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Zitat von merz
(Beitrag 1617200)
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Es lohnt sich, den längeren Text zu lesen, um die Einstellung von Biden (und der US-amerikanischen Öffentlichkeit) zum Thema Afghanistan besser zu verstehen.
Sind ein paar Fehleinschätzungen enthalten (vermutlich sogar wider besseren Wissens, denn so schlecht werden die US-Geheimdienste nicht sein, dass sie nicht im wesentlichen die augenblickliche Entwicklung in Afghanistan, die mit der schlechten Organisationsstruktur (und mutmaßlich auch Motivationslager) der afghanischen Armee und ihrer Befehlsstrukturen und auch mangelnden Qualität der Regierungs- und Verwaltungsstrukturen in Kabul zusammenhängt), aber im Kern muss man die US-Position unter Biden angesichts der vielen anderen Herausforderungen, vor der die Welt aktuell steht, verstehen.
Im Gegensatz zur deutschen Regierung hatten die US-Amerikaner schon im Juli ein klares Konzept, wie sie mit langjährigen Ortskräften umzugehen gedenken, die sie planten, in sichere Drittstaaten zu bringen, bis der Kongress wie von Biden beabsichtigt, Gesetze so weit geändert hatte, dass eine Immigration langjähriger Ortskräfte in die USA möglich wurde.
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