
Da laborier ich schon 2 Wochen dran rum und heute das Rausnehmen tat richtig weh.
Hab es echt satt.

Vielen Dank für die Vorwarnung. Werde da auf jeden Fall mal nachhaken, was das Rezidivrisiko angeht und wie die Erfahrungen des Chefarztes sind. Im Moment geht es bzgl. der Methodik in Richtung "Minimal repair" (Methode für Sortler, wenn noch sehr klein) oder "Shouldice", da ich noch recht jung bin. Kunstoffnetze kommen wohl nicht zum Einsatz.

Wünsche dir gute Besserung und Verheilung der Implantat-Entzündung!

Noiram 14.10.2010 21:50

Zitat:

Zitat von aecids (Beitrag 470479)

Vielen Dank für die Vorwarnung. Werde da auf jeden Fall mal nachhaken, was das Rezidivrisiko angeht und wie die Erfahrungen des Chefarztes sind. Im Moment geht es bzgl. der Methodik in Richtung "Minimal repair" (Methode für Sortler, wenn noch sehr klein) oder "Shouldice", da ich noch recht jung bin. Kunstoffnetze kommen wohl nicht zum Einsatz.

Wünsche dir gute Besserung und Verheilung der Implantat-Entzündung!

Danke erstmal für Deine Genesungswünsche. Hätte nie gedacht dass ein Implantat so einen Ärger machen kann. Hab schon 3 die sind perfekt geworden. Heute bin ich nun das 4. wieder losgeworden.


Nochmal zur Leiste:
ich hatte zuerst eine klassische OP - die war völlig blöd, ich war
fast 4 Wochen unbelastbar, alles war schmerzhaft und Jahre später stellte sich raus dass die Operateurin 4cm daneben operiert hat...

Als 2. kam "Shouldice" auch weil man bei mir als (relativ) junger Frau damals kein Netz einsetzten wollte.
Shouldice ging schnell, am 1. Tag höllische Schmerzen, dann komplette Schnellheilung und ich durfte schon 5 Tage später wieder laufen (bin es aber erst am 7.).

Ein halbes Jahr später:Kiste geschleppt, stechenden Schmerz in der Leiste = 3. Rezidivbruch.
Den hab ich dann mit einer endoskopischen OP durch den Bauchnabel + 3 andere Löcher mit Netz operieren lassen.
Dazu habe ich noch immer gemischte Gefühle: zum einen hält es (scheinbar) gut (toitoitoi), aber die OP-Nachwirkungen waren heftig.
Tagelang Trommelbauch und man hatte das Gefühl die Innereien rutschen schmerzhaft darin rum.
Zum anderen waren die 3 Löcher im Bauch zuerst recht heftige Narben. Brrr igitt!
Jetzt, nach 2 Jahren ist es okay, allerdings sieht man von der Shouldice-Narbe weniger.


FAZIT: wenn ich meinen 4. Bruch versorgen lasse fahre ich wieder die 600km nach München. Der Arzt war top! Diesmal aber lasse ich eine minimalinvasive OP mit Netzeinsatz machen.
Gibt es inzwischen nämlich auch mit Leistenschnitt.
Durch den Bauch nie mehr! Und ohne Netz hält bei mir nix.
Hab scheinbar auch ein schwaches Bindegewebe und schleppe zuviel
(bin Dekorateurin).


Wünsche Dir alles Gute!
Falls Du Tipps oder Adressen brauchst kann ich Dir gern meine Erfahrungswerte per PN weitergeben.


Liebe Grüße
Marion

aecids 15.10.2010 22:19

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 470613)
Danke erstmal für Deine Genesungswünsche. Hätte nie gedacht dass ein Implantat so einen Ärger machen kann. Hab schon 3 die sind perfekt geworden. Heute bin ich nun das 4. wieder losgeworden.


Nochmal zur Leiste:
ich hatte zuerst eine klassische OP - die war völlig blöd, ich war
fast 4 Wochen unbelastbar, alles war schmerzhaft und Jahre später stellte sich raus dass die Operateurin 4cm daneben operiert hat...

Als 2. kam "Shouldice" auch weil man bei mir als (relativ) junger Frau damals kein Netz einsetzten wollte.
Shouldice ging schnell, am 1. Tag höllische Schmerzen, dann komplette Schnellheilung und ich durfte schon 5 Tage später wieder laufen (bin es aber erst am 7.).

Ein halbes Jahr später:Kiste geschleppt, stechenden Schmerz in der Leiste = 3. Rezidivbruch.
Den hab ich dann mit einer endoskopischen OP durch den Bauchnabel + 3 andere Löcher mit Netz operieren lassen.
Dazu habe ich noch immer gemischte Gefühle: zum einen hält es (scheinbar) gut (toitoitoi), aber die OP-Nachwirkungen waren heftig.
Tagelang Trommelbauch und man hatte das Gefühl die Innereien rutschen schmerzhaft darin rum.
Zum anderen waren die 3 Löcher im Bauch zuerst recht heftige Narben. Brrr igitt!
Jetzt, nach 2 Jahren ist es okay, allerdings sieht man von der Shouldice-Narbe weniger.


FAZIT: wenn ich meinen 4. Bruch versorgen lasse fahre ich wieder die 600km nach München. Der Arzt war top! Diesmal aber lasse ich eine minimalinvasive OP mit Netzeinsatz machen.
Gibt es inzwischen nämlich auch mit Leistenschnitt.
Durch den Bauch nie mehr! Und ohne Netz hält bei mir nix.
Hab scheinbar auch ein schwaches Bindegewebe und schleppe zuviel
(bin Dekorateurin).


Wünsche Dir alles Gute!
Falls Du Tipps oder Adressen brauchst kann ich Dir gern meine Erfahrungswerte per PN weitergeben.


Liebe Grüße
Marion

Vielen Dank für deine Erfahrungen mit den verschiedenen OP-Methoden! Schreibe dir noch einmal eine kurze PN. Danke schon mal vorab!

DeRosa_ITA 16.10.2010 07:47

Patient: DeRosa
Befund: Verdacht auf Ermüdungsbruch (den ich in einigen Tagen/Wochen röntgenologisch festigen werden lasse); vor ca. 2,5 Wochen
Grund: nach 1,5 Monaten Laufpause (Adduktorenzerrung) zu schnell mit Umfängen aber v.a. Lauf-ABC + Intervalle wiedereingestiegen und IMHO ist sowieso das Laufband schuld (völlig unnatürliches Laufen der Intervalle mit mystischen Stoßbelastungen)
Medikation: Pause; moderat biken und locker schwimmen; 2-monatige Krafttrainingsphase; Laufen erst wenn ich wieder bock drauf hab bzw. je nach Winter :Cheese:

arist17 16.10.2010 10:02

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 471306)
Medikation: Pause; moderat biken und locker schwimmen; 2-monatige Krafttrainingsphase; Laufen erst wenn ich wieder bock drauf hab bzw. je nach Winter :Cheese:

:confused:
meinst du "therapie"?
medikation ist doch arznei?
ich frag, weil ich weiß, dass du vom fach bist (da seh ich das was enger ;) )

gute besserung :Blumen:

DeRosa_ITA 16.10.2010 10:52

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 471335)
:confused:
meinst du "thearpie"?
medikation ist doch arznei?
ich frag, weil ich weiß, dass du vom fach bist (da seh ich das was enger ;) )

gute besserung :Blumen:

alles was wirkung und nebenwirkung hat ist für mich ein medi :Lachen2:

danke :-), die schmerzen sind jedoch rein psychologisch, da ich mein geliebtes laufen nicht praktizieren darf, sonst kein problem

edith meint, Du wirst jetzt auf "psychologisch" vs. "psychisch" herumreiten


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