Ende Gelände - Der letzte Gigathlon
 

...fand gestern und heute auf der Strecke der Erstaustragung statt, wenn auch in umgekehrter Richtung.
Ich war mehrfach als Supporter dabei, u.a. bei dieser Erstaustragung auf den Wegen des Stroms vom Bergell nach Zürich, von der Kaverne des Kraftwerks Castasegna zum Verwaltungsgebäude des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ) in Oerlikon.
2009 traf ich nen Prominenten dort:




Wenngleich mich der Ablauf immer fuchsig gemacht hat als Helfer, bis ich kapierte, wann ich womit wo sein musste und wie man jeweils hinkommt, und ich glaub, es war 2011, wo wir mal grob überschlagen haben, dass auch die Helfer ganz ordentlich Spocht (allein die Gehstrecken, die teils bis zu 3km oneway vom Parkplatz zur Wechselzone betrugen, zurückzulegen, natürlich behangen mit Taschen mit Neo, Inlinern, Helm, Verpflegung sowieso usw., addierte sich pro Tag gerne mal auf nen guten Halbmarathon, plus natürlich jene Wechselzonen, die dann mit irgendwelchen Bikes, die ich nicht in jedem Fall so wirklich gut benutzen konnte, angesteuert werden mussten) abkriegen, tuts mir echt leid um die Veranstaltung.
Ich empfand es stets als ein Werk Schweizer Präzision, wie immer (ok,- meist) alles irgendwie reibungslos funktionierte, obwohl die Orga für Singles, Duos und 5er-Teams von aussen so unglaublich kompliziert erschien und wann welche Teilnehmer wie wohin gelangen mussten, sollten und konnten.
Verpflegung(szeiten) für bis zu 10000 Teilnehmer und Helfer, Park- und Zeltplätze und Live-Kontakt zu Flyer, die Ebikes für die stellenweise gigantischen Entfernungen im Zeltlager und sonstigen Orgastätten bereitstellten. Einfach ne Wahnsinnserfahrung.

Dieser Artikel in der NZZ trifft dann auch mit der Bemerkung der 'Red Bull-isierung' voll meinen Nerv.
RIP, es war immer eine tolle Zeit, die ich trotz jedesmal Operation am Anschlag, Spannung und Anspannung, sehr genossen hab.

Ich war glaub ich bei der ersten Austragung in der Staffel als Schwimmer.

Ich hab 2h über den See gebraucht, es waren hohe Wellen und das Schwimmen war kurz vorm canceln.

:Huhu:

Ich erinnere mich und dass ich froh war, nur Supporter zu sein...:Cheese:
'Mein Athlet' hätte Knochen kotzen können, weil Laufen seine Sahne- und Schwimmen nicht grad so seine beste Disziplin war. Der wär lieber 30km aussenrum gerannt als auch nur 1km zu schwimmen.

Werissn das auf dem Bild?

Ich bin glücklich, die Ära Gigathlon drei Mal als Single (Chaux-de-Fons, St. Gallen, Wallis) und einmal als Staffelteilnehmer erleben zu dürfen. Ohne Supporter bist Du da aufgeschmissen. Danke nochmals an Sybi - guter Job!

Meine Freundin Sabine hat sich extra für die letztes Edition die Schulter schmerzfrei spritzen lassen. Ob das weise war, kann ich nicht sagen. Aber sie war seit Beginn fast immer mit dabei. Da will man natürlich auch den letzten Akt erleben.

Unglaubliche logistische Meisterleistung des Schweizer. Nicht nur in Bezug auf die Camps für etliche tausend Leute, sondern auch in Bezug auf das Transportkonzept insbesondere für Supporter und Staffeln.

Oh, du kennst Arne D. nicht?
Fast möchte man sagen, 'bekannt aus Rundfunk und Fernsehn', aber nein, es ist nur Triathlon-Szene-TV, und ich glaub, er hat die grösste, deutschsprachige Triathlon-Forums-Plattform gegründet.

Es war immer wieder klasse dabei zu sein. Ob als Helferin oder Teilnehmerin, anstrengend war es immer, da stimme ich Siby definitiv zu. Selten soviel und soweit geschleppt...
Aber die Stimmung klasse und immer ein grosses Erlebnis!

Schade, dass dies das letzte Mal war.

Ich war dreimal (2002, 2004 und 2007) als Teilnehmer in Staffeln dabei, das waren mit meine besten Sport-Erlebnisse.

Das gilt nun leider auch für den Gründer und Mastermind des Gigathlons, Peter Wirz. Er ist bereits am 4.4.23 verstorben - keine Ahnung warum ich erst heute einen Newsletter mit dieser Information bekommen habe.

Gruß Matthias