Ich steche die Blase immer auf, sodass die Flüssigkeit raus kann, lasse aber die Haut als Schutz dran. An der Luft trocknen, so gut es geht. Dann zum Wettkampf bzw Training das Compeed drauf und wie schon angemerkt, die Ränder mit Tape nochmal angeklebt, da die sich bei mir schnell lösen.
Viel Erfolg beim Lauf! :Huhu: |
Danke noch mal für alle Tipps!
Es hat prima funktioniert, das Compeed.Pflaster ist total klasse und besser als meine bisherige Marke. :Blumen: Thomas |
Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit der wiederaufnahmen von Sport nach einem Skidaumen bzw einem knöchernen Abriss des Ulnaren Seitenbandes? Vor sieben Wochen bin ich beim Skifahren etwas blöd auf den Daumen gestürzt und habe mir o.g. Verletzung inkl Stener Läsion zugezogen. Das Band bzw das Knochenfragment wurde mit einem Anker am Kochen verschraubt und seither habe ich eine Orthese und darf den Daumen nicht belasten. Nächste Woche hab ich meine Nachuntersuchung, bei der, wenn alles passt, die Orthese weg kommt. Daher jetzt mal meine Fragen, wie es bei anderen danach so gelaufen ist? LG |
Nachdem ich die Woche noch drüber nachgedacht hab, wie smooth meine Vorbereitung auf dem Ironman Frankfurt seit Oktober lief, hab ich gestern dann leider doch noch ein größeres Zimmer hier im Lazerett angemietet.
Letztlich war der Sturz mit dem Zeitfahrad einfach unglücklich. Der Autofahrer, der mich flott überholt hat, hat maximal Abstand gehalten und ich war Varia-gewarnt. Trotzdem war ich abgelenkt und nach fast 3h und 4 x 15min MD-Tempo sicher etwas platt. Insofern hab ich das Schlagloch spät gesehen und steuerte plötzlich auf dem Auflieger 0,5cm neben der Grasnabe und die Korrektur hat meine Zeitfahrposition nicht überlebt. Sagan wäre vermutlich nicht gestürzt. :o Jedenfalls bin ich hart auf die linke Schulter und den oberen Rücken geknallt, kurzes Selbst-Assesment ergab aber, das ich alles bewegen konnte und neben ner Menge Tapetenschaden und einem kaputten zündhaft teurem Zeitfahranzug der Rest und vor allem das Rad noch ganz OK aussahen. :) Ich bin also noch gut eine Stunde nach Hause gefahren, ging auf dem Auflieger und im GA1 wirklich gut. Hab sogar überlegt, ob ich noch den Koppellauf mache :Cheese: bin dann aber doch bei zunehmender Sorge um mein Schulterblatt und schmerzhafte Atmung doch noch „proForma“ in die Notaufnahme. Das ich viel Laktat im Blut hatte, wollte ich noch mit den Intervallen erklären. Hab dann noch gewitzelt, dass ich gerne ne Thoraxdrainage hätte (wer’s nicht kennt hat Glück, gehört zu den unangenehmeren Sachen, die man sich in ner Rettungsstelle verdienen kann). Kurze Zeit später hatte ich schon die Aufklärung für eine Unterschrieben, da man neben einer Rippenserienfraktur (3 Rippen, 2-5…finde den Fehler) auch einen größeren apikalen Pneumothorax gesehen hatte. Als Kollege versprach man mir guten Stoff und dank meiner Debattierkünste und diverse CT-Strahlenbelastungen später hab ich die Drainage dann nicht und den guten Stoff trotzdem bekommen und war glücklich. Der Pneu war dann angeblich erst groß, dann klein und dann vielleicht gar nicht da…(@HaFu fand ich merkwürdig oder ? Ich meine, nen großen Pneu sollte man sich auf einem Rö-Thorax ja nicht ausdenken können, selbst in einer Uniklinik :Cheese: oder ?) Nach einer Nacht Überwachung und einige Kontrolluntersuchungen später ist die Klinik Geschichte, aber der Ironman Frankfurt wohl auch. Bezüglich der Rippen bin ich etwas erstaunt, weil ich relativ wenig Beschwerden hab..relativ ….Natürlich ist tiefes Atmen erschwert und ich hätte jetzt nicht viel Bock auf Laufen, aber ich hatte schon 2 einfache Rippenfrakturen, die waren waren irgendwie deutlich schlimmer ? Vielleicht auch gerade gute Schmerzmittel. Die Stelle scheint günstig zu sein. Überhaupt viel Glück gehabt und meine Frau darf liebevoll Octenisept über mich kippen und flöten „Du sagst doch immer, das brennt nicht.“ Aber 10cm höher oder tiefer der Aufprall und die Schulter oder Schulterblatt wäre in Trümmern, so hat mein durch über 100.000 Schwimmkilometer dieses Jahr gestählter Latissimus das meiste abgefangen. Hat sich also der Aufwand gelohnt. :Cheese: Und Glück gehabt. Auch das der mich visitierende Chirurg der Bruder einer Assistenzärztin von der Klinik, in der ich als Oberarzt arbeite war, fand ich lustig und hilfreich. Die Welt ist klein. Vermutlich werd ich schon sehr bald auf der Rolle sitzen, aber Lauf- und Schwimmtraining werden noch warten müssen. Also vermutlich auf Ironman im Herbst ummelden. Da soll’s ja was hier im Forum geben von Ratiopharm..so im September. ;) |
Gute Besserung:Blumen:
Dein Humor und dein Optimismus sind ohne Schaden durchgekommen, das ist eine gute Nachricht:) . Und ja, das hätte wohl auch deutlich schlechter ausgehen können. |
@Antracis ich wünsch dir gute und schnelle Besserung. :Blumen:
Deinen Humor möchte ich haben. :Lachen2: :cool: |
Auweia…ganz schnelle Besserung wünsche ich dir!
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Uuhh, das hört sich übel an, Antracis! Ich wünsche dir gute und schnelle Genesung!
VG J. |
Antracis, das tut mir sehr leid! So wie es sich anhört, war das aber noch Glück im Unglück und ich bin zuversichtlich, dass Dein unübersehbar sonniges Gemüt Dir dabei helfen wird, schneller und besser durch die schwere Zeit zu kommen. :)
Du warst meine heimliche Schwimmhoffnung und ich finde es traurig, dass Dein kometenhafter Aufstieg nun für einige Zeit unterbrochen wurde. Es freut mich aber, dass Dein Fleiß dafür gesorgt hat, dass Du Dir – für mich etwas überraschend – den schwimmerischen Muskelpanzer eines Elite-Sprinters erarbeitet hast, der Dich vor dem Schlimmsten bewahren konnte. :Lachen2: Gute Besserung und bleib munter! :Blumen: |
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Schließe mich den Genesungswünschen an :Blumen: |
Gute Besserung!
Ich war gestern auch mit Highspeed auf dem TT unterwegs. Wenn ich da mit über 60 kaemha in Aeroposition den Berg runterdonnere, bewege ich mich deutlich auf der Mitte der Straße und will mir gar nicht vorstellen, was eine plötzliche Böe mit dem Gesamtsystem anstellt. |
Gute Besserung
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Gute Besserung, auf das die Knochen schnell heilen und du bald wieder gewohnten Bahnen nachgehen kannst.
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Danke erstmal an alle für die lieben Genesungswünsche. :Blumen:
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Der Plan ist weiterhin, dieses Jahr einen IM zu finishen und dabei Sub 1:15 zu schwimmen. Da ich jetzt höchstwahrscheinlich erst im September dran bin, bin ich zuversichtlicher denn je, weil ich noch mehr Trainingszeit habe und vor allem werd ich auch mehr im Freiwasser trainieren können. Das hat mich letztes Jahr nochmal gut gepushed. Und wenn ich sehe, was ich heute schon wieder alles mit der Schulter anstellen kann, ist auch ein gutes Zeichen. Also klar, die Rippen werden für eine Pause sorgen, aber bis auf Prellung scheint in der Schulter knöchern und auch in der Rotatorenmanschette nix kaputt. Jetzt ist da zwar die Beweglichkeit im Gelenk sicher nicht besser geworden, aber das ist bekanntlich auch nicht mein schärfster Pfeil im Köcher. :Lachanfall: Ansonsten war ich gestern schon 90 Minuten mit einem GA1-Programm auf meinem Kickr-Bike und das ging gut. Und bevor jetzt hier wieder ein Shitstorm kommt. Nicht nur meine ärztliche Befangenheit hat das durchgewunken, sondern der Unfallchirurg meinte auch, ich soll Atemtraining machen und ob ich nun mehrmals am Tag an so einem Atemtrainer nuckele (Habbich gemacht…VO2-Max Intervalle sozusagen :Cheese: ) oder zusätzlich mal auf der Rolle das Atemminutenvolumen sanft steigere, erfüllt beides den gleichen Zweck. Wichtig ist halt, Impact auf die Rippen zu vermeiden und das geht Indoor gut. Insofern: #neverstop Fortsetzung folgt demnächst auf diesem Kanal |
Nach einem kapitalen Bauchklatscher auf Inlineskates hatte ich bis zum Start der LD mit flacher Atmung zu kämpfen. Das hat meine Performance in Roth nicht beeinträchtigt und mich vor Überbelastung im Training bewahrt!
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Jo, nach dem Mittwochschwimmen hatte ich dann ne Studne später irgendwas im Auge, das ist dann die Nacht so eskaliert, dass ich heulgend auf der bettkante gesessen habe vor Schmerzen...um 7 Uhr beim Augenarzt aufgeschlagen (mach um 8 auf)
der bescheinigte mir dann eine beschädigte Hornhaut und fragte wie ich das gemacht habe.. Leider hatte und habe ich keine Ahnung. also ab in die horizontale, beide Augen zu, Schmerztabletten rein und antibiotika salbe.. Alter Schwede, das waren harte 24 Stunden Schmerzen...selbst mit geschlossenem Auge tat jede Bewegung höllisch weh... Heute ist alles gut, die Hornhaut laut Doc noch ein wenig rauh, dafür nehme ich jetzt Bepanthen... Die 4 x 8 105% habe ich gerdade sauber absolviert... also alles wieder gut, bis auf die Frage wie ich das geschafft habe? Durch die rumliegerei ist jetzt mein ischias getriggert....aber mittlerweile bin ich Kummer gewohnt und Tage an denen nichts weh tut oder disfunktional ist, sind sehr selten und werden gefeiert. |
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Oh man Sascha, Berlin ist ja echt kein gutes Pflaster, erst Stefanie, jetzt du....
Get well soon. :Huhu: |
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Ich drücke Dir auf jeden Fall weiter die Daumen für die Genesung und dass Du ganz viele Deiner sportlichen Ziele in diesem Jahr noch erreichen kannst! :Blumen: Zitat:
Ich hoffe, Deine Hornhaut kommt wieder komplett in Ordnung! :Blumen: |
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Auge laut Arzt fast ok, noch ein wenig salbe um die hornhaut weiter zuglätten.... |
Oh sorry Armin, dir natürlich auch gute Besserung!:Blumen:
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Für meine Arbeit brauche ich ja glücklicherweise nur den Kopf und der ist weiterhin in gutem Zustand oder jedenfalls nicht schlechter, als zuvor. :Cheese: Ich betrachte derweil gelangweilt bis fasziniert das muntere Farbenspiel auf meinem Kadaver und schlucke weiter bunte Pillen. Kontrollröntgen gestern hat leider 3-4 gebrochene Rippchen bestätigt (Radiologie scheint mir immer mehr Kunst als exakte Wissenschaft…), aber immerhin mögliche Komplikationen ausgeschlossen. Also weiter fleissig Atemtherapie, die aber auch auf der Rolle funktioniert. Wir sehen uns also heute abend wahrscheinlich. :Huhu: Ansonsten hab ich ja für den Wettkampf noch gelernt, dass ich auch mit ner Rippenserienfraktur noch weiter eine Stunde oder länger auf dem Auflieger fahren kann. Gibt also immer weniger Ausreden, wenns dann ernst wird. :dresche @Schnodo: Danke. Ich bin ja mal gespannt, wann ich wieder schwimmen kann. Ich rechne mit mindestens 3 Wochen. 12 Wochen, die manchmal zu lesen sind, werden es aber definitiv nicht sein. Vorteil ist, dass dank Putin ja die Freibäder aktuell hier die Heizung runtergedreht haben und mir somit erspart bleibt, zu frieren. |
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Also ich habe 6 Wochen nach meinem einzelnen Rippenbruch nicht so gerne geschwommen. Ich wünsche dir aber alles Gute, dass dein Vorhaben klappt. Und denk dran: Viele Fruchtzwerge essen...die sollen doch so gut für das Knochenwachstum sein :Lachen2: |
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Nochmal möchte ich das allerdings nie mehr haben. |
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Ich hatte auch schon zweimal eine Rippe gebrochen ventral, d.h. Vorne am Brustkorb. Da ging dann wirklich gar nix, meine Frau musste mich quasi anziehen, selbst Schuhe zubinden ging nicht. Wurde aber alles nach 2 Wochen deutlich besser und ab Woche 4 war ich zwar nicht beschwerdefrei, aber voll belastbar. Jetzt bekomme ich erstaunlicherweise zum Beispiel Züge mit einem Zugseil hin und auch Planking ist ist kein Problem. Das scheint daran zu liegen, dass die gebrochenen Rippen hinten oben liegen und da dann die Stabilisierung über andere Teile des Thorax laufen kann. Natürlich schone ich mich jetzt erstmal und mache kein ZUgseiltraining oder Stabi und es kann auch sein, dass ich in 3 Wochen ins Wasser gehe und feststelle, das gar nix geht, aber ich bleibe erstmal optimistisch. :) @Helmut: Uiu, das klingt aber auch nach einer unschönen Geschichte. :Blumen: Allerdings ging Auflieger tatsächlich noch ganz gut, nur die typischen Brandenburger Bodenwellen waren übel. :Cheese: |
Mal ein Lazarett-Update knapp eine Woche nach dem Malheur:
Die beste Nachricht: Der anfänglich gute Ersteindruck des Bikes nach dem Unfall hat auch einer gründlicheren Betrachtung stand gehalten und es bleibt bei Kratzern an verschmerzbaren Stellen. :cool: Schmerzen ist allerdings das Stichwort. Auch, wenn sich die Radiologen nicht wirklich festlegen wollen, ob nun drei oder gar vier Rippen auf einen Streich durch sind, schmerzt es eher wie fünf. Vor allem beim Schlafen und Lachen. Letzteres hab ich glücklicherweise nicht verlernt und für die Heia gibts gute bunte Pillen, die mich wenigstens mal Stundenweise pennen lassen und deren Dosis aber auch zumindest tagsüber schon halbiert werden konnte. Einer der schmerzärmsten Orte ist, soweit die gute Nachricht, aktuell tatsächlich die Rolle. Zwiften geht also und ist, sofern nicht deutlich über dem Schwellenbereich, sogar ein sinnvolles Atemtraining im Sinne von Rippen und Lunge und der Formverfall kann dadurch etwas gebremst werden. An Laufen und Schwimmen ist aber weiter erstmal nicht zu denken, insofern ist der Ironman Frankfurt leider Geschichte. Das Finden einer Alternative gestaltete sich unerwartet schwierig durch notwendiges Jonglieren mit Genesungszeitfenstern, Urlauben, vertretbaren Anfahrtswegen und noch buchbaren Events. Nach eh schon aus besagten Gründen schlafloser Nacht, die dann gleich genutzt werden konnte und schier endlosen Konferenzen mit Coach und der Besten aller Ehefrauen ist am Ende als akzeptabler Kompromiss der IM Kopenhagen rausgekommen. Vielleicht gibts also doch noch in diesem Jahr die erste LD. Der nächste Schritt wird dann sein, den wunden Kadaver irgendwann irgendwie wieder auf die Laufbeine zu stellen. Mehr dazu dann in der nächsten Folge. |
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Ist es eigentlich ein schlechtes Omen, wenn man hier in den Thread immer mal wieder mit einem Auge reinschaut zwei Monate vor dem eigenen Rennen?
Gute Besserung allen hier!! |
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Mir wurde gestern ein infiziertes Atherom (Verstopfte Talgdrüse) entfernt am Rücken Höhe Schulterblatt. Pflaumengroß...
Das Teil hab ich sicher schon 5 Jahre, nie Probleme gemacht, jetzt hat es sich scheinbar entzündet. War auch richtig dick und hat geschmerzt. Heute also direkt vom Hausarzt zum Chirurgen, der meinte dann es könnte platzen was zu einer Sepsis führen könnte und es muss sofort raus. Auch kann er es nicht vernähen uns es müsse als offene Wunde heilen. Leider war der Arzt Null Auskunftsfähig, er meinte lapidar 4 Wochen kein Sport. Statt morgen in Weiden zu starten Sitz ich also mit nem Golfball großen Loch im Rücken da. Wollte eigentlich in 2 Wochen im Kraichgau starten, aber da sehe ich gerade keine Chance. Wüsste nicht wie ich das hin bekomme um zu schwimmen. Will mir da auch nichts reinziehen. Meinen Start in Roth sehe ich kritisch. 4 Wochen hieße erst 2 Wochen vorher einzusteigen, machbar vielleicht aber Spass wird es keinen machen. Hat jemand Erfahrung mit der Wundheilung von so Dingern? Heißt kein Sport tatsächlich nichts machen oder kann ich es mit dem wasserdichten Pflaster abkleben und locker Radfahren/Laufen? Das schwimmen oder Krafttraining null geht leuchtet mir ein, aber gar kein Sport? Vielleicht weiß HaFu ja Rat, wäre dir sehr dankbar für. Jetzt morgen sie Freundin in Weiden anfeuern �� Allen Lazarettis gute Nerven |
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Ich operiere häufig und sehr gerne Abszesse, Atherome oder auch mal ein Lipömchen und zwar als Gyn natürlich stets im Genitalbereich und dort ist es in allererster Linie eines: dunkel, warm und feucht und garantiert nicht steril. In der Regel bestelle ich mir meine Patientinnen zur Wundkontrolle regelmäßig ein und bin stets begeistert angesichts der Heilungsfreude junger gesunder Körper. Insofern würde ich jetzt auch an Deiner Stelle nicht das Kind mit dem Bad ausschütten, sondern hinsichtlich der Frage, wann Du wieder Sport machen kannst, mal eine*n Kolleg*in konsultieren, der im Entferntesten Ahnung hat von Sport. Das ist so ein Ding, das Kolleg*innen, die selbst nichts mit Sport am Hut haben, gerne pauschale Sportverbote aussprechen, möglichst immer so 4-6 Wochen, dann fühlen sie sich auf der sicheren Seite und pauschale Antworten dieser Art kosten natürlich viel weniger Zeit, als sich der Anliegend er Patienten wirklich anzunehmen. Das nervt total und bringt mich regelmäßig zum Fremdschämen für meine Zunft. PS grad kommt mein Mann hinzu, ebenfalls Arzt (Doppelfacharzt: Neurochirurgie und, ja, Psychiatrie) und der sagt genauso: Hä? Atherom? An der Haut? Am Rücken? Wieso vier Wochen kein Sport? Long story short: es wäre natürlich vollkommen unseriös, wenn ich jetzt so aus der Ferne die Ordo Deines Arztes übern Haufen werfen wöllte. Aber frag doch vor Ort nochmal nach einer second opinion bei jemandem. Ich würde vllt tatsächlich übermorgen nicht schwimmen, aber laufen und Radfahren wieso nicht?… Und mit Roth wäre ich gaaaaanz beruhigt. |
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Danke schon Mal für die Antwort. Der Arzt hat mich total überrumpelt, wollte eigentlich morgen noch starten und das Ding nächste Woche entfernen lassen aber er meinte Nö, nächste Woche ist nicht und überhaupt, wenn das Ding platzt, Sepsis, Tod.. überspitzt ausgedruckt. Hinlegen und gleich oder unterschreiben und gehen. Keinerlei Aufklärung, ich musst ihm alles aus der Nase ziehen. Im Nachhinein bin ich etwa sprachlos, aber die Sepsis Keule hat gesessen. Montag kommt so nen Jod Dringens raus, wird glaub ich spaßig dann red ich nochmal mit dem Hausarzt.
Kann mir vorstellen das das Dingens bei Belastung nachblutet, aber so gar nix machen ist etwas Crinch wie es heißt.. Nochmals danke an die etwas Beruhigung. Roth werd ich so oder so starten. Verschieben ist nicht und nochmal 600€ für kein Erlebnis will ich auch nicht ... |
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Und es tröstet Dich wahrscheinlich nicht, aber ich habe auch gerade viel Schotter wegen meinem Unfall versenkt, weil ich zu einem Ironman und einem 70.3 nicht antreten kann. Verschieben war nicht, da der IM schon mal verschoben war und bei 70.3 sind ja die Optionen noch beschränkter. Also nur 25% zurück, bleibt ein Menge Geld auf der Strecke. Nun wusste ich das aber vorher und irgendwelche Versicherungen schließe ich auch nie ab, die den Schaden hier verhindern oder reduzieren würden. Also so isses halt, zwingt mich ja keiner dazu. Gehört im Rahmen der möglichen Unfallfolgen für mich zu den ärgerlichen aber harmloseren Posten. Von Ärzten überrumpelt zu werden ist allerdings blöd, genauso wie die mangelnde Aufklärung. Ich hatte ja auch schon fast eine Thoraxdrainage liegen (Nicht gerade der Wellnesseingriff…), was sich im Nachinein als total unnötig herausstellte. Eigentlich blieb mir das nur erspart, weil ich mich natürlich als Kollege geoutet hatte und man mir statt chirurgischer 08/15-Sedierung einen fähigen Anästhesisten an die Seite stellen wollte und dadurch nochmal Zeit ins Land ging. Aber wie gesagt, wo Zeitdruck herrscht, passieren auch mal Fehler. Ist leider so. Was ich aber auch wieder gemerkt habe: Wenn man mit Menschen arbeitet, sollte man sich auch so verhalten. Auf eine unfallchirurgische Station geschoben zu werden, ohne das sich 1h irgendjemand um einen kümmert und wenn, dann ohne sich mit Namen vorzustellen und ohne Namensschilder ect. , war schon eine besondere Erfahrung. Kann man dann nur besser machen, wenn man wieder auf der anderen Seite steht. |
Bin kein Arzt, aber hatte so ein Teil mal unterm Arm in der Achselhöhle, wurde auch chirurgisch entfernt. Zwei Wochen Schwimmpause und den Rest etwas heruntergefahren, weil es doch etwas scheuerte und brannte. Nach zwei Wochen bin ich bei einer MD gestartet. Fürs Schwimmen und laufen hatte ich dann doch ein Pflaster aufgeklebt, das hielt zwar nicht lange, aber hielt das Scheuern in Grenzen. Keine Nachwirkungen gehabt.
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Na morgen bin ich beim Hausarzt, Mal sehen was er so meint.
Wurde die Wunde bei dir genäht oder ist es auch offen verheilt? Bin Mal gespannt wenn der Verband morgen gewechselt wird und ich das dann selbst mach demnächst wie groß das Loch tatsächlich ist, kann mir irgendwie nicht so richtig vorstellen das das alles so zuwächst. Gerade merke ich es nur Nachts oder wenn ich ne ruckartige Bewegung mache, dann zieht es etwas. |
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