Ick fühl mir bedroht:
„Wir werden alles tun, um mit Viren zu leben." (Kanzlerkandidat, Deutschland, frühe 20ziger Jahre) https://twitter.com/Westpol/status/1...370006016?s=20 m. |
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"Agora-Direktor zur Übernahme des Gedankens der „Carbon Contract for Difference“ von A. Baerbock 05. JULI 2021 Stellungnahme von Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende, zu der Übernahme des Gedankens der „Carbon Contract for Difference“ aus der Agora-Studie „Klimaneutrale Industrie“ durch Annalena Baerbock in ihrem Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“: "Es ist die Aufgabe eines Thinktanks wie Agora Energiewende, Ideen aus der Wissenschaft so aufzubereiten und weiterzuentwickeln, dass sie in der Politik diffundieren können. Es ist daher keinesfalls ein „Plagiat“, sondern vielmehr gerade in unserem Interesse, dass Politikerinnen und Politiker unsere Arbeit und Konzepte wie in diesem Fall "Carbon Contracts for Difference" aufgreifen. Carbon Contracts for Difference (CCfDs) sind eine Idee, die schon länger diskutiert wird, und insofern auch nichts, was Agora erfunden hat oder hierfür ein Urheberrecht beanspruchen würde. Die Idee wurde schon eine Weile in der Wissenschaft diskutiert – in unserer Studie von 2019 „Klimaneutrale Industrie“ verweisen wir im Literaturverzeichnis auf die einschlägige Literatur etwa vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung aus 2017 oder dem ersten Artikel hierzu von der University of Oxford aus dem Jahr 2005. Die Idee wurde seither von der Politik vielfach aufgegriffen. So ist sie nicht nur im Buch von Annalena Baerbock, sondern auch im Wahlprogramm von CDU und CSU zur Bundestagswahl 2021 enthalten („Wir sehen zudem in Carbon Contracts for Difference ein wichtiges Instrument, um unsere Unternehmen beim Klimaschutz zu unterstützen“, siehe CDU/CSU: "Das Programm für Stabilität und Erneuerung" Seite 42), wird von dem SPD-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans propagiert ("Wir sollten deshalb auch darüber nachdenken, über sogenannte „Carbon Contracts for Difference“ bestimmten Unternehmen für eingeschränkte Zeiträume einen stabilen CO₂-Preis zu garantieren. So lassen sich Investitionsrisiken einschätzen, und so entsteht Planungssicherheit.", siehe https://www.spd.de/aktuelles/detail/...en/26/10/2020/) und ist auch Teil des Klimaschutz-Sofortprogramms, das die Bundesregierung vor zwei Wochen verabschiedet hat. Es genießt zudem breite Unterstützung in der Industrie, wie etwa vom Verband der Chemischen Industrie und der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Insofern ist auch die wörtliche Übernahme des Konzepts aus unserer Studie durch Frau Baerbock nicht nur kein Plagiat. Vielmehr freut es uns, dass die Idee der „Carbon Contracts for Difference“ augenscheinlich von allen drei Kanzlerkandidat:innen grundsätzlich befürwortet wird. Es ist jetzt zentral, diese und viele andere klimapolitischen Instrumente zur Erreichung der Klimaneutralität 2045 und der neuen Klimaziele 2030 breit öffentlich zu diskutieren – denn hier liegt noch eine riesige Herausforderung vor der Politik und das sollte die eigentliche Aufgabe des Wahlkampfs sein."" https://www.agora-energiewende.de/pr...von-a-baerbock :) :Huhu: |
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Wieso hast Du eigentlich eine Quelle angegeben? ;-) |
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Contra kommt von einer freien Autorin, die offenbar schon länger eine irrationale Baerbock-Phobie hat. Pro vom Leiter des Parlamentsbüro der TAZ. Was wiegt schwerer? |
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Die Twitter-Stellungnahme von Trittin und Maja Göpel hatte ich vor ein paar Tagen ja schon verlinkt/ zitiert. Allerdings verstehe ich, als jemand der die deutsche Sprache liebt, und der sich selbst Mühe gibt, gefällig zu formulieren schon auch, dass es einen gewissen Unterschied macht, ob man eine Passage wortwörtlich per Copy und paste übernimmt, oder ob man nur ein Argument oder Gedanken inhaltlich übernimmt und sich beim Schreiben die Mühe macht, eigene Worte und eine eigene Formulierung zu benutzen. Wenn ich hier im Forum Copy-and-paste benutze, dann verwende ich auch Quote-Klammern und hinterlege die Quelle als Link. Das funktioniert hier zum Glück, dank HTML-Funktionalität auch ohne Störung des Leseflusses, anders als in einem Buch, wo es keine Hypelinks gibt und man Anführungszeichen und Schlusszeichen benutzen müsste, hochgestellte Ziffern und ein Fußnotenverzeichnis am Seitenende für sauberes wörtliches Zitieren. Bevor ich in einem (nicht-wissenschaftlichen) Text mit derartigen, den Lesefluss massiv behindernden Krücken arbeiten würde, würde ich höchstwahrscheinlich versetzt in die Rolle eines Autors lieber die Passagen leicht umformulieren, so dass sie nicht mehr auf Anhieb nach Copy-and-Paste aussehen. Baerbock bzw. ihr Ghost-Writer hat diesen Weg ja erkennbar bei einigen Plagiats- assagen, die eindeutig umformuliert waren, gewählt, bei einigen eben nicht. Vielleicht kann sie (oder ihr Ghost-Writer) nicht so gut selbst formulieren, oder war zu faul dafür oder hatte zu wenig Zeit. Kann ich nicht beurteilen. Und halte es auch nicht für so wichtig. Einen kleinen Vorwurf kann man ihr (bzw. ihrem Co-Autor) daher durchaus machen, aber ganz sicher keine Aneinanderkettung von z.T. stündlichen "Breaking-News" im Verlauf mehrerer Tage, wie es Bild.de glaubte ausschlachten zu müssen. Ein guter Politiker muss IMHO nicht unbedingt ein guter Autor sein. Nach landläufiger Meinung muss ein Politiker, der demokratisch gewählt werden will zumindest ein guter Redner sein, aber in den letzten 16 Jahren wurden wir trotzdem i.d.R. gar nicht so schlecht von einer Kanzlerin regiert, die eine ausgesprochen schlechte Rednerin ist, also gilt selbst dieser Satz nur mit Einschränkungen. |
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Wenn, wie es bei Dir der Fall zu sein scheint, das Urteil schon vor dem Lesen feststeht, kann der Artikel danach natürlich nur in die Kategorie gut (passt in mein Weltbild) und schlecht (er tut es eben nicht) eingeordnet werden. |
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