Antracis |
06.05.2022 16:48 |
Mal ein Lazarett-Update knapp eine Woche nach dem Malheur:
Die beste Nachricht: Der anfänglich gute Ersteindruck des Bikes nach dem Unfall hat auch einer gründlicheren Betrachtung stand gehalten und es bleibt bei Kratzern an verschmerzbaren Stellen. :cool:
Schmerzen ist allerdings das Stichwort. Auch, wenn sich die Radiologen nicht wirklich festlegen wollen, ob nun drei oder gar vier Rippen auf einen Streich durch sind, schmerzt es eher wie fünf. Vor allem beim Schlafen und Lachen. Letzteres hab ich glücklicherweise nicht verlernt und für die Heia gibts gute bunte Pillen, die mich wenigstens mal Stundenweise pennen lassen und deren Dosis aber auch zumindest tagsüber schon halbiert werden konnte.
Einer der schmerzärmsten Orte ist, soweit die gute Nachricht, aktuell tatsächlich die Rolle. Zwiften geht also und ist, sofern nicht deutlich über dem Schwellenbereich, sogar ein sinnvolles Atemtraining im Sinne von Rippen und Lunge und der Formverfall kann dadurch etwas gebremst werden.
An Laufen und Schwimmen ist aber weiter erstmal nicht zu denken, insofern ist der Ironman Frankfurt leider Geschichte. Das Finden einer Alternative gestaltete sich unerwartet schwierig durch notwendiges Jonglieren mit Genesungszeitfenstern, Urlauben, vertretbaren Anfahrtswegen und noch buchbaren Events. Nach eh schon aus besagten Gründen schlafloser Nacht, die dann gleich genutzt werden konnte und schier endlosen Konferenzen mit Coach und der Besten aller Ehefrauen ist am Ende als akzeptabler Kompromiss der IM Kopenhagen rausgekommen. Vielleicht gibts also doch noch in diesem Jahr die erste LD.
Der nächste Schritt wird dann sein, den wunden Kadaver irgendwann irgendwie wieder auf die Laufbeine zu stellen. Mehr dazu dann in der nächsten Folge.
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