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Frederic Funk alias FreFu
Mit seinem Sieg am vergangenen Wochenende in Ingolstadt ist Frederic der jüngste deutsche Meister auf der Mitteldistanz geworden. Das Interview direkt nach dem Ziel findet ihr hier: https://youtu.be/-nXYp38SOCg
An dieser Stelle nochmal meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung. Als deutscher Meister reiht er sich in eine Liste prominenter Triathleten ein (z.B.: Jürgen Zäck, Thomas Hellriegel, Faris Al-Sultan, Norman Stadler, Andreas Böcherer, Timo Bracht, Boris Stein, Sebastian Kienle, Jan Frodeno). Frederic ist noch sehr jung und im Profisport kann viel passieren, aber ich traue ihm eine große Triathlonkarriere zu. Interessant finde ich den Spagat zwischen den kurzen Distanzen und nun seine ersten Starts auf der MD. Es wird sehr spannend wie es hier weiter geht. Viele tollte Berichte gibt es unter folgendem Link http://www.funkfamily.de/ und Ich würde mich freuen, wenn wir Frederics Weg hier gemeinsam begleiten! |
Nach so einer Leistung mit dem Laufen unzufrieden???
Was wäre denn gewesen wenn er das auch zu seiner Zufriedenheit geschafft hätte? Super Leistung von Frederic!!! Hab das ganze Rennen mit ihm mitgefiebert! |
Ich finde seine Einschätzung zu der vielleicht möglichen alternativen Platzierung spannend wenn er stattdessen die olympischen in Angriff genommen hätte.
Wird die olympische wirklich zum Großteil beim Schwimmen entschieden und in welcher Rad Gruppe du nachdem ersten Wechsel bist? Na egal. Richtig schöne Berichte die man von ihm zu lesen bekommt und Hammer Leistung! |
Ich verfolge nun echt schon ein paar Tage was der macht und lese immer mit offenem Mund die Rennberichte. Ich bin ja bekennender FunkFamily-Fan und folge der ganzen Familie auf Facebook und Strava und bin regelmässig beeindruckt :)
Der Frefu ist natürlich noch mal extra cool zu verfolgen weil man hier durch Hafu sehr viel von ihm mitbekommt. Materialwahl und solche Sachen. Soviel Einblick hätte man ja sonst nicht. Den Wettkampfbericht zu Ingolstadt finde ich schon ganz schön polarisierend. Find ich mutig und klasse! "Es muss nicht immer Challenge oder Ironman sein". Wo hat er diese merkwürdige (und richtige) Einstellung nur her? :Lachen2: Die Einschätzung zum Windschatten und seine Einschätzung fand ich auch sehr interessant. Selbst 20m hinter jemand kann man sich noch "ausruhen". Ich Frage mich ja wieso nicht mehr von der OD auch bei Mitteldistanzen starten. Frefu hat ja selbst eine Platzierung im Mittelfeld erhofft bei der OD. Was ist mit all denen die dort schneller gewesen wären? Könnten die auf der MD auch alle schneller als Fred oder würde er denen dort mit dem Radhammer mal die Grenzen aufzeigen? |
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Ich bin zB früher lieber 5km und 10km gelaufen, weil der Auskotzfaktor mir wesentlich besser gefallen hat, Back to Topic, Super Leistung von Fred. Ich bin gespannt, wie es in Zukunft weiter geht. @ Hafu: Wie seht ihr die Chancen auf den kurzen Distanzen noch weiter nach vorne zu kommen? |
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An sich gibt es aber sicher viele Athleten/-innen auf den kurzen Distanzen die auch auf der MD gut dabei wären, da die Anforderungen physiologisch noch recht nah beieinander liegen. Trotzdem muss man natürlich etwas Zeit investieren, um sich zum Beispiel an die Zeitfahrposition zu gewöhnen, sieht man ja auch bei FreFU auf Strava. Entsprechendes Material brauch man dann ja erstmal auch noch ;) |
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Justus Nieschlag, der sicher (verletzungsfrei) auf dem Niveau von Frederic Fahrrad fährt und darüber hinaus deutlich besser schwimmt hat letztes Jahr in Mallorca ja schon bewiesen, dass er auch auf einer Mitteldistanz absolut konkurrenzfähig ist. Warum nicht mehr internationale Athleten aus dem ITU-Zirkus auf Mitteldistanzen unterwegs sind. (da gäbe es schon einige Kandidaten, die dafür hochtalentiert wären) liegt vermutlich auch am jeweiligen Fördersystem der Verbände. Wenn man für WTS- und Weltcuprennen Hotel, Flug, und sonstige Spesen vom Verband finanziert bekommt und bei anderen Wettkämpfen selbst in Vorleistung gehen muss und allenfalls die vage Chance hat, das über Preisgelder zu refinanzieren, dann überlegt man sich halt dreimal, ob ein Start bei einem Challenge- oder Ironman 70.3-Rennen viel Sinn macht. Zitat:
Gerade die Schnellsten in so einem Feld sind oft aber auch deswegen die schnellsten, weil sie besonders starke Schwimmer und Läufer und eher weniger begabte Radfahrer sind. Gutes Beispiel war das Rennen in Olsztyn vor drei Wochen als Csongor Lehmann, ein Trainingspartner von Frederic, den Europacup gewonnen hat, während Frederic im selben Rennen einen guten 14. Platz belegt hat. Eine Woche davor hatte Frederic beim selben Rennformat in Ungarn noch gegen Csongor noch knapp gewonnen, als ihm ein Ausreißversuch auf dem Fahrrad auf den letzten 10km gelungen war und er mit ca. einer Minute Vorsprung auf die Laufstrecke gegangen ist. Aber ein Ausreißversuch aus einer kleineren 7-Mann-Gruppe, so wie beim gewonnenen Rennen in Ungarn, ist eben leichter möglich als aus einem großen Hauptfeld, in dem sich eher welche finden, die die Nachführarbeit übernehmen. Csongor kann enorm gut schwimmen und ist derzeit einer der schnellsten Läufer in Europa (er war auch im Kraichgau auf dem Podium), aber beim Radfahren kann er derzeit nur mitfahren und keine eigenen Akzente setzen. |
Leistungsdaten Ingolstadt
Finde sowas ja immer spannend.
Tri-Mag hat die Leistungsdaten von FreFu in Ingolstadt analysiert.... "Mit 322 Watt und 43 km/h fegte Frederic Funk zwei Stunden lang über den Radkurs in Ingolstadt und sicherte sich den Deutschen Meistertitel auf der Mitteldistanz. Wir haben seine phänomenalen Leistungsdaten ausgewertet. ..." Könnte HaFu evtl. die Wattwerte um das Gewicht von FreFu ergänzen? Die Werte lesen sich ja toll, mich würde aber das Watt/Kg Verhältnis ebenfalls interessieren. Dankeschön. |
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Finde ich übrigens sehr cool, dass das Tri-Mag darüber berichtet, vor allem so eine Publicity ist immer gut! :Blumen: |
Ich find an der Story von Fred und den restlichen Funks besonders beeindruckend, daß der Material-Wahnsinn bei den Funks noch sehr moderat bis gar nicht stattfindet.
Ich glaube in der Leistungsklasse ist Fred der Einzige Athlet, der sich für die Wettkämpfe das Rad des Vaters ausleiht. :Huhu: Und der Vater hat auch erst letztes Jahr sein bis dahin sehr betagtes Wettkampfrad gegen ein Modernes getauscht. Hut ab!:Blumen: und Heike färht immer noch 26 Zoll oder? |
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Servus,
habe gerade ins Leaderboard von mika timing von der KD Rothsee-Triathlon gelinst - da führt FreFu nach dem bike bereits mit 3 min vor Neef, Deisenhofer, Zipf, Moldan usw. noch viel Erfolg :Blumen: edit: in 1:53h als Erster |
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Anscheinend nicht.:Huhu:
Aber ich hatte schon Bedenken, wer seinen Blog verfolgt hat ja schon mitbekommen, dass Frederic vor Ingolstadt schon 4 stark besetzte Sprintrennen in nur drei Wochen bestritten hat. Mit dem Rennen heute war es also das 6. Rennen innerhalb von nur 5 Wochen Und eigentlich war das heute das schwerste Rennen, von allen denn mit Johnny Zipf war ein Athlet mit an der Startlinie, gegen den Fred noch nie gewonnen hatte (in ungefähr 10 Versuchen in der Bundesliga und im Europacup). Jede Serie endet irgendwann Mal und als Frederic heute schon als Erster knapp hinter Jan Sibbersen, ca.20s vor Johnny das Wasser des Rothsee verlassen hatte, war ich mir fast sicher: heute geht was |
Herzlichen Glückwunsch....
schon wieder ein klasse Ergebnis mit neuem Streckenrekord https://www.donaukurier.de/lokales/h...art596,3814278 |
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Auf jeden Fall Hut ab, das sind ja schon bärenstarke Werte. Was könnte er deiner Meinung nach auf ner LD leisten ? |
Er ist auf jeden Fall ein Kandidat für eine Sub 9 bei seiner ersten Langdistanz!
Aber wenn wird das wohl noch ein paar Jahre dauern. Aber man darf gespannt sein |
Finde beeindruckend, dass er Lasse knapp 2 Minuten auf dem Rad mitgibt, obwohl der ja bekanntermaßen ein sehr starker Radfahrer ist.
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:Lachanfall: |
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Die jetzige Lösung mit dem geliehenen 8 Jahre alten TT mag zwar grotesk klingen, aber er holt ja genügend Geschwindigkeit aus den investierten Watt raus und sitzt auch trotzdem (vielleicht auch nur aus Zufall) bequem genug, um trotz guter Aerdynamik noch vernünftig laufen zu können, so dass er mit einem modernen "Superbike" mit vollintegrierten Cockpit, Bremsen usw. nicht unbedingt schneller wäre. |
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Ich habe seine Aussage zur Bequemlichkeit anders interpretiert als du das schreibst: Zitat:
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Fährt der Captain in seinen Zeitfahren, die er ja so gut wie immer gewinnt, nicht auch noch ein Shiv? |
Solange sie keine Speci-Reifen verwenden müssen?!... :Lachen2:
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(Edit hat gerade gegoogelt und zumindest in Kona 2016 ist Frodo irgendwas von Conti gefahren) |
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Kurz OT... Fährt er meines Wissens seitdem er Canyon fährt. Zumindest seit Roth 2016. |
Zwischenzeitlich hatte er mal übermalte Contis dran, glaub in Dubai oder Bahrain oder was in der Art. Der Speci Reifen ist aber nach den ganzen Pannen wohl nochmal weiter entwickelt worden und jetzt schon mit besserem Pannenschutz unterwegs, zwar wohl nicht ganz so sehr wie der Conti, dafür aber wohl halt auch einen Ticken schneller.
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Frodeno hatte doch schon in Kona 2015 Conti Reifen montiert ;-)
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Ich finde es richtig cool, dass so ein junger Typ wie FreFu zumindest national innerhalb kurzer Zeit für Furore sorgt.
Wenn man bedenkt, dass der Junge erst 20 Jahre alt ist, kann da auf den langen Strecken bzw. Windschattenverbot-Rennen echt noch was richtig großes entstehen. Seine Radstärke ist wirklich beeindruckend, wenn man mal bedenkt dass er eigentlich kaum auf dieses Format trainiert hat. Ich glaube allerdings in Windschattenfreien Rennen, wird es zumindest für internationalen Erfolg nicht mehr reichen. Dafür macht er schon zu lange den Sport in diesem Format. Ich glaube da sind die ein oder anderen Junioren vielleicht doch im Schwimmen und ein paar Sekunden im Laufen noch besser..... Aber hier ist auch gefährliches Halbwissen auf meiner Seite vorhanden :-). Vielleicht kann das HaFu besser einschätzen. Ich wünsche für ihn, dass er nun mit der etwas höheren medialen Präsenz den ein oder anderen guten Sponsorenvertrag erhält. FreFu, weiter so..... Cooler Typ! |
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Frederic hat sich seit 4 Jahren kontinuierlich in allen drei Disziplinen verbessert und 90% der Athleten, die ihn in Ligarennen oder Europacups schlagen sind (zum Teil deutlich) älter. Während er letztes Jahr in Bundesliga, Französischer Liga und Europacup meist jenseits von Rang 30 einlief (im besten Fall bei Olympischer Distanz um Rang 20-30), hat er dieses Jahr immerhin sein erstes Elite-Rennen in Ungarn (nach geglücktem Ausreißversuch auf dem Rad und 12km Alleinfahrt) gegen durchaus europäische Top-Konkurrenz gewonnen und in Polen beim Europacup mit Rang 14 die erste Plazierung unter den Top20 erreicht. Es ist also da schon objektiv eine Entwicklung zu sehen. Das klingt zwar nicht so beeindruckend wie die Siege in Ingolstadt oder am WE, aber während bei den beiden letzten Rennen ohne Windschattenfreigabe schon an der Startlinie klar ist, dass nur vier oder fünf der startenden über 2000 Athleten realistische Chancen auf den Gesamtsieg haben, starten zwar bei Europacups insgesamt nur um die 80 Athleten, aber von diesen haben durchaus 15-20 Athleten je nach Tagesform und Entwicklung des Rennens ernsthafte Siegchancen. Die Leistungsdichte ist also hier deutlich höher. Zwar verpufft Frederics Radstärke in diesen Rennen oft, weil die Radstrecken meist erst im Weltcup und in der WTS richtig schwer und anspruchsvoll werden, aber Frederic ist so wenigstens gewzwungen weiterhin konsequent am Schwimmen und Laufen zu arbeiten und das wird absehbar auch auf der 70.3-Distanz sowie der Langdistanz immer wichtiger. Frederics größter Vorteil gegenüber nahezu allen ähnlich alten Konkurrenten ist ohnehin seine physische Robustheit: in den vergangenen fünf Jahren Leistungssport hatte er nur eine einzige Phase von zwei Monaten, in der er mal das Lauftraining pausieren musste (und das war interessanterweise im einzigen Jahr der genannten Zeitspanne, in dem er Mitglied des Bundeskaders war), ansonsten war er stets verletzungsfrei und auch Infekte sind bei ihm extremst selten. Im Augenblick sind rund die Hälte aller von der DTU geförderten Kaderathleten angeschlagen oder verletzt, so dass man unschwer den Kontrast erkennen und sich überlegen kann, woran das liegt. Mir fallen viele Athleten (auch aktuelle deutsche Pros) ein, die von ITU-Formaten irgendwann komplett auf die 70.3-Distanz gewechselt sind und die zwar dort sofort konkurrenzfähig waren, sich aber in den folgenden Jahren nicht mehr wesentlich sportlich weiter entwickelt haben. Aber wie oben schon erwähnt: ich bin da eher Beobachter. Wir reden/ Whatsappen zwar über solche Themen, aber er ist erwachsen und entscheidet letztlich alleine. Selbst von seinem Trainer, der riesigen Anteil an seiner Leistungsentwicklung hat lässt er sich bei seiner Wettkampfplanung kaum reinreden, sonst wäre es kaum zu der extremen Wettkampfdichte der letzten Wochen gekommen. |
Habe heute einen Artikel gelesen über Förderung im Fußball und den Zusammenhang mit dem Geburtsmonat, in dem empfohlen wurde, im unteren Alter nicht auf Erfolge sondern Entwicklung zu schauen. Selbes gilt glaube ich im Triathlon auch. Der Unterschied ob jemand im Januar oder Dezember geboren ist innerhalb eines Jahrgangs ist unter 20 noch echt groß.
Darf man fragen in welchem Monat FreFunk geboren ist? Der Artikel ist hier zu finden: https://www.zeit.de/sport/2013-06/df...dezemberkinder A |
Ich dachte Fred sei 22 oder wird es bald.
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Mein Sohn ist Dezember 2007 geboren dazu noch spätzünder und motorisch (was Koordination, Bewegungsablaüfe angeht) mindestens ein halbes Jahr zurück. Also eigentlich sportentwicklungstechnisch gesehen wäre er besser in den Jahrgang 2008 aufgehoben. Er befindet sich bei den ganzen Wettkämpfe (Triathlon, Skifahren, MTB und Leichathletik)dann auch immer so in der letzte Hälfte vom Feld (bei den ersten 2 Triathlons tatsächlich allerletzte). Ihn macht Sport und Wettkämpfe aber wahnsinnig Spaß, er ist ein Beißer und lässt sich auch nicht ganz so schnell demotivieren (für jeder letzte Platz gibt es immer ein Becher Eis :Cheese: ) So langsam glaube ich holt er aber auf. Er wird athletischer und das Selbstvertrauen steigt. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.... das wichtigste bleibt einfach nur immer noch das es Spaß macht. |
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Nennt sich relative age effect. Macht bis ca. 15-17 Jahren ca. 10-20% hinsichtlich Leistungsfähigkeit - und entwicklung aus. Ist ein Problem bei vielen Talentsichtungs- und förderungsprogrammen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:54 Uhr. |
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