Begünstigt Milch Prostatakrebs?
Trinke seit einigen Jahren die Milch vom Bauern umme Ecke. Kürzer haltbar aber super lecker.
Jetzt erzählt mir mein Arzt was von Milch (besonders frische Milch) begünstigt Prostatakrebs. Ich hab dazu passend diesen Artikel gefunden. https://www.zentrum-der-gesundheit.d...-milch-ia.html Kennt sich jemand genauer mit der Thematik aus? |
Du hast zwei Möglichkeiten:
Entweder du hörst auf deinen Arzt und trinkst keine oder weniger Milch. Oder Du machst weiter wie gehabt. Ich habe diese Frischmilch-Trinkerei noch nie verstanden.:Nee: Kuhmilch gibts bei uns schon lange nicht mehr, denn ich habe zuviele Peta-Videos über die Milchwirtschaft gesehen und Tierleid brauch ich nicht in meinem Glas. |
Ich kann Dir wenig über Milch sagen.
Aber fest steht, dass "Zentrum der Gesundheit" keine seriöse Informationsquelle ist. Internetseiten wie das „Zentrum der Gesundheit“ verbreiten zweifelhafte Informationen – im Online-Shop werden passende Mittel verkauft Verbraucherzentrale Hamburg: Wer und was versteckt sich hinter Ernährungsportalen? Ergebnisse des Website-Checks |
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https://www.deutschlandfunk.de/krebs...icle_id=442138 |
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Der Mensch ist das einzige Säugetier, welches nach der Aufzucht Milch konsumiert.
Der Rest der Tierwelt hat einprogrammiert, es zu lassen. Warum: weil es unnötig ist, manche sagen auch, es sei ungesund. Quelle suche ich dir noch raus |
Ich wollte keine generelle Milch Diskussion starten. Ich habe mich diesbezüglich bereits entschieden, und da ich gerne Milch konsumiere, möchte ich das ungern ändern. Wenn es nötig wäre oder stark behandelte Milch diesbezüglich besser wäre, würde ich mich umstellen.
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Mir persönlich ist kein Tier bekannt das andere Tiere domestiziert hat und so weiter gezüchtet hat, dass es unseren Anforderungen entspricht. Wenn ich Katzen oder Hunden Milch hinstellen fresse/schlabbern sie diese auch auf, wenn es einnprogrammiert wäre dies nicht zu tun würden sie es auch nicht tun. Unser Kater frisst liebend gerne Jogurts, nahezu alle außer mit Schokolade oder Kaffe da riecht er kaum dran. Es gibt auch kein Tier das Erdnüsse röstet, schält und dann zu Erdnussbutter verarbeitet, das ist aber kein Argument keine Erdnussbutter zu essen. Gorillas sind riesig und muskulös fressen aber nur Blätter, Zweige und anderes Grünzeug. Ich bin mir zu 100% sicher wenn ich das versuche bin ich nach wenigen Tagen kurz davor zu sterben, aber das hindert den Affen nicht daran es zu fressen. Ich kann dir die Frage nicht beantworten bezüglich Krebs, ich kann dir sagen im Buch Ernährungskompass ist dem Thema ein eigenes Kapitel gewidmet. Grundaussage ist am 1 Glas Milch kann ohne Bedenken getrunken werden, der Autor empfiehlt aber eher weiter verarbeitete Produkte wie Joghurt, Käse und Topfen (Quark). Bezüglich Tierleid würde ich das nicht über einen Kamm scheren. Es gibt viele verschiedene Kuharten. Manche wurden gezüchtet möglichst schnell viel Fleisch anzusetzen andere möglichst viel Milch zu geben und dann gibt es normale Rassen die nichts von beidem gut können. Je nachdem wie der Bauer die Kühe hält, sehe ich dabei auch kein Tierleid und ich glaube nicht das du dir die Mühe machst zum Großbauern nebenan mit 2000 Kühen zu gehen oder? |
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Wieder einmal ein "Veganer-gegen-den-Rest"-Thread. :Cheese: Aus dem Kuhstall: Gruß N. :Huhu: |
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Genuss ist halt mengenmässig eher wenig und in meinem Falle nur am Abend. Tagsüber gibt es nie Alk. Keine Ahnung wieviel Milch du so trinkst. Wenn es ein Glas (250 ml) pro Tag wäre, denke ich das dein Krebsrisiko eher gegen Null geht. Kenne aber auch Milchtrinker die locker 2 ltr am Tag schaffen. |
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Auch wenn sie Milch mögen, den Durchfall den sie davon bekommen, ist nicht gerade eine gesunde Sache. |
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Das Beispiel Hund und Katze sollte nur zeigen, dass es eben keinen Instinkt gibt der die Tiere plötzlich keine Milch mehr trinken lässt. Ob Katzen nun Milch vertragen oder eben nicht, ist auch nicht ausschlaggebend für uns als Menschen |
Quarks hat was dazu veröffentlicht. Auszug:
Erhöht Milch das Krebsrisiko? Es kommt auf die Krebsart an. Lediglich bei Prostatakrebs scheint es einen stärkeren Zusammenhang zu geben, sodass ein häufiger und starker Konsum ein deutlich höheres Risiko mit sich bringt — dafür sind allerdings 1,25 Liter oder mehr pro Tag nötig. Der Grund scheint unter anderem eine erhöhte Kalziumzufuhr durch Milch zu sein, das Kalzium scheint das Risiko für Prostatakrebs zu steigern. Bei Darmkrebs dagegen hat der hohe Kalziumspiegel den gegenteiligen Effekt – er scheint vor Darmkrebs zu schützen. Prostatakrebs ist damit die bislang einzige Krebsart, für die ein Zusammenhang mit hohem Milchkonsum gut belegt ist. ... @Necon: Brauchen wir Milch? Seit rund 7500 Jahren trinkt der Mensch Kuhmilch. Und ist damit das einzige Lebewesen, das auch nach dem Abstillen Muttermilch zu sich nimmt – allerdings von einer anderen Spezies. Damals (und vielerorts auch heute) fehlte den Menschen das nötige Enzym, um den Milchzucker Laktose zu verdauen. Milch ist für diese Menschen also nicht oder nur äußerst schwer verträglich, insbesondere in den hierzulande üblichen Mengen. Die Länder, in denen Milch kein Grundnahrungsmittel ist, zeigen klar: Der Mensch kann auch ohne Kuhmilch gesund leben. Die wichtigen Nährstoffe bekommen wir auch aus anderen Lebensmitteln. Ich finde allerdings die Quelle nicht, die ich eigentlich im Sinn hatte. Aber @Jens Kleve: dir sollte dennoch geholfen sein. |
Ich weiß nicht ganz wieso du das an mich adressiert hast.
Hab ich irgendwo geschrieben das wir Milch brauchen? Ich habe nur geschrieben das anderen Tieren einfach der Zugang fehlt und wenn es Ihnen ermöglicht wird (Hund Katze) diese dann auch Milch trinken. |
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Ich konsumiere ca. 2 Liter pro Woche, das sollte ja dann in Ordnung gehen! |
Hy JENS-KLEVE,
eventuell kannst du ja auch einen kleinen Selbsttest machen? Versuche einige Zeit keine Milch bzw. Milchprodukte zu konsumieren und schau dann ob du dich besser fühlst oder nicht. Es gibt zur Milch schon so viele Meinungen das man nicht mehr weiß was richtig oder falsch ist. :cool: Gruß Memph |
@ JENS-KLEVE:
Warum erzählt die dein Arzt so etwas? Weil er weiß, dass du gern frische Milch trinkst, oder gibt es einen Anlass darüber zu sprechen? Du bist jetzt 43 Jahre alt, und damit in einem Alter, in dem du mit deinem Arzt über Krebsvorsorge sprechen solltest. Was sagen die Laborwerte, entwickelt sich der PSA-Wert, so dass du dich mit dem Prostatakarzinom beschäftigen musst? Ich musste mich zwangsläufig damit auseinandersetzen. Einige Jahre gingen ins Land, verschiedene Untersuchungen beim Urologen, dem Radiologen und in mehreren Kliniken folgten. In der ganzen Zeit war für die untersuchenden Ärzte meine Ernährung, und damit auch mein Milchkonsum kein Thema. Wenn du dich informieren möchtest, empfehle ich die Blauen Ratgeber der https://www.krebshilfe.de. Bei mir war es eine familiär bedingte Häufigkeit, so dass das Thema auf mich zurollte, ganz unweigerlich... Ich war nach meinem Vater und Onkel der dritte Mann in der Familie. Mein Bruder ist sicher auch gefährdet, weiß das auch. Und ich habe mich letztes Jahr für die OP entschieden. Viel zu früh mit damals fast 55 Jahren. Aber zu ändern war es nicht. Ich habe einfach keinen Arzt gefunden, der mir riet, ich solle noch warten. Also wenn du dazu Fragen hast, gern auch per PN. |
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Mit 43 sollte man noch nicht an die Prostata denken. Regelmässiger Sex dürfte da die beste Prävention sein.:Cheese: :cool: |
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Wenn man zudem mal daran denkt, dass Milch eigentlich nur für Neugeborene gedacht ist und der Mensch das einzige Lebewesen ist, welches als Ausgewachsener noch Milch trinkt, kommt man vielleicht selbst drauf, das da irgendetwas schief sein könnte. Mal abgesehen von der Perversität, dass Kühe sofort von Ihren Kälbern getrennt werden, damit wir deren Milch trinken können. |
Neben dem hier bereits geposteten Video von Quarks kann ich diesen Artikel des World Cancer Research Funds empfehlen.
https://www.wcrf.org/int/blog/articl...re-they-linked Kurz gesagt: Es ist kompliziert :Cheese: |
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https://www.mein-haustier.de/magazin/katzenmilch/ |
Vielen Dank nochmal für die Impulse.
An Frank / Fras: Warum ich darauf komme? Ich hatte einen Allergietest beim Lungenfacharzt und der Milchtest schlug an. Ich sagte, dass das nicht sein könne, eben weil ich täglich geringe Mengen Milch und Milchprodukte konsumiere. Daraufhin meinte er, dass dieser Test oft Fehlalarm auslöse, aber Männer generell aus besagten Gründen nur Milchprodukte aber besser keine Milch und erstrecht keine frische Milch konsumieren sollten. Er trat also hier nicht als Facharzt für Prostatakrebs auf. Andererseits hatte ich letztes Jahr eine ziemlich heftige Entzündung mit miserablen PSA Werten und man befürchtete bereits schlimmstes, was zum Glück nicht zutraf. Dennoch blieb es ungeklärt wie es zu dieser heftigen Erkrankung kam, da alle gängigen Ursachen ausgeschlossen werden konnten. Ich schob es damals auf eine kalten Wettkampf mit nassem Einteiler beim Radfahren. |
Milch ist für uns Menschen in der Regel nicht gesundheitsfördernd. Grund hierfür ist in erster Linie das Kasein - nicht die Laktose.
Hierzu gibt es viele Daten. Man könnte sich natürlich auch einfach mal überlegen, warum gerade die Menschen (Nordeuropa und Nordamerika), die am meisten Milchprodukte konsumieren, den höchsten Anteil an Osteoporose haben. Komisch, oder:Cheese: Das liegt vor allem daran, das Milch als tierisches Produkt einen sauren pH-Wert hat und vom Körper gepuffert werden muss. Dabei kann es sogar passieren, das der Körper eigene Calciumvorräte zum Puffern heranzieht. Das Calcium aus der Milch für unseren Körper kaum verwertbar.... Ich beschäftige mich beruflich jeden Tag mit den Folgen von Milchkonsum. Darmentzündungen und damit einhergehende Infektanfälligkeit. Hautprobleme und auch asthmatische Beschwerden verschwinden häufig zügig bei einer Milchkarenz. Milch vom Bauern nebenan holen ist dabei aber noch besser als sie im Supermarkt zu kaufen. Wer sich weiter informieren möchte.... Auf Spotify gibt es einen Blog, der "Milchgeschichten" heisst. Sehr interessant... Dort wurde mal durchleuchtet, wie aus historischer Sicht Milch zum Grundnahrungsmittel werden konnte. Und der Mensch konsumiert Milch in der heutigen Form natürlich nicht bereits seit 7500 Jahren. Früher hat so eine Kuh ca 250 Liter Milch pro Jahr gegeben und darauf wurde hauptsächlich Butter gemacht, die in diesem Sinne sehr wertvoll war. Butter wird aus dem Milchfett gewonnen und enthält nahezu kein Kasein. Heute gibt es Hochleistungskühe, die 20.000 Liter / Jahr geben. Von Anfang an waren es hauptsächlich wirtschaftliche Faktoren, die zu einer Intensivierung der Milchproduktion führten ....und das ist auch heute so...mehr denn je. Milch - besser nicht konsumieren! Hier wird es erklärt warum: https://www.youtube.com/watch?v=iguDjpCRmXs ein sehenswerter Film zum Thema Milch…. https://www.hr-fernsehen.de/sendunge...eo-100010.html Jeder kann machen,was er will und natürlich macht die Dosis das Gift aber Milch ist niemals gesund... Alles Gute |
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https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25237656/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31155933/ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5073921/ |
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Prof. Dr. klingt ja gut, aber "Walter Julius Veith (* 25. Januar 1949) ist ein südafrikanischer Zoologe. Nach seinem Beitritt zur Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten verwarf er die Evolutionstheorie zu Gunsten eines Kreationismus und musste den Lehrstuhl für Zoologie an der Universität Kapstadt aufgeben. In Vorträgen, Videos und Büchern stellt er weltweit kreationistische und adventistische Überzeugungen sowie Verschwörungstheorien dar. Dazu gehören ein evangelikales Bibelverständnis mit massivem Eintreten für den Textus receptus, ein Werben für eine vegane Ernährung und der Glaube an die baldige Erfüllung biblischer Endzeit-Prophetie mit der Wiederkunft Jesu Christi." https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Veith WTF??? Zitat:
Aus Klima-, Umwelt- und Tierwohlgründen begrüße ich allerdings auch verminderten Milchkonsum. |
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Ausserdem hat Colin Campbell in seiner China Study ebenfalls den Benefit einer veganen Ernährung aufgezeigt.. Wobei ein Anteil tierischer Proteine an der Gesamtmenge bis 15 % keinen Nachteil zu haben scheint. Zum Vergleich konsumieren US Amerikaner bis zu 80 % Ihrer Nahrung in Form tierischer Produkte. Insgesamt ist die Studienlage nicht 100 eindeutig. Allerdings zeigt sich mir jeden Tag, wie sehr die Menschen profitieren, wenn sie nur wenige Wochen auf Milchprodukte verzichten. Wie auch in den „Milchgeschichten“ zu hören, reden wir hier über einen Milliardenmarkt und den gilt es zu schützen. Und wenn man dann ordentlich Milch konsumiert, gibt es ja zum Beispiel Kijimea... :Cheese: Dann profitiert die nächste Branche. Jeder muss selbst entscheiden, ob und wieviel Milch er konsumiert. Ich rate davon ab. Selbst eine unsichere Datenlage hat bei anderen Stoffen schon gereicht, das man sie gemieden hat. |
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Aber erst recht nicht automatisch richtig. Und es geht nicht um seine politischen sondern anti-naturwissenschaftlichen Ansichten. |
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Warum: weil es unnötig ist, manche sagen auch, es sei ungesund..... :Blumen: Bleierpel, nichts gegen Dich....... :bussi: |
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Darum ging es ja ursprünglich... |
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Wie auch immer... du hast Quellen gebracht, die offensichtlich nicht viel mit Wissenschaft am Hut haben, sagst dann aber "Es gibt seriöse Quellen, um die Eingangsfrage mit Ja zu beantworten". Aus moralischen / Umweltgründen finde ich jeden super, der sich vegan ernährt. Aber diese pseudo-wissenschaft, die gerne da mitschwingt "Alles was vom Tier kommt, macht den Menschen tot, veganismus ist das einzig wahre", macht das ganze eben unseriös. Das wirkt alles sehr nach confirmation-bias (Ich lese nur das, was ich sowieso glaube). Wenn ich danach gehe, weiss ich, was ich gegen Prostatakrebs zu tun habe: https://www.spektrum.de/news/hilft-h...akrebs/1480357 |
Ich habe mittlerweile ein schlechtes Gewissen Milch zu trinken...im Cappu ja..aber sonst in den Haferflocken mit Wasser verdient...ein Glas Kakao sehr selten.
Genauso verunsichert bin ich mit Prostatakrebsuntersuchungen...mein Arzt, auch triathlet, hat mir mitgeteilt, dass ich vor der PSA Bestimmung 2-3 wochen kein Rad mehr fahre und auch keinen Sex mehr habe, sonst könnte ich den Test auch lassen, da die Wert eh erhöht sind. |
@mamoarmin:
ja, richtig - beides solltest du eine Zeit vor der Blutentnahme pausieren. Bei mir hieß es aber nicht 2-3 Wochen, sondern 7-10 Tage. Selbst Motorradfahren, mit vergleichsweise weichem, breiten Sitzpolster sollte ich lassen. Da muss man durch... Aber wichtig ist nicht der PSA-Wert an sich, sondern die Veränderung der Werte, wie schnell er steigt und ob bestimmte kritische Werte überschritten werden. Sollte dieser Punkt erreicht sein, kommen eh die weiteren Untersuchungen mit Biopsie und PET/CT. Für die Biopsie empfehle ich in eine Klinik zu gehen, welche die ultraschallassistierte Fusionsbiopsie anbietet. Ein niedergelassener Facharzt für Urologie bietet dieses Verfahren meistens nicht in eigener Praxis an. |
Wurde die Aussagekraft des PSA-Test zuletzt nicht ziemlich bezweifelt?
vgl. zB diese zugegebenermaßen jetzt nicht sehr wissenschaftliche Quelle, aber vermutlich ausreichend für einen ersten Eindruck des aktuellen Diskussionsstandes https://www.t-online.de/gesundheit/k...wirklich-.html |
Diese Diskussionen gibt es schon lange, mit allen Pro und Contra.
Wenn der Wert sich bedenklich ändert, steigt, sollte man die Untersuchungen vornehmen lassen, wie ich sie beschrieben habe. Auch meine erste Biopsie mit 12 Gewebepunkten, die entnommen wurden, brachte noch keinen aussagefähigen Befund. Der Urologe wollte die Untersuchung als Folge-Biopsie dann in 1-2 Jahren mit nur noch 6 Punkten wiederholen. Dabei wird mit Stanz-Schablonen gearbeitet. Es hätte sein können, dass er die betroffenen Regionen des Organs nicht gefunden hätte und man sich in falscher Sicherheit gewogen hätte. Die Fusionsbiopsie zus. mit dem Ultraschall brachte dann ein ganz anders Ergebnis. Also allein der PSA-Wert ist nur ein Hinweis auf eine stattfindende Veränderung, und es gibt mehrere Untersuchungsmethoden. |
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Wobei es sich ja hier nicht um 1 Studie handelt, sondern um eine Vielzahl! Mir hat sie was gebracht! Zitat:
Aber, wie es immer ist: Studie, Gegenstudie. Die eine hat ihre Anhänger, die andere auch. Kommt immer drauf an, wer bezahlt, wer verdient, wer dies, wer das... Mir geht es besser, seit ich auf Milchprodukte verzichte. Aber es ist wie überall: jeder Jeck ist anders, jeder reagiert auf seine Art und Weise auf Lebensmittel. |
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Mein Vater hat mit 85 Jahren Prostata-Krebs (wer nicht??). Ich habe meine Prostata auch schon beim Urologen abtasten lassen - inkl. PSA-Wert (am Montag nach Wochen-Ende mit Radtraining und Sex). Die Werte waren alle gut. Auch das Abtasten war ohne Verdacht. Ich denke aber, dass ich das nicht mehr wiederholen werde. Denn der PSA-Wert resp. auch die Veränderung belegt noch nichts resp. würde allenfalls weitere Schritte (wie Biopsie) nach sich ziehen. Und dann?? Mache ich diese - Mache ich nicht? Trifft man allenfalls das "kranke" Gewebe - oder nicht - falsche Sicherheit etc. Und schon ist man im Kreislauf - Was ist wenn etc. - Was mache ich etc. Ich sehe das schon ein bisschen anders. Vielleicht ist "NIchtwissen" auch ein Vorteil. Meine Frau hatte Brustkrekbs - Ich weiss also schon ein bisschen von was ich hier erzähle.....die ganze Psychologie dahinter.. Ich denke für mich passt das so. Achja: Ich bin 52 Jahre alt..;-) |
Ob Milch höchst gesund oder höchst schädlich ist, wird seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert (zumindest kenne ich das Thema seit den 80-ern). Milch wurde schon für alle möglichen Krankheiten verantwortlich gemacht. Ich will hier nicht die urteilen, ob es ich um zufällige Korrelationen oder ursächliche Zusammenhänge handelt, aber bei allen Risiken gibt es viele Menschen, die Milch nicht nur lecker finden, sondern auch ohne Beschwerden auch in größeren Mengen genießen (ich auch). Milchprodukte (Käse, Yoghurt, u.ä.) werden weltweit seit Jahrtausenden genossen - offenbar ohne negative Selektionswirkung in der Evolution.
Wenn die Korrelationen zu Prostatakrebs (negativ) und Darmkrebs (positiv) stimmen, dann würde ich vermehrt Milch trinken. Ich glaube meinem Vater (Arzt, 87, seit fast 10 Jahren auch Prostatakrebs), der meint, die meisten Patienten sterben mit Prostatakrebs, nicht an. Er selbst hat einiges an Behandlungen wegen des diagnostizierten Prostatakrebses über sich ergehen lassen, die durch ihre üblen Nebenwirkungen die Lebensqualität stark eingeschränkt haben. Seit er auf ständige Prüfung der Werte und auf die daraus folgenden Behandlungen verzichtet, geht es ihm besser. Natürlich gibt es auch üblere Fälle, aber das ganz große Lebensrisiko scheint es nicht zu sein. |
@mum,
ich kann dich sehr gut verstehen. Für mich war die Sache klarer, ich musste eine Entscheidung treffen. Die familiäre Vorbelastung war da. Mein Vater hatte Prostatakrebs, auch schon in meinem jungen Alter (zwi. 55-60 Jahren), und er hat sich für die OP entschieden. Und mein Onkel ist daran gestorben, weil er keine Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen hat. Der Krebs wurde bei ihm erst festgestellt, als es zu spät war. Wenn die Werte gut sind und sich kaum od. wenig verändern, wird häufig in jungen Jahren geraten, abzuwarten. Auch bei den Älteren (also ab 70-75 J.) wird dies häufig empfohlen, weil die Lebenserwartung auch ohne den Krebs endlich ist, und die Nebenwirkungen die Lebensqualität sehr beeinflussen können … Ja, man muss es für sich selbst abwägen, jeder für sich allein. |
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