gelöscht - Zahlenunsinn sry m.
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Ich meine, Indurain hätte knapp unter 440 Watt getreten bei seinem Stundenweltrekord 1994.
:hoho: |
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Das mit den 550 W über eine Stunde hat sich nicht direkt auf Indurain bezogen glaube ich, aber in dem Artikel haben sie ihn erwähnt und einem Fahrer mit vergleichbarer Statur und Veranlagung zugetraut, dass er 550 W über die Stunde packen kann, wenn er sich noch spezieller als es Indurain wahrscheinlich konnte darauf vorbereitet. Bei Indurain wie auch bei seinen Vorgängern (Merckx. Moser, Anquetil z.B.) waren die Stundenwelttrekorde ja denke ich eher noch ein I-Tüpfelchen. Sie haben sich ja auf wesentlich längere Belastungen vorbereitet fast das ganze Jahr nehme ich zumindest mal stark an und nahmen sich nur ein paar Wochen oder meinetwegen vielleicht zwei Monate zur Vorbereitung auf die Rekodfahrten. Danke für die Daten und den Artikel derpuma. Den lese ich mir nach dem Duschen durch. Nachtrag: Gregor Braun hat es auch mal versucht mit dem Stundenweltrekord. Er wollte den Rekord von Moser knacken. Da kam mal ein Fernsehbeitrag. Sie haben den ihn gefragt, ob er glaubt, dass der Braun eine Chance hat. Er lächelte leicht und meinte: No! (oder Non!) Moser behielt recht. |
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Man liest und hört da immer wieder es gäbe halt Niedrig-, Hoch- und Normalpulser ;-) (der letzte Begriff wird i.A, glaube ich nicht verwendet) und dann kommen oft Hinweise darauf, dass man aus diesem Verhalten eigentlich kaum bis nicht ableiten könnte.
Es wäre individuelle, genetisch stark festgelegte Eigenheiten des Herzkreislaufsystems der Einzelnen. Darüber könnte man glaube ich schon mal viel intensiver forschen (falls es nicht geschieht), denn ich denke, man kann da evt. schon durchaus manches ableiten. In die Richtung (!), dass eben Sanders womöglich nicht so sehr durch die Leistungsfähigkeit seines HKS begrenzt sein könnte, sondern durch andere körperliche Grenzen. Das kann ja nicht zuletzt auch stark vom Training abhängen. Ich habe von van Aaken u.a. schon öfter gehört, dass infolge von exzessivem Intervalltraining (da ist nicht Sanders Training gemeint) man riesige Herzvolumina fand die Leute aber nicht annähernd das im Stande waren abuliefern an ununterbrochenen Dauerleistungen, die man sich davon versprach. Das wurde in den 1960er-Jahren betrieben von manchen. Manfred Steffny (der von van Aaken stark geprägt wurde und viel von ihm hält) meinte öfter den Leuten würde es an lokaler Muskelausdauer mangeln und sie wären relativ schlecht kapillarisiert infolge des mangelnden Dauertrainings. |
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Bezüglich des letzten Punktes: Wie ist denn hier der Stand der Forschung (nehmen wir mal das Laufen als Beispiel). Geschieht die Kapillarisierung v.a. beim Tempo-Dauerlauf oder wird sie auch entsprechend bei vielen LIT-Kilometern ausgebildet? Ich selbst laufe (v.a. im Winter) sehr wenig Tempodauerläufe, relativ viel ruhige Grundlagen-km und relativ "viele" (hoch-)intensive Intervalle. Bin schon länger am Überlegen, ob ich nicht ganz regelmäßig einen (gesteigerten) Tempodauerlauf einbauen sollte. Aber sorry, ich merke gerade, dass es jetzt zu sehr off-topic wird :Maso: |
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So ähnlich wie, wenn man von einem Axiom ausgeht, was von anderen widerlegt werden kann oder irgendwann widerlegt wird. Meine angedeute Denkweise verführt zu dem Glauben, wenn Sanders jetzt die anderen möglicherweise limitierenden Faktoren angeht und sein HKS so stark bleibt (geht ja dann evt. gar nicht, weil er ja dann anders trainiert und es Grenzen gibt, was sein Körper gewinnbringend aushalten kann), dann wird er viel stärker werden. So extrem glaube ich ist es nicht, aber evt. wären schon höhere Herzfrequenzen erreichbar, wenn er anders trainieren würde oder trainiert hätte. Zitat:
Auf der anderen Seite kann es gut sein, dass zu einseitiges Training (oft sehr ähnliche Intensitäten) irgendwann auch zu einer relativ höheren Belastung des Körpers führt, weil der Körper halt oft sehr ähnlich belastet wird und man mehr wegstecken kann, wenn es mehr über den Körper verteilt wird z.B., indem die Schritte beim Lauftraining nicht dauernd sehr ähnlich aussehen und immer wieder sehr ähnliche Körperregionen orthopädisch belastet werden. Außerdem kann es gut sein, dass sich durch ein einseitiges Training muskuläre Dysbalancen ausbilden, die irgendwann zu immer größeren Problemen führen (können) und die deutlich höhere oder niedrigere Intensitäten immer mehr erschweren können, weil die Muskulatur sich zu extrem gut an diese Intensitäten angepasst hat. Wenn man aus Untersuchungen weiß, dass Sportler mit mehr Umfang besser kapillarisiert sind und daraus schließt, es käme in erster Linie auf den Umfang an und extensives Training würde das bewirken, dann berücksichtigt man nicht die Tatsache, dass man in der Regel wesentlich intensiveres Training einfach nicht in dem Umfang verträgt. Würde man vergleichen, was ein vom Umfang her vergleichbares Training in höherer Durchschnittsintensität in Bezug auf Kapillarisierung bringt, dann würde man wahrscheinlich erkennen, dass der Umfang eher das entscheidende ist. Allerdings dürfte es auch da Grenzen geben. Mit abfallender Trainingsintensität, kann man irgendwann wahrscheinlich einen gegenteiligen Effekt erkennen. |
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