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-   -   Rechtsruck in Deutschland? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=38660)

Wicki 15.03.2016 21:17

Rechtsruck in Deutschland?
 
Zwei Tage nach den Landtagswahlen, wie geht es weiter mit Deutschland ? Steuern wir Richtung Rechts.. Wird es am Ende so wie in Polen enden? Ich finde es beängstigend .

grokster14 15.03.2016 21:44

Da kann ich Dir nur Recht geben.
Ich denke auch das nicht nur die Politik,sondern auch die Maßnahmen der EZB letzte Woche einem Angst machen kann.
Gut das es Triathlon gibt,das macht den Kopf frei:)

qbz 15.03.2016 22:05

Zitat:

Zitat von grokster14 (Beitrag 1210730)
Da kann ich Dir nur Recht geben.
Ich denke auch das nicht nur die Politik,sondern auch die Maßnahmen der EZB letzte Woche einem Angst machen kann.
Gut das es Triathlon gibt,das macht den Kopf frei:)

Weshalb? Gibt es unter Triathleten weniger bis keine AFD-, SVP- (CH), FPÖ- (AU), FN- (FR) Wähler? :-) :-)

Oscar0508 15.03.2016 22:29

Alle Nazis sind Arschlöcher, überall!

sybenwurz 16.03.2016 00:11

Geschichte wiederholt sich.
Für alle, die sich immer schon gefragt haben, wie das 33 nach der Machtergreifung alles passieren konnte: jetzt könnenses sich live anschaun.

Immerhin: Auch wenn die NSAfD 24% bekommen hat, haben 76% sie nicht gewählt...
Auch schon was.

Nobodyknows 16.03.2016 06:22

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1210752)
Immerhin: Auch wenn die NSAfD 24% bekommen hat, haben 76% sie nicht gewählt...
Auch schon was.

Ich denke, dass ist der richtige Ansatz.
Wer erinnert sich denn noch an die Schill-Partei oder die Republikaner?
Beide Parteien haben sich doch recht schnell von selbst zerlegt.

Ärgerlich und unappetitlich ist allerdings das, was bis zur Entzauberung von AfD und NPD abgeht: :Kotz: http://hessenschau.de/gesellschaft/d...brief-102.html :Kotz:

Gruß
N.

keko# 16.03.2016 07:28

Auch interessant:

http://www.zdf.de/russland-foerdert-...8994,4672.html

su.pa 16.03.2016 07:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1210764)

Umgekehrt fördern die USA aber z.B. auch in Ländern die ihnen nicht gut zu Gesicht stehen politische Strömungen und die Opposition.

Zum Rechtsruck: ich denke diese Wählerschaft ist für ein Land ganz normal. Die gibt es auch in anderen Ländern und ist dort normal, z.B. Frankreich. Und wo war da mal dieser Rechtsruck in Belgien oder Holland?
Auch bei uns ist das normal, nur aufgrund der Vergangenheit (3. Reich), ist man bei uns halt besonders sensibel und abgeschreckt davon.

Das ist jetzt nur meine Einschätzung und ich bin nicht rechts!

keko# 16.03.2016 07:55

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1210768)
Umgekehrt fördern die USA aber z.B. auch in Ländern die ihnen nicht gut zu Gesicht stehen politische Strömungen und die Opposition.

Also mir persönlich ist der amerikanische Einfluss 1k-mal lieber. Ich mache einen Unterschied, wer mich beeinflusst.

KalleMalle 16.03.2016 08:13

Bist Du Dir da wirklich sicher ??

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1209892)
Ein Interview mit Diane Johnstone ("Queen of Chaos: The Misadventures of Hillary Clinton") in der Telepolis, in dem es über Hillary Clinton geht und in dem einige Punkte auftauchen, die in den hiesigen Medien nur selten zur Sprache kommen: Die Präsidentschaftskandidatin der Wall Street

Kleiner Auszug:
Die offiziellen amerikanischen Werte werden heutzutage mehr propagiert als erklärt - und Konzepte wie "Freie Marktwirtschaft" und "Menschenrechte" sind auch sehr flexibel. Das Wichtigste an diesen Werten ist meiner Meinung nach, dass sie vorrangig für den Rest der Welt und nicht die USA gelten sollen. Nach der aktuellen Doktrin ist es das außerordentliche Privileg der Vereinigten Staaten, diese Werte andernorts einzuführen. Das ist eine überaus ideologische amerikanische Sicht auf die Globalisierung - und unter der Führerschaft von Hillary Clinton mischte sich die amerikanische Außenpolitik verstärkt in die internen Angelegenheiten anderer Länder ein.

sybenwurz 16.03.2016 08:19

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1210770)
Also mir persönlich ist der amerikanische Einfluss 1k-mal lieber.

Mich kotzt der eine wie der andere an.
Vorallem wenn ich bedenke, dass der amerikanische Einfluss mit der Destablisierung missliebiger Personen im Nahen Osten im weitesten Sinne für die aktuelle (Flüchtlings-)Situation verantwortlich ist.
Davon abgesehen hab ich jüngst in ner Analyse der Kandidatin Clinton gelesen, dass die weiter drauf aus sein wird, den amerikanischen Einfluss generell zu verstärken um die Vormachtstellung weltweit zu unterstreichen.
Da könnt ich kotzen. Die haben die Wahl da drüben zwischen Ruhr, Pest und Cholera.
Insgesamt seh ich daher eher ne Zunahme an Unruhen als eine Beruhigung.
Allmählich kommt für mich der 3.Weltkrieg in Sicht wenns nicht bald gelingt, mehr Brandherde zu löschen als neue zu entfachen.

qbz 16.03.2016 08:25

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1210768)
.....
Zum Rechtsruck: ich denke diese Wählerschaft ist für ein Land ganz normal. Die gibt es auch in anderen Ländern und ist dort normal, z.B. Frankreich. Und wo war da mal dieser Rechtsruck in Belgien oder Holland?
Auch bei uns ist das normal, nur aufgrund der Vergangenheit (3. Reich), ist man bei uns halt besonders sensibel und abgeschreckt davon.
.......

sehe ich genauso nüchtern. Nationalistische Parteien haben ein mögliches Stimmenpotential von 20-30 % der Abstimmenden. Es kommt halt darauf an, dass die demokratischen Parteien keine Bündnisse mit diesen im Trüben Fischenden eingehen und notfalls über alle Differenzen hinweg gemeinsam für den Erhalt der Demokratie, gegen freiheitliche Einschränkungen und gegen den Rassismus der Rechtspopulisten eintreten. Ähnliches gilt auch für die mächtigen Einflussreichen an der Spitze der Wirtschaft. Sonst würde es IMHO kritisch für die Demokratie.

Campeon 16.03.2016 08:26

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1210770)
Also mir persönlich ist der amerikanische Einfluss 1k-mal lieber. Ich mache einen Unterschied, wer mich beeinflusst.

Mir nicht und ich mache keinen Unterschied wer mich beeinflusst!

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1210774)
Mich kotzt der eine wie der andere an.
Vorallem wenn ich bedenke, dass der amerikanische Einfluss mit der Destablisierung missliebiger Personen im Nahen Osten im weitesten Sinne für die aktuelle (Flüchtlings-)Situation verantwortlich ist.
Davon abgesehen hab ich jüngst in ner Analyse der Kandidatin Clinton gelesen, dass die weiter drauf aus sein wird, den amerikanischen Einfluss generell zu verstärken um die Vormachtstellung weltweit zu unterstreichen.
Da könnt ich kotzen. Die haben die Wahl da drüben zwischen Ruhr, Pest und Cholera.
Insgesamt seh ich daher eher ne Zunahme an Unruhen als eine Beruhigung.
Allmählich kommt für mich der 3.Weltkrieg in Sicht wenns nicht bald gelingt, mehr Brandherde zu löschen als neue zu entfachen.

Genu so ist es. Danke!:Blumen:

gollrich 16.03.2016 09:11

hätte es was in der Mitte gegeben, wären die meisten dieser Wähler sicher nicht nach rechts gegangen, aber da es nur 1 Möglichkeit gab ihren Unmut überhaupt zum Ausdruck zu bringen war das absehbar.

keko# 16.03.2016 09:34

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1210774)
Mich kotzt der eine wie der andere an.
Vorallem wenn ich bedenke, dass der amerikanische Einfluss mit der Destablisierung missliebiger Personen im Nahen Osten im weitesten Sinne für die aktuelle (Flüchtlings-)Situation verantwortlich ist.

Schwieriges Thema und ich weiß natürlich, was du meinst und dass die USA ordentlich mit drin sind. Wir natürlich auch, da darf man sich nichts vormachen.
Trotzdem ist in meinen Augen das westliche Übel das kleinere.

MattF 16.03.2016 09:58

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1210786)
hätte es was in der Mitte gegeben, wären die meisten dieser Wähler sicher nicht nach rechts gegangen, aber da es nur 1 Möglichkeit gab ihren Unmut überhaupt zum Ausdruck zu bringen war das absehbar.

Na ja ob es nun keine Mitte oder kein was weiß ich gibt, ist müssig zu sagen, richtig ist dass in der Politik ein Konsensdenken bis zu geht nicht mehr, ein Einheitsbrei und ein ja nicht streiten durchgesetzt haben.
Davon haben allerdings auch die meisten von uns profitiert.

Ich bin in den 80ern erwachsen geworden und politisch denkend. Damals war die CDU oder insbesondere die CSU mit Strauss, dass was Heute die AfD ist. Ich konnte mir nicht vorstellen was das für Menschen sind die Strauss wählen. Absoluter Gegner und Hassfigur genauso wie Reagan und Thatcher. Kohl hat man dann eher etwas bedauert.

Heute insbesondere seit der Groko gibt es keinen wirklichen Streit mehr. Die Opposition ist ultra schwach.
Und wie ich oben sagte die meisten von uns pofitieren von dem Leben was wir haben oder hatten die letzten 15 Jahre, da sind aber 20-30% der Bevölkerung die davon nicht profitieren. Die zuwenig zu einem einigermassen guten Leben haben und die oft daran nicht mal selbst schuld haben. Die nicht das Glück hatten Eltern zu haben die ihnen ein Studium finanziert haben, die ihnen was zum Haus dazu gegeben haben, die in stabilen Beziehungen leben usw, usw..

Das untere Drittel der Gesellschaft wurde vergessen oder nicht beachtet. Nach Einführung von ALG 2 (HArtz IV) war das formal geregelt, die verhungern nicht, mitmachen dürfen sie aber auch nicht.

Wie die AfD an die Sache ran geht ist natürlich unter aller Kanone, die eine Schwachen gegen die anderen Schachen ausspielen aber wundern muss man sich jetzt auch nicht, dass sich Wut und Hoffungslosigkeit so Bahn bricht.

kupferle 16.03.2016 09:59

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1210786)
hätte es was in der Mitte gegeben, wären die meisten dieser Wähler sicher nicht nach rechts gegangen, aber da es nur 1 Möglichkeit gab ihren Unmut überhaupt zum Ausdruck zu bringen war das absehbar.

In BaWü hätten 75 % der AfD Wähler die CSU gewählt...ich denke es war wirklich eine reine Protestaktion.

Die Reps waren ja auch mal mit 10% im Landtag.Wurden wieder rausgewählt...
Das wird auch mit der AfD passieren.

Eine Demokratie muss das abkönnen.

su.pa 16.03.2016 10:25

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1210770)
Also mir persönlich ist der amerikanische Einfluss 1k-mal lieber. Ich mache einen Unterschied, wer mich beeinflusst.

Mir nicht. Wie andere schon geschrieben haben, will ich aber von keiner Seite beeinflusst werden. Wir sind halt jahrzentelang proamerikanisch geprägt worden und deshalb gilt heute noch USA = gut, Rußland = schlecht.
Aber das ändert sich auch. Hab gestern einen Artikel auf Spiegel gelesen über den russischen Rückzug aus Syrien. Der war "natürlich" USA-freundlich geschrieben, die ersten acht Kommentare haben die Schreiberin dafür aber kritisiert!

In Sachsen-Anhalt sind 300.000 Wähler von den Linken zur AfD abgewandert. Die werden keinen Gesinnungswandel vollzogen haben, das sind halt wahrscheinlich die unzufriedenen, vergessenen Schwachen der Gesellschaft. Schätze, dass die auch anders wählen würden, wenn es ihnen besser ginge.

schnodo 16.03.2016 10:32

Zeit für eine abweichende Meinung: Ich habe Verständnis für die AfD-Wähler.

Sind wir doch mal ehrlich: Es wurde in der Vergangenheit immer gescholten, dass die Bürger sich abwenden, dass das Prekariat nicht den Arsch hochkriegt um sich zur Wahlurne zu bewegen. Nun gehen die früheren Nichtwähler tatsächlich wählen und man wünscht sich auf einmal die Zeiten sinkender Wahlbeteiligung zurück.

Sieht man denn nicht, dass die Einstellung "der Mob soll wählen, aber gefälligst das, was ich auch wähle!" eine der Wurzeln des Übels ist? Bei anderen prangert man Menschenverachtung an, bei sich selbst nimmt man sie nicht wahr.

In der politischen Auseinandersetzung und der Berichterstattung im Zusammenhang mit der AfD sind zwei Dinge böse unter die Räder geraten: Redlichkeit und Fairness. Und gerade in einem Sportforum ahnt man, was passiert, wenn jemand unfair angegangen wird: Unbeteiligte solidarisieren sich.

Ich glaube fest, dass die meisten Leute lieber Gutes als Böses tun. Es gibt bei uns keine 25% Menschen, die den Planeten brennen sehen wollen, auch im Osten nicht. Und mit dieser Unschuldsvermutung muss man auch auf die Leute zugehen, Argumente austauschen und herausarbeiten, dass die Welt komplex ist und dass einfache Lösungen oft unerwünschte Nebenwirkungen haben. Womit man die Menschen nicht erreicht, sind gebrochene Versprechen, Lügen, Vorwürfe und Drohungen. Wer in jedem AfD-Wähler einen Nazi sieht, ist entweder ein tumber Zeitgenosse oder ein Hetzer, der sich darüber freut, dass man endlich mal einen vorzeigbaren Feind hat.

Wischt Euch den Schaum vom Mund und befasst Euch mit den Menschen. Und zwar nicht mit denen, die sowieso schon Eure Meinung teilen, sondern mit den anderen. Wenn die Politik abseits der AfD nicht mehr "alternativlos" ist, dann wird sich auch die Alternative für Deutschland in Wohlgefallen auflösen.

Und hört auf mit dem elitären Gehabe. Ihr seid nichts Besseres. Niemand ist das.

NBer 16.03.2016 10:45

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1210817)
.....Wer in jedem AfD-Wähler einen Nazi sieht, ist entweder ein tumber Zeitgenosse oder ein Hetzer......

waren alle deutschen zwischen 1933 und 1945 nazis? sicher nicht. hmmm, aber wer war dann dafür verantwortlich, das sie an die macht kamen und tun konnten, was sie taten? es war der normale deutsche, die breite masse. auch der normale wähler hat eine verantwortung sich damit zu beschäftigen wen er wählt. dazu muss man selbst kein nazi sein. später will es wieder niemand gewesen sein, weil man ja eigentlich nur "protest wählen" wollte und mit den eigentlichen zielen nichts am hut hatte. aber so läuft das nicht. wir deutschen haben das durch. niemand kann sagen das er es nicht besser wusste.

gollrich 16.03.2016 10:48

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1210801)
In BaWü hätten 75 % der AfD Wähler die CSU gewählt...ich denke es war wirklich eine reine Protestaktion.

klar war das erstmal eine Protestwahl, aber wenn man hört das ein Altmaier, nach der Wahl sich hinstellt und das Ergebnis als klares Ja für den Kurs von Frau Merkel rum interpretiert dann weiß man auch das es das nächste mal nicht die "gemäßigten" Rechten sind die diese Stimme bekommen sondern noch ein wenig weiter zum Rand hin..

noam 16.03.2016 10:50

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1210817)
In der politischen Auseinandersetzung und der Berichterstattung im Zusammenhang mit der AfD sind zwei Dinge böse unter die Räder geraten: Redlichkeit und Fairness.

...

Und mit dieser Unschuldsvermutung muss man auch auf die Leute zugehen, Argumente austauschen und herausarbeiten, dass die Welt komplex ist und dass einfache Lösungen oft unerwünschte Nebenwirkungen haben. Womit man die Menschen nicht erreicht, sind gebrochene Versprechen, Lügen, Vorwürfe und Drohungen.

+1

ich finde damit hast du sehr gut erläutert, warum ein solche großer Teil der Bevölkerung bei dieser Wahl AFD gewählt hat und in den kommenden Wahlen AFD wählen wird, wenn sich die Politik bzw die Politiker nicht verändern.

Sowohl Medien, als auch Politik haben es sich mit der AFD zu leicht gemacht. Anstatt öffentlichkeitswirksam das Parteiprogramm auseinanderzunehmen und die Partei bei ihren Inhalten anzugreifen, wurde lieber die Nazikeule geschwungen, was zu einer noch stärkeren "Wir gegen den Rest"-Stimmung geführt hat.

Zudem findet ja kaum mehr eine wirkliche politische Debatte mit einer wirklichen Begründung der Entscheidungen aufgrund mangelnder Stärke einer Opposition statt. Man hat viele Bürger durch die GroKo verloren, obwohl gerade durch die vielen Kriesen (Bankenkrise, Griechenlandrettung, Flüchtlingsstrom) ein unglaubliches politischen Interesse in allen Bevölkerungsteilen besteht.

schnodo 16.03.2016 10:56

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1210819)
waren alle deutschen zwischen 1933 und 1945 nazis? sicher nicht. hmmm, aber wer war dann dafür verantwortlich, das sie an die macht kamen und tun konnten, was sie taten? es war der normale deutsche, die breite masse. auch der normale wähler hat eine verantwortung sich damit zu beschäftigen wen er wählt. dazu muss man selbst kein nazi sein. später will es wieder niemand gewesen sein, weil man ja eigentlich nur "protest wählen" wollte und mit den eigentlichen zielen nichts am hut hatte. aber so läuft das nicht. wir deutschen haben das durch. niemand kann sagen das er es nicht besser wusste.

"Du bist ein Nazi. Wähl was anderes!" oder wie soll das in der Praxis ablaufen?

Meinst Du denn nicht, dass man mit einem überzeugten Nazi ganz anders argumentieren muss als mit jemanden, der Protestwähler ist? Wenn man durch die Bank nur Massenmörder sieht, nimmt man dem Gedankenaustausch doch jede Hoffnung auf Erfolg, weil man sich dem Massenmörder von vornherein moralisch überlegen fühlt.

MattF 16.03.2016 11:09

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1210823)
+1

ich finde damit hast du sehr gut erläutert, warum ein solche großer Teil der Bevölkerung bei dieser Wahl AFD gewählt hat und in den kommenden Wahlen AFD wählen wird, wenn sich die Politik bzw die Politiker nicht verändern.


Nur das Problem ist, die Menschen müssten halt auch mal sagen was sie wirklich wollen. Was genau soll sich denn bitte ändern. Konkret, was wollen wir, was wollen die?

Man müsste es den etablierten halt auch mal sagen, was man eigentlich will.
Und das nicht verbinden mit: Ausländer raus.

Wieso gibt es keine Demos zur Erhöhung des Mindestlohns, für die Erhöhung von ALG 2 und Grundsicherung, für mehr Rente für Frauen usw. usw..

Montagsdemos für mehr soziale Gerechtigkeit und kein PEGIDA rumgelatsche. Das würde ich dann auch ernst nehmen

Mit den Forderungen ist man bei der AfD aber falsch, wobei man sollte dann vielleicht das endgültige Wahlprogramm der Bundespartei mal abwarten.

gollrich 16.03.2016 11:15

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1210831)
Nur das Problem ist, die Menschen müssten halt auch mal sagen was sie wirklich wollen. Was genau soll sich denn bitte ändern. Konkret, was wollen wir, was wollen die?

Das Problem haben wir doch seit wir eine repräsentative Demokratie haben immer, niemand wird konkret danach gefragt was man will, sondern nur danach eine Stimme der Partei zu geben deren Wahlprogramm den eigenen Wünschen am nächsten ist.
Das ist kein Problem der AFD.
Wenn man so klein gliedrige Abfragen will, muss man zum Schweizer Modell der Volksabstimmungen wechseln, mit allen Vor- und Nachteilen.

Wicki 16.03.2016 11:33

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1210831)
Nur das Problem ist, die Menschen müssten halt auch mal sagen was sie wirklich wollen. Was genau soll sich denn bitte ändern. Konkret, was wollen wir, was wollen die?

Man müsste es den etablierten halt auch mal sagen, was man eigentlich will.
Und das nicht verbinden mit: Ausländer raus.

Wieso gibt es keine Demos zur Erhöhung des Mindestlohns, für die Erhöhung von ALG 2 und Grundsicherung, für mehr Rente für Frauen usw. usw..

Montagsdemos für mehr soziale Gerechtigkeit und kein PEGIDA rumgelatsche. Das würde ich dann auch ernst nehmen

Mit den Forderungen ist man bei der AfD aber falsch, wobei man sollte dann vielleicht das endgültige Wahlprogramm der Bundespartei mal abwarten.


Spätestens beim Mindestlohn,Grundsicherung oder den Rechten der Frau hört es dann bei der AFD auf. Denn die wollen zurück in die 50 iger , Frau zuhause am Herd und drei Kinder an der Schürze. Mann arbeiten. Fakt ist dass die meisten sogenannten Protestwähler garnicht wissen was die AFD will. Ich würde mir lieber beide Arme abhacken als eine solche Partei aus Protest zu wählen, da würde ich lieber irgendne Tierschutzpartei wählen oder so. Ich glaube übrigens nicht dass die sich selbst zerlegen werden. Ich denke das wird eine echte Bedrohung für Deutschland.

noam 16.03.2016 11:34

BTW:

Ist es eigentlich tatsächlich ein gesellschaftlicher Rechtsruck den wir gerade erleben? Da die AFD das größte Potential bei den vorherigen Nichtwählern generiert hat, könnte man doch auch unterstellen, dass dieser Teil unserer Gesellschaft schon immer da war, aber keine politische Plattform mangels wählbarer Partei hatte.


Als reinen Protestwähler könnte man doch nur die Zählen, die vorher anders (vor allem SPD, Linke, Grüne) gewählt haben, oder? Dem CDU abwanderer unterstelle ich einfach mal, dass er seine politische Meinung im "rechten" Flügel der CDU verortet sah, welchen es jetzt außerhalb der CSU nicht mehr gibt.

Duafüxin 16.03.2016 11:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1210791)
Schwieriges Thema und ich weiß natürlich, was du meinst und dass die USA ordentlich mit drin sind. Wir natürlich auch, da darf man sich nichts vormachen.
Trotzdem ist in meinen Augen das westliche Übel das kleinere.

Warum? Nur weil sie überall fern der Heimat Feuer legen und selber als Saubermänner da stehen?

Wicki 16.03.2016 11:49

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1210836)
BTW:

Ist es eigentlich tatsächlich ein gesellschaftlicher Rechtsruck den wir gerade erleben? Da die AFD das größte Potential bei den vorherigen Nichtwählern generiert hat, könnte man doch auch unterstellen, dass dieser Teil unserer Gesellschaft schon immer da war, aber keine politische Plattform mangels wählbarer Partei hatte.


Als reinen Protestwähler könnte man doch nur die Zählen, die vorher anders (vor allem SPD, Linke, Grüne) gewählt haben, oder? Dem CDU abwanderer unterstelle ich einfach mal, dass er seine politische Meinung im "rechten" Flügel der CDU verortet sah, welchen es jetzt außerhalb der CSU nicht mehr gibt.


...ja die Sichtweise ist überdenkenswert...so hab ich es noch garnicht gesehen.

MattF 16.03.2016 11:55

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1210833)
Das Problem haben wir doch seit wir eine repräsentative Demokratie haben immer, niemand wird konkret danach gefragt was man will, sondern nur danach eine Stimme der Partei zu geben deren Wahlprogramm den eigenen Wünschen am nächsten ist.
Das ist kein Problem der AFD.
Wenn man so klein gliedrige Abfragen will, muss man zum Schweizer Modell der Volksabstimmungen wechseln, mit allen Vor- und Nachteilen.

Sorry die Leute gehen jeden Montag spazieren für die Rettung des Abendlandes. Wieso gehen sie nich spazieren für mehr ALG 2 oder mehr Rente?

Natürlich kann man mit Demos was erreichen.

MattF 16.03.2016 11:59

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1210836)

Als reinen Protestwähler könnte man doch nur die Zählen, die vorher anders (vor allem SPD, Linke, Grüne) gewählt haben, oder? Dem CDU abwanderer unterstelle ich einfach mal, dass er seine politische Meinung im "rechten" Flügel der CDU verortet sah, welchen es jetzt außerhalb der CSU nicht mehr gibt.


Unter Proteswähler verstehe ich jemand der die AfD wählt um deutlich zu machen so geht es nicht mehr weiter, sich aber mit den im Wahlprogramm der AfD aufgezeigten Zielen der Partei gar nicht identifizieren kann bzw. auch gar nicht will. Den das gar nicht interessiert.
Der will einfach nur den Etablierten zeigen: So nicht!
Und die AfD ist das Medium dass dazu geeignet erscheint.

qbz 16.03.2016 11:59

Hat die AFD bei den Lantagswahlen ein Landes-Wahlprogramm gehabt, mit dem man sich hätte auseinandersetzen können? In Berlin wollte die AFD am letzten WE eines verabschieden, musste sich dann aber vertagen. Anhand der Wortmeldungen zu den vorgelegten Parteiprogrammabschnitten konnte man schon erkennen, welche Mitglieder wirklich Nähe zu überliefertem Nazi-Gedankengut äusserten.

In Bereichen des Familienrechtes finden sich wieder Vorstellungen aus den 50ziger Jahren: Die Rolle der Frau ist mit Kinder, Küche, Ehefrau definiert.

http://www.berliner-zeitung.de/polit...erung-23724692

@schnodo: Da es keine gemeinsame, verabschiedete Programmatik der AFD gibt / gab, scheitert(e) oft die inhaltliche Auseinandersetzung mit ihr. Die Partei versucht es bewusst als "Sammlungsbewegung", die man nur schwer inhaltlich zu fassen bekommt. Vielleicht wird es anders, wenn sie inhaltliche Programmatik verabschiedet und diese bekannter wird. (z.B. die unsozialen Punkte wie Abschaffung der Arbeitslosenversicherung, Unfallversicherung !). Ich fürchte jedoch, in der Öffentlichkeit wird sie weiter populistisch abfischen, was geht, und sich selbst vor keinem Wählerbetrug scheuen.

MattF 16.03.2016 12:05

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1210844)
Hat die AFD bei den Lantagswahlen ein Landes-Wahlprogramm gehabt, mit dem man sich hätte auseinandersetzen können?


Ja.

Z.b. da, ist das mal natürlich plakativ dargestellt:

https://blog.campact.de/2016/03/steu...wirklich-will/

Es wird u,a, aus den Wahlprogrmmen der 3 Bundesländer zitiert


Zitat:

@schnodo: Da es keine gemeinsame, verabschiedete Programmatik der AFD gibt / gab, scheitert(e) oft die inhaltliche Auseinandersetzung mit ihr.
Ein Bundeswahlprogramm soll die nächsten Tage/Wochen verabschiedet werden.

su.pa 16.03.2016 12:29

Also beim Thema Mindestlohn und Steuerreform scheiden sie eigentlich schon als Partei für die Unterschicht aus. Kein Mindestlohn und eine Steuerflatrate von 25% für alle Einkommen könnte eher zur FDP passen.

trithos 16.03.2016 12:34

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1210817)
.

Ich glaube fest, dass die meisten Leute lieber Gutes als Böses tun. Es gibt bei uns keine 25% Menschen, die den Planeten brennen sehen wollen, auch im Osten nicht. Und mit dieser Unschuldsvermutung muss man auch auf die Leute zugehen, Argumente austauschen und herausarbeiten, dass die Welt komplex ist und dass einfache Lösungen oft unerwünschte Nebenwirkungen haben. Womit man die Menschen nicht erreicht, sind gebrochene Versprechen, Lügen, Vorwürfe und Drohungen. Wer in jedem AfD-Wähler einen Nazi sieht, ist entweder ein tumber Zeitgenosse oder ein Hetzer, der sich darüber freut, dass man endlich mal einen vorzeigbaren Feind hat.

Das mit dem offenen Zugehen auf andere finde ich einen sehr sinnvollen Zugang. Allerdings gilt das für beide Seiten, und ich habe durchaus den Eindruck, dass die AfD sehr oft mit genau solchen Verallgemeinerungen arbeitet, in dem sie ihre Gegner pauschal verunglimpft und sogar bedroht.

Nicht alle AfD-Wähler sind Nazis. Okay. Aber sind alle Flüchtlinge Vergewaltiger? Sind alle Kritiker ferngesteuerte ausländische Agenten? Sind alle Gegner Vaterlandsverräter? usw.... :(

Vielleicht ist mein Eindruck von der AfD komplett falsch. Ich würde es mir fast wünschen, glaube es aber leider nicht.

Jog 16.03.2016 13:00

@MattF

Guter Link, ich war auch schon drauf und dran den hier zu posten.

Das zeigt schon recht eindeutig, zu welch rechtsnationaler Gruppierung die AfD inzwischen verkommen ist. Wenngleich es hierfür natürlich auch schon genug andere Belege gab. Siehe die Auftritte und Äußerungen diverser Parteimitglieder.

Wofür das aber kein Beleg ist:

- Es gibt da einen nationalistischen Rechtsruck in Deutschland ...
- ... der den Vergleich mit der NSDAP und den Verhältnissen im Dritten Reich rechtfertigt.

Solche Vergleiche sind von einem ähnlichen Populismus gekennzeichnet, den man der AfD gemeinhin vorwirft. Zudem zeugen sie von einer bemerkenswerten Unkenntnis der historischen Zusammenhänge...

Aber zurück zur Landtagswahl.

Man betrachte mal die Wahlanalysen. Dann versteht man recht gut, was und wer sich am vergangenen Sonntag mit dem Kreuzchen bei der AfD wirklich artikuliert hat.

Nur drei Beispiele:

- 93% der AfD-Wähler sind sich völlig im Klaren darüber, daß die Partei keine Lösungen hat
- 70% erwarten aber konkrete Lösungsvorschläge von einer/ihrer Partei
- 49% stören sich an der rechtsnationalen Gesinnung bzw. der mangelnden Distanz zu rechtsnationalem Gedankengut
und darum sehen sich auch nur
- 3% (!) langfristig an diese Partei gebunden

Die Ergebnisse der Landtagswahlen sind dennoch durch die Bank erschreckend. Das gilt für das Abschneiden der AfD, aber eben auch für den Umgang der sog. "Etablierten" mit ihren schlicht desaströsen Ergebnissen. Die werden einfach weggelächelt, schöngeredet, als Sieg der merkelschen Politik verkauft und mit einem "wir machen jetzt weiter so wie bisher!" kommentiert.
Die Auftritte der Stegeners und Von der Leyens in den Talkrunden nach der Wahl waren an Ignoranz und Arroganz kaum zu überbieten. Von den Grünen erwarte ich ohnehin schon lange nichts anderes mehr als krudes Geplapper (Erwartungen wurden mal wieder voll erfüllt!).

Und komme mir zum letzten Punkt jetzt keiner mit Kretschmer. Das ist kein Grüner! ;-)) Dafür aber einer der wenigen Politiker mit Format.

Format? Nennt mir bitte einen, von dem man das sonst noch behaupten kann.

Die Landtagswahlen sind schlicht nichts anderes als die (demokratische!) Reaktion darauf, daß es seitens der etablierten Parteien keine Bandbreite in der politischen Willensbildung und Lösungsorientierung mehr gibt.
Sie sind ein Ergebnis dessen, daß inzwischen alles, was klare Stellungen bezieht und somit nicht mehr möglichst mittig bis leicht links davon zu lokalisieren ist, als radikal und extremistisch diskreditiert wird. Dann ist es natürlich auch folgerichtig, daß die AfD in die Nähe der NSDAP gebracht wird und der Ausgang der Wahlen mit der Entstehung des Nationalsozialismus verglichen wird... (siehe diverse Posts in diesem Thread ...)

Wir brauchen wieder Parteien, mit einem demokratischen und dennoch klar rechten Profil, linken Profil und liberalen Profil. Was wir haben ist (populistische) "Mitte" (und viel inhaltsloses unpräzises Gerede...). Mitte ist keine Demokratie!

Grüße
Jog

qbz 16.03.2016 13:04

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1210853)
Also beim Thema Mindestlohn und Steuerreform scheiden sie eigentlich schon als Partei für die Unterschicht aus. Kein Mindestlohn und eine Steuerflatrate von 25% für alle Einkommen könnte eher zur FDP passen.

Die arbeitslosen AFD-Wähler aus Sachsen gaben einer Partei mit diesen Forderungen ihre Stimme:

"4.2.7 Reduzierung arbeitsmarktpolitischer Instrumente
Nahezu alle Programme zur Erleichterung des Einstiegs oder
Wiedereinstiegs in das Berufsleben führen zu Mitnahmeeffekten und
Wettbewerbsverzerrungen, nicht aber zur Schaffung von Arbeitsplätzen.

4.2.9 Verwaltungsaufwand
Berufsgenossenschaften, Sozialkassen und ähnliche Einrichtungen, die mit
Zwangsbeiträgen finanziert werden, sollen im Hinblick auf Ihren Nutzen
und ihre Daseinsberechtigung sowie auf Ihr Betätigungsfeld überprüft
werden."

oder hiervon würden die Kinder arbeitsloser Eltern auch sehr profitieren ;-) :

"Wir wollen die Privatschulfreiheit stärken und setzen uns daher für die weitgehende personelle und finanzielle Gleichstellung ihrer Ausstattung mit der Ausstattung staatlicher Bildungseinrichtungen ein. "
sowie:
Hausunterricht: "Eltern ist grundsätzlich die Wahlfreiheit zwischen Schul- und Hausunterricht für ihre Kinder einzuräumen. Schulpflicht ist durch
Unterrichtspflicht zu ersetzen."

Stefan 16.03.2016 13:34

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1210863)
Die arbeitslosen AFD-Wähler aus Sachsen gaben einer Partei mit diesen Forderungen ihre Stimme:.....................................

Leider hatten die arbeitslosen AFD-Wäher aus Sachsen wohl keine Zeit sich über die AfD zu informieren, sondern sind auf deren Rattenfängerliste reingefallen. Manchmal frage ich mich, ob für manche Menschen die Pflichtschulzeit nach dem zweiten Schuljahr endete.

Jog 16.03.2016 13:37

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1210875)
Leider hatten die arbeitslosen AFD-Wäher aus Sachsen wohl keine Zeit sich über die AfD zu informieren, sondern sind auf deren Rattenfängerliste reingefallen. Manchmal frage ich mich, ob für manche Menschen die Pflichtschulzeit nach dem zweiten Schuljahr endete.

... oder eine andere Analyse ist gar nicht so falsch:

Es sind halt nicht nur die arbeitslosen, dummdreisten Hohlbirnen die AfD gewählt haben.

Macht die AfD nicht besser. Aber die Analyse ...

Road_Runner 16.03.2016 13:39

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1210863)
Die arbeitslosen AFD-Wähler aus Sachsen gaben einer Partei mit diesen Forderungen ihre Stimme:

Dann gab es wohl, von mir unbemerkt, in 4 Bundesländern eine Wahl :Huhu:


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