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Konkret wird Laschet in der Szene vorgeworfen, die Situation für Wahlkampf zu nutzen statt wie auch immer zu helfen. Dann der filmenden Person aber direkt abzusprechen, selbst betroffen zu sein ist wenig souverän. Vor Jahren dachten wir hier arrogant "wie können die Amis so blöd sein, den Trump zu wählen?" und jetzt sind wir hier dabei, Laschet ins Kanzleramt zu befördern. :Maso: |
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Ansonsten ist es genau das, wonach man ihn beurteilen sollte. |
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Empathie ist sicher sehr wichtig, wenn ich meine Bürgermeisterin wähle. Beim Bundeskanzler nimmt die Gewichtung der Empathie deutlich ab. Als Beispiel passt hier die Flüchtlingskrise, in der die von mir sonst so verehrte Merkel ein Hauch zu viel Empathie zeigte. |
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Ohne Zuweisung von Personal und Geldern ist eben das Ausführen von Hilfe nicht möglich. Und da verspricht man sich eben Zuspruch und auch konkrete Zusagen vom Ministerpräsidenten. Wenn er dies nur bedingt kann dann ist das eine Sache. Wenn er die Besuche vor Ort aber sehr offensichtlich nutzt um Bilder zu erzeugen dann ist das mehr als nur unglücklich. Zitat:
Was wäre denn 2015 ff. die Alternative gewesen? "Absaufen"? |
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Bedingt durch die bevorstehende Bundestagswahl versuchen die regierenden Politiker nach meiner Einschätzung durch proaktives Zusagen "unbürokratischer Hilfen" eine gesellschaftliche Diskusion, ob die Allgemeinheit tatsächlich für alle flutbedingten Schäden von Privatleuten aufkommen muss, unabhängig davon, ob diese sich um einen entsprechenden Versicherungsschutz bemüht haben, ob sie nicht ohnehin soviel Rücklagen haben, um ihre Schäden selbst zu tragen oder ob sie nicht leichtfertig in Gebieten gebaut haben, in denen ein erhöhtes Hochwasserrisiko besteht. In Bayern war eigentlich die Soforthilfe für Hochwasseropfer seit dem 1.1.2019 abgeschafft worden und Hausbesitzer z.B. , die bei den Überflutungen im Mai und Juni in Franken nicht versichert waren, blieben auf ihren Schäden sitzen. Jetzt im Juli mitten im Bundestagswahlkampf, in dem sich Herr Söder gegenüber Herrn Laschet zu positionieren versucht, wurden die zwei Jahre zuvor auf den Weg gebrachten Gesetze uind Verordnungen mal eben zurecht gebogen, um weiterhin die Allgemeinheit als Hauptverantwortlichen für Überflutungsschäden heran zu ziehen. Das Problem ist, dass dies nicht die letzten Schäden durch die gerade erst so richtig in Fahrt kommende Klimakatastrophe sein wird und der Staat absehbar überfordert sein wird, wenn er in Zukunft immer für derartige Schäden gerade stehen soll. Solches Geld fehlt dann bei den ureigensten Aufgaben des Staates: in der Bildungspolitik, im Ausbau der Infrastruktur (inklusive Klimawandelschutz-Insvestitionen) etc. "Unbürokratische Soforthilfe" gilt nach Experteneinschätzung sogar als kontraproduktiv, da sie den Anreiz in private Vorsorgemaßnahmen zu investieren untergräbt. |
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