Lockere 20 x 25 m mit Fußgelenkband
Heute hat es sich für meine Tagesplanung angeboten, vormittags zu schwimmen. Ich habe weiter an der "Foundational Breathing Method" gearbeitet und beobachtet, was sich wie ändert. Den Rhythmus und den Austausch der richtigen Luftmenge habe ich immer noch nicht verinnerlicht. Es ergeben sich jedoch zwischendurch zügige - weil die ungewohnte Atmung meine Zugfrequenz erhöht - aber gefühlt entspannte Intervalle, wo ich am Ende meine, ich bräuchte eigentlich jetzt keine Pause.
Als ultimativen Test, ob diese Form der Atmung taugt, bin ich mit Fußgelenkband geschwommen.
Mit meiner "normalen" Atmung brauche ich nach jeder Bahn eine Pause, weil ich entweder mit sehr hoher Frequenz schwimmen muss oder gezwungen bin, mich besonders lang zu machen und catch-up zu schwimmen, was körperlich nicht so anstrengend ist aber Konzentration erfordert.
Mit der Stoßatmung hatte ich heute anfangs meine Beine noch relativ stark angespannt, so wie ich normalerweise tue, um sie stabil zu halten. Aber schon da merkte ich, dass sich durch die Luft im Unterbauch die Wasserlage erheblich verbessert hatte. Das führte dazu, dass ich die Beine bewusst locker lies und mich darauf konzentrierte, vorschriftsmäßig zu atmen und die Luftmenge in der Lunge nicht weniger werden zu lassen. Am Ende der 20 x 25 m war es immer noch nicht so gemütlich wie Schwimmen ohne Band aber im Vergleich zum normalen Herumgegurke war es enorm locker und ich hatte den Eindruck, dass die Beine viel, viel weniger absinken! Statt 20 oder 30 Sekunden Pause am Beckenrand nach jeder Bahn reichten 10 Sekunden.
Ich bin sehr angetan. Jetzt muss ich es nur noch schaffen, dass sich die Angelegenheit natürlich anfühlt und ich nicht permanent daran denken muss :Cheese:
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