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keko# 10.11.2020 08:39

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1564355)
@JamesTri:
zur Erinnerung ;) : Der USA-Präsident und seine Anhänger haben in Florida die Wahlen damit bestritten, dass Biden als Präsident Sozialismus bedeute. Quasi eine "rote Socken" Kampagne geführt.



https://image.stern.de/9445882/t/KE/...palm-beach.jpg

....

Meinem bescheidenen Verständnis nach geht es darum, dass Biden als Marionette angesehen wird, um danach einen radikaleren linken Kurs einzuschlagen. Historisch bedingt quasi eine Ur-Angst der USA.

PattiRamone 10.11.2020 08:46

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1564598)
Zum 100. Mal: Könnt ihr nicht aufhören den Stuss den der Kerl von sich gibt noch zu zitieren und ihn zu noch mehr Kommentaren anzuregen? Es ist echt nervig sich durch diesen Müll zu klicken wenn man ein Thema verfolgen will. :Blumen:

Danke
+1

Trimichi 10.11.2020 08:59

Es gibt eine Alternative: meldet euch vom Forum ab, wenn ihr den "Stuss" oder den "Müll" nicht ertragen könnt.

Niemand muss sich für Politik aus und in den USA, weder für JB noch für DT interessieren.

спасибо.

пока!

Klugschnacker 10.11.2020 09:14

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1564605)
Es gibt eine Alternative: meldet euch vom Forum ab, wenn ihr den "Stuss" oder den "Müll" nicht ertragen könnt.

Trimichi, bitte bleibe sachlich und beim Thema. Du bist durchaus in der Lage, hier sachlich zu diskutieren, ohne den Forumsfrieden zu stören und den Gastgeber herauszufordern.
:Blumen:

Bleierpel 10.11.2020 09:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1564611)
Trimichi, bitte bleibe sachlich und beim Thema. Du bist durchaus in der Lage, hier sachlich zu diskutieren, ohne den Forumsfrieden zu stören und den Gastgeber herauszufordern.
:Blumen:

Ist stark anzuzweifeln... sorry für OT, mußte aber sein.

Mikala 10.11.2020 09:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1564599)
Meinem bescheidenen Verständnis nach geht es darum, dass Biden als Marionette angesehen wird, um danach einen radikaleren linken Kurs einzuschlagen. Historisch bedingt quasi eine Ur-Angst der USA.

...aber dieses Phänomen kannst Du in Deutschland auch beobachten. Sozialpolitik wird als linksversifft oder Sozialismus bezeichnet. Dabei wissen wir doch alle,
bei einem Stundenlohn von 9,50€ ist die Altersarmut vorprogrammiert.

keko# 10.11.2020 09:56

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1564616)
...aber dieses Phänomen kannst Du in Deutschland auch beobachten. Sozialpolitik wird als linksversifft oder Sozialismus bezeichnet. Dabei wissen wir doch alle,
bei einem Stundenlohn von 9,50€ ist die Altersarmut vorprogrammiert.

Es gibt tatsächlich Parallelen. Hier wie dort hat die "Linke" ihr eigentliches Feld, die Sozioökonomie, längst verlassen. Den Platz hat zielsicher Trump eingenommen, obwohl er alles andere als links ist. Aber er nimmt die Sorgen vieler Amerikaner auf. In DE bestellt dieses Feld die AfD, in Frankreich Le Pen usw.

qbz 10.11.2020 10:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1564625)
Es gibt tatsächlich Parallelen. Hier wie dort hat die "Linke" ihr eigentliches Feld, die Sozioökonomie, längst verlassen. Den Platz hat zielsicher Trump eingenommen, obwohl er alles andere als links ist. Aber er nimmt die Sorgen vieler Amerikaner auf. In DE bestellt dieses Feld die AfD, in Frankreich Le Pen usw.

Das würde ich so jetzt nicht unterschreiben. Sanders (vergleichbar einem linken SPDler) hatte durchaus eine Programmatik für die amerikanische Arbeiterschaft zur Verbesserung deren wirtschaftlichen Einkommenssituation, aber beim Wettbewerb mit Hillary Clinton wurde er bei der internen Auswahl betrogen und diesmal unterlag er bei der Kandidatenauswahl Biden. (Die Linke in Europa lasse ich mal weg wegen Offtopic:) )

In diesem Artikel wird die Meinung vertreten, dass der rechtsidentitäre Ansatz von Trump mit Biden und den Demokraten durch einen linksidentitären abgelöst wird, ohne eben die grundlegende sozialökonomische Spaltung in den USA zu beseitigen.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Artikel von Yanis Varouflakis im Guardian, der erklärt, wie die sozialökonomische Entwicklung in den USA einen Trump an die Spitze brachte und dass diese natürlich durch die Wahl Bidens jetzt nicht einfach beseitigt ist bzw. wird. Solange es keine spürbaren Verbesserungen für die unteren Klassen gibt, kann Biden lange Einheits- und Versöhnungsfloskeln herbeten.

Insgesamt steht halt die (klassische) Linke vor dem grossen Problem, dass ihre Basis, die industrielle Arbeiterschaft schrumpft und bei den neuen lohnabhängigen Schichten wie der wissenschaftlich-technischen Intelligenz (noch) der Individualismus die Solidarität überlagert. (vgl. Gewerkschaftlicher Organisationsgrad)


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