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sybenwurz 20.03.2020 13:46

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1518511)
Auch Baumärkte, ...

Genau da muss ich jetzt erst nochmal flötoto hin...:Kotz:

Bleierpel 20.03.2020 13:46

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1518511)
Söder PK: Rausgehen (auch Sport, Arbeit etc) alleine oder mit Familie ok. Sonst nicht.
Ansonsten auch mehr oder weniger alles zu. Auch Baumärkte, Gartencenter.

Plus nicht rückzahlbares Solvenzgeld für KMU bis 250 MA bis 30.000 Euro. Nicht viel, aber ein anfangssignal!

Frau Müller 20.03.2020 13:52

Derzeit lese ich hier Vieles zu künftigen, kurzfristigen Maßnahmen und ob diese überzogen oder sinnvoll sind. In den Extremen schreiben wir über apokalyptische Zukunftsszenarien und einer etwas schlimmeren Grippe-Epedemie. Vor allem rankt sich ein Großteil an der Frage, wie es denn nach Corona weitergeht. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Meine Antwort darauf ist: Es gibt keine Welt nach Corona, sondern nur eine mit Corona. Unsere heutige Welt verändert sich gerade gravierend. Und es bildet sich eine neue. Über die denke ich viel nach. Ich versuche, die Chancen zu entdecken, die sich daraus ergeben. Da uns zukunftsgerichtetes Denken zwar leicht fällt, aber allzu oft in Gefahren mündet, möchte ich den Fokus auf ein rückwärtsblickendes Zukunftsbild lenken. Stell euch vor, ihr sitzt im Dezember 2020 an Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum mit eurer Familie und blickt auf die Zeit bis März zurück. Was hat sich verändert? Dazu habe ich recherchiert und ein Bild erstellt, dass ich gerne mit euch teilen und als Anstoß für eine Diskussion sehen möchte.

Sind wir wirklich sozial vereinsamt, weil uns direkte Kontakte lange Zeit untersagt wurden? Oder haben wir eine neue Art der Nähe kennengelernt? Haben wir nicht vielleicht neue Menschen in unser Leben gelassen, die wir in einer bisherigen Welt nicht kennengelernt hätten? Und haben wir nicht auch intensivere Kontakte zu Menschen, die uns wichtig sind? Wir gehen bestimmt viel hilfsbereiter und solidarischer mit unseren Nachbarn oder Bekannten um. Wenn uns früher eine unverbindliche WhatsApp-Nachricht als Kommunikation ausreichte, legen wir jetzt viel mehr Wert auf einen persönlichen Besuch oder ein langes Telefonat. Wir werden wieder verbindlich. Plötzlich gehen wir spazieren. Und lesen Bücher Wir wundern uns, warum wir uns in unzähligen TV-Formaten über das Vorführen der Protagonisten amüsiert haben.

Wir stellen fest, dass durch kluge Fokussierung viel schneller ein Impfstoff entwickelt wurde. Behördliche und regulatorische Hürden wurden sinnvoll reduziert. Der medizinische Fortschritt half uns dabei. Die Ökonomie hat schwere Einbußen hinnehmen müssen. Sie ist aber nicht tot. Sie lebt und atmet. Und als Bindungsglied fungiert die soziale Interaktion. Wir bleiben oder vielmehr werden trotz immenser Einschnitte solidarisch und konstruktiv. Politische Grabenkämpfer werden nicht mehr gehört, da sie die neue Nähe und das Bedürfnis nach Zusammenhalt konterkarieren.

Die in 2020 produzierten CO2-Emissionen sind erstmals rückläufig. Ein Virus ist schuld. Klimadebatte 2.0. Plötzlich gibt es blauen Himmel über sonst smog-verseuchten, chinesischen Metropolregionen. Technologischer Fortschritt, wie künstliche Intelligenzen und Blockchains, tritt in der gesellschaftlichen Neuausrichtung etwas zurück. Er heilt keinen Virus.

So betrachten wir an Weihnachten die Situation und stellen fest, dass sich Vieles verändert hat. Wir harte Zeiten erlebt haben und erstaunlich viel daraus gemacht haben.

Und damit können wir jetzt, im März, anfangen.

Helmut S 20.03.2020 13:55

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1518514)
Plus nicht rückzahlbares Solvenzgeld für KMU bis 250 MA bis 30.000 Euro. Nicht viel, aber ein anfangssignal!

Das habe ich mir angeschaut. Is aus dem Härtefallfonds. Du musst im Prinzip schon am vollen KK Limit sein und keine Kohle mehr haben und keine Bonität. Das ist nur für ganz spezielle Fälle. Die meisten, die tatsächlich die Anspruchsvoraussetzungen erfüllen, sind eh kurz vor'm abnippeln.

Und mal ehrlich: 30 TEUR für eine 250MA Firma ... das langt je nach Branche kaum ne Woche bei 100% Kurzarbeit. Allerhöchstens. Da darf aber nix besonderes fällig sein, sonst langt das keinen Tag.

Trillerpfeife 20.03.2020 14:03

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1518516)
Derzeit lese ich hier Vieles zu künftigen, kurzfristigen Maßnahmen und ob diese überzogen oder sinnvoll sind. In den Extremen schreiben wir über apokalyptische Zukunftsszenarien und einer etwas schlimmeren Grippe-Epedemie. Vor allem rankt sich ein Großteil an der Frage, wie es denn nach Corona weitergeht. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Meine Antwort darauf ist: Es gibt keine Welt nach Corona, sondern nur eine mit Corona. Unsere heutige Welt verändert sich gerade gravierend. Und es bildet sich eine neue. Über die denke ich viel nach. Ich versuche, die Chancen zu entdecken, die sich daraus ergeben. Da uns zukunftsgerichtetes Denken zwar leicht fällt, aber allzu oft in Gefahren mündet, möchte ich den Fokus auf ein rückwärtsblickendes Zukunftsbild lenken. Stell euch vor, ihr sitzt im Dezember 2020 an Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum mit eurer Familie und blickt auf die Zeit bis März zurück. Was hat sich verändert? Dazu habe ich recherchiert und ein Bild erstellt, dass ich gerne mit euch teilen und als Anstoß für eine Diskussion sehen möchte.

Sind wir wirklich sozial vereinsamt, weil uns direkte Kontakte lange Zeit untersagt wurden? Oder haben wir eine neue Art der Nähe kennengelernt? Haben wir nicht vielleicht neue Menschen in unser Leben gelassen, die wir in einer bisherigen Welt nicht kennengelernt hätten? Und haben wir nicht auch intensivere Kontakte zu Menschen, die uns wichtig sind? Wir gehen bestimmt viel hilfsbereiter und solidarischer mit unseren Nachbarn oder Bekannten um. Wenn uns früher eine unverbindliche WhatsApp-Nachricht als Kommunikation ausreichte, legen wir jetzt viel mehr Wert auf einen persönlichen Besuch oder ein langes Telefonat. Wir werden wieder verbindlich. Plötzlich gehen wir spazieren. Und lesen Bücher Wir wundern uns, warum wir uns in unzähligen TV-Formaten über das Vorführen der Protagonisten amüsiert haben.

Wir stellen fest, dass durch kluge Fokussierung viel schneller ein Impfstoff entwickelt wurde. Behördliche und regulatorische Hürden wurden sinnvoll reduziert. Der medizinische Fortschritt half uns dabei. Die Ökonomie hat schwere Einbußen hinnehmen müssen. Sie ist aber nicht tot. Sie lebt und atmet. Und als Bindungsglied fungiert die soziale Interaktion. Wir bleiben oder vielmehr werden trotz immenser Einschnitte solidarisch und konstruktiv. Politische Grabenkämpfer werden nicht mehr gehört, da sie die neue Nähe und das Bedürfnis nach Zusammenhalt konterkarieren.

Die in 2020 produzierten CO2-Emissionen sind erstmals rückläufig. Ein Virus ist schuld. Klimadebatte 2.0. Plötzlich gibt es blauen Himmel über sonst smog-verseuchten, chinesischen Metropolregionen. Technologischer Fortschritt, wie künstliche Intelligenzen und Blockchains, tritt in der gesellschaftlichen Neuausrichtung etwas zurück. Er heilt keinen Virus.

So betrachten wir an Weihnachten die Situation und stellen fest, dass sich Vieles verändert hat. Wir harte Zeiten erlebt haben und erstaunlich viel daraus gemacht haben.

Und damit können wir jetzt, im März, anfangen.

ein sehr schönes Bild. Zufrieden unter dem Weihnachtsbaum auf die überstandene Kriese zurückblicken.

Ich hoffe es geht so aus und ich hoffe wir nehmen viel positives aus dieser Kriese mit in die Zukunft.

:)

Hafu 20.03.2020 14:05

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1518504)
Letztere hat zumindest auch noch einen Facharzt für "Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie" stehen ...

Wusste ich nicht, aber das erklärt vielleicht, dass Kekulé, was Handlungsempfehlungen für die Politik angeht, sehr oft weitaus konkreter ist als Drosten, der da meist, wenn es um handlungsempfehlungen geht, sehr oft darauf hinweist, dass er eben kein Epidemiologe ist.

deirflu 20.03.2020 14:08

Bei uns in Österreich wurden die geltenden Verordnungen gerade bis 13. April verlängert.

https://orf.at/stories/3158665/


Ich wünsche uns allen einen langen Atem in dieser Sache. Und haltet euch einfach an die geltenden Regeln, je mehr das machen um so kürzer müssen wir mit diesen leben.



Ich wundere mich schon etwas wenn ich auf Strava sehe das so viele einfach weiter machen.
Z.B. Radtraining im freien. Ja es ist nicht direkt verboten, aber der gesunde Hausverstand sollte ausreichen um zu erkennen das man das in diesen Zeiten einfach mal bleiben lässt, zumal die meisten eine Austattung haben um zuhause zu trainieren.

Ausdauerjunkie 20.03.2020 14:24

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1518524)
Bei uns in Österreich wurden die geltenden Verordnungen gerade bis 13. April verlängert.

https://orf.at/stories/3158665/


.....ich auf Strava sehe das so viele einfach weiter machen.
Z.B. Radtraining im freien. Ja es ist nicht direkt verboten, aber der gesunde Hausverstand sollte ausreichen um zu erkennen das man das in diesen Zeiten einfach mal bleiben lässt, zumal die meisten eine Austattung haben um zuhause zu trainieren.

Alleine laufen oder Rad fahren ist ok und erlaubt. Möglichst da, wo man auch nicht auf andere Menschen trifft!


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