Decke Pitter |
06.08.2020 13:33 |
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1545980)
Furchtbare Katastrophe.
Eigentlich müsste eine wirklich unabhängige, internationale Kommission aufklären, weshalb da soviel Explosivstoff über die Jahre lagerte und was die gewaltige Explosion(en) auslöste.
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Ammoniumnitrat ist in dem Sinne kein explosiver Stoff und auch nicht so leicht entzündbar. Es muss eine Verkettung von mehreren unglücklichen Ereignissen gewesen sein.
Unstrittig ist, dass ein Stoffe bei der Lagermenge niemals über Jahre (wohl seit 2015) "ungesichert" mitten in einer Großstadt hätte gelagert werden dürfen. Dann noch neben einer Anlage, die Feuerwerkskörper o. ä. herstellt und lagert.
Beides Anlagen, die in Deutschland der Störfall-Verordnung unterliegen und entsprechend sensibel gehandhabt werden bzgl. Genehmigung, Betriebsinspektionen , Beauftragter für Störfallanlagen usw.
Das alles ist Immissionsschutzrecht.
Schrecklich das Unglück, eine Katastrophe für die betroffenen Menschen und das schwer gebeutelte Land. Mir stellen sich sämtliche Haare auf und ich erkenne mal wieder, warum es wichtig ist, den Betreibern dieser Anlagen auf die Finger zu schauen.
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