Zitat:
Zitat:
Es ist auch echt kompliziert. Wie gesagt, wir hatten nun den ersten Corona-Fall in der Kita bei einer Erzieherin. Da mein Sohn teilweise auch in dieser Gruppe ist, war ich natürlich extrem angespannt, auch wenn ich schon wusste, dass er sie über eine Woche nicht gesehen hat, weil er selbst zwischendurch nicht in der Kita war wegen Schnupfen. Ich kenne mich überhaupt nicht aus mit den Quarantäne-Regeln und habe erstmal das Gesetz rauf und runter gelesen. Ende vom Lied war dann dass Kontakte ja nur 48h zurückverfolgt werden, was in diesem Fall dazu führte, dass tatsächlich niemand im ganzen Kindergarten in Quarantäne muss und der Betrieb regulär weiterlaufen kann. So weit so gut, wenn es dann nicht noch andere Ansteckungen gegeben hat, die sich so jetzt weiter verbreiten- aber das wird sich zeigen. Erstmal können wir jetzt vom positiven ausgehen und uns freuen, dass der Kelch nochmal an uns vorübergegangen ist. Nun hab ich auch die 40. Schwangerschaftswoche erreicht und kann diese ganze Dramatik echt nicht mehr brauchen. Ein Voll-Lockdown muss wohl her, scheint alternativlos. Nur hoffentlich mit Vernunft. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Die Alten- und Pflegeheime, die Ü80-Gruppen und die Beschäftigten in den Krankenhäusern und der Pflege werden vom Ethikrat als erste für die Impfung vorgesehen. Das zeigt doch, wie ernst es die ratgebende Wissenschaft mit dem Schutz dieser Altersgruppe und den Beschäftigten nimmt. Schon am Ende des nächsten Quartals sollten alle ü80 Personen, die wollen, geschützt sein. Mir scheint das ein klares Konzept. Jetzt Lockdown, ab Januar impfen der =>80jährigen. Der jetzt eventuell geplane Lockdown kommt aber viel zu spät, weil man aus meiner Sicht das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel garantieren wollte. Die immer wieder auftretenden Corona-Infektionen in den Krankenhäusern zeigen mir persönlich einfach, dass auch dort, wo man ausgebildetes Personal, professionelle Hygienekonzepte, regelmässige Testkontrollen etc. anwendet, es aktuell halt zu Viruseinträgen und leider auch wirklich grösseren Ausbrüchen kommen kann, wenn das Virus in der Bevölkerung weit verbreitet ist. Ähnliches gilt leider für die Alten- und Pflegeheime. Deswegen erscheint mir eine niedrige Inzidenz in der Fläche geboten. Daran führt kein Weg vorbei, wenn man auch mit sehr guten Hygienekonzepten in den Heimen und Spitäler die Sterblichkeitsrate reduziert im Vergleich mit Ländern, die nicht solche Standards hatten oder haben. Leider reisen halt auch ältere Personen über Weihnachten zu ihren Enkeln und Kindern oder umgekehrt. Ich halte es für zu riskant, aber es geschieht. Und es liesse sich nur mit einem allgemeinen strengen Lockdown verhindern, aber nicht mit einem Verbot für z.B. alle > 65.´, was vermutlich dem Gleichheitsgrundsatz widersprechen würde. |
https://www.n-tv.de/wissen/Manaus-er...e22227471.html
Blick nach Südamerika. Vor einiger Zeit schon hat man gelesen, in Manaus wäre anscheinend die Herdenimmunität erreicht. Nach neueren Untersuchungen scheint sich das nicht zu bestätigen, es sieht fast so aus als ob ein mehr oder weniger großer Teil der Bevölkerung die Immunität wieder verlieren würde . Ist viel Spekulation und mit wenn und aber verbunden, klingt aber erst Mal nicht so gut |
Zitat:
Wenn draussen der Virus grassiert kannst du Heime und Krankenhäuser nicht alleine schützen/abriegeln. Hab ich schon vor einiger Zeit gesagt. Deswegen müssen draussen/bei allen die Infektionen runter um die drinnen /Risikogruppe zu schützen. |
Zitat:
Die Impfung also als einziges Konzept? Tübingen hat doch vorgemacht, welche weiteren Möglichkeiten es gibt. Dazu hat kaum/gar keine Diskussion stattgefunden. Das kam daher, dass Konzepte pauschal diskreditiert wurden und die Quintessenz immer war: Inzidenz runter. Schutzkonzepte spielten nie eine wirkliche Rolle. Das lässt sich auch einfacher schlechter verkaufen als das pauschale "Inzidenz runter" und vermeintlich effektive, weil harte Maßnahmen. Die Debatte konzentriert sich auf Kinder, Schülerinnen und Ferien. Das ist allerdings nur ein Teil. Übrigens: im August/September hatten wir niedrige Inzidenzien und trotzdem sind die Zahlen explodiert. Du sagst nun aber, die GA hatten es unter Kontrolle? Darunter stelle ich mir etwas anderes vor. Schon zu dem Zeitpunkt waren knapp 75% der Infektionen nicht nachvollziehbar. |
Zitat:
Aber die Diskussion hatten wir hier schon hundertfach und wie schon einmal festgestellt: Reflektion scheint hier nicht gewünscht, denn der heilige Gral ist bereits gehoben. |
Zitat:
Ich gebe dir recht, dass konkrete Maßnahmen zum Teil zu kurz kommen, aber ich glaube wir brauchen beides. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie man hier differenziert. Bisschen egoistisch ist dann doch, wenn man lediglich hofft, dass alles weiter laufen kann und man hoffentlich nicht in das Muster der Nachverfolgung passt. Letztendlich wäre es konsequent daheim zu bleiben und eine Testung durchzuführen. Alles andere ist doch Augenwischerei. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Das eben erwähnte Interview mit Schmidt-Chanasit kann ich mal wieder nachdrücklich empfehlen, da er genau die Punkte kritisiert, die ich hier auch ständig nenne (fehlened Schutzkonzepte, falscher Fokus, vermeintlich einfache Lösungen etc.). Eine der vernünftigsten Stimmen in dieser Zeit, da realitäts- und lebensnah. In einigen Regionen Deutschlands „ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen“, die Inzidenzen sind erschreckend hoch. Ist es sinnvoll mit dem harten Lockdown zu warten? Der Virologe Prof. Jonas Schmidt-Chanasit bewertet die geplanten Maßnahmen des Bundes. |
Zitat:
Es ist keineswegs banal die Heime zu schützen UND draussen die Zahlen runter zu bekommen. Das ist ja offensichtlich. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Natürlich wäre es konsequent daheim zu bleiben und zu testen. Uns betrifft das jetzt eh nicht, weil mein Sohn die betreffende Erzieherin seit knapp 2 Wochen nicht gesehen hat. Wäre es anders hätte ich ihn auch testen lassen. Ich hab schließlich selbst einen schwer kranken Vater, dem ich gern ermöglichen würde seinen Enkel und seine dann hoffentlich geborene Enkelin an Weihnachten zu sehen. Ich würde mich niemals nur auf das verlassen, was das Gesundheitsamt anordnet (oder eben auch nicht). |
Zitat:
Da macht Tübingen einiges richtig, indem Masken per Post kommen, "getrennte" Einkaufszeiten, Taxi zum ÖPNV-Preis, wöchentliche/zwei-wöchentliche PCR-Tests bei stationären und mobilen Diensten sowie zusätzliche Schnelltests. "Diese Strategie scheint erfolgreich zu sein: Am Donnerstag lag der 7-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Tübingen bei 131,6. In der Stadt Tübingen selbst beträgt der Wert laut Palmer etwa 100. Zum Vergleich: Ganz Baden-Württemberg hat eine 7-Tage-Inzidenz von 160,3. Ein anderer Wert ist aber für Palmer viel wichtiger. Die Inzidenz für die über 65-jährigen liegt nur zwischen zehn und zwanzig. Bei den über 75 Jahre alten Bürgern habe Tübingen laut Palmer zuletzt überhaupt keine Fälle mehr gehabt." Die beschriebenen Maßnahmen sind auch kein Allheilmittel und es wird weiter Tote geben, aber es ist ein erster wichiger Schritt, der kaum Aufmerksamkeit fand. Stattdessen nur Schuldiskussionen. Auch die sind wichtig, keine Frage. Auch Kinder können Langzeitfolgen davon tragen. |
Zitat:
Ein Lockdown zur nachhaltigen Senkung ist unabdingbar um die anderen flankierenden Maßnahmen überhaupt umsetzen zu können, mWn hat kein ernsthafter Beitrag je die flankierenden Maßnahmen negiert. Sehr wohl kam zumindest meinem Eindruck nach bei Dir und Schwarzfahrer oft nachhaltig wiederholt die Darstellung, (verkürzt) man sollte Senkung der Fallzahlen aufgeben und stattdessen lieber die vulnerablen Gruppen schützen. Und genau da setzt die in meinen Augen sehr berechtigte Kritik an, die Euch um die Ohren schlägt. Dazu die blinde Negierung der Rolle der Schulen. 1. Lockdown zur nachhaltigen Senkung der Fallzahlen 2a. Schutz der vulnerablen Gruppen 2b. Alle Anstrengung zur Impfung Eine persönliche Bitte an Dich: Eine Seite hat 8 Beiträge. versuche mal Deinen Schnitt an insbesondere von Dir 'hundertfach wiederholten' Beiträgen auf maximal 1 pro Seite zu beschränken. Reflexion wäre auch nett, nicht nur bei 'oha 29.875' . Danke. |
Zitat:
Nochmal: dedizierter Schutz spielt bisher KEINE Rolle! Da gab es bisher unzählige Vorschläge aus Teilen der Wissenschaft (nicht in der Leopoldina-Stellungnahme), erste Praxisversuche (Tübingen) und trotzdem passierte nichts. Nein, man diskutierte lieber über Schulen und Ferienzeiten. Ein Faktor, aber bei weitem nicht der wichtigste, vor allem nicht, wenn man Tote verhindern will. Um mal die unsägliche Frage umzudrehen: WAS IST DIR EIN MENSCHENLEBEN WERT!?!?!!!1111?!?!1111 |
Zitat:
Du willst nicht, dass andere dir was unterstellen, machst es aber selber ständig. |
Zitat:
Die Senkung der Fallzahlen will ich gar nicht aufgeben, aber sie sind nur ein Aspekt an dem sich blind festgehalten wird. Nur das will hier anscheinend niemand verstehen. Zu deiner persönlichen Bitte: dann wäre es vielleicht auch schön, wenn Beiträge mehr Inhalt haben statt diese ständigen Plattitüden und das Nennen irgendwelcher neuer Rekorde. Da kann ich ganz selbstbewusst sagen: von mir kommt hier mehr Inhalt als von vielen anderen. |
Zitat:
Die Erkrankung an COVID-19 ist für jeden von uns ein Risiko. Auch wenn das Risiko für die jüngeren unter uns, an der Infektion zu sterben, geringer ist als für ÜAchtziger, besteht dennoch die Gefahr einer sehr ernsthaften Erkrankung. Außerdem bezweifle ich bei den von Dir favorisierten Konzepten, dass wir in der Lage wären, einen Übergriff der Infektion auf die vulnerablen Gruppen zu verhindern. Wir haben es mit einer potentiell exponentiellen Ausbreitung zu tun. Wenn wir das laufen lassen, ist das Virus überall. Niemand kann dafür die Verantwortung übernehmen. Den glimmenden Docht an der Bombe müssen wir austreten, und nicht Sand um die Alten häufen. |
Zitat:
Wenn ich hier vorschlage, dass zusätzlich dedizierte Schutzkonzepte diskutiertund implementiert werden sollten, dann kommen meist nur wilde Vorwürfe. Auch habe ich nie behauptet, dass durch entsprechende Schutzkonzepte jede Infektion in der vulnerablen Gruppe verhindern können. Nochmal, da es anscheinend Verständnisprobleme gibt: Statt monatelang nichts zu tun, bzw. im besten Fall pauschale Maßnahmen, die nicht den gewünschten Effekt haben, sollten dedizierte Schutzkonzepte diskutiert werden. D.h. um Umkehrschluss nicht, dass alles andere normal weiterlaufen sollte. Das was ich beobachte: man hangelt sich von Lockdown zu Lockdown ohne einen Plan zu haben, was wann zu tun sei und wo man hin will. Denn es reicht anscheinend aus, wenn man die Zahlen senken kann, denn dann kann man sich etwas Neues überlegen. |
Berliner Charité-Chef Kroemer. "Sehr bald an der Grenze des Machbaren". Interview in den Tagesthemen.
Zitat:
|
Zitat:
Niemand hat was dagegen wenn die Heime sich schützen. In meinen Augen müssen das aber die Fachverbände machen. Die Betreiber der Heime z.b. Caritas die haben doch hunderte Heime, die müssen sich zusammen setzen und Konzepte entwickeln am besten noch Anbieter übergreifend und alle voneinander lernen. Es kann doch in der Tat nicht sein, das das vom Bürgermeister der Stadt (z.b. Tübingen) abhängt was gemacht wird. Und ansonsten hab ich auch nichts gegen an die Werte angepasste Massnahmen. Ich bin keineswegs für einen bundesweiten Totallockdown. |
Zitat:
Den letzten Satz würde hier übrigens jeder unterschreiben, nunja, fast jeder... Versuche doch mal Dein selbstsichernden Inhalt mit klarer Qualität statt Quantität zu bewerben. In einem gebe ich Dir recht, was untergegangen ist: Fehler wurden gemacht, Politiker haben das auch zum Teil zugegeben, jeder Einzelne von uns hat seit März Wandlungen und Fehler gemacht. Das ist aber kein Argument für das jetzige Handeln. |
Zitat:
und ich vermisse wie Andere hier eine Analyse was Heißluftbläser Boris so toll gemacht hat und vor allem ob das Wirkung zeigt. In meiner Heimatstadt hier werden übrigens auch FFP2 an Ü65 aus dem Stadtsäckel ausgegeben. |
Zitat:
Zitat:
Was ist kein Argument für das jetzige Handeln? Was ist ein Argument für jetziges Handeln? Übrigens ist sehr viel Zeit seit dem Frühjahr vergangen, es war viel Zeit Fehler zu machen. Tübingen hat Maßnahmen zum dedizierten Schutz bereits im Frühjahr getroffen. Warum nicht woanders? |
Zitat:
Zitat:
Zahlen und Bewertungen (u.a. Kai Schulze, der allgemein zu Public Health und aktuell spezifisch in Bezug auf Corona forscht) aus Tübingen habe ich bereits geliefert. Tiefergehende Analysen (bspw. eine mulivariate Faktoranalyse) kann ich nicht anbieten, wurden hier aber auch schon verlinkt. Jede NPI hat eine Wirkung, ganz sicher auch die aus Tübingen. Kosten davon? Vernachlässigbar. Gewinn? Weniger Tote in Alters- und Pflegeheimen. |
Zitat:
2. das Knalldings ins Bier werfen, sprich Knotentreffen absagen - am vierundzwanzigsten wollen die Töchter mit Anhang alle bei uns gleichzeitig aufschlagen, dann gehen sie am selben Tag jede für sich zu anderen, älteren Verwandten - leichter kann man es dem Virus nicht machen - bin aber allein mit meiner Vorsorge und werde ausgelacht .... :Holzhammer: Let se virus run :Nee: |
Zitat:
Zitat:
1. Schutz der vulnerablen Gruppen (dazu gehört auch die Impfung in diesen Gruppen und deren Umfeld, sobald verfügbar) 2. Generelle Beachtung von alltäglichen Hygienemaßnahmen (z.B. Abstand, ggf. Maske bei großem Gedränge oder längerem Aufenthalt drinnen, ...) 2. ggf. kurzzeitig Lockdown zur Senkung der Fallzahlen dort, wo sie sehr hoch sind 3. Impfung in der Breite |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Palmer war diese Woche auf RTL zu sehen. Alte bekommen z.B. einen speziellen Fahrdienst für ihre Einkäufe und Erledigungen. Darüber konnte ich schon vor einiger Zeit in der lokalen (schwäbischen) Zeitung lesen. Es ist mein persönlicher Eindruck, dass solche Konzepte in den Hauptnachrichten nicht hinreichend diskutiert werden. Einmal kam es irgendwo zur Sprache, dann meinte ein Diskutant (sinngemäß): "Ja wollen Sie etwa unsere Alten wegsperren und die Jungen Party feiern lassen?" Damit war dann eine sinnvolle Diskussion zu Ende. |
Zitat:
Jetzt muss man leider posten, will man fallende Zahlen, dann muss man die Grenzen dicht machen (- und wie im Fall von Taiwan, muss für die Flughäfen/Schiffe formuliert werden: Chiensen dürfen hier nicht rein). |
Zitat:
|
Zitat:
Und die Fachverbände sollen es machen, weil die sich auskennen. Wenn die dann für die Umsetzung Geld/Hilfe brauchen, können sie zur Politik gehen und danach fragen. |
Es zeichnet sich ab, dass wir recht kurzfristig einen harten Lockdown bekommen könnten.
Armin Laschet (MP NRW) gibt gerade eine Pressekonferenz (Phoenix). Möglichst Samstag MP-Konferenz mit Merkel. Datum für Lockdown steht wohl noch nicht fest, aber nach seinen Worten "so bald wie möglich". Angesichts des aktuellen Anstiegs und auch nach Rücksprache mit dem Chef der Leopoldina sind deren Vorschläge schon wieder als überholt und nicht ausreichend zu betrachten. Ab Montag keine Präsenzpflicht für Schüler in NRW. Jetzt direkt die nächste Pressekonferenz von Kretschmann (BW) wohl mit ähnlichem Inhalt ... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:33 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.