Hawaii Quali für Folgejahr
 

Hallo zusammen,

verstehe ich das richtig?

Athlet, 49 Jahre, startet bei einem IM im September in der Klasse M45 und qualifiziert sich für Hawaii 2020 in der Klasse M50?
(was ein relativ schwieriges Unterfangen sein wird)

Oder wird er, obwohl Start in der M45, für den Slot mit den Kollegen aus der M50 verglichen??
:Gruebeln:

du nimmst den Slot der AK 45 an und startest dann das Jahr drauf in der M50.
Macht keinen Unterschied. Zählt imm das Alter mit 31.12.

Du wirst jeweils in der AK gewertet, in der du zum Wettkampfzeitpunkt drin bist. In der Quali trittst du gegen die anderen der AK 45 an, auf Hawaii dann gegen die aus der AK 50.

Wenn jemand das als unfair empfinden sollte, bleibt demjenigen keine andere Möglichkeit, als sich einen Quaili-Wettkampf im Jahr 2020 zu suchen und dort in der AK 50 starten (keine Unterstellung :Blumen:, ich denke, dass es dir eher ums Verständnis geht).

Danke für die Rückmeldungen.

Es ging tatsächlich ums Verständnis und damit ums Abschätzen der Möglichkeiten ;)

lg
Harald

...die in Deinem Fall dann für alle anderen viel schlechter werden.

:Cheese:

Jeder hat so seine Sorgen..
:Lachanfall:

Ich habe es 2017/ 2018 genauso gemacht: Quali mit 49, Kona dann als Nesthäkchen der neuen AK mit 50 (und 5 Jahre davor 2013 ebenso).

Allerdings machen das nahezu alle Athleten mit Podiumsambitionen genauso. Wegen der unvermeidlichen altersbedingten "Decelaration" findet man in den höheren AKs (ab etwa AK45) ganz überwiegend die beiden jüngeren der jeweils 5 Jahrgänge.

Irgendwann hatte ich mal reichlich Langeweile und habe viel in alten Ergebnislisten gestöbert: ein 49jähriger hat glaube ich noch nie die AK45 und ein 54jähriger auch nicht die M50 gewonnen.

Mit "Decelaration" hast Du das deutsche Wort "Vergreisung" schön umschrieben. :Blumen:

Gruß
N. :Huhu: (AK55)

Als 48-jähriger ging sich's grad noch aus :cool: aber die Jungen werden gefühlt immer schneller..:(
Am Ende müsste es aber vermutlich "nur" für die ersten 5 reichen..

:cool:
Ich weiß gar nicht, ob es das Wort gibt, aber ich habe, da selbst vom unvermeidlichen Prozess des stetig langsamer Werdens betroffen, was schön klingendes für die "Vergreisung" gesucht, das nicht so negativ besetzt ist.:Huhu:

Ich schließe mich gern der Decelarations-Selbsthilfegruppe an
:Lachanfall:

Ab welcher AK darf man dann da beitreten
bzw. was wären die Aufnahmekriterien.:Lachen2:

Erst Stirnrunzeln, dann LOL: die Strategie den Altersnachteil in der Qualifikationsklasse für einen besseren Platz in Kona zu nutzen ist für einen Vize-Weltmeister natürlich und logisch, sonst aber eher nicht :)

m.

Mir erschließt sich grad nicht welchen Vorteil das für einen besseren Platz in Kona bringt. :Gruebeln:
Natürlich keinen Qualistress mehr im Konajahr, aber wo ist der Zusammenhang mit der neuen Altersklasse?

Kannst du mich aufklären?

Du hast es in deiner quali in der AK45 schwerer als im Jahr darauf in der AK50.
Dafür bist du aber einer der Jungen Wilden in Kona und hast bessere Karten mit glatt 50 eine gute Position zu erreichen als ein 54-jähriger

Richtig erklärt und Danke für den "Jungen Wilden".:Blumen: :liebe053: :Liebe:

Die extralange Pause nach einer frühen Quali ist natürlich auch noch ein Faktor. Wer sich seine Quali in Frankfurt, Klagenfurt und Zürich holt, der hat ja danach gerade noch 3 1/2 Monate Zeit, um sich vom Qualistress zu erholen und danach wieder in Form zu bringen, wenn er nicht nur zum Urlaub machen und Finishen nach Kona fährt. Kienle und Frodo schaffen so einen doppelgipfligen Saisonaufbau, aber für ältere Amateure wird das schon eher schwierig.