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pinkpoison 09.08.2013 13:47

Zitat:

Zitat von kante (Beitrag 938002)

Naechsten Mittwoch gehts zum Orthopaeden und in den Kernspin, mal gucken wie es ausschaut. Der Arzt meinte, hoechstwarscheinlich nicht soooo wild, aber wenns ganz bloed laeuft, muss die Gelenkkugel irgendwann operativ geglaettet werden.

Meh... :(

Geile Diagnose ..."nicht sooo wild". Da hättest Du auch die freundlichen Damen an der Aldi-Kasse nach dem Grund deiner Schmerzen fragen können, die hätten auch keine dümmere Antwort gegeben. Lass Dir blos keinen Unfug von wegen OP usw erzählen.

Spar dir den Orthopäden und geh lieber gleich zu einem Osteopathen oder in "manueller Therapie" ausgebildeten Physio - da wird Dir mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit geholfen werden als dort.
Falls Du doch gehst, meine Prognose, was der Doc machen und sagen wird: "Hallo - Röntgen...aha, MRT...aha...hmmm...keine Ahnung... machen wir mal Einlagen, hier noch ne Packung Diclofenac-Tabletten, übertreiben Sie's mal ne Weile nicht mit dem Laufen. Wenn's nicht besser wird, schick ich sie zur Physiotherapie. Auf Wiedersehen"

Spar Dir den Umweg und geh gleich dort hin.... ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein muskuläres Problem und hat nichts mit deinem (wahrscheinlich) schon seit zig Jahren (oder ab Geburt) "verformten" Gelenkkopf zu tun, der Dich bisher nie gestört hat, jetzt aber die Ursache sein soll. Wenn Du da was rumpfuschen lässt, wirst Du deines Lebens nicht mehr froh.

Gute Besserung.

kante 09.08.2013 14:09

Danke fuer die Tipps und

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 938036)
Gute Besserung.

Danke auch dafuer! :)

Hm... Naja, den Orthopaeden tu ich mir jetzt trotzdem mal an, mal schauen was der sagt. Aber klar, bevor der mit irgendwelchem OP-Zeug kommt, wuerd ich das natuerlich lieber vermeiden. Die Diagnose klingt zwar nachvollziehbar, aber... Ich kann mir halt irgendwie nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, der keinen "perfekt abgerundeten" Gelenkkopf hat. Zumal er noch meinte dass das eine nicht so seltene Diagnose ist.

Wenn ich das mit Hilfe eines Physiotherapeuten behandelt bekomme, waere mir das natuerlich deutlich lieber als alles andere. Ich mache mir nur ein wenig sorgen, da ich das Laufen ja erst vor relativ kurzer Zeit angefangen habe und das jetzt doch recht akut aufgetreten ist. Mein Kopf fragt sich halt nun, ob das jetzt riesen Drama ist dass ich da irgendwas bloedes an der Huefte hab und das Laufen grad sein lassen kann, oder ob ichs halt doch "nur" uebertrieben hab und irgendwo bloede uebertrainiert hab, bis es weh tat. Weil: Ich bin schon seit langem ca jeden zweiten Tag viel gewandert und spazieren gegangen und hab dann daraus versucht, mit dem Laufen anzufangen: 8-10km laufen (momentan in 5min Intervallen mit 1min Gehpausen) sind daher eigentlich ueberhaupt kein Problem von der Ausdauer her, das ist so ne dreiviertelstunde, stunde laufen. Andererseits sind es halt doch... 8-10km laufen mehrmals die Woche, vermutlich schlicht zuviel dafuer dass ich erst vor kurzem richtig mit laufen begonnen habe und vielleicht zeigt mir da grad das Hueftgelenk die gelbe Karte :Cheese:

Ach, ich mach mir grad schon wieder nen Kopf... :-((

Noiram 09.08.2013 14:29

Ich weiß nicht ob ich dauerhaft hier bleibe oder das Laufen für immer abhake...

Den Schmerz im Po und Semitendinosus habe ich nun fast 2 Jahre.
Die 2x Physio pro Woche haben ja nicht wirklich geholfen, verschiedene Osteopathen, Orthopäden und Neuraltherapeuten (Triggerpunktanspritzung), Dehnen/Übungen Blackroll/Krafttraining sowie Stoßwelle auch nicht.
Cortison hat manchmal geholfen wenn er den Semitendinosus gut getroffen hat (am Ansatz), aber nicht dauerhaft.

Auf Empfehlung bin ich zu 5 Behandlungen zu einem wohl guten Osteopathen und Rolfingspezialisten gefahren der mich auf sehr schmerzhafte Weise behandelt hat. Aber auch das war nix.

Nun 6 Wochen nicht mehr gelaufen.
Vor 2 Tagen 4km auf dem Band versucht.
Ging, aber der Schmerz war nicht wirklich besser. Für 4km aber gut auszuhalten und wurde leicht weniger.

Heute morgen erneuter Versuch ein paar km auf dem Band zu probieren:
Nach 2 min schoß mir blitzartig der Schmerz in die linke Pohälfte,
dann ging gar nix mehr, nicht mal gehen, nur humpeln.
Po-Rücken kein Schmerz, aber Po-Semitendinosus so ein arger Schmerz, dass ich nur noch mit kleinen Humpelschritten vorwärtskomme.

:( :( :(
Vom Laufen zum Triathlon und jetzt auch davon weg.
Geht irgendwie gar nicht mehr. Schade.

poldi 09.08.2013 15:58

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 938058)

:( :( :(
Vom Laufen zum Triathlon und jetzt auch davon weg.
Geht irgendwie gar nicht mehr. Schade.


Nein Marion gib nicht auf.

Leider kann ich dir keine Tipps anbieten (denn du versuchst ja wirklich viel) aber versuche vielleicht "outside the box" zu denken. Könnte dein Problem auch tiefere mentale Ursachenen haben?

So kann ich dir nur wünschen, das du die richtige Therapie findest (wasauchimmer sie sein mag) und du dann deine sportlichen Ziele ohne Schmerzen und Hadern verfolgen kannst.

Ich jedenfalls drücke dir ganz fest die Daumen das dies klappt.

photonenfänger 09.08.2013 16:29

So, pünktlich zum schön kühlen Laufwetter hab ich mir jetzt den Fuß vertrappt!!! Da wächst ein ziemliches Ei raus, sauberer Riss, Aircast2 ist schon dran, am Knochen ist nix. die nächsten zwei Wochen also wieder Sondertraining für den Triceps. Fuck!!!

@Marion: Habe das hier jetzt nicht so genau verfolgt:
Warst du denn schon mal bei einem Physio der dieses FDM-Gedöhns draufhat? Ich hatte auch ewig und drei Tage Probleme da hinten, aber eher auf der Fermoris-Seite. Unzählige Physiostunden, hektoliterweise Pferdesalbe und Sportpause haben nix gebracht, bis mein Physio bei einem FDM-Kurs war. Dann hat er mir mehrmals brutal weh getan, und danach war's weg! Vielleicht hatte der Muskel aber auch einfach Schiss, dass ich nochmal da hingehe und hat sich das mit dem chronisch-gereizt-Sein überlegt:Cheese:

Gruß

Alex

Lucie 09.08.2013 16:38

Ach, Lazarett, das ist gut, hallo :)

Patient: Lucie
Befund: Akromionfraktur, Schulterpfanne quer gebrochen, risse durch halbe schulterblatt, ergüsse, quetschung, keine ahnung ob was fehlt...
seit: 4.07.
Medikation: keine mehr, am anfang schmerzmedis bekommen
Training: Pause...
Bemerkung: Alles kaputt....keine lust mehr...bin zu doof zum Rad fahren. Rest gibts im "Training mit schulterbruch" Thread zu lesen.
Demnächt gibts Physio

*sich auf irgend ein freues Bett bequemt*

Warum dauert so ein mist immer so lange?

Noiram 10.08.2013 10:56

Zitat:

Zitat von poldi (Beitrag 938085)
Nein Marion gib nicht auf.

Leider kann ich dir keine Tipps anbieten (denn du versuchst ja wirklich viel) aber versuche vielleicht "outside the box" zu denken. Könnte dein Problem auch tiefere mentale Ursachenen haben?

So kann ich dir nur wünschen, das du die richtige Therapie findest (wasauchimmer sie sein mag) und du dann deine sportlichen Ziele ohne Schmerzen und Hadern verfolgen kannst.

Ich jedenfalls drücke dir ganz fest die Daumen das dies klappt.

Danke für die netten Worte.
Nein tiefere Ursachen kann ich ausschließen.

Es ist einfach ein chronisches Piriformissyndrom mit einer verschleppten Ansatzreizung der Sitzhöcker.
Ärgert mich total dass es chronisch + verschleppt ist, da ich beim allerersten Anzeichen (vor 2 Jahren) sofort schon zur Physiotherapie gegangen bin.
Aber die therapieren ja überall rum, nur nicht da wo sie sollen. Blöderweise stand halt anfangs immer nur ISG-Syndrom aufm Rezept.
Später kamen dann Cortison-Injektionen am Sitzhöcker (abwechselnd re + li) dazu, die aber nur immer 2 - 3 Wochen Besserung brachten.


Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 938094)
So, pünktlich zum schön kühlen Laufwetter hab ich mir jetzt den Fuß vertrappt!!! Da wächst ein ziemliches Ei raus, sauberer Riss, Aircast2 ist schon dran, am Knochen ist nix. die nächsten zwei Wochen also wieder Sondertraining für den Triceps. Fuck!!!

@Marion: Habe das hier jetzt nicht so genau verfolgt:
Warst du denn schon mal bei einem Physio der dieses FDM-Gedöhns draufhat? Ich hatte auch ewig und drei Tage Probleme da hinten, aber eher auf der Fermoris-Seite. Unzählige Physiostunden, hektoliterweise Pferdesalbe und Sportpause haben nix gebracht, bis mein Physio bei einem FDM-Kurs war. Dann hat er mir mehrmals brutal weh getan, und danach war's weg! Vielleicht hatte der Muskel aber auch einfach Schiss, dass ich nochmal da hingehe und hat sich das mit dem chronisch-gereizt-Sein überlegt:Cheese:

Gruß

Alex

Ich habe den Volkmar Reinecke in Hannover empfohlen bekommen. Der hat ähnliche Sachen drauf (Osteopathie, Rolfing, ist selbst Leistungssportler gewesen).
Auch der hat echt brutale Sachen drauf gehabt. Z.Bsp. hat er mir in die Eingeweide gegriffen als wolle er sie rausreißen, diente der Anhebung des Psoas, damit das Becken gerader steht.
Weiter mit Ellenbogen in die Muskeln drücken und langziehen und lauter solche Sachen. Ich hatte teilweise Blutergüsse auf dem kompletten Bauch und Armen.
Auch an den Füßen hat er gearbeitet.
Jetzt nach 5 Sitzungen habe ich keine Kohle mehr und gebracht hat es auch nix.
Weiß schon nicht ob die KK meine jetzigen Physiorezepte zahlt, da ich mit riesigen Zahnbehandlungskosten (durch Radunfall/Implantate) anrücke.

Ja merkwürdig.
Im Mail war ich mal ein paar Wochen schmerzfrei und konnte bis zu 20km laufen. Dann kam ein Infekt, 2 Wochen totale Sportpause und danach war irgendwie alles wieder da.
Sitzen und nach vorn beugen macht es echt schlimmer, aber das ist halt mein Job.
Stehe viel nach vorn gebeugt im Schaufenster (manchmal 8h am Stück) und manche Tage sitze ich viel.
Die Beinrückseite ist total verkürzt und zerrt am Sitzhöcker.
Dazu klemmt noch irgendein Pomuskel.

Mittlerweile bin ich verrückt vor Ratschlägen. Mein Arzt (der selber sowas ähnliches hat, er ist auch Läufer) sagt: ischiocurale Muskulatur dehnen damit der Zug am Sitzhöcker aufhört.
Der Osteopath sagt nicht dehnen...
Meine medizinische Literatur sagt doch dehnen...

Irgendwie vergeht einem die Kraft, immer wieder Hoffnung die zusammenfällt. Mit den Investitionen der letzten 2 Jahre könnte ich mittlerweile nach Hawaii fliegen...
Wenn es sich gelohnt hätte würde ich ja nix sagen, aber so.

Danke aber -für Euren Zuspruch.
LG Marion

pinkpoison 10.08.2013 11:17

Zitat:

Mittlerweile bin ich verrückt vor Ratschlägen. Mein Arzt (der selber sowas ähnliches hat, er ist auch Läufer) sagt: ischiocurale Muskulatur dehnen damit der Zug am Sitzhöcker aufhört.
Der Osteopath sagt nicht dehnen...
Meine medizinische Literatur sagt doch dehnen...
Nicht aufgeben!!!!!!!!

Dehnen, aber nicht klassisch-passiv, sondern aktiv, wie zb hier (Steinübung aufrecht und nach vorne gebeugt.

Investiere auch die rund 60 EUR in das "Brettchen", von dem ich Dir via BM berichtet habe - das Ding wirkt Wunder! damit kannst Du auch super die Skispingerdehnung für die Ischios verschärfen, um mehr Dehnung reinzubringen.(siehe hier bei 1:00 bis 1:02 zu sehen...Super-Übung!!!!) Natürlich solltest Du das ganze sehr dosiert angehen, aber mit Regelmässigkeit.... und auch die OS- und Schienbein-Vorderseite als Antagonisten nicht vernachlässigen (Dehnen, Blackrollen,...). Generell auch viel Barfuss gehen und keine Schuhe mit Absätzen tragen.

LG Robert

Noiram 10.08.2013 11:37

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 938329)
Nicht aufgeben!!!!!!!!

Dehnen, aber nicht klassisch-passiv, sondern aktiv, wie zb hier (Steinübung aufrecht und nach vorne gebeugt.

Investiere auch die rund 60 EUR in das "Brettchen", von dem ich Dir via BM berichtet habe - das Ding wirkt Wunder! damit kannst Du auch super die Skispingerdehnung für die Ischios verschärfen, um mehr Dehnung reinzubringen.(siehe hier bei 1:00 bis 1:02 zu sehen...Super-Übung!!!!) Natürlich solltest Du das ganze sehr dosiert angehen, aber mit Regelmässigkeit.... und auch die OS- und Schienbein-Vorderseite als Antagonisten nicht vernachlässigen (Dehnen, Blackrollen,...). Generell auch viel Barfuss gehen und keine Schuhe mit Absätzen tragen.

LG Robert

Ach danke Robert, bist lieb!:Blumen:

Brett habe ich eben bestellt.

Wie oft würdest Du die Steinübung machen?
Und wie oft die Brettübungen?
Täglich oder mehrmals am Tag?

Absatzschuhe trage ich seit Jahren nicht mehr. Hab Nike-Free-Füße gekriegt. :Lachen2:
Dehnen u. Blackrollen vielleicht noch mehr als bisher.

Liebe Grüße
Marion

PippiLangstrumpf 10.08.2013 14:40

Ich könnt heulen :Weinen:
Der Doc aus der Klinik, wo meine OP war, hat sich gemeldet. Ich hatte ihn nochmal nach seiner Meinung zu Sport-Beginn gefragt, weil er ja mehr über meine OP weiß als mein Orthopäde. Außerdem weiß ich, daß er eher vorsichtiger ist als andere Ärzte, dafür gibt es bei ihm aber sehr sehr wenig Rerupturen.
Er hat mir Zeiträume genannt, die ich nicht hören wollte :(

Mitte September darf ich ohne Beineinsatz schwimmen. Außerdem darf ich aquajoggen und mit normalen Pedalen locker radeln (also kein Rad-Training). Leicht mit Joggen anfangen und schwimmen mit Beineinsatz ab Mitte Dezember, radeln mit Klickies und etwas ambitionierter laufen im kommenden Jahr :cool:

Er ist bei allem eher vorsichtiger als mein Orthopäde - nur beim Aquajoggen nicht. Da werd ich meinen Orthopäden nochmal fragen, warum er das erst so spät erlauben will. Vielleicht hat er ja einen einleuchtenden Grund.

pinkpoison 10.08.2013 16:13

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 938339)
Ach danke Robert, bist lieb!:Blumen:

Brett habe ich eben bestellt.

Wie oft würdest Du die Steinübung machen?
Und wie oft die Brettübungen?
Täglich oder mehrmals am Tag?

Ich würde die Übungen mehrmals täglich machen. Auf das Brett würde ich dreimal täglich für jeweils 10 Minuten gehen, die Steinübung ebenfalls dreimal täglich, aber die dauert nur ca. 30-60s. Um die Sehnenansätze nicht zu reizen, anfangs jeweils mit moderatem Winkel starten und jede Form von Schmerz vermeiden - nur einen leicht spürbaren Dehnungsreiz auslösen. Im lauf der Zeit kannst Du dann ja die Dosierung steigern.
Ich hab mir das "Brettchen" in Roth auf der Messe gekauft und steht derzeit in der Summe ca. 30-45 Minuten am Tag drauf rum, während ich Nachrichten schau oder Zeitung lese. Meine hintere Muskelkette hat sich in wenigen Wochen deutlich gelängt. Wirklich kaum zu glauben, wie effektiv das Ding ist. Bin gespannt, was Du dazu sagst.

LG Robert

uruman 11.08.2013 18:42

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 919225)
Patient : Uruman
Befund : Zerrung Oberschenkelrückseite links
Medikation : Tee trinken :Nee:
Training : pause :Nee: :Nee:

Hi Leute, ich melde mir von hier wieder ab :Cheese:
5 Wochen Laufpause, jetzt 6mal vorsichtig gelaufen, mache noch 2 Wochen nur G1 und dann steige ich wieder in Lauftraining ein:liebe053:

Ich wünsche euch alle einer gute Besserung !

Lucy89 12.08.2013 10:31

Patient: Lucy89
Befund: Vestibularisstörung links = Gleichgewichtsorgan im Eimer
Symptome: Schwindel

Was es alles gibt... extrem unangenehm und jetzt schon seit 10 Tagen. HNO Ärztin sagte Sport reduzieren, hab ich getan... und mir ging es dann auch gestern wieder echt gut und ich war beim Sprint-triathlon. Großer Fehler!

Therapie: Betahistin- obs hilft weiß keiner

Lucie 12.08.2013 13:19

Au jeh, gute besserung!

Neoprenmiteingriff 12.08.2013 18:45

Auskurieren......und mach keine WK....boese Lucy

Lucy89 13.08.2013 11:15

Wie auch immer man sowas auskuriert :( Laut Neurologe soll ich normal trainieren, aber ich hab selbst gemerkt dass das der falsche Weg ist. Ich fahr jetzt erstmal 2 Wochen total runter und hoffe, dass mein Gleichgewicht zurückkommt, denn damit zu leben, ist wirklich nicht schön.

Maris 13.08.2013 12:15

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 938875)
Befund: Vestibularisstörung links

Welche denn? Neuritis vestibularis? Gutartiger Lagerungsschwindel?
Prinzipiell nix gefährliches aber unangenehm.
Betahistidin ... macht halt Nebenwirkungen und behindert möglicherweise die zentralen Adaptionsmechanismen des Hirnes.
Bei der Neuritis vestibularis: Ein Vestibularorgan ist ausgefallen. Nun muss das Hirn das Gleichgewicht aus veränderten efferenten Informationen neu berechnen. Das kann es nur, wenn man sich nicht so sehr schont. Also: Tun, was möglich ist. Radfahren und alles, wozu man eine gute Gleichgewichtsfunktion benötigt, akut eher nicht.
Was gut hilft: Gerade Wegstrecke suchen, in der Ferne einen Punkt fixieren und darauf zu laufen. Und dabei immer den Punkt fixieren.
Entweder, das Vestibularorgan erholt sich - dann wird alles gut. Oder es erholt sich nicht - auch nicht schlimm, dann adaptiert das Hirn die veränderten Begebenheiten.
Das Hirn arbeitet nach dem Homöostase-Prinzip, wenn die Schädigung nicht zu groß ist. Es passt sich den neuen Begebenheiten an, auch mit Hilfe der neuronalen Plastizität.

Tinnitus und Hörminderung zusätzlich sprechen eher für eine andere Genese des Schwindels, z.B. Menière.

Kortison verkürzt die Krankheitsdauer, wenn es denn wirklich eine Neuritis vestibularis ist.
Wer hat die Diagnose gestellt? Neurologe? HNO? Wurden die Gehörgänge mit kaltem/warmenm Wasser gespült?

Prognose insgesamt gut, ein paar Leute, eher die zur Selbstbeobachtung neigen, entwickeln ´nen phobischen Schwankschwindel.

Beim gutartigen Lagerungsschwindel ist ein komplett anderes Vorgehen notwendig, hätte Dir der Neurologe aber sicherlich erklärt.

Lucy89 13.08.2013 14:51

Der Test war anstatt mit Wasser mit warmer und kalter Luft. Links zeigte sich wenig Reaktion, daher die Diagnose Störungen des Gleichgewichtorgans. Ursache völlig unklar. Merke seit 2 Wochen mal mehr mal weniger Schwindel. Radfahren und Autofahren machen mir gar nix. Laufen ist ziemlich unangenehm. Der Neurologe hat gar nix gemacht außer mich in die psychoschiene zu stecken, trotz dem hno Befund. Da wird in 3 Wochen weiter untersucht, so lange muss ich warten.
Morbus meniere habe ich nicht, sagt die Ärztin. Tinitus auch nicht, hörminderung links ja, merk ich aber selten, das ist aber schon seit dem hörsturz im März.

Maris 13.08.2013 15:56

Manche Ärzte prüfen mit Luft, wir prüfen mit Wasser.
Klingt schon nach einer Neuritis vestibularis links, Ursachen kennt man nicht genau, Virusinfekte werden da diskutiert. Dauert eine zeitlang, bis es verschwindet. Leider verliert man diesen "Schwindel-Kram" nur, wenn man sich bewegt, sprich sich NICHT schont. Kannst auch mal einen Physiotherapeuten fragen, die geben auch oft gute Tipps bei Schwindel.

Lauf so, wie es Dir möglich ist und probier das mal mit dem Fixieren eines Punktes in der Ferne aus. Kortison bringt nur etwas, wenn man früh damit anfängt.

Lucy89 13.08.2013 16:47

Danke!! Es ist schon sehr beängstigend... aber hohe Belastungen sind doch sicher auch eher kontraproduktiv oder? Ich habe meinen Neurologen gefragt, wie er sich erklären kann, dass ich nach dem WK stärkere Beschwerden hatte, er meinte, es gibt dafür keinen Grund, alles Psyche.
Ich habe das Gefühl, am schlimmsten ist es, wenn ich viel lese und Dinge fixiere, z.b. beim Einkaufen. Draußen, wenn ich, wie du sagst einen Punkt in der Ferne anschaue, hab ich deutlich weniger Probleme. Und beim radeln gar nicht.
Mein Betahistin reicht nicht mehr lang, wobei es ohnehin nicht zu wirken scheint. und am Wochenende gehts in den Urlaub, der mir so nur halb so viel Spaß macht :( Kriege aber donnerstag noch ein Schädel-MRT zur sicherheit...

Maris 13.08.2013 17:07

Na ja, Psyche, so einfach sollte man es sich nicht machen. Klar gibt´s einen psychogenen Schwindel ... bei Dir gibt´s aber ein meßbares Korrelat für die Beschwerden.
Dass es nach dem Wettkampf schlimmer wird, kann ich mir schon vorstellen. Das ganze vestibuläre System ist extrem kompliziert und unterliegt sehr vielen Einflüssen. Damit wir uns im Raum zurecht finden und aufrecht laufen können, sind unheimlich viele Verschaltungen im Hirn notwendig. Da spielen Einflüsse aus den Gleichgewichsorganen mit ein, aus der Tiefensensibilität, aus den Sehbahnen und Augenbewegungsbahnen. Diese afferenten Informationen werden dann im Hirnstamm und dann übergeordnet im Kleinhirn verschaltet. Alles hochkompliziert und wenn da mal eine Komponente ausfällt (wie bei Dir ein Vestibularorgan) kommt das ganze System erstmal ziemlich ins Rudern, bis das Hirn das kompensieren kann.
MRT sollte man schon durchführen lassen. Dadurch, dass das Gleichtsgewichtssystem so komplex ist, könnte theoretisch überall ein Defekt sein. Durch ein paar klinische Tests kann man Schwindel aber meist ganz gut einordnen. Und das pathologische Ergebnis der Vestibularprüfung spricht schon dafür, dass im Hirn "nichts ist".
Lesen verstärkt die Symptomatik dadurch, dass Du durch die visuelle Nahfokussierung einen Kompensationsmechanismus, der den Ausfall des Vestibularorgans im Ohr übernehmen soll, ausschaltest. Dadurch regst Du aber auch das System zur Regeneration an. In diesem Falle gilt: Alles, was die Sache kurzfristig verschlimmert, verbessert sie mittelfristig ;)

PippiLangstrumpf 13.08.2013 19:48

Was es alles für Krankheiten gibt :cool:
Lucy, gute Besserung! :Blumen:

MarionR 13.08.2013 20:31

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 939692)
Danke!! Es ist schon sehr beängstigend... aber hohe Belastungen sind doch sicher auch eher kontraproduktiv oder?

Ja schon, aber du kannst doch bestimmt auch Bewegung machen, ohne dass das gleich in hohe Belastung ausartet.
Und Balance board, Wackelbrett, Posturomed, Ballkissen oder einfach nur eine wackelige Unterlage aus Schaumgummi o.ä. nutzen und immer wieder drauf stellen. Auf 2 Beinen, auf einem Bein, in der Hocke, beim Zähne putzen, however. Wenn möglich wäre auch eine Slackline eine Möglichkeit für Gleichgewichtstraining, darf aber anfangs nur wenige cm überm Boden sein zur Minimierung der Verletzungsgefahr.

Lucy89 13.08.2013 23:06

Klar, ja, das kann ich. Bin nur traurig weil ich für HW gemeldet bin und das mein Lieblings-WK ist.
War eben beim schwimmen, das war ok. Trainiere aber momentan auch echt wenig. Und so selten scheint das ganze gar nicht, bei uns im Verein hat das noch jemand. Trotzdem erschreckend.

kante 14.08.2013 11:59

So, heute beim Sportorthopaeden gewesen (der mir von verschiedenen Leuten empfohlen wurde) wegen meiner Hueftgeschichte von letzter Woche.

Inzwischen ist die Bewegungsfaehigkeit meines rechten Beines wieder komplett da, allerdings zieht es noch etwas im Leistenbereich und beim belasten der Muskulatur. Nach Untersuchung, Ultraschall und auswerten der Roentgenbilder vom vorherigen Arzt ist die Diagnose nun:

1) Ja, ich habe einen leichten "Bump" am Hueftgelenk, der aber nichts aussergewoehnliches ist und keine Probleme machen sollte.
2) Akut habe ich eine Muskel-/Sehnenzerrung im rechten Oberschenkel-/Leistenbereich (keine Ahnung wie der Fachbegriff ist, ich kann mir sowas nie merken :Cheese:). Radfahren darf ich, Laufen muss ich aussetzen fuer noch 10-14 Tage.

Woher das kommt, ist nicht so ganz sicher. Koennte mein fast-Fahrradsturz gewesen sein. Koennte einfach ne Verletzung durch Uebertrainieren sein. Oder ne kombination aus beidem. Aber immerhin, klingt ja alles schonmal deutlich besser als letzte Woche noch :liebe053:

Ansi 14.08.2013 13:23

Tach zusammen,

hab in letzter Zeit mal etwas das Laufpensum erhöht und bin am letzten Samstag 24km ganz locker gelaufen.
Nach der Einheit hab ich dann ein zwicken im linken Knie gehabt.
Deshalb So, Mo, Di nichts gemacht außer gut gestreched. Schmerz ist heute so gut wie weg.
Und nun? Soll ich gleich wieder los... z.B. lockere 50min und dann wieder steigern oder was meint Ihr?

Gruß
Ansi

bommys 15.08.2013 19:32

Ich kann Dir nur sagen, wie ich es machen würde. Ich würde eine lockere Runde laufen gehen, max. ne Stunde mit so GA1 Puls und schauen was passiert.

Im Idealfall in der Nähe von der Heimat bleiben, das Du im Fall der Fälle abbrechen kannst.

Hab seit dem IM 70.3 in Wiesbaden Beschwerden im rechten Fussgelenk. Nachdem ich Mobtag nichts gemacht habe, Dienstag schwimmen war, war ich heute ne lockere Runde laufen 1:10 bei GA1 um zu schauen was passiert. Keine Probleme beim Laufen, nur danach merke ich es wieder.

Bin mir nicht sicher was ich machen soll, normal weiter trainieren solange ich keine Schmerzen während dem Sport habe oder lieber pausieren? Starte allerdings am 01.09 beim 70.3 in Zell am See und will das nicht wegen Schmerzen im Fußgelenk canceln! Mhhhh....

LangsamerLäufer 15.08.2013 22:31

Patient: LangsamerLäufer
Befund: Oberschenkelhalsbruch vor 4 Monaten
Symptome: Watschle beim Gehen --> Entengang

Habe mir vor 4 Monaten beim Radeln den Oberschenkelhals gebrochen und dadurch meinen LD-Premiere versaut. Bin operiert und habe einen Nagel bekommen. Habe mich trotzdem für nächstes Jahr wieder angemeldet. Beim Schwimmen merke ich keinen Beeinflussung durch meine Verletzung mehr. Radeln ist auch ok. Aber beim Gehen merkt man es schon noch. Ab und zu tut es schon noch weh. Im Moment versuche ich auch noch viel zu Walken (ohne Stecken). Bisschen laufen, also Abschnitte von 100-2000m sind auch schon drinnen. Aber es ist eben schwer mühsam.

Hat wer von euch schon Erfahrung mit so einer Verletzung?
Wie lang wird das dauern bis man wieder bei 100% ist?

Vielen Dank.

Keksi2012 16.08.2013 00:03

Zitat:

Zitat von LangsamerLäufer (Beitrag 941045)
Hat wer von euch schon Erfahrung mit so einer Verletzung?
Wie lang wird das dauern bis man wieder bei 100% ist?

Erstmal: Gute Besserung!
Ich selbst habe zwar - zum Glück - keine Erfahrungen damit, habe aber mehrere Freunde und Bekannte, denen leider das Gleiche widerfahren ist.

Wurdest Du denn schnell operiert? Soweit ich weiß, sind da die ersten 6 Std entscheidend.

Ansonsten muss man die Heilung wohl genau beobachten - in einem Fall wurde bei einem Freund der Nagel/Schraube früher entfernt als geplant, da er Schmerzen bekam.

Was sagen denn die Ärzte? Mit dem Laufen würde ich da wirklich noch langsam machen...
Ich kenne nur Radfahrer, die das erlebt haben - das scheint irgendwann wieder sehr gut zu klappen, aber zum Laufen an sich kenne ich da keine Erfahrungen.

Gute Besserung!

bashar 16.08.2013 07:24

So. Melde mich wieder ab. Gestern mal ganz locker mit dem MTB ein paar Kilometer gemacht. Laufen und Schwimmen geht zwar noch nicht...sollte aber auch bald wieder losgehen. Allen anderen noch Gute Besserung.

Keksi2012 16.08.2013 07:53

Guten Morgen,

@LangsamerLäufer: Was ich noch vergessen hatte: Schau vielleicht mal in RR/MTB-Foren, unter Radsportlern ist das eine relativ häufige Verletzung, vielleicht bekommst Du da auch Tipps.

VG Keksi

LangsamerLäufer 16.08.2013 11:44

Auch von mir einen guten Morgen

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 941070)

Wurdest Du denn schnell operiert? Soweit ich weiß, sind da die ersten 6 Std entscheidend.

Was sagen denn die Ärzte? Mit dem Laufen würde ich da wirklich noch langsam machen...
Ich kenne nur Radfahrer, die das erlebt haben - das scheint irgendwann wieder sehr gut zu klappen, aber zum Laufen an sich kenne ich da keine Erfahrungen.

Gute Besserung!

Vielen Dank für deine Genesungswünsche :) . Ja, ich bin innerhalb von 5h operiert worden.

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 941070)

Was sagen denn die Ärzte? Mit dem Laufen würde ich da wirklich noch langsam machen...

Gute Besserung!

Der Unfallschirurg hat gemeint ich könnte schon starten mit dem Laufen falls es geht. Der Bruch ist bis auf den Rissbeginn schon komplett durchgeheilt. Aber der hat auch gemeint ich soll auch nach ein paar Wochen die Krücken weglassen. Und das obwohl ich noch ein katastrophales Gangbild hatte. Also ganz traue ich dem nicht. Die Physiotherapeuten auf der Reha haben gemeint ich soll noch länger mit einer Krücke gehen. Das habe ich dann auch so gemacht. Im Moment bin ich auch einmal in der Wochen bei einem Physio der mit mir Kräftigungsübungen für das Bein macht. Sie hat gemeint solange es keine Schmerzen macht könnte ich es auch probieren. Man merkt halt schon noch, dass das Bein noch muskuläre Schwächen hat. Auf jeden Fall kann ich schon 10-20Min durchlaufen. Und ich versuche das auszubauen. Aber irgendwie ist das ein langwieriger Prozess. Und Geduld zählt nicht zu meinen Stärken.

PippiLangstrumpf 16.08.2013 12:55

Zitat:

Zitat von LangsamerLäufer (Beitrag 941259)
Aber der hat auch gemeint ich soll auch nach ein paar Wochen die Krücken weglassen. Und das obwohl ich noch ein katastrophales Gangbild hatte. Also ganz traue ich dem nicht. Die Physiotherapeuten auf der Reha haben gemeint ich soll noch länger mit einer Krücke gehen. Das habe ich dann auch so gemacht.

Meine Physio meinte, die Ärzte wären da oft sehr schnell mit dem Krücken-Weglassen, weil sie Angst haben, daß die Leute davon abhängig werden - so vom Kopf her.
Aber ich hab die Erfahrung nach meinem Fußbruch gemacht, daß es anfangs einfach besser funktioniert und man sich besser auf ein entlastetes, aber sauberes Gangbild konzentrieren kann und vor allem Fehlbelastungen in anderen Gelenken durch Ausweichbewegungen vermeidet. Darum werde ich es dieses Mal auch wieder so machen.

Gute Besserung! :Blumen:

LangsamerLäufer 16.08.2013 13:06

Zitat:

Zitat von PippiLangstrumpf (Beitrag 941313)
Meine Physio meinte, die Ärzte wären da oft sehr schnell mit dem Krücken-Weglassen, weil sie Angst haben, daß die Leute davon abhängig werden - so vom Kopf her.
Aber ich hab die Erfahrung nach meinem Fußbruch gemacht, daß es anfangs einfach besser funktioniert und man sich besser auf ein entlastetes, aber sauberes Gangbild konzentrieren kann und vor allem Fehlbelastungen in anderen Gelenken durch Ausweichbewegungen vermeidet. Darum werde ich es dieses Mal auch wieder so machen.

Gute Besserung! :Blumen:

Ja, das sehe ich jetzt auch so. Der Arzt versucht eben einen schnell von den Krücken wegzubekommen und das Bein gleich 100% zu belasten um die Knochenheilung anzukurbeln. Generell denke ich ist der Physio da der bessere Ansprechpartner für solche Belange.

Keksi2012 16.08.2013 13:42

Bei mir lief es ja dieses Jahr recht gut, so insgesamt.

Bisher.

Letztes Wochenende habe ich beim Wandern (!!) wieder Bekanntschaft mit dem ITBS gemacht. Diesmal am anderen Bein. 1000Hm am Stück bergab mit schwerem Rucksack waren wohl zu viel. Die letzten 5 Minuten war das Bein "komisch" und abends in der Hütte habe ich es beim Treppe runter gehen gespürt.

Morgen geht es zur Transalp mit dem MTB. Ich bin skeptisch, ob es klappt. Dachte, Radfahren müsste gehen (so war es letztes Mal), aber die kleine RR-Runde heute war nicht einwandfrei.

Es ärgert mich. Diesmal habe ich es wirklich NICHT mit dem Sport übertrieben, wir wollten einfach nur schön wandern gehen.

Vielleicht schwenke ich nächstes Jahr um und fahre nur noch RR und MTB, schwimmen als Ausgleich.

(Ach ja - Physio, Osteo, Arzt, Ortho sind sich einig, dass ich keine Fehlstellung habe, Beine sind gleichlang, also da gab es bisher keine Vermutung über einen Auslöser)

pinkpoison 16.08.2013 15:24

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 941362)
Bei mir lief es ja dieses Jahr recht gut, so insgesamt.

Bisher.

Letztes Wochenende habe ich beim Wandern (!!) wieder Bekanntschaft mit dem ITBS gemacht. Diesmal am anderen Bein. 1000Hm am Stück bergab mit schwerem Rucksack waren wohl zu viel. Die letzten 5 Minuten war das Bein "komisch" und abends in der Hütte habe ich es beim Treppe runter gehen gespürt.

Morgen geht es zur Transalp mit dem MTB. Ich bin skeptisch, ob es klappt. Dachte, Radfahren müsste gehen (so war es letztes Mal), aber die kleine RR-Runde heute war nicht einwandfrei.

Es ärgert mich. Diesmal habe ich es wirklich NICHT mit dem Sport übertrieben, wir wollten einfach nur schön wandern gehen.

Vielleicht schwenke ich nächstes Jahr um und fahre nur noch RR und MTB, schwimmen als Ausgleich.

(Ach ja - Physio, Osteo, Arzt, Ortho sind sich einig, dass ich keine Fehlstellung habe, Beine sind gleichlang, also da gab es bisher keine Vermutung über einen Auslöser)

Wahrscheinlich nur ne Triggerpunkt-Geschichte. ITBS ist m.E. eine der häufigsten Fehldiagnosen überhaupt, sofern es dieses Verletzungsbild überhaupt in der Form gibt, wie es behauptet wird. In 7 von 10 Fällen bekommt man das in weniger als 10 Minuten komplett und rückstandsfrei weg, wenn es sich um Triggerpunkte als Ursache des Schmerzes handelt. Entscheidend dabei ist, den/die richtigen Muskeln zu untersuchen.

Checke mal den Vastus Lateralis (Trp1 und 2) und den Tensor Fasciae Latae auf Muskelverhärtungen an den Stellen, an denen die Kreuze sind:




Ggfls. könnte auch der Gluteus Minimus beteiligt sein. I.d.R. sind überlastete Hüftmuskeln (Glutei, Abduktoren und Rotatoren) ursächlich für die Entstehung von Triggern. Ein schwerer Rucksack passt da gut ins Bild, wenn er ungewohnt getragen wird.

Gruß Robert

Keksi2012 16.08.2013 15:43

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 941452)
Ein schwerer Rucksack passt da gut ins Bild, wenn er ungewohnt getragen wird.

Ja, erste Hüttentour mit 8-9 kg Gepäck.

Danke für die vielen Bilder, wenn mein Kuchen im Ofen ist (Ablenkungsprogramm) mache ich mich mal auf die Suche nach den Punkten.

Davon abgesehen merke ich schon, dass eigentlich der ganze Oberschenkel verspannt ist.

Keksi2012 16.08.2013 16:52

Triggerpunkt 1 (und 2?) ist zumindest sehr schmerzhaft.

Aber ob das wirklich verhärtet ist? Da ist ja alles hart... Muckibeine :)

MeditationRunner 16.08.2013 19:49

Wenn es nur so einfach wäre. Mein ITBS ist immernoch anhaltend, die Trigger habe ich tw. zwei mal täglich gelöst bis sie ganz weg waren. Die Beschwerden kamen beim Laufen dann trotzdem wieder. Ursache bei mir wohl: Muskuläres Defizit im Popo links (Adduktoren) -> Hüfte knickt weg -> ITB reißt am Knie.
Ich bin dran, mittlerweile seit mehreren Monaten das zu beheben. Trotzdem will ich wieder laufen :(

pinkpoison 17.08.2013 08:13

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 941508)
Triggerpunkt 1 (und 2?) ist zumindest sehr schmerzhaft.

Aber ob das wirklich verhärtet ist? Da ist ja alles hart... Muckibeine :)

Ein gesunder Muskel, egal wie gut er trainiert ist, schmerzt nicht, wenn man ihn massiert oder drückt, Du spürst ihn im Grunde gar nicht bei Behandlung, er ist weich und geschmeidig, wenn er im entspannten Zustand ist. Wenn Du ihn anspannst, ist klar, dass er durch die willentliche Verkürzung hart ist ("Muckibeine") - aber darum gehts ja nicht. Wenn Du dich auf eine Blackroll oder einen Tennisball legst und es tut weh, dann deutet das auf ein Trigger- und/oder Faszienproblem im betreffenden Bereich hin.


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