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Matthias75 20.11.2020 14:07

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1567590)
Das ist unser Hauptproblem. Der Luxus von Elterngeld ist toll aber der Verlust durch die Deckelung ist für uns enorm.
Mein Mann verdient mehr als ich, was aber null mit Mann/Frau zu tun hat (Beamter). Wir haben vor 2 Jahren ein Haus gekauft und entsprechende Fixkosten. Der gedeckelte Beitrag, den wir beide gleichermaßen bekommen, ist da natürlich einige Zeit tragbar aber ja, wenn wir den Taschenrechner anschmeißen, dürfte mein Mann eigentlich gar keine Elternzeit nehmen weil der Verlust so groß ist.
Ich seh das allerdings aus einer anderen Perspektive- diese Zeit ist so schnell vorbei und man bekommt die Chance nie wieder, also ist das schon in Ordnung so wie es ist.

So haben wir es auch gesehen. Und klar darf man das nicht nur aus finanzieller Sicht betrachten, sonst würde man vermutlich gar nicht erst mit der Familienplanung anfangen. Ich verstehe aber jeden, der beim Blick auf den Taschenrechner nochmal überlegt, wieviel Monate Elternzeit für ihn möglich und sinnvoll sind, gerade wenn man z.B. Haus o.ä. abbezahlen muss. In der jetzigen Situation, in der viele Verdienstausfälle hatten, haben oder noch haben werden, werden viele sicher nochmal genauer durchrechnen, wieviel ihres Polsters sie dafür aufbrauchen wollen oder können.

Übrigens, eine Info zum Elterngeld, die ich gerade bekommen habe:

Das Elterngeld wird ja anhand des Einkommens der letzten zwölf Monate berechnet. Für einige, die in den zurückliegenden Monaten Einkommenseinbussen hatte, würde dass bedeuten, dass auch das Elterngeld geringer ausfällt.

Es aber jetzt wohl die Möglichkeit, Monate, in denen das Einkommen coronabedingt geringer war, aus der Berechnung auszuklammern und stattdessen die dafür liegenden Monate zu berücksichtigen. Dies betrifft die Monate ab März 2020.

Dürfte für den einen oder andere Haushalt durchaus relevant sein. Lohnt sich sicher, sich hier genauer zu informieren.

M.

Moki 20.11.2020 22:50

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1567603)
Übrigens, eine Info zum Elterngeld, die ich gerade bekommen habe:

Das Elterngeld wird ja anhand des Einkommens der letzten zwölf Monate berechnet. Für einige, die in den zurückliegenden Monaten Einkommenseinbussen hatte, würde dass bedeuten, dass auch das Elterngeld geringer ausfällt.

Es aber jetzt wohl die Möglichkeit, Monate, in denen das Einkommen coronabedingt geringer war, aus der Berechnung auszuklammern und stattdessen die dafür liegenden Monate zu berücksichtigen. Dies betrifft die Monate ab März 2020.

Als Zusatz noch (total Banane, aber typisch deutsch):
Das Elterngeld wird vom Netto berechnet. Also mal auch mit den Steuerklassen (III/V, IV/IV, V/III) spielen, wie es am teuersten für den Staat wird.


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