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Avery 08.01.2019 08:32

Baby im Anmarsch
 
Hallo ich bin neu im Forum brauche aber eure Unterstützung!
Die erfreuliche Nachricht ist ich werde Vater. Ca. 4 Wochen nach dem Geburtstermin starte ich beim IM Klagenfurt. Ich bin da letztes Jahr auch gestartet und kenne den ganzen Stress und die letzten harten Trainingswochen was ich nicht kenne ist was betreffend Nachwuchs auf mich da zukommt. Da ich nach dem IM sowieso ein bischen langsamer treten will möchte ich den Start nicht verschieben. Glaubt ihr dass ist möglich ohne burnout oder ohne missachten meiner neuen grossen Aufgabe! Ich dachte sowas könnte man besser timen :Lachanfall:
Danke! Lg Andi

MattF 08.01.2019 08:38

Als Vater ist das doch eher entspannt.

4 Wochen vor dem Wettkampf macht man ja auch nicht mehr so die Umfänge.
Ich würde um den Geburtstermin, bzw. danach Urlaub nehmen und dann bekommt man i.a. beides hin.

Danach erstmal kürzer treten und sich in der neuen Rolle zu orientieren ist sicher sinnvoll :liebe053:

MFG
Matthias

Necon 08.01.2019 08:42

Also ich bin selber kein Vater und habe keine IM Erfahrung, aber einige meiner Kollegen wurden in den letzten Wochen, Monaten und Jahren Papa. Vielen haben sich die ersten 4 Wochen ein Papa Monat gegönnt oder sind zumindest für 2 Wochen in Urlaub gegangen. Alle haben bestätigt das sie in der Zeit nichts gemacht haben außer sich um Frau und Baby zu kümmern. Die meisten kamen nicht einmal mehr regelmäßig zum Essen von einem kontrollierten IM Training ganz zu schweigen.
Ich denke zwar nicht, dass es so extrem sein muss, bin mir aber ziemlich sicher, zumindest für mich selber, dass ich die ersten 4 Wochen mit Baby nicht mit Triathlon vollstopfen wollen würde.

Je nachdem wie deine Pläne für Klafu sind würde ich entweder an meinen Erwartungen etwas schrauben also weg von Top Zeit hin zu lächelnd ins Ziel kommen, oder das Ding ganz absagen. Im Endeffekt kannst du aktuell ohnehin nicht vorhersagen wie es genau sein wird, euer kleiner Nachwuchs kann ein Engel sein oder euch beide 24/7 den letzten Nerv rauben.

Ach und natürlich Glückwunsch und alles gute für den Nachwuchs! :Blumen:

Franco13 08.01.2019 08:45

4 Wochen nach der Geburt, das ist es nicht wert. Vergiss es.

Großeglocke 08.01.2019 08:45

Meine persönliche Erfahrung:

Kein Problem, kannst du machen. Ist auch kein Fall fürs Jugendamt :Lachen2:


Nach der Geburt schleppte die Uroma etliche Eltern-werden Broschüren an die sie wohl immer mal so eingesammelt hatte. Erziehungsratgeber etc. Eine Broschüre davon hieß: "Im Beifahrersitz. Ein Ratgeber für frischgebackene Väter". Über diese angedichtete Nebenrolle im Titel hatte ich mich damals noch aufgeregt. Aber unterm Strich ist es doch genauso gekommen.

Mittlerweile weiß ich von vielen Sandkastengesprächen, dass es den meisten so wie mir ging. Man ist in den Jahren 1-3 als Vater in vielen (etlichen) Situationen beim Kind einfach sowas von abgemeldet, das ist garkein Problem nebenbei Sport oder einen WK am WE zu machen. Sofern du mit dem Schlafmangel klar kommst natürlich. Die Mütter sind da wesentlich stärker gefordert. Allein schon durch das Stillen und andere biologische Prozesse sind sie auch Ansprechpartner No.1 für alles andere. Die beste Hilfe die man in der Situation sein kann, ist es der Frau im Haushalt und bei anderen Dingen den Rücken möglichst frei zu halten und nicht zu versuchen mit der Brechstange Vater-Kind Bonding zu betreiben. Natürlich kapselt man sich nicht komplett ab, aber man merkt eben doch schnell dass man das innige Niveau das Kind und Mutter haben als Vater ersteinmal nicht erreichen kann.

Irgendwann ist es dann soweit und das Kind bemerkt dich und eine spannende Reise kann beginnen, doch das dauert noch.

werner 08.01.2019 08:49

Erst einmal herzlichen Glückwunsch!

Also ich würds lassen. Die ersten Wochen nach der Geburt sind für die Mutter ein ziemlicher mentaler und physischer Ausnahmezustand und dann braucht sie Dich. Abgesehen davon kann es Allerlei Abweichungen vom „Plan“ geben (Frühere Geburt, Kaiserschnitt etc.). Melde um auf einen anderen IM oder eine Mitteldistanz, die früher liegt oder lass es ganz.

MattF 08.01.2019 08:51

Zitat:

Zitat von Großeglocke (Beitrag 1429283)
Mittlerweile weiß ich von vielen Sandkastengesprächen, dass es den meisten so wie mir ging. Man ist in den Jahren 1-3 als Vater in vielen (etlichen) Situationen beim Kind einfach sowas von abgemeldet, das ist garkein Problem nebenbei Sport oder einen WK am WE zu machen. Sofern du mit dem Schlafmangel klar kommst natürlich. Die Mütter sind da wesentlich stärker gefordert. Allein schon durch das Stillen und andere biologische Prozesse sind sie auch Ansprechpartner No.1 für alles andere. Die beste Hilfe die man in der Situation sein kann, ist es der Frau im Haushalt und bei anderen Dingen den Rücken möglichst frei zu halten und nicht zu versuchen mit der Brechstange Vater-Kind Bonding zu betreiben. Natürlich kapselt man sich nicht komplett ab, aber man merkt eben doch schnell dass man das innige Niveau das Kind und Mutter haben als Vater ersteinmal nicht erreichen kann.

Es gibt sie noch, die Menschen mit einer vernünftigen Einstellung :liebe053:

Wenn man als Mann mit der Geburt in einen Bun-Out gerät. Oh Mann! ....

ks03 08.01.2019 09:00

Ersteinmal Herzlichen Glückwunsch!

Ich habe 3 Kids. Und ich hätte kein Problem damit, wenn mein Mann beim IM starten würde.

Mein Mann hatte immer die ersten 2 Wochen nach der Geburt frei. Hauptsächlich um sich um den Haushalt und später um die Großen zu kümmern.

Beim 3. Kind mußte er noch außerplanmäßig 2 Tage weg in seinem Urlaub. War nicht so toll, aber machbar. Die Großen waren in der Zeit bei Oma ;)

Allerdings solltest du nicht mehr soviel Zeit für den Sport einplanen und mit Schlafmangel umgehen können. Man weiß nie, was man geliefert bekommt:Cheese:

K1 war pflegeleicht, K2 ging so, schlafen war am Anfang schwierig, und K3 hat mich als Mutter eher auf Trab gehalten, als den Vater:Lachanfall:

Besprich das mit deiner Partnerin, organisiert euch Unterstützung (Oma, Freunde) und dann viel Spaß. Mit dem IM und dem Kind:Blumen:

Tschau


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