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Ob dir solch ein Fahrzeug grundsätzlich in deine Lebensvorstellung passt, ist mir nicht bekannt : https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_e-tron_(2018) |
Moin,
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geil, mit so einer Karre braucht die (Helikopter) "Mutti" endlich kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn sie ihr Blag in die Schule fährt. Etwas unverschämt finde ich es allerdings, dass die elektronischen Außenspiegel nur gegen Aufpreis erhältlich sind. Denn mit 194cm Breite ohne Spiegel liegt man mit garantiert über 200cm und darf mit so einer Karre in einer Autobahnbaustelle nicht überholen. Wie Hafu schon ganz richtig beobachtet hat, ist die Berechtigung jederzeit zu überholen, bei so einem Fahrzeug eigentlich fest eingebaut. [/sarkasmus] Viele Grüße, Christian |
E-Tron-Leergewicht (laut Wikipedia): 2,5t
-ohne Worte-:( |
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75 kg Mensch meist alleine, mit 1,5 t oder wie beim e-tron mit 2,5 t zu bewegen ist nicht wirklich sinnig. |
Moin,
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Wenn man in zwei Jahren, wenn die neuen CO2-Richtlininien gültig werden, diese vorhersehbar nicht schafft, kann man unschuldig mit den Augen klimpern und argumentieren, dass man ja die passenden Fahrzeuge im Angebot hat, dass diese aber leider leider leider niemand kauft. Mit dieser Argumentation dürfte es dann auch nicht schwer sein, die dann fälligen Strafzahlung nicht an Vater Staat, sondern in einen "Innovationsfonds" fließen zu lassen. Sprich: die Strafen gehen dann an die eigene Endwicklungsabteilung, um dann endlich(?) mal in Richtung der obern zitierten Grenzwerte zu kommen. Unter anderem wegen des Diesel-Skandals, halte ich die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es so kommen wird, für sehr hoch. Viele Grüße, Christian |
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Deswegen wird sich die Batterie bei schweren Fahrzeugen mit viel Leistung nie durchsetzen Sackgasse. Abgesehen davon: Eine völlig hirnlose und sinnlose Karre. Zum Kotzen. |
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Lustig die Diskussion als Entwickler von Batterien zu verfolgen. Glaubt mir, es wird derzeit viel Geld für die Entwicklung bei den Herstellern ausgegeben ohne nennenswerte Einkünfte aus den Verkäufen zu erzielen.
Es wird sich über schwere Autos beschwert, aber wer kauft heutzutage noch Autos ohne Klima und elektrische Fensterheber. Sitzheizung soll es auch haben und noch ganz viel Schnickschnack mehr. Die passive Sicherheit von PKWs wird mit jeder neuen Genration besser, daher ist der Gewichtsvergleich zwischen Golf 2 und Golf 7 witzlos. Auch neue Crashtests erfordern neue Maßnahmen und meist auch mehr Materialeinsatz/komplizierte Konstruktionen. Beispielsweise der Passantenschutz der vielleicht auch für Radfahrer im Zweifelsfall ganz nützlich sein kann :Huhu: . Und btw. schwere Fahrzeuge sind bei E-Autos gar nicht nicht mehr so problematisch, da sich der Mehrverbrauch durch die Rekuperation in Grenzen hält. Als letzter Punkt, es ist in der Automobilindustrie Standard, dass Neuheiten erst bei Premiumfahrzeugen verbaut werden. Wartet noch ein paar Jahre, dann gibt es auch bezahlbare E-Autos von deutschen Herstellern. |
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Bei uns steht er geduldet auf einem öffentlichen Parkplatz im Ort oder vor der Tür, wo ich ab und an mal ein Ticket kassiere. |
Moin,
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... Mir war gar nicht klar, dass es hier so viele Förster und Jäger gibt;) Zitat:
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In der Zwischenzeit würde ich wetten, dass sich beispielsweise diese Dinger verkaufen werden wie geschnitten Brot, weil sie ideal für alle ja-aber-Radler sind. Also diejenigen, die häufig Wege von wenigen km zurück legen müssen, auch furchtbar gerne das Rad nehmen würden, aber nicht verschwitzt ankommen wollen, es am Knie oder am Herzen haben usw. Und auch die Leute (wie ich;-), die U-Bahnen bauen, machen jetzt schon ganz hervorragende und zukunftssicher Geschäfte, weil der weltweite Trend zu den Mega Metropolen mit xx Millionen Einwohnern weiter anhält. Dort ist der autobedingte totale Verkehrsinfarkt mit täglichen Arbeitswegen von mehreren Stunden längst Realität und wirklich niemand mehr bildet sich ein, da noch etwas mit ein paar zusätzlichen Straßen retten zu können. Viele Grüße, Christian |
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Verkaufen? An sich gerne, nach den ersten paar "was iss letzte Preis?"-Anrufen hatte ich die Faxen dicke. Nu steht er aufm Campingplatz. 700Öre per anno, da bezahl ich hier fürn Abstellplatz mehr...:Cheese: Zitat:
Aber so n Ding wiegt ja nix und bereits auf der ersten Rekuperationsstufe (nehmen wir mal nen BionX, da warens insgesamt vier, die dickste bremste ungefähr wie ne solide Ziegelmauer) war man schon auf ein paar Gefälleprozente angewiesen, um nicht mittreten zu müssen. Nu gut, nu hat so n paareinhalb-Tonner ja keine Pedale, aber die Geschichte mit der Rekuperation, wo man bergab locker ein Vielfaches reinholt, was man bergauf verbraucht hat, erinnert mich an die Zeiten, als für Bikes noch ein extra Generator für die Beleuchtung vorgeschrieben war. Ein paar Hersteller ignorierten da die Gesetzeslage und betrieben die Lampen sinnvollerweise mit dem Ebikeakku. Physikalisches Fussvolk war dann gerne mal der Meinung, dass das voll doof sei, denn wenn man nen Dynamo einbaue, saugts Licht ja den Akku nicht leer. Zitat:
Drehmoment, um an Steigungen nicht zum Verkehrshindernis zu werden, widerspricht dem ja nicht. Wer nen Geländewagen braucht, wieso auch immer, Jäger, Förster, Baustelleninspektoren, der braucht nen guten Allradantrieb. Kann man haben, darauf kommts schliesslich bei nem Geländefahrzeug an. Worauf es nicht ankommt: an der 200km/h-Marke zu kratzen. Wenn so ne Büchse auf irrsinnig geländetauglichen Reifen 80-100km/h erreicht, ist das mehr als ausreichend. Mal sehn, wer meint, dann noch ein SUV oder nen Geländewagen tatsächlich zu brauchen. Nächster Punkt: man mag Platz nötig haben, um regelmässig Dinge zu befördern. Ein Kombi oder Bus machts möglich. Was der aber sicher nicht braucht, um Dinge zu befördern, sind endlose Sitzreihen mit Klima von oben und unten, Intercom, um sich mit der Ladung zu unterhalten oder dick gepolsterte Verkleidungen, damits hinten nedd so rappelt. Idealerweise dagegen noch ne Trennwand, dass die Ladung bei ner Vollbremsung da bleibt, wo sie hingehört: hinten. Ein Englischlehrer von mir hatte sieben Kinder. War ein bissl doof, zu neunt mit Gepäck mitm Auto in Urlaub zu fahren (Englisch/Lehrer. Also in den Sommerferien 6 Wochen England). Problem wurde mit zwo Autos gelöst. Ich kann aus Erfahrung berichten, dass man bereits zu Acht in nem Neunsitzer mit Gepäck nicht mehr wirklich Spass hat. Das kann die Bahn viel besser (wenngleich man in Deutschland und vielen anderen Nationen sicherlich einiges an der Zuverlässigkeit der Verbindungen schrauben könnte) und selbst wenn man Bikes oder Ski dabeihat oder jeder zwo Taschen undn Rucksack, weils Kletterequipment nu mal etwas Platz braucht, ists viel lustiger. Die Schlupflöcher für den Flottenverbrauch zu stopfen, stell ich mir nicht wirklich als Problem vor. Wenn man denn wollte... Die Frage mit der Sicherheit hab ich an anderer Stelle schon gestellt. Wo fängt man an, wo hört man auf? ABS oder Airbag ist sicher nicht unsinnig, passive Sicherheit wiegt nichtmal unbedingt mehr. Sind dagegen Zentralverriegelung, elektrisch verstellbare Spiegel und Sitze, Klimaanlage und sonstige, ich würds 'Gimmicks' nennen, nötig? Zudem würd ichs (in nem gewissen Rahmen) anerkennen, wenn jemand das Bedürfnis oder gar das Muss nach Mobilität hat. Bis zu nem gewissen Punkt würd ich auch sagen, dass es in nem individuellen Rahmen zu befriedigen sein sollte. Aber es muss Schluss sein damit, dass jemand, nur weil er es sich leisten kann, ökologisch widersinnige Rammbolzen anschaffen und bewegen kann. Um Mobilität zu gewährleisten, sind weder aufgeladene 3l-Motoren (ich meine natürlich den Hubraum, hahaha...:Lachanfall: ) noch Klappenauspuffe oder Reifenbreiten jenseits irgendwelcher Motorsportdisziplinen notwendig. Ähnliche Vorbehalte hab ich in Sachen Ebike. Klaro ists knorke, wenn der Oldie statt auf der Couch hocken zu müssen, nu wieder radeln kann. Freilich ists sinnvoll, wenn ungleiche Partner wieder miteinander radeln können. Komplett unnötig ist es imho, diese körperlichen Handicaps nu in Gefilden abseits befestigter Wege befriedigen zu können. Es gibt genug Strassen, Rad- und selbst Feldwege, wo diese neu- bzw. wiedergewonnene Einspurmobilität ausgelebt werden kann. Gegenden, wo die Betreffenden aus guten, biologischen Gründen aus eigener Kraft nicht mehr hingelangen, könnten da doch weiterhin problemlos aussen vor sein. Andersrum: wer mitm Bio-MTB irgendwo nicht hinkommt, solls halt lassen. Ich such mir auch Ziele und Etappen, die im Bereich meiner Möglichkeiten liegen. Nur, weil nu 250W mehr mitschieben, kann man halt nu mal nicht besser Radfahren. Von daher empfinde ich eMTBs als genauso unnütz wie SUVs oder Geländewagen. |
Mmmh, wenn ich das hier so überfliege hab ich den Eindruck, das die meisten sich hier nur aus der deutschen Lügenpresse über EMobilität informieren. Die stecken leider unter einer Decke mit ihren großen Anzeigekunden (deutsche Autohersteller) und betreiben ein echtes Lügenspiel mit Falschmeldungen und Verwirrung.
Ihr solltet mal andere Quellen lesen. Weil sie technisch nicht mithalten können versuchen die krampfhaft ihr sterbendes Geschäftsmodell (Verbrenner) am leben zu halten. Natürlich ist E mäßig noch nicht alles so wie es sein soll, aber es läuft. Wir können Elon Musk dankbar sein, ohne ihn würden die immer noch ihre Bescheißautos hochjubeln. Das Problem ist doch, dass weltweit der Zug schon in Richtung E abgefahren ist. Die größten Märkte sind doch nicht in Deutschland. Wir sind da uninteressant. Sollten die Chinesen erstmal loslegen, wird's hier ganz bitter bei Audi und Konsorten. (siehe Kodak, Nokia etc.) |
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Am Ende darf natürlich der unpassende Nokia/Kodak Vergleich nicht fehlen. Es ist alles ganz einfach, es wird das gebaut, was verkauft wird. Wenn die Kunden irgendwann mal E-Autos kaufen, dann stellen die deutschen Hersteller E-Autos her. Tesla ist gerade eine Paradebeispiel dafür, dass man derzeit nur mit dem E-Auto Geschäft nicht in der Lage ist Gewinne zu machen. |
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Google und Amazon haben in den ersten 10 Jahren ihres Bestehens ebenfalls Null Gewinn gemacht, sondern alles ins weitere Wachstum und Besetzen von Marktpositionen gesteckt, bis sie derartig groß waren, dass sie faktisch nahezu Monopolisten waren und ab einer bestimmten Größe und Marktmacht bestimmt man dann selbst Preise und Markkonditionen und verdient selbstverständlich auch Geld. Ich habe mir noch keine abschließende Meinung zu Tesla und Elon Musk gebildet. Musk ist sicherlich auch ein gigantischer Schaumschläger, aber auch wenn er oft seine Deadlines nicht einhält und Produkte erst mit beträchtlicher zeitlicher Verzögerung auf den Markt kommen, ist er doch trotzdem in den Märkten, in denen er sich bewegt erkennbar schneller als die Konkurrenz. Der oben verlinkte Audi E-Tron hätte übrigens schon im Herbst letzten Jahres laut Audi auf den Markt kommen sollen und ist jetzt, im April 2019 immer noch nicht als Serienprodukt verfügbar. Wenn man also über Tesla Lieferverzögerungen lästert, dann muss man auch sehen, welche Probleme scheinbar arrivierte deutsche Premiumhersteller in der Entwicklung und Produktion konkurrenzfähiger Elektro-Autos haben. |
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Auch Amazon steckt jeden Euro ins Geschäft. Natürlich werden die ach so tollen Deutschen Megaautos bauen. Haben bloß kein Know How. Aber Batterien kann man ja billig überall kaufen. lach. träum weiter. |
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Anderseits weiß ich aus beruflichem Hintergrund, welch ein Aufwand betrieben wird, um die Rohstoffe für Solarzellen kontaminationsfrei von Metallatomen zu halten. Reinheitskontrollen haben eine Auflösung von einem Stück Würfelzucker im Chiemsee. Jedes Fremdatom mindert den Wirkungsgrad (und damit den erzielbaren Preis). Vielleicht ist die Hochreinheit ja auch Ursache der verbesserten Leistungsdaten. Wie dem auch immer sei: Die Umsetzung in einer solchen großindustriellen Produktion eines gänzlich neuen Produktes ist nicht einfach aus der Hand geschüttelt und eher bei 10 als bei 2 Jahren anzusiedeln. Musk hat das nur mit der Brechstange und horrenden Verlusten bei einem recht simplen Produkt wie einem Elektroauto hinbekommen, dass eigentlich jeder Depp bauen kann. |
Moin,
sorry, dass ich erst jetzt darauf eingehe. Aber ich haben manchmal tagsüber auch noch anderen Dinge zu tun ;) Zitat:
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Der Punkt ist für mich der, dass das Auto so wie wir es kennen - auch mit einem elektrischen Antrieb - ein Irrweg ist. Und dass es nicht eine einzige Lösung gibt, um damit umzugehen. Dafür brauchen wir mehrere kreative Ideen und Lösungen, denn "das" Aute wird auch aus mehreren Gründen benutzt und erscheint häufig unersetzlich. Für die ganzen Menschen, die bei VW arbeiten, wo 50km Arbeitsweg fast schon normal und 100km keine Seltenheit sind, wäre ein elektrisch betriebener Einsitzer, der mit dem Strom aus der eigenen Solaranlage betrieben wird, auch meiner - sonst ja sehr kritischen - Meinung nach eine Lösung. So etwas wäre ganz nebenbei auch noch ein guter Beitrag für das Energiespeicherproblem der Energiewende. (Mir ist schon klar, dass das Auto bei VW auf dem Hof steht, wenn es eigentlich geladen werden sollte. Aber ich kann/muss ja nun nicht an alles denken;-) Viele Grüße, Christian |
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Na ja wenn ich ein Werk habe mit 10 tausenden Mitarbeitern kann ich auch in einem Flächenland ein Nahverkehrssystem etablieren. Dann hab ich halt Sammelstellen, max. z.b. 5 km vom Wohnort, die ich mit dem Rad erreichen kann und danach geht es mit dem Bus weiter. Allerdings wird das allein VW ja schon nicht wollen, das Verkaufen von Autos an ihre eigenen Leute ist ja schon ein gutes Geschäft -> Jahreswagen. |
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Das Problem ist doch, das alle die perfekte Lösung erwarten und niemand anfängt. (ist interessanterweise beim Fleischessen genauso - findet man da ein Haar in der Suppe wird das ganze Konzept sofort verworfen, statt wenigstens mal ein wenig damit anzufangen weniger zu essen) Wir können doch den ganzen Teslakäufern dankbar sein, im Grunde sind das doch die, die den weiteren Fortschritt zur Massenfertigung - denn erst dann werden die Autos bezahlbar - finanzieren. Ausserdem über die mit ihren Käufen Druck aus auf die anderen auch was zu tun. |
Thema disruptive Märkte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Disruptive_Technologie Zitat:
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Die Frage, was gekauft wird, wird imo aber nicht allein von der Kundennachfrage gesteuert, sondern auch darüber, was angeboten wird. Vielleicht auch angeboten werden muss. Wahrscheinlich siehst du meinen Eindruck der viel zu intimen Verknüpfung von (deutscher) Automobilindustrie mit der Politik auch nur als Verschwörungstheorie, aber wenn sich die Politik ihre Programme von aussen diktieren lässt, wie es hier vielmals geschieht, ist eben der Bock zum Gärtner gemacht. Dazu spricht es Bände, dass Verbrechen wie im Rahmen des Dieselskandals nicht ansatzweise verfolgt, geschweige denn geahndet werden. Was haben denn die deutschen Hersteller batterieelektrisch auf der Pfanne? Mercedes baut die Akkus von Tesla ein, VW in den E-Golf gleich den ganzen Antriebsstrang (vielleicht wars auch umgekehrt). Aber erstmal Millionen einsacken, um an Batterien forschen zu wollen und Werke hinzustellen, um die dann dichtzumachen mit dem Hinweis, eine wirtschaftliche Fertigung in Deutschland sei nicht möglich. Vielleicht sollte man in Bezug auf das Thema auch einfach weg vom Auto und hin zum Ebike. Beispielsweise. Automobilität wird die Probleme der Menschheit nicht lösen, sondern nur die vorhandenen verlagern oder andere schaffen. Und bei Fahrrädern sind ausreichend ansprechende Angebote vorhanden, die umfangreich angenommen werden. Trotz mangelnder Infrastruktur, was dann die Nutzung angeht. Wenn ich mir dann das dümmliche Geseiere vom Lange zu den Vorschlägen der Verkehrsminister der Länder zur Verbesserung des Fahrradverkehrs anhöre, kommt mir schon wieder das Frühstück hoch. |
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Ich weiß nicht wie es bei VW ist. Da ich aus der BMW Stadt komme, kann ich dir allerdings sagen, dass der Busparkplatz von BMW mehr als explodiert. Die A92 zum Schichtwechsel tut das Gleiche (auch aber nicht nur wegen der Busse). Die BMW Werksbusse fahren Menschen von den hintesten Ecken des Bayerischen Waldes nach Dingolfing. Diese Leute stehen teilweise um 2 Uhr in der Früh auf um zur Frühschicht (beginnt hier um 5:00) im Werk zu sein. Brauchst aber nicht glauben, dass die auf die Idee kämen, von dort weg zu ziehen. Darüber hinaus gibt es einen regelmäßigen Werksbusverkehr, der zwischen den Standorten in DGF und den Werken in DGF, Muc und R fährt. Mitarbeiter sind angehalten bei Besprechungen nicht Werksfahrzeuge sondern den Bus zu nehmen. LG H. |
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Das sind auch ihre grossen Vorteile: Während andere Hersteller mehr oder weniger auf den Goodwill der Batteriehersteller angewiesen ist, kann Tesla seinen Bedarf selber decken. Ebenfalls hätten sie sich ohne ihr Supercharger Netzwerk wohl nicht im dem Masse durchgesetzt wie sie es getan haben. Nichtsdestotrotz würden die Aktionäre wohl sicher gerne mal ein paar Dividenden sehen wobei ich manchmal den Eindruck habe dass bei den Tesla Aktien mehr Gewinne durch Wetten auf sinkende Kurse gemacht werden als mit den steigenden Kursen. |
Moin,
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Wenn man ein wenig nachdenkt, gibt es viele Ideen und Ansätze, für verschiendene Problem, die das Auto mit sich bringt: Der elektrische Roller für den ja-aber-Radler, der Tante-Emma-Laden 2.0 gegen verstopfte Innenstädte, ein attraktiver ÖPNV wie Du ihn vorschlägst, usw. Ich habe auch nicht den Anspruch, dass ich die Lösungen alle kenne ;) Ich bin mir aber sicher, dass E-Auto, so es uns gerade präsentiert wird, keine Lösung ist. Das ist aber kein Problem, da es noch viel gute Ideen und Alternativen gibt! Viele Grüße, Christian |
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Zudem hat BMW ja mal ne Modellrechnung aufgemacht, wenn die Hälfte der mitm eigenen Auto kommenden Mitarbeiter einer Schicht ein Elektroauto laden wollten... Keine Chance. |
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Soweit ich das beurteile, ist ein kleinster gemeinsamer Nenner unter den Fachleuten, dass sich (so wie jetzt auch) verschiedene Systeme etablieren werden. Abhängig von verschiedenen Anforderungen, Kriterien und Aspekten. Z.B. kann sich der LKW (wenn er in der Zukunft ggf. sogar noch 24x7 autonom unterwegs ist) sicher keine Ladestillstandszeiten der Akkumulatorentechnologie leisten. Hier ist dann ggf in der Zukunft die Brennstoffzelle die bessere Lösung. Der kleine Zweitwaagen zum Einkaufen (sofern man das noch macht in der Zukunft) kann dann ein Akkubetriebener preiswerter Stadtflitzer sein. LG H. |
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Während der Schicht steht das Auto 8 Stunden rum + Mittag 9 Std. Sogar ne Schukodose reicht da aus: 9*3KW sind 27KW. Damit fährt ein E-Auto 150km weit. Der Durchschnittsdeutsche fährt am Tag keine 100km, da reicht ne Schuko zu Hause über Nacht, um Morgens immer mit vollem Akku loszufahren. Nur für Langstrecke braucht man Schnelllader. Deshalb hat Tesla ja ein eigenes Netz, da ja sonst niemand was macht. Die Supercharger stehen im Abstand von 100-200km, kann man gut auf der Teslaseite sehen. Da lädt man dann in 20-40Min nach. Das dauert nur unwesentlich länger als bei Benzinern (Bezahlvorgang an der Kasse entfällt, und reicht gerade für einen entspannten Toilettengang. E Autos werden nicht leergefahren und dann voll geladen, das ist Benzinerdenken. Man muss da umdenken. Und jetzt kommt niemand wir hätten nicht genug Strom. Wir verschenken an die 100Terrawatt jährlich ans Ausland. Man muss das halt richtig orgauisieren. Solange aber die Autolobby alles blockiert wird das auch nix. macht sich ja auch keiner Sorgen wenn am Sonntag alle ihren Luxusherd anwerfen. Schaut mal nach Holland oder Norwegen. Die haben keine Bremserindustrie und da geht's schon ganz gut ab. In Österreich dürfen E Autos auf der Autobahn schneller fahren als Verbrenner. Das wär doch mal was für uns. |
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Die Batteriefabrik (Gigafactory) gehört nicht Tesla, sondern zur Hälfte auch Panasonic. Auch stellt Tesla nicht die Zellen her, sondern kauft sie bei Panasonic ein. Wenn deutsche Hersteller Zellen einkaufen, ist das aber ganz schlimm. Die Gigafactory arbeitet nach meinem Wissen derzeit am Limit, daher kauft Tesla ab und zu auch Zellen bei SDI ein. |
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Wobei Gigafactory 2 und 3 wohl nicht mit Panasonic gemacht werden. Ich sehe da einen kleinen Unterschied, ob ich gemeinsam eine Fabrik baue und betreibe oder auf dem freien Weltmarkt Akkus zu Marktpreisen kaufen muss. |
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Nehmen wir also mal deine Zahlen. Wenn also die Hälfte der Leute bei BMW in DGF ihr Auto da laden möchten, was heißt das also? In DGF am Standort arbeiten ca. 18.000 Leute. Die Hälfte ist 9.000 Leute. Das würde bedeuten 27kWh * 9.000 Leute = 243 MWh. Um abzuschätzen welche Menge an elektrische Arbeit das überhaupt ist (viel oder wenig): Das Wasserkraftwerk in der Isar in Dingolfing hat ne Leistung von 15MW. Um also 243 MWh elektrische Arbeit zu liefern müsste das Kraftwerk 15,6h werkeln, denn wegen W=P*t=15MW*16,2h=243MWh ;) Dann könnten wir noch mal kurz darüber sprechen, wie denn eigentlich die elektrische Energie zu BMW rein kommt und wie die im Werk und ggf. bis zu den Ladesteckdosen verteilt wird. Wenn du das noch nie gesehen hast, kannst du dir den Aufwand nicht vorstellen - nicht im Geringsten. Das ist wirklich mega. Ich hab das von ganz vorne bis ganz hinten alles schon mal angeschaut. Mein Vater war zu Arbeitszeiten für die gesamte Energiebereitstellung bei BMW verantwortlich. LG H. :Blumen: |
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Das ist aber nicht meine Baustelle. Batterieelektrisch betriebene Autos finde ich in jeder Hinsicht vollkommen uninteressant und ich bin überzeugt, dass ich das nicht alleine so sehe. Meine bzw. ganz allgemeine Gründe wurden ja weiter oben und im andern Weltuntergangsfred genannt. |
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So detailiert kannte ich die Rechnung gar nicht. Ich war von Regensburg mit (ich glaub 5000?) Mitarbeitern ausgegangen. Die Grössenordnung ist dennoch hochinteressant, nicht nur wegen dem Kraftwerk, das in Dingolfing quasi danebensteht. Ein Faktor, der an vielen anderen Standorten wegfällt und wo Leitungsnetze mit dementsprechender Kapazität bereitgestellt werden müssen. Müssten. |
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Moin,
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Zum Rest volle Zustimmung! Man muss mMn der Vollständigkeit halber noch dazu sagen, dass 15MW Leistung vergleichen mit einem konventionellen Kraftwerk "Micky Maus" sind. Und damit sind wir über Bande bei einem weiteren Problem dieser Technik: Bei aktuell knapp 40% regenerativer Energien (was ich ehrlich gesagt für einen super Wert halte, wenn man bedenkt, dass mit der Energiewende erst nach Fokushima ernst gemacht wurde) wird es noch eine Weile dauern, bis wir mit dieser Technik CO2-neutral sind. In der Mittagspause ist mir übrigens noch ein Punkt gegen jede Art von Auto eingefallen: 1/3 des in letzter Zeit viel diskutierten Mikroplastiks ist Reifenabrieb. Viele Grüße, Christian |
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Ob das bei den Autos die Brennstoffzelle, künstliche Treibstoffe oder was anderes sein wird, weiß ich nicht, aber ich glaube es muß die Grundvorteile des Autos bzgl. Flexibilität und Mobilität erfüllen, und möglichst ressourcen- bzw. klimaschonend sein - letzteres klappt vermutlich nur wenn man eine Lösung zur schnellen, effektiven und unbegrenzten Speicherung des erratisch anfallenden regenerativen Stroms (Wind, Sonne) schafft. So viel Wasserkraft wie Norwegen, um regenerative Grundlast zu sichern, hat fast kein Land der Welt. |
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Für mich ist ein Auto weder flexibel noch erfüllt es wirklich meinen Wunsch nach Mobilität, für mich ist ein Auto ein Klotz am Bein, ich kann es nicht gut mit anderen Verkehrsmitteln kombinieren weil ich ja immer wieder zum Auto zurück muss und ich steh dauernd im Stau. Ich kombiniere lieber Fahrrad mit Bahn und Bus, evtl. noch Taxi. |
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Fast ausnahmslos alle E-Auto-Studien haben Bildschirme mit einer Fläche, da wären vor 10 Jahren Heimkinobesitzer vor Neid geplatzt. Nahezu alles wird über die Bildschirme gesteuert, d.h., die laufen ständig mit. Gut, die haben sicher einen geringen Stromverbrauch. Dazu kommen alle Helferlein, die für (teil)autonomes Fahren benötigt werden. Mich würde es mal interessieren, wieviel Reichweite die ganzen elektronischen Gimmicks im Vergleich zu einem E-Auto ausmachen, das, sagen wir mal, technologisch auf dem Stand von 2010 wäre, also maximal Navi ohne Internetanbindung, ansonsten weitgehend analoge Bedienung über konventionelle Bedienelemente. M. |
Moin,
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Den anderen Weg die Menschen zu einem maß- und sinnvollem Umgang mit dem Auto zu "erziehen" dagegen für ungleich schwieriger. Man stelle sich nur mal den Aufschrei in diesem Lande vor, wenn die Pendlerpauschale gestrichen und alle Schulen in Fußgängerzonen verlegt würden. Deine Meinung sei Dir aber unbenommen :Blumen: Zitat:
Du wirst mir aber gerade deswegen recht geben, das man so immerhin kein EEG mehr brauchen würde, weil der selbst erzeugt Strom vollständig lokal verbraucht werden könnte ;) Viele Grüße, Christian |
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