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-   -   Langdistanz alleine machen - Trainingseffekt? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=48435)

osarias 14.07.2020 13:21

Langdistanz alleine machen - Trainingseffekt?
 
Hallo zusammen,

hab zwar ein bisschen gesucht, finde aber nichts vergleichbares. Außer das Frodeno eine LD zuhause in den eigenen 4 Wänden gemacht hat … aber das meine ich nicht.

Macht es aus irgendwelchen Gründen Sinn eine Langdistanz alleine mal ganz locker abzuspulen? Absichtlich im erwähnten lockeren Bereich um ggf Grundlageneffekte zu erwirken … oder führt das zum Gegenteil das sowas eher die persönliche Weiterentwicklung im normalen Training hemmt?

Ich würde das gerne mal ausprobieren wie sich das hinten raus so anfühlt … hab aber bedenken das ich dann die darauf folgenden Wochen kein ordentliches Training mehr zustande bekomm.

Hintergrund ist, dass ich nächstes Jahr in Roth gemeldet bin und bislang keine Triathlon Erfahrung habe. Koppeleinheiten mache ich aber bereits seit einiger Zeit.

Grüße

Necon 14.07.2020 13:33

Würde ich nicht machen.

Als Hobbysportler haut dich das ordentlich aus dem Konzept und die Frage ist wie lange braucht du locker dafür?

Schwimmen und Radfahren über die Distanz wirst du vermutlich auch gut verkraften, aber der Marathon danach wird dich einige Zeit beschäftigen und das Training der nächsten Wochen deutlich beeinflussen und die Trainings LD wird keinen Benefit für deine Form haben.

Du kannst mal einen BIG Day machen.
https://joefrielsblog.com/ironman-big-day/

JENS-KLEVE 14.07.2020 13:35

Zitat:

Zitat von osarias (Beitrag 1542360)
Hallo zusammen,

hab zwar ein bisschen gesucht, finde aber nichts vergleichbares. Außer das Frodeno eine LD zuhause in den eigenen 4 Wänden gemacht hat … aber das meine ich nicht.

Macht es aus irgendwelchen Gründen Sinn eine Langdistanz alleine mal ganz locker abzuspulen? Absichtlich im erwähnten lockeren Bereich um ggf Grundlageneffekte zu erwirken … oder führt das eher zum Gegenteil das sowas eher die persönliche Weiterentwicklung im normalen Training hemmt?

Ich würde das gerne mal ausprobieren wie sich das hinten raus so anfühlt … hab aber bedenken das ich dann die darauf folgenden Wochen kein ordentliches Training mehr zustande bekomm.

Hintergrund ist das ich nächstes Jahr in Roth gemeldet bin und bislang keine Triathlon Erfahrung habe. Koppeleinheiten mache ich aber bereits seit einiger Zeit.

Grüße

Es ist sinnvoll im Training mehr als 3,8km zu schwimmen oder mehr als 180km radzufahren.
Trainingsläufe über 30km halte ich nicht für sinnvoll, man macht dann mehr kaputt als man aufbaut. Schwimmen und Radfahren zu koppeln kenne ich kaum, ich erkenne Da auch keinen positiven Effekt. Koppeln nach dem Radfahren ist sehr zu empfehlen, würde ich aber auch eher kürzere Läufe empfehlen.

Von mir also ein klares Nein, wegen des Marathons.:Huhu:

sabine-g 14.07.2020 13:42

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1542364)
Es ist sinnvoll im Training mehr als 3,8km zu schwimmen oder mehr als 180km radzufahren.

Stimme ich nicht zu. Schwimmen ggf. aber Radfahren > 180km bringt nichts für einen IM.

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1542364)
Koppeln nach dem Radfahren ist sehr zu empfehlen, würde ich aber auch eher kürzere Läufe empfehlen.

Stimme ich zu würde aber längere Läufe empfehlen, ≈20km

Flow 14.07.2020 13:49

Wenn du Lust daruf hast : Mach es !

Das Training der nächsten (Tage/) Wochen wird darunter "etwas leiden".
Nötig ist es nicht.
Effektiv kann man sicherlich sinnvoller trainieren.

Ist aber bestimmt eine prima Erfahrung.

Viel Vergnügen ... :Huhu:

Estebban 14.07.2020 13:49

Was erhoffst du dir davon?
Natürlich kann eine richtig lange Einheit mal einen anderen Reiz setzen... die Studienlage sagt aber eher, dass du nach 5, maximal 6 Stunden Ausdauertraining keine signifikanten zusatzgewinne mehr hast. Dafür dauert deine Regeneration länger, dein hormonhaushalt gerät durcheinander, du wirst evtl krank, du könntest dich (gerade beim laufen) verletzen etc pp.
Von dem Gedanken, dass du in der Woche danach noch richtig trainieren kannst würde ich mich auch lösen.

Den Gedanken hatte vor seiner ersten langdistanz (da du ja wissen willst, wie es sich anfühlt wird es deine erste sein?) sicher jeder mal - bringen tut es dir effektiv nichts.
Zumal wenn du ein echtes Gefühl haben willst wie es ist müsstest du es ja auch im renntempo machen ;)

Andererseits - wenn doch dieses Jahr eh nichts mehr ansteht an Wettkämpfen. Schnapp dir ein paar Leute mit denen du es zusammen machen kannst (und wenn die anderen nur Teilstücke machen ist auch gut) und mach dir nen geilen Tag. Du bist am Ende platt aber stolz wie Bolle! Nur löse dich von dem Gedanken, dass das Sinn ergeben soll :)

Estebban 14.07.2020 13:50

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1542369)
Wenn du Lust daruf hast : Mach es !

Das Training der nächsten (Tage/) Wochen wird darunter "etwas leiden".
Nötig ist es nicht.
Effektiv kann man sicherlich sinnvoller trainieren.

Ist aber bestimmt eine prima Erfahrung.

Viel Vergnügen ... :Huhu:

Sorry du warst schneller ;)

JENS-KLEVE 14.07.2020 13:59

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1542366)
Stimme ich nicht zu. Schwimmen ggf. aber Radfahren > 180km bringt nichts für einen IM.
m

Ich meinte auch eine psychologische Komponente: Wenn man mal einen sportlichen, geselligen, touristischen oder anderen 200er (bzw. Noch länger) im Sack hat, hilft es dem Selbstvertrauen. Oder bezogen auf die Ausgangsfrage: Es könnte etwas nutzen.:Blumen:


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