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Das scheint mir eine lächerliche Diskussion hier. Klar, vielen Parteien würden mehr Frauen gut tuen, aber wirklich jede Partei hat mindestens drei prominente Frauen, die man kennen kann, wenn man sich nicht nur oberflächlich für Realpolitik interessiert. Ansonsten sagt es ggf. auch etwas über die eigene Wahrnehmung von Frauen aus, wenn man diese nicht sieht und ihnen nicht zuhört.
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Gibt man" FDP" und "Frauen" als neutrale Suchworte in Google ein bekommt man als ersten Treffer folgenden Text des MDR: Die FDP und ihr Problem mit zu wenigen Frauen Der zweite Treffer ist ein Beitrag der Tagesschau von Mai '21: Kaum Frauen in der Führung: Männerpartei FDP ... (Spoiler: "nur jedes 5. FDP-Mitglied ist weiblich, die Führungsriege ist männerdominiert") Nenne mir doch mal nach dem Weggang von Suding und Teuteberg die drei FDP-Frauen, die man deiner Meinung nach kennen sollte. |
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Halte die Diskussion sowieso wie bereits gesagt für lächerlich. Natürlich haben fast alle Parteien ein „Frauen-Problem“, aber es gibt sie. Man sollte ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken und ihnen zuhören. |
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(FDP-Männer könnte ich auch nicht so viele benennen, die Partei schien das ein oder andere Jahrzehnt etwas abgetaucht zu sein ... :Lachen2:) Gründerin und heute Ehrenvorsizende der Liberalen Frauen, von der FDP als Vorfeldorganisation anerkannt. Wikipedia weiß : Zitat:
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Warum ? (~ warum mehr als den Männern ?) Wenn wir unsere Politiker nach Geschlecht (aus)wählen und beurteilen, scheint Bedarf und Wertschätzung iherer Arbeit und Fähigkeiten wohl eher bis höchstens sekundär zu sein ... |
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Die anderen Namen sagen mir nichts. Zumindest nicht so, dass ich zu den Namen das passende Gesicht parat hätte, ohne Suchmaschinen bemühen zu müssen. Ich finde auch absolut nicht, dass alle Parteien ein Frauenproblem haben: Von den Linke fallen mir adhoc nach dem Rückzug von Gysi und Lafontaine nur drei Frauennamen und Frauen-Gesichter ein und kein einziger herausstechender Mann und bei den Grünen sehe ich -vielleicht dank ihrer sehr speziellen Satzung- auch kein Frauenproblem. Das Frauenproblem betrifft in allererster Linie die Union, die FDP und die AFD. Das ist schon ziemlich einfach zu belegen. |
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https://www.bundestag.de/presse/hib/824228-824228 |
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Wie gesagt: die Diskussion ist lächerlich. Es gibt von beiden Geschlechter genug prominente Mitglieder bei allen Parteien, die unterschiedliche Themen besetzen und durchaus eine wichtige Rolle einnehmen. Zu den Männern bei der Linken: Liebich und de Masi darf man durchaus kennen - zwei der wenigen soliden Politiker der Linken. |
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Dass Fabio de Masi nicht mehr kandidiert, finde ich einen Verlust für die Linke und den Bundestag. Schade. |
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Seit 16 Jahren (!!) stellt die CDU eine Bundeskanzlerin. Seit 3 Jahren (bis Jan 2021) war Frau Kramp-Karrenbauer Bundesvorsitzende der CDU und ist noch amtierende Verteidigungministerin. Ihre Vorgängerin Frau von der Leyen ist aktuell sogar Präsidentin der europäischen Kommission. Du magst Recht haben, wenn es in der CDU oder in der Politik allgemein (in der Breite) an Frauen (in bestimmten Positionen) mangelt. Aber dass man in der CDU nicht auch als Frau in die höchsten Positionen kommen kann, scheint ja offensichtlich nicht zu stimmen. :Blumen: |
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Gruß Matthias |
Für die CxU (warum sich diese Parteien eigentlich immer noch die Frechheit nehmen, sich christlich zu nennen, obwohl sie keinerlei christlichen Werte repräsentieren, ist mir schleierhaft) ist es gut, dass die Wahl im September ist, denn nun ist Corona dank des Sommers "vorbei", man kann entspannt lockern, die Leute sind dankbar (und vieles anderes) und wählen dann wieder CxU, weil die das ja so gut gemacht hat (jo, genau).
Wäre die Bundestagswahl im Januar / Februar gewesen, wäre die CxU weg. So aber gibts halt die nächsten vier Jahre weiter so (also Korruption, Lobby-Bevorzugung, hirnlose Verkehrspolitik usw.). |
Bemerkenswert wieviele hier echt die Baaerbock alsKanzlerin wollen, mal von den Umfrageergebnissen ausgegangen.
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Wobei man natürlich die Frage aufwerfen darf, ob die Benamung als "Christliche ... Union" zwingend die Umsetzung von christlichen Werten (was auch immer diese sein mögen, da widersprechen sich die verschiedenen Bibel-Anteile ja ohnehin) erfordert oder ob damit etwas anderes gemeint ist. Aber allein der christliche Wert "Barmherzigkeit" ist etwas, was ich bei der CxU so gar nicht sehe. |
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Bis Ende Juni werden die letzten Bundeswehr-Soldaten Afghanistan verlassen haben. Zeitweilig waren dort mehr als 5000 deutsche Soldaten stationiert. 59 starben im Krieg in Afghanistan. Er kostete Milliarden. In das Gebiet im Norden, wo die Bundeswehr stationiert war, und auch in die dortigen Städte sollen jetzt schon die Taliban vorrücken, schreibt Spon. Profitiert am 20jährigen Krieg haben die Rüstungskonzerne.
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Von den Parteien, CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP vermisse ich nun eine rückwirkende kritische Bilanz. Im Gegenteil: Sie wollen weiterhin alle eine Bundeswehr, welche für Auslandseinsätze militärisch bereit sein soll. Die einzige Alternative dazu ist die Linke, welche die ursprünglich von der SPD-Grünen Schröder Regierung begonnene Kriegsbeteiligung der Bundeswehr in Afghanistan immer abgelehnt hat. unter-der-lupe-kolumne-tim-herden-afghanistan-krieg-bilanz-kapitulation im MDR Rückblick auf die Berichterstattung von Bild und TAZ zu Kriegsbeginn: https://www.freitag.de/autoren/sabin...e-geleitschutz |
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Ja, und es gibt tatsächlich auch Menschen, die keine Aktien von indirekt oder direkt an Rüstung beteiligten Firmen kaufen. |
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Ich gestehe dir doch deine Wahrnehmung zu, aber du kannst damit doch nicht begründen, dass meine Wahrnehmung "falsch" ist. Diese Logik musst du mir erklären. Die etwas weiter gefasste These, dass die FDP ein Problem mit der Partizipation von Frauen in der Parteiarbeit hat, wurde darüberhinaus von mir auch mit zwei verlinkten Texten, der Tagessschau und des MDR, vom Mai und vom Februar diesen Jahres belegt. Dass ist ein gewisses Indiz, dass meine Wahrnehmung nicht ganz singulär ist. Zumindest wenn du dem öffentlichen Rundfunk keine Fake-News-Tendenz unterstellt. Deine Behauptung zum Schutz der Situation der FDP, dass "fast alle Parteien" ein Frauenproblem hätten ist so auch nicht verifizierbar, da die Grünen und die Linke es definitiv nicht und die SPD viel, viel weniger als die FDP hat. Union, FDP und AFD stellen zusammen nicht mal die Hälfte der Wähler, sind also zeifelsfrei nicht "fast alle Parteien". |
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Ausgangpunkt dieser Diskussion war ja Kritik am Statut der Grünen, das in bestimmten Fragen der Besetzung von Spitzenpositionen eine bewusste Bevorzugung von Frauen vorsieht. Auch wenn das obeflächlich dem Gleichheitsgrundsatz der Geschlechter widerspricht, scheint es vom Ergebnis her sinnvoll zu sein, da auf diese Weise anscheinend mehr Frauen in die aktive Politik eingebunden wären. Dass man in der CDU nicht Bundeskanzlerin oder Kommissionspräsidentin werden kann, habe ich nicht behauptet. Ich habe bei den letzten beiden Wahlen die Union gewählt, hauptsächlich deshalb, weil sie damals die für mich attraktivste Spitzenkandidatin hatten. Vor der letzten Wahl hat mich insbesondere Merkels (damals vorbildliche) Haltung in der Flüchtlingsfrage beeindruckt. Dass diese Haltung im Verlauf der Legislaturperiode, ebenso wie ihre (ehemalige) Haltung als Klimakanzlerin immer mehr realpolitisch verwässert wurde und mittlerweile in der aktiven Politik kaum noch erkennbar ist, finde ich sehr bedauerlich. Nichtsdestoweniger hat sich Merkel ihre Karriere zweifellos mit eigenen Fähigkeiten verdient. Bei Frau von Der Leyen würde ich das nicht unterschreiben. Deren Parteikarriere in der Union wäre undenkbar gewesen ohne das Netzwerk an Kontakten, das ihr ihr Vater übergeben hat und ihr Aufstieg ist sehr ähnlich der Parteikarriere von Frau Hohlmeier oder (in Teilen) Frau Tandler. Frauenpartizipation aufgrund dynastischer Bezüge passt -finde ich- nicht in demokratische Parteien und ist eher was für Monarchien oder Diktaturen. |
Wow, derart moralisierende Posts von einem ehemaligen CDU-Wähler. Nicht nur jetzt zum Frauen-Thema. Du hast doch das Problem mitverursacht und schwingst jetzt deine Moral-Keule. Großes Kino.
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Söder hat das Frauen-Nachwuchsproblem der Union ja durchaus erkannt und versucht seit Jahren mit seiner Kabinettsberufung und einer erstaunlich hohen Frauenquote darin dem optisch entgegenzuwirken. Da es aber einfach erschreckend wenig halbwegs begabte Frauen in der CSU gibt, führt eine faktische Quote bei der Besetzung von Ministerämtern zwangsläufig zur Berufung von Frauen, die von den jeweiligen Posten heillos überfordert sind und nur an der Spitze eines Ministeriums gelandet sind, weil sie eben ein anderes Geschlecht als die Parteimehrheit haben. Melanie Huml und Dorothea Bär sind hierfür zwei sehr eindrucksvolle Beispiele, die beide Frau, nett, aber halt nicht ansatzweise fachkompetent und Ministerposten-geeignet sind/ waren. |
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Ehemalige Raucher sind oft die anstrengendsten Nichtraucher.:Maso: Ich hab' übrigens auch schon FDP gewählt in den 90er Jahren (damals übrigens auch taktisch, um eine absolute Mehrheit der Union zu verhindern, denn absolute Mehrheiten einer Partei sind für Demokratien IMHO fast immer schlecht); bin ja schon etwas älter und habe einst sogar feuchte Augen bei Genschers Rede vom Balkon der Prager Botschaft bekommen. |
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Zwei andere auf Bundesebene sind Spahn und Scheuer. Ok, sind keine Frauen, aber der Rest paßt! |
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Absolut und wegen solcher Personalien (plus des ausufernden Kooruptionsproblem bei den Unionshinterbänklern) ist für mich die Union aktuell kaum wählbar. Spahn ist hauptverantwortlich dafür, dass Laschet überhaupt sich im knappen Kampf um den CDU-Vorsitz gegen Merz behaupten konnte und dafür schuldet Laschet diesem noch einen großen Gefallen (=Ministerium nach Wahl) im Anschluss an die nächste Bundestagswahl. Und auch Scheuer ist weit davon entfernt trotz all seiner Fehlleistungen in seiner Parteikarriere gehemmt zu werden. Natürlich gibt es auch in der Union 2021 nach wie vor einige integre, vernünftige und in ihrem Bereich kompetente Leute (z.B. Brinkhaus oder auch Ziemiak) genauso wie man auch in den Reihen der Grünen Leute findet, die man besser nicht in Regierungsverantwortung finden möchte. Das Leben besteht eben nicht nur aus schwarz und weiß. Auf die aktuellen großen Fragen, die Deutschland beschäftigen sollten (Klimawandel, Generationengerechtigkeit, Rentenfinanzierung) fehlen der Union aktuell aber ganz eindeutig konkrete, nachvollziehbare Antworten. |
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[Brinkhaus ist solide für CDU] |
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Ja, Linder und Kubicki sind mir bekannt. :Lachen2: |
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Was mich aber ein wenig erschreckt ist das hier: Zitat:
Ich denke eher, dass er den "Pofalla-Weg" gehen könnte. |
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- Marie Strack-Zimmermann - Katja Studing - Ria Schröder Neben Linder und Kubicki: - Johannes Vogel (hat z.B. gerade ein spannendes Rentenkonzept vorgestellt) - Thomas Stattelberger (treibt das Thema humane Marktwirktschaft in der digitalen Gesellschaft) - Volker Wissing - Marco Buschmann um nur ein paar zu nennen die gerade in letzter Zeit stark visibel und innovativ hervorgetreten sind. |
und ohne in Polemik zu verfallen, aber ein Bsp. was passiert wenn man krampfhaft versucht mit einer Frauenquote zu arbeiten:
Bsp des heutigen Tages, den Orginal Mitschnitt der Kandidatin der Grünen auf Listenplatz 2 im Saarland: https://twitter.com/JJ_1809/status/1408151231827226637 ein anderes Bsp. wie Demokratie, zumindest aus meiner Sicht, nicht geht. Herr Kretschmann zum Vorgehen im Pandemiefall: https://www.sueddeutsche.de/politik/...0623-99-112982 |
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Aber wie gesagt: wer sich nur oberflächlich für Realpolitik interessiert und sein Weltbild aus der Heute Show und Die Anstalt speist, von denjenigen ist nicht sonderlich viel "Umblick" zu erwarten. |
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von den anderen m/w ist mir trotz aller Neugier noch niemand aufgefallen :Nee: |
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Tante Edith meint noch, zur grandiosen großen Realpolitik ist die Heute Show auch nur ein kleines aber feines Sahnehäubchen. |
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Die Messlatte ist ja hoffentlich auch nicht an der Präsenzzeit in den Medien, sondern der Beitrag in den entsprechden Bereichen. |
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