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sybenwurz 06.01.2022 12:40

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640757)
Jetzt aber mal ne doofe Frage, was macht man eigentlich langfristig mit so einem e-Wagen? Wenn nach 10 Jahren die Batterie <70% hat, dann wird ein Batterietausch zum wirtschaftlichen Totalschaden, einen Käufer wird man kaum mehr finden. Was macht man dann?

Sprengen, ganz klar.

Hafu 06.01.2022 12:41

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1640766)
...
Auch das ist mir egal, ich fahre einen Allerwelts-Verbrenner, die bekommt man überall sehr günstig.

Aber auch nur noch ein paar Jahre lang.:Huhu:

Die Zeit des Verbrennerantriebs bei PKW hat ein klar definiertes Verfalldatum, das in den mehreren Ländern Europas bei 2030 liegt, in Norwegen sogar schon bei 2025 in anderen Ländern inklusive Deutschland ein wenig später und die Zeit des fossilen Antriebs ist erkennbar abgelaufen. Die dazugehörige Diskussion erübrigt sich aufgrund der schon getroffenen Entscheidungen aller Automobilhersteller und der Politik in den relevanten Absatzmärkten.

keko# 06.01.2022 12:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1640774)
Und die "Routineinspektionen" waren kostenlos?

Bein unserem Seat Alhambra kostet eine "Routineinspektion" seit 10 Jahren eigentlich immer rund 1000,-€ mal ein wenig mehr, mal etwas weniger.

Teurer wird die Routineinspektion, wenn ein Wechsel des Zahnriemens ansteht (wird von VW beim TDI nach jeweils 60 000 km empfohlen und schlägt alleine mit rund 700,-€ zu Buche), mal muss der durchgerostete Endschalldämpfer oder andere Teile der Abgasanlage erneuert werden, die Bremsscheiben und Bremsbeläge müssen auch ziemlich regelmäßig erneuert werden, ebenso wie gelegentlich die Federbeine und ausgeschlagene Querlenkerlager hatten wir glaube ich schon fünfmal im Verlauf der 16 oder 17 Jahre, die wir das Auto nutzen (das ist wohl so eine Alhambra/ Sharan-Krankheit, weil im VW-Konzern für Vans und den deutich leichteren Passat oft dieselben Teile zum Einsatz kommen).
Und so Dinge wie Ölwechsel inklusive Ölfilterwechsel, Frostschutz in der Kühlflüssigkeit und Scheibenwischerflüssigkeit und Scheibenwischerblattwechsel mache ich sowieso selbst, um die "Routineinspektionen" nicht noch teurer zu machen.

Bei vielen Elektroautos (z.B. seit zwei Jahren bei Teslas) fallen diese "Routineinspektionen" komplett weg, weil es abgesehen von den Reifen keine typischen Verschleißteile mehr gibt. Keine Auspuffanlage, kein Vergaser, kein Keilriemen, kein Zahnriemen, die Bremsbeläge halten ewig, da die meisten Bremsvorgänge über Rekuperation stattfinden.
Meine Fahrräder muss ich auch nicht jedes Jahr in eine Routineinspektion schicken.

Wenn ich also die überschlägig 10 000,- €, die ich alleine in den letzten 10 Jahren für Inspektionen verbraten habe auf ein E-Auto übertrage, bei dem viel weniger laufende Kosten zu erwarten sind, dann ist es wirtschaftlich (in Verbindung mit der deutlich höheren KFZ-Steuer bei einem Diesel) mutmaßlich sogar unsinnig, einen älteren Diesel so lange zu halten, selbst wenn er wie bei uns nur unter 10000km/ Jahr bewegt wird.

Stimmt, der Zahnriemen war 1x fällig (150.000?) und kostete ca. 1000€. Das tat schon weh. Aber 10.000€ für 10 Jahre sind in meinem Fall jenseits von Gut und Böse. Inspektionsuntervalle zögere ich so lange hinaus, wie es nur geht. Ausserdem gehe ich nicht zu VW, sondern zu einer günstigeren Meisterwerkstatt ums Eck.
Ich bleibe dabei: so wie wir das mit dem Tiguan machen, ist es finanziell das Beste. Falls eine E-Auto dieser Größe in die Nähe kommt, wäre ich dabei. Auf einen e-Lupo habe ich keine Lust ;-) Autofahren geht bei mir ganz klar über den Geldbeutel und finanzieren fange ich meinem Alter nicht mehr an. Ich wette: ein Großteil der neuen und schicken, hier in meinem Stuttgarter Vorort rumstehenden Karossen, sind nich mal Eigentum.

dr_big 06.01.2022 12:50

Deine Position verstehe ich, Hafu. Ich bin aber nach wie vor bei einer Kaufentscheidung für mich. Bei meinem Audi kostet mich die jährliche Inspektion bei VAG keine 200 Euro. Bremsen, Zahnriemen, Querlenker, usw mache ich selbst. Darum geht es aber nicht, sondern für mich aktuell um die Frage „i3, ja oder nein“. Und da der i3 in sehr kleinen Stückzahlen gebaut wurde bin ich mir nicht sicher, ob und zu welchen Konditionen er in 10 Jahren noch nutzbar oder verkäuflich ist.

sybenwurz 06.01.2022 13:10

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1640774)
Bei vielen Elektroautos (z.B. seit zwei Jahren bei Teslas) fallen diese "Routineinspektionen" komplett weg, weil es abgesehen von den Reifen keine typischen Verschleißteile mehr gibt. Keine Auspuffanlage, kein Vergaser, kein Keilriemen, kein Zahnriemen, die Bremsbeläge halten ewig, da die meisten Bremsvorgänge über Rekuperation stattfinden.

Das ist soweit richtig, es gibt aber dennoch genug Fahrwerks- und vorallem Elektronikteile, die nicht ewig halten werden.
Schon heute kannst du dir ne goldene Nase verdienen, wenn du gewisse Steuergeräte von 10-25 Jahre alten Autos reparieren kannst.

Ich erinnere hier gerne auch an die Ebikemarke Flyer, deren Gründern sonnklar erschien, das beste und bewährteste Material einbauen zu müssen, um die Zuverlässigkeit soweit sicherzustellen, dass diese damals noch keinesfalls verbreitete Gattung überhaupt angenommen werden würde und damit eine Chance hätte.

So gibts aus der damaligen Zeit noch Bikes, die heute mit hoch fünfstellig Kilometern und nix als Reifen, Ketten und Ritzeln fahren (da Rollenbremsen, die mehr oder weniger verschleissfrei arbeiten und sogar gefettet werden).
Wenn man sich die breite Masse aber heute anschaut, treten hier Defekte und Verschleiss auf wie bei anderen Bikes eben auch, nur halt zuzüglich der üblichen elektronischen Spinnerchen (und Akku- wie Motorschäden).
Noch federt das die Industrie mit Kulanzregelungen weitgehend ab, man merkt aber bereits, wie sie sich an den Punkt herantasten, das Material nur so haltbar zu konstruieren und bauen, wie es eben sein muss.

Am Anfang etwas mehr Sicherheit, weil die Erfahrungswerte fehlen, Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe SW-Probleme bei VW, da geht halt gleich der Start schon in die Hose, aber mit fortschreitender Zeit stehen genügend Daten zur Verfügung, die eine genauere Kalkulation möglich machen, die dann a) auch die Kosten der Verbraucher erhöhen, welche b) nicht mehr aus Kulanz übernommen werden.

Zudem schätze ich, dass Autohäuser, soweit nicht eh schon, die notwendige Aus- und Weiterbildung der Mechaniker, um an den Hochspannungssystemen sowie Detailelektronik arbeiten zu können, mehr und mehr auf die Werkstattpreise umlegen werden.
Zumal das Berufsbild nicht mehr von jenen beherrscht werden wird, die bis zur Achsel in den Tiefen des Motors und im Öl graben wollen, sondern n bissl was in der Birne haben müssen und dementsprechend mit ihrer Qualifikation woanders durchaus mehr verdienen könnten als in ner Autowerkstatt zum Stundenlohn hart an der Mindestlohngrenze.

Dies wird weitgehend auch eine vergleichbare Situation wie beim Verbrenner-Gebrauchtteilehandel verhindern.
Erstens kann nicht jeder dahergelaufene Hiwi die Systeme zerlegen, zweitens funktionert der einfache Austausch elektr(on)ischer Teile schon seit geraumer Zeit nicht mehr ohne weiteres, da die Komponenten angelernt, einprogrammiert und teils auch durch den Hersteller/Importeur 'freigeschaltet' werden müssen.
Einfaches Beispiel 'Schlüssel', nicht zu reden von Keyless-Systemen.

Zudem gilt fürn Einbau das gleiche wie beim Ausbau, und Werkstätten, die dazu in der Lage wären, neigen aus haftungsrechtlichen Gründen dazu, keine Gebrauchtteile, ebenso wie vom Kunden angeliefertes Material, einzubauen.
(Willst du auch als Kunde nicht, wenn das Gebrauchtteil 300€ kostet, der Einbau aber 1800, und du das Risiko schultern willst oder sollst, dass das Gebrauchtteil nur n paar Monate hält)

keko# 06.01.2022 13:38

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640780)
... Darum geht es aber nicht, sondern für mich aktuell um die Frage „i3, ja oder nein“. Und da der i3 in sehr kleinen Stückzahlen gebaut wurde bin ich mir nicht sicher, ob und zu welchen Konditionen er in 10 Jahren noch nutzbar oder verkäuflich ist.

Möglicherweise ist diese Denkweise ja veraltet und zukünftige Mobilitätskonzepte von sich schneller und flexibel wechselnden Fortbewegwegungsmitteln ausgehen.

Hafu 06.01.2022 13:53

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1640783)
...

Bin, was die Ebikes angeht vollständig bei dir.

Ein e-bike hat wegen der notwendigen Elektronik, den Akkus und dem Motor (ggf. auch nich mit Getriebe) deutlich mehr Technik (und mehr verbaute Teile) als ein herkömmliches Fahrrad, also kann (und wird) dabei im langjährigen Betrieb auch mehr kaputt gehen.

Beim Vergleich PKW mit Verbrennerantrieb und PKW mit Elektroantrieb schaut es aber genau umgekehrt aus und darauf wollte ich mit dem Hinweis auf die bei Verbrennern obligaten Inspektionen und die regelhaften Verschleißreparaturen v.a. aufmerksam machen.

Ein aktuelles E-Auto besteht im Vergleich zu einem modernen Verbrenner aus nur ein paar hundert Teilen, während es beim Verbrenner ein paar tausend sind. Und was im Fahrzeug nicht verbaut ist, weil es nicht benötigt wird, kann auch nicht kaputt gehen.

Ein 8-Zilindermotor besteht z.B. aus 1200 Teilen, ein noch leistungsstärkerer Elektromotor aus gerade mal 17 Teilen! ( Die Zahlen stammen vom BMW-Gesamtbetriebsratsvorsitzenden).

Hier gibt es auch eine gute Übersicht, was alles benötigt wird, damit ein Verbrenner sich fortbewegt und wieviel weniger komplex ein E-Auto im direkten Vergleich ist. Auch davor fürchtet sich zu Recht ja die ganze deutsche Auto- und insbesondere auch Zulieferindustrie, weil man ein E-Auto mit viel weniger Teilen und weniger Arbeitskräften in deutlich kleineren Fabriken weitaus schneller zusammenschrauben kann. In der Industrie rechnet man schon in 5 Jahren mit dem Break-Even, dass nämlich E-Autos gleicher Ausstattung wegen deren geringeren Komplexität und wegen stetig fallender Akkupreise günstiger angeboten werden als Autos mit Verbrennerantrieb.

X S 1 C H T 06.01.2022 16:14

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640763)
Nein, das ist für mich immer noch der größte Unterschied. Mein aktueller Benziner ist jetz 17 Jahre alt, das meiste kann ich selbst reparieren und wenn ein Austauschmotor fällig wird, dann kostet das max 3-4tEuro. Den Benziner fahre ich auch gerne noch weitere 10 Jahre, dann ist er knappe 30.
Für den i3 kostet eine neue Batterie scheinbar 19.000Euro, da reden wir über ganz andere Dimensionen. Nicht falsch verstehen, ich finde das Auto wirklich toll, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass das reine Geldvernichtung ist.

Sollte es jemals so weit kommen mit der Batterie brauchst du keine Angst haben. Die Batterie kostet keine 19k.

X S 1 C H T 06.01.2022 16:19

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640780)
Deine Position verstehe ich, Hafu. Ich bin aber nach wie vor bei einer Kaufentscheidung für mich. Bei meinem Audi kostet mich die jährliche Inspektion bei VAG keine 200 Euro. Bremsen, Zahnriemen, Querlenker, usw mache ich selbst. Darum geht es aber nicht, sondern für mich aktuell um die Frage „i3, ja oder nein“. Und da der i3 in sehr kleinen Stückzahlen gebaut wurde bin ich mir nicht sicher, ob und zu welchen Konditionen er in 10 Jahren noch nutzbar oder verkäuflich ist.

Ich war jetzt das erste mal beim TÜV mit meinem i3. TüV + Bremsflüssigkeit = 140€. :Huhu:

Über den Wert brauchst du dir keine Sorgen machen. Der i3 ist und bleibt eine Ikone in Sachen E-Auto. Rost ist ebenso kein Thema da alles aus Carbon und Alu besteht.

Such dir einen guten gebrauchten und hab Spaß damit :)

Matthias75 06.01.2022 16:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1640774)
Und die "Routineinspektionen" waren kostenlos?

Bein unserem Seat Alhambra kostet eine "Routineinspektion" seit 10 Jahren eigentlich immer rund 1000,-€ mal ein wenig mehr, mal etwas weniger.

OT: VW langt da offensichtlich auch ordentlich hin. Bei unserem S-Max, der ja nur unwesentlich kleiner ist, kosteten die letzten Inspektionen (Alle beim Ford-Händler) ca. die Hälfte, wenn nicht gerade Bremsen o.ä. dazu kommen, und selbst dann blieb es im dreistelligen Bereich.

M.

dr_big 06.01.2022 17:05

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1640801)
Ich war jetzt das erste mal beim TÜV mit meinem i3. TüV + Bremsflüssigkeit = 140€. :Huhu:

Über den Wert brauchst du dir keine Sorgen machen. Der i3 ist und bleibt eine Ikone in Sachen E-Auto. Rost ist ebenso kein Thema da alles aus Carbon und Alu besteht.

Such dir einen guten gebrauchten und hab Spaß damit :)

Ich bin ja schon dabei, hoffentlich kann ich das Wunderwerk bald selbst erleben.
Wie ist eigentlich deine Erfahrung bezügl. Reichweite im Winter? Ich gehe davon aus, du hast den 120Ah Akku.

dr_big 06.01.2022 17:12

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1640803)
OT: VW langt da offensichtlich auch ordentlich hin. Bei unserem S-Max, der ja nur unwesentlich kleiner ist, kosteten die letzten Inspektionen (Alle beim Ford-Händler) ca. die Hälfte, wenn nicht gerade Bremsen o.ä. dazu kommen, und selbst dann blieb es im dreistelligen Bereich.

M.

Auch wenn es jetzt wieder komplett off-topic ist: ich lasse den Service für meinen Audi auch in einer VAG (VW) Werkstatt machen, und zahle keine 200 Euro. Bremsen mache ich natürlich selbst, im freien Handel kosten die Teile nur die Hälfte und Motoröl bringe ich auch selber mit, 5L bestes vollynthetisches Öl für 35 Euro. VW verlangt ja Unsummen für dieses miese Longlife Öl. Luftfilter kann ich auch ohne Werkstatt wechseln.

zahnkranz 06.01.2022 23:10

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1640783)
...

Bereits heutzutage wird an Autos kaum noch etwas repariert, sondern gleich ganze Module getauscht. Da man davon ausgehen kann, dass aufgrund weniger beweglicher Teile beim Elektromotor die Autos weniger häufig in der Werkstatt landen werden, werden die zu tauschenden Elektromodule entsprechend gross und komplex gestaltet werden, um nachwievor prächtig zu verdienen. Ein Beispiel aus meinem Verbrenner: die Klima kannte nur noch zwei Modi, entweder ganz heiss oder ganz kalt. Ursache war ein defekter Temperatursensor. In einer Vertragswerkstatt würde ein komplettes Modul getauscht werden, Kosten um die 970,- Euro. Ich hingegen bin zum Conrad und habe einen Sensor gleicher Charakteristik für weniger als einen Euro gekauft. Löten habe ich mir in dem Zuge auch gleich beigrebracht, eine hochwertige Lötstation gekauft und seitdem läuft alles wieder einwandfrei. Davon angespornt habe ich mich weiter in die Thematik eingearbeitet. Zwar kenne ich lediglich die Grundlagen der Elektronik, habe aber mittlerweile Steuergeräte neu programmiert und benutze Diagnose-Geräte hauptsächlich um meine eigene Diagnose zu stützen. Es ist alles kein Hexenwerk, auch wenn es uns so verkauft wird. Ich bin ein Hobbyschrauber der regelmässig mit seinem Auto in der Mietwerkstatt auf der Hebebühne werkelt, habe mir mein Wissen mit Hilfe von Büchern und Foren angeeignet. Bin einfach neugierig und möchte wissen wie Dinge funktionieren. Die hohen Spannungen beim Elektroauto sind sicher ein ganz anderes Kaliber, da würde ich mich aus heutiger Sicht auch nicht ran trauen.

Dem Elektro-Auto stehe ich offen gegenüber, hätte kein Problem damit eines anzuschaffen um es auszuprobieren, aber die Lade-Infrastruktur in der Stadt gibt es einfach nicht her. Dass das aber die Lösung für die Umweltprobleme ist, glaube ich noch nicht.

X S 1 C H T 07.01.2022 08:50

Ich hab den 94er. Es kommt sehr auf dein Fahrprofil an. Stadt, Autobahn, Landstraße, etc. Im Winter natürlich auch noch wie sehr du den Innenraum aufheizt und ob du vorgewärmt hast. 150-160km im Winter bei - Graden (ohne Autobahn). Aber wie gesagt kommt auch auf den Fahrstil, Fahrprofil, usw. an.


Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640805)
Ich bin ja schon dabei, hoffentlich kann ich das Wunderwerk bald selbst erleben.
Wie ist eigentlich deine Erfahrung bezügl. Reichweite im Winter? Ich gehe davon aus, du hast den 120Ah Akku.


Benni1983 07.01.2022 09:33

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640807)
Auch wenn es jetzt wieder komplett off-topic ist: ich lasse den Service für meinen Audi auch in einer VAG (VW) Werkstatt machen, und zahle keine 200 Euro. Bremsen mache ich natürlich selbst, im freien Handel kosten die Teile nur die Hälfte und Motoröl bringe ich auch selber mit, 5L bestes vollynthetisches Öl für 35 Euro. VW verlangt ja Unsummen für dieses miese Longlife Öl. Luftfilter kann ich auch ohne Werkstatt wechseln.

Du darft nich Äpfel mit Birne vergleichen.

Was du beschreibst, klingt nach Ölwechselservice.

Eine Inspektion mit Zusatz kann schon mal teuer werden.

Es ist größtenteils alles abhängig vom Stundenverrechnungssatz der Werkstatt der Wahl.

So ein Glaspalast von Audi, Benz und co. will ja auch bezahlt werden.
Hübsche Empfangsdamen, Äpfel, Espresso und San Pelegrino kosten auch noch was.
Das schlägt sich dann in den Gemeinkosten nieder und das treibt den Stundenverrechnungssatz in die Höhe.

Der Champ meines Wissen in Sachen utopische Stundenverrechnungssätze ist immer noch die BMW Niederlassung München.

Da kostet das Stündchen Lackierung inkl. Material...schlappe 270€ (netto) :Lachanfall:

pepusalt 07.01.2022 09:53

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640807)
Auch wenn es jetzt wieder komplett off-topic ist: ich lasse den Service für meinen Audi auch in einer VAG (VW) Werkstatt machen, und zahle keine 200 Euro. Bremsen mache ich natürlich selbst, im freien Handel kosten die Teile nur die Hälfte und Motoröl bringe ich auch selber mit, 5L bestes vollynthetisches Öl für 35 Euro. VW verlangt ja Unsummen für dieses miese Longlife Öl. Luftfilter kann ich auch ohne Werkstatt wechseln.

Egal ob der San Pellegrino-Service für 1000€ stattfindet, oder Du als Schrauber (ist ja nicht jeder) für 200€ Minimalservice ausserhaus machen lässt und alles andere selber machst (also noch Materialkosten, Deine Arbeitsstunden, Miet- oder eigene Werkstatt, Aufwand für private Beschaffung der Teile, Standzeiten, tbc. berücksichtigen) ...

beim E-Auto fällt schlichtweg beides nahezu weg.

sybenwurz 07.01.2022 09:54

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1640848)
...

Das halte ich für nen unpassenden Vergleich. 'Den Normalbürger' hätte die Aktion 970Öre gekostet, zuz. Einbau.
Man wird nicht erwarten dürfen, dass sich mehr als ein paar ganz Ausgefuchste solcherart mit ihrem Autoscooter beschäftigen.
Unberücksichtigt der Mietwerkstatt, die ihre Hebebühnen/Arbeitsplätze an der Materie Ahnungslose vergäbe, die ihr bestenfalls nur ein erhöhtes Gefahrenszenario bescheren.

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1640864)
Da kostet das Stündchen Lackierung inkl. Material...schlappe 270€ (netto) :Lachanfall:

Das glaube ich so ohne weiteres nicht.
'Kann kosten...' wäre vielleicht die zutreffende Formulierung.
Ich bin sicher, in so nem Laden wird genauer kalkuliert als Arbeitszeit inkl. jedweden Materials.

Benni1983 07.01.2022 09:59

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Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1640871)
Das glaube ich so ohne weiteres nicht.
'Kann kosten...' wäre vielleicht die zutreffende Formulierung.
Ich bin sicher, in so nem Laden wird genauer kalkuliert als Arbeitszeit inkl. jedweden Materials.

Beispiel BMW Niederlassung München Nord.

Es wird laut Herstellervorgaben repariert.
12 AW = 1 Std

Das wird knallhart so berechnet.

TriVet 07.01.2022 10:09

back to topic:

12 Mythen über die Elektromobilität und warum sie zumeist falsch sind
Zu teuer, zu klimaschädlich, zu großer Stromverbrauch, zu wenig Ladesäulen – die Liste der Vorurteile gegen die Elektromobilität ist lang. Wir haben uns die 12 populärsten Mythen einmal näher angeschaut und belegen mit Fakten, warum sie zumeist falsch sind.

Matthias75 07.01.2022 10:09

Zurück zum Thema.:Blumen:

Sind für 2022 irgendwelche E-Fahrzeuge angekündigt, die für den Normalverbraucher/für die Durchschnittsfamilie interessant sind?

Ich sehe viele chinesische Unternehmen. Die auf dem europäischen Mark etablierten Hersteller scheinen sich mehr auf das Luxussegment zu stürzen oder nicht in die Gänge zu kommen. VW will zwar endlich den ID.Buzz auf die Markt bringen, allerdings vermutlich zu Preisen, die das Fahrzeug für den Normalverbraucher auch uninteressant machen dürften (ich habe mal was von geschätzten 60.000€ Einstiegspreis gelesen). Renault bringt den Megane, Seat einen Id.3-Klon. Und sonst?

Das Angebot für familientaugliche Autos (Platz und Preis) ist meiner Meinung nach immer noch nicht wirklich groß.

M.

pepusalt 07.01.2022 10:21

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640805)
Ich bin ja schon dabei, hoffentlich kann ich das Wunderwerk bald selbst erleben.
Wie ist eigentlich deine Erfahrung bezügl. Reichweite im Winter? Ich gehe davon aus, du hast den 120Ah Akku.

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1640861)
Ich hab den 94er. Es kommt sehr auf dein Fahrprofil an. Stadt, Autobahn, Landstraße, etc. Im Winter natürlich auch noch wie sehr du den Innenraum aufheizt und ob du vorgewärmt hast. 150-160km im Winter bei - Graden (ohne Autobahn). Aber wie gesagt kommt auch auf den Fahrstil, Fahrprofil, usw. an.

ich habe einen 36,8kWh Akku am etwas kleineren citigo e iV.
WLTP-Reichweite 260km
im Sommer sind schon mal >300 drin

zu Deiner Frage:
jetzt im Winter bei um die 0° sind es immer ~200km
bei einer Fernfahrt, Autobahnfahrt 120km/h, bei Schneetreiben und Spuren im Schnee waren es mal immerhin noch 175km sichere Reichweite.
und ja ich heize und bestehe auf 22° im Auto :Cheese:
Fahren tue ich französisch: ausserorts 80(90)/110/120(130)

Zur Reichweitenangst: Ich überlege und plane vor einer längeren Fahrt natürlich kurz. Aber dass hat man irgendwann automatisch drauf.

In der Regel vergleiche ich die Navi-Restkilometer mit der angezeigten Restreichweite zum Ziel/Lademöglichkeit. Wenn sich die abnehmenden Navi-Restkilometer sich von oben der ebenfalls abnehmenden Restreichweite nähern, weiß ich dass ich verhaltener fahren muss (110 statt 120 auf der Autobahn wirken Wunder) oder eine kurze Zwischenladung einplanen muss (leider bin ich schon lange kein Raucher mehr :Cheese: ). Umgekehrt, wenn das Verhältnis NaviRest-km zu Reichweiten-km größer wird (oft auf Überlandfahrten), darf ich auch mal 'Strom geben'.

Ich schaffe es mittlerweile ziemlich zielsicher mit 5-10km Restreichweite anzukommen. Nur verfahren sollte man sich nicht :dresche und die letzten 25km schaltet mein citigo leider zwangsweise die Heizung ab :Traurig: und beschränkt (allerdings kaum merkbar) die kW am Stromfuß und zaubert dadurch ominöse weitere 10km aus dem Hut. Bei 5km Restreichweite kommt dann der Schildkrötenmodus, immer noch sanft bis zu 80km/h fahrbar, und die 5km werden auf 10km verdoppelt.

Übrigens wundere ich mich über die Haufen bunte Tankstellen mittlerweile, die ich irgendwie schon ziemlich lange nicht mehr angefahren habe.

An Überlandfahrten (ich hab' jetzt 15tkm am Zähler) ist es mir bisher erst ein einziges mal passiert, dass eine Ladesäule besetzt war. Der Hybridfahrer, der auf Toilette war und dann noch schnell eine rauchte, machte netterweise dann schnell Platz, nachdem er merkte, dass ich warte. Das waren dann einmal in einem Jahr 15' ausserplanmäßig.

X S 1 C H T 07.01.2022 10:31

@dr_big: Hier kannst du einfach mal alle möglichen Routen und Szenarien durchspielen und schauen wieviel Stopps du evtl. machen müsstest: https://abetterrouteplanner.com/

Wobei ABRP eher defensiv plant :)

keko# 07.01.2022 10:54

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1640880)
...
Zur Reichweitenangst: Ich überlege und plane vor einer längeren Fahrt natürlich kurz. Aber dass hat man irgendwann automatisch drauf.

In der Regel vergleiche ich die Navi-Restkilometer mit der angezeigten Restreichweite zum Ziel/Lademöglichkeit. Wenn sich die abnehmenden Navi-Restkilometer sich von oben der ebenfalls abnehmenden Restreichweite nähern, weiß ich dass ich verhaltener fahren muss (110 statt 120 auf der Autobahn wirken Wunder) oder eine kurze Zwischenladung einplanen muss (leider bin ich schon lange kein Raucher mehr :Cheese: ). Umgekehrt, wenn das Verhältnis NaviRest-km zu Reichweiten-km größer wird (oft auf Überlandfahrten), darf ich auch mal 'Strom geben'.....

Macht mein Nachbar mit seinem neuen eGolf auch so. Plant praktisch jede Fahrt vorher mit einer oder mehreren Apps. Hat er mir als Fortschritt zu verkaufen versucht, wenn er auf seinen Apps rumtippt ("Ich kann sogar mir einer App bezahlen" - LOL). Ich sehe mich klar im Vorteil: gelegentlich ein paar Liter in den alten Diesel reinschütten und mehr muss ich nicht tun :Cheese: Aber wem es Spaß macht --- why not ? :Blumen:

Matthias75 07.01.2022 11:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1640886)
Macht mein Nachbar mit seinem neuen eGolf auch so. Plant praktisch jede Fahrt vorher mit einer oder mehreren Apps. Hat er mir als Fortschritt zu verkaufen versucht, wenn er auf seinen Apps rumtippt ("Ich kann sogar mir einer App bezahlen" - LOL). Ich sehe mich klar im Vorteil: gelegentlich ein paar Liter in den alten Diesel reinschütten und mehr muss ich nicht tun :Cheese: Aber wem es Spaß macht --- why not ? :Blumen:

Ob es ein Fortschritt ist oder nicht, es ist einfach eine Umgewöhnung. Beim Handy/Smartphone haben wir uns doch auch daran gewöhnt, dass wir das Gerät täglich ans Ladegerät hängen, während man früher vor dem zweiwöchigen Urlaub das Handy geladen hat und nach der Rückkehr immer noch zwei Balken Akku hatte.

Wir werden uns daran gewöhnen müssen und irgendwann ist es dann selbstverständlich. Wenn ich nach Italien runterfahre schaue ich auch jetzt schon, ob es günstiger ist, in Deutschland, Österreich oder Italien zu tanken, welche Strecke aktuell auf wenigsten stauanfällig ist, wo man vielleicht eine schöne Pause mit den Kindern machen kann. Jetzt kommt eben noch die Suche nach der Ladesäule dazu.

Mit zunehmender Ladesäulendichte wird die Planung auch einfacher werden. Ich warte noch darauf, dass die Tankstellen-Konzerne auf den Zug aufspringen und auf den jetzigen Tankstellengeländen (nicht nur an den Autobahnen) auch ein paar Ladesäulen stehen. Den Shop/das Cafe kann man dann ja lassen, um während des Ladevorgangs etwas trinken zu können. Langfristig könnte die Tankstelle dann ein Parkplatz mit Ladeservice sein, wo ein Mitarbeiter nach dem vollständigen Laden eines Fahrzeugs das nächste Fahrzeug anschließt.

M.

TriVet 07.01.2022 11:25

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1640886)
Ich sehe mich klar im Vorteil: gelegentlich ein paar Liter in den alten Diesel reinschütten und mehr muss ich nicht tun

Naja, das mag noch stimmen, aber angefangen von den geschätzt 300,- Euro Steuer/Jahr bis zu den aktuellen Dieselpreisen (1,70?!) wird sich die Schere immer weiter zu Ungunsten des diesels öffnen, e-autos aktuell steuerfrei plus momentan 300-350,- "Ablassprämie"/Jahr sind eindeutig.

TriVet 07.01.2022 11:27

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1640888)
Ob es ein Fortschritt ist oder nicht, es ist einfach eine Umgewöhnung. .

Korrekt.
Weiter oben hier im Faden habe ich meine Rechnung für die Fahrt nach Elba eingestellt, da war das auch kein Thema.

dr_big 07.01.2022 11:44

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1640897)
Korrekt.
Weiter oben hier im Faden habe ich meine Rechnung für die Fahrt nach Elba eingestellt, da war das auch kein Thema.

Wenn man Rentner ist und viel Zeit hat :Huhu:

Für mich wäre das (noch) nichts. Strecken mit einem Ladestopp kann ich mir noch vorstellen, aber solche Distanzen nicht, zumindest nicht mit einem i3.

zahnkranz 07.01.2022 11:50

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1640871)
Das halte ich für nen unpassenden Vergleich. 'Den Normalbürger' hätte die Aktion 970Öre gekostet, zuz. Einbau.

Deswegen schrieb ich ja:
"werden die zu tauschenden Elektromodule entsprechend gross und komplex gestaltet werden, um nachwievor prächtig zu verdienen."

Ich wollte nur aufzeigen, wir schön sich Geld verdienen lässt. Löten dauert definitiv länger, aber der Verdienst durch den Modultausch ist deutlich lukrativer. Das Modul ist definitiv keine 970,- wert. Das ist eine gewöhnliche, von Robotern gelötete Platine, nichts superhochwertiges drauf, standard eben. Dazu etwas Kunststoff drumherum um das ganze zu fixieren. Die Kultur des Reparierens stirbt ja langsam aus, daher werden tendenziell mehr Autos aber womöglich seltener in den Werkstätten landen.

pepusalt 07.01.2022 12:01

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1640886)
Macht mein Nachbar mit seinem neuen eGolf auch so. Plant praktisch jede Fahrt vorher mit einer oder mehreren Apps. Hat er mir als Fortschritt zu verkaufen versucht, wenn er auf seinen Apps rumtippt ("Ich kann sogar mir einer App bezahlen" - LOL). Ich sehe mich klar im Vorteil: gelegentlich ein paar Liter in den alten Diesel reinschütten und mehr muss ich nicht tun :Cheese: Aber wem es Spaß macht --- why not ? :Blumen:

Da hast Du mich vielleicht falsch verstanden:
Das macht man am Anfang vielleicht so wie Dein Nachbar, um sich zu orientieren.
Ausser Nerds (vielleicht ist das ja Einer) macht man das irgendwann viel einfacher, lockerer.

'Praktisch jede Fahrt' also zu 95% meiner Fahrten benutze ich außer dem Navi als Vergleich zur Restreichweite ... nichts:
Ziele im Umkreis von 150km, steuere ich i.d.R. einfach so an. Ich weiß mittlerweile auswendig auf dem Rückweg in diesem Radius die diversen Nachlademöglichkieten. Allerhöchstens schaue ich mal, Zielort sub180, ob direkt am Ziel praktischerweise es eine Ladesäule gibt.
Wenn ich weitere Ziele habe als 150 schaue ich halt mal in meine zwei Apps, in erster Linie um die Zeit zu planen.
Zumindest in Deutschland habe ich bei Autobahnfahrten keine Angst, nicht an in die Klemme zu kommen, auf praktisch jeder Raststätte gibt es die Schnellader.

Gelegentlich ein paar Liter in einen alten Diesel schütten würde mir mittlerweile stinken.
mehr an Aufwand mache ich mach ja mittlerweile auch nicht :Blumen:

und günstiger, selbst als Diesel, ist es auch: ich komme 4-6€/100km, je nach zahlungspflichtiger Lademöglichkeit. Oder 0€ wenn ich die kostenlose Lademöglichkeit meiner Hausbank (24h) in 800m Entfernung gerade frei ist (oft genug)

pepusalt 07.01.2022 12:16

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1640884)
@dr_big: Hier kannst du einfach mal alle möglichen Routen und Szenarien durchspielen und schauen wieviel Stopps du evtl. machen müsstest: https://abetterrouteplanner.com/

Wobei ABRP eher defensiv plant :)

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640909)
Wenn man Rentner ist und viel Zeit hat :Huhu:

Für mich wäre das (noch) nichts. Strecken mit einem Ladestopp kann ich mir noch vorstellen, aber solche Distanzen nicht, zumindest nicht mit einem i3.

Beim aufploppenden Beispiel abrp von X1SICHT mit München-Zagreb werden die 583km in 8h28' gerechnet, dabei 6h4' Fahrzeit und 2h24' Ladezeit.
Ich kann mir nicht vorstellen, diese Route mit einem Verbrenner abzufahren / durchzubrettern ohne wenigstens 2* 45' / 3*30' Pause mit Trinken, Essen, Dehnen, ... zu verbringen, also auch ~7h30'

sybenwurz 07.01.2022 12:30

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1640918)
Ich kann mir nicht vorstellen, diese Route mit einem Verbrenner abzufahren / durchzubrettern ohne wenigstens 2* 45' / 3*30' Pause mit Trinken, Essen, Dehnen, ... zu verbringen, also auch ~7h30'

Ich mir schon...:Cheese:

TriVet 07.01.2022 12:31

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1640909)
Wenn man Rentner ist und viel Zeit hat :Huhu:

Für mich wäre das (noch) nichts. Strecken mit einem Ladestopp kann ich mir noch vorstellen, aber solche Distanzen nicht, zumindest nicht mit einem i3.

Sehe zwar oft genug alt aus, Rentner bin ich aber noch nicht.:cool:

Speziell der i3 ist nun nicht gerade ein schnelladewunder, da wirst du für die 1000km bis elba vermutlich schon eine stunde mehr brauchen als ich, aber auch das lernt man schnell.
die berühmte urlaubsfahrt im käfer nach bella italia hat ja auch funktioniert.;)

keko# 07.01.2022 12:46

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1640916)
Da hast Du mich vielleicht falsch verstanden:
Das macht man am Anfang vielleicht so wie Dein Nachbar, um sich zu orientieren.
Ausser Nerds (vielleicht ist das ja Einer) macht man das irgendwann viel einfacher, lockerer....

und günstiger, selbst als Diesel, ist es auch: ich komme 4-6€/100km, je nach zahlungspflichtiger Lademöglichkeit. Oder 0€ wenn ich die kostenlose Lademöglichkeit meiner Hausbank (24h) in 800m Entfernung gerade frei ist (oft genug)

Also mein Nachbar leiht sich für seine Urlaubsfahrt immer noch einen Verbrenner aus.

Aber so wie es für zukünftige Generationen seltsam erscheinen wird, dass Menschen mal mit schmutzigen Münzen und Scheinen bezahlten, wird es das mit dem Tanken auch sein.

Die Sache mit dem laufenden Kosten verstehe ich. Nur warum sollte ich mir ein neues Auto überhaupt anschaffen, wo unserer Fahrzeuge wenig bewegt werden? Oder gar finanzieren? Kostet das alles nix? Wenn sich das alles so auzahlt, warum macht das nicht jeder? Warum fährt nicht jeder längst ein chickes e-Mobil? Alle zu blöd zum Rechnen? Ganz zu schweigen vom europäischen Ausland. Da fahren noch ganz andere Kisten rum. Wo ist der Haken?
:Blumen:

hanse987 07.01.2022 12:47

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1640918)
Ich kann mir nicht vorstellen, diese Route mit einem Verbrenner abzufahren / durchzubrettern ohne wenigstens 2* 45' / 3*30' Pause mit Trinken, Essen, Dehnen, ... zu verbringen, also auch ~7h30'

Ich kann mir nicht vorstellen so viele Pausen zu machen. Die Strecke fahre ich in der Regel komplett durch bzw. mal vielleicht 10 Min. Pause.

dr_big 07.01.2022 13:50

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1640918)
Ich kann mir nicht vorstellen, diese Route mit einem Verbrenner abzufahren / durchzubrettern ohne wenigstens 2* 45' / 3*30' Pause mit Trinken, Essen, Dehnen, ... zu verbringen, also auch ~7h30'

Ich bin halt Langdistanzler, bin früher auch immer 1700km mit dem Motorrad durchgefahren, 3x tanken und 2 Pinkelpausen :Cheese:

dr_big 07.01.2022 13:51

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1640922)
Speziell der i3 ist nun nicht gerade ein schnelladewunder, da wirst du für die 1000km bis elba vermutlich schon eine stunde mehr brauchen als ich, aber auch das lernt man schnell.

Der i3 lädt konstant mit 50kW bis er fast voll ist. So schlecht ist das nicht.

dr_big 07.01.2022 14:08

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1640884)
@dr_big: Hier kannst du einfach mal alle möglichen Routen und Szenarien durchspielen und schauen wieviel Stopps du evtl. machen müsstest: https://abetterrouteplanner.com/

Wobei ABRP eher defensiv plant :)

Danke für den Tipp. Ich hab mir gerade einmal die Route ins Ötztal geplant, nach Sölden. Da gibt es zwei Tankstopps, den ersten nach 100km, dann nochmal ca. 100km, danach die restlichen 150km nach Sölden. Wäre das realistisch? Immerhin geht es die letzten 150km zuerst über den Fernpass und danach noch 30km bergauf im Ötztal.

Nepumuk 07.01.2022 14:18

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1640928)
Die Sache mit dem laufenden Kosten verstehe ich. Nur warum sollte ich mir ein neues Auto überhaupt anschaffen, wo unserer Fahrzeuge wenig bewegt werden? Oder gar finanzieren? Kostet das alles nix? Wenn sich das alles so auzahlt, warum macht das nicht jeder? Warum fährt nicht jeder längst ein chickes e-Mobil? Alle zu blöd zum Rechnen? Ganz zu schweigen vom europäischen Ausland. Da fahren noch ganz andere Kisten rum. Wo ist der Haken?
:Blumen:

Am besten kaufst du gar kein neues Auto. Aber wenn du schon eins kaufst, dann eben ein eAuto.

Voldi 07.01.2022 14:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1640928)
Alle zu blöd zum Rechnen? Ganz zu schweigen vom europäischen Ausland. Da fahren noch ganz andere Kisten rum. Wo ist der Haken?
:Blumen:

Norwegen hat als europäisches Ausland eine Zulassungsquote von 83% für reine Elektroautos ... können also offensichtlich rechnen ;)

keko# 07.01.2022 14:49

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1640953)
Norwegen hat als europäisches Ausland eine Zulassungsquote von 83% für reine Elektroautos ... können also offensichtlich rechnen ;)

Hier in Stuttgart liegt der Anteil deutlich niedriger. Eigentlich kenne ich die Schwaben als kühne Rechner und spaßlos, wenn es ums Geld geht.

mobile.de gibt mir als Suchergerbnis für den günstigsten gebrauchten Tiguan eHyprid einen Preis von 39.920€ aus. Damit hat sich die Sache für mich auch schon erledigt. Das ist in etwa das, was ich bisher für alle meine Autos ausgegeben habe :Lachen2:


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